TV-EklatEntlassene Prostituierte: Expertin übt Kritik an Schawinski
tali
10.4.2019
Studenten-Job und Traumberuf im horizontalen Gewerbe
«Was ich mit meinem Unterleib tue, entscheide ich selbst», betonte Salomé Balthus einst in einem Interview. Als Chefin eines Escortservices in Berlin hat sie sich im Hochpreissegment etabliert.
Bild: SRF
In der neuen Ausgabe seiner Talk-Show «Schawinski» begrüsst Roger Schawinski die Philosophin, Autorin und Prostituierte Salomé Balthus.
Bild: SRF / Merly Knörle
Doch Salomé Balthus ist weit mehr als eine Escort-Dame. Sie schreibt als Gastautorin für «Die Zeit» und plant einen Roman. Viele spannende Ansatzpunkte für den Talk mit Roger Schawinski.
Bild: SRF / Oscar Alessio
Studenten-Job und Traumberuf im horizontalen Gewerbe
«Was ich mit meinem Unterleib tue, entscheide ich selbst», betonte Salomé Balthus einst in einem Interview. Als Chefin eines Escortservices in Berlin hat sie sich im Hochpreissegment etabliert.
Bild: SRF
In der neuen Ausgabe seiner Talk-Show «Schawinski» begrüsst Roger Schawinski die Philosophin, Autorin und Prostituierte Salomé Balthus.
Bild: SRF / Merly Knörle
Doch Salomé Balthus ist weit mehr als eine Escort-Dame. Sie schreibt als Gastautorin für «Die Zeit» und plant einen Roman. Viele spannende Ansatzpunkte für den Talk mit Roger Schawinski.
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Eine wütende Kolumne nach ihrem Auftritt bei «Schawinski» kostete eine Edel-Prostituierte ihren Zweitjob als Autorin. Nun kritisiert eine Expertin Schwawinskis Rolle in der Affäre scharf.
«Hat Ihr Vater Sie als Kind sexuell missbraucht?» Diese Interview-Frage machte die Prostituierte und Autorin Salomé Balthus nach ihrem Auftritt bei «Schawinski» so wütend, dass sie sich ihren Frust in ihrer «Welt»-Kolumne von der Seele schrieb. «Wie übergriffig ist es bitte, mir einreden zu wollen ich sei als Kind sexuell missbraucht worden? Nur weil ich Prostituierte bin?», echauffierte sie sich auch bei Twitter – und verlor kurz darauf ihren Job bei der deutschen Tageszeitung. Denn den Satz, an dem sich die 34-Jährige zu stören bekannte, hatte Roger Schawinski so nicht gesagt.
Tatsächlich wurde der Zusammenhang zwischen Prostitution und Kindesmissbrauch zuvor in einem Einspieler hergestellt: «Wir wissen aus den Lebensläufen, dass eine überwältigende Mehrheit von den Frauen, die ‹freiwillig› in der Prostitution sind, [...] noch häufiger als im statistischen Durchschnitt in der Kindheit sexuellen Missbrauch erfahren haben», sagte darin Frauenrechtlerin Alice Schwarzer.
In die Opferrolle gedrängt
Schawinski selbst knüpfte mit den Worten «Ist das bei Ihnen auch der Fall gewesen? Oder würden Sie es mir gestehen, wenn es so wäre?» daran an. Unter Berufung auf das Sendungstranskript beschwerte sich Schawkinski wegen übler Nachrede bei der «Welt», die Balthus' Artikel inzwischen gelöscht und die Autorin freigestellt hat.
Ist Roger Schawinski in dieser Affäre also völlig schuldlos? Nicht in den Augen von Rebecca Angelini, der Sprecherin der Zürcher Sexarbeiterinnen-Beratungsstelle FIZ. «Immer wieder kommt dieses Argument der sexuellen Übergriffe in der Kindheit», beklagt Angelini im «Blick». «Auch Balthus wurde von Schawinski in eine Ecke gedrängt und musste sich pausenlos rechtfertigen. Viel wichtiger wäre es, über die konkreten Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen zu sprechen, diese zu verbessern und ihre Rechte zu stärken.»
Umstrittene These
Denn Belege für die Aussage von Alice Schwarzer, auf die sich Schawinski bezog, gebe es nicht: «Was Alice Schwarzer da sagte, ist eine reine Behauptung», erklärt die Expertin. «Schwarzer hat diese Aussage auch nie mit Zahlen gestützt. Und auch mir wäre keine seriöse Studie bekannt, die dies belegen würde.» Ihrer Meinung nach wird die Missbrauchsthese vorrangig von Prostitutionsgegnern benutzt, um Sexarbeiterinnen als Opfer darzustellen: «Sexarbeiterinnen werden dadurch entmündigt, und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung wird ihnen abgesprochen.»
Dass Alice Schwarzer zu den Prostitutionsgegner zählt, ist kein Geheimnis: Seit Jahrzehnten setzt sie sich gegen Prostitution ein und sieht freiwillige Prostituierte kritisch: «Das sind Gelegenheitsprostituierte, das sind selbstständige Dominas oder Ex-Prostituierte, die längst ein eigenes ‹Studio› betreiben, wo sie andere Frauen für sich anschaffen lassen», formuliert sie auf ihrer Webseite. Eine Kategorie, in die für sie wohl auch Escort-Chefin Salomé Balthus fallen dürfte.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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