Stefan Büsser (l.) und Manuel Rothmund (r.) waren zusammen auf Balkan-Reise. Dabei musste sich Comedian «Büssi» auch auf einen bosnischen Hochzeitstanz vorbereiten.
Mittendrin statt nur dabei: Manuel Rothmund und Stefan Büsser mit der einheimischen Kulturgruppe in Glamoc, Bosnien.
In diesem Ort gehört der sogenannte «stumme Hochzeitstanz» zum Kulturgut.
Manu und «Büssi» - und ein fantastischer Blick über die grünen Hügel von Bosnien.
Die SRF-Moderatoren treffen den Schweizer Nationalspieler Mario Gavranovic in der Garderobe von Dinamo Zagreb.
Mario Gavranovic gab Stefan Büsser (r.) und Manuel Rothmund (2.v.l.) einen Einblick in die kroatische Kultur.
«Büssi» und Manu posieren in der Turnhalle einer Schule in Sanksi Most (Bosnien). Hier hat Gavranovics' Teamkollege Haris Seferović Bälle gesponsert.
Die erste Folge von «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan» läuft am Freitag, 29. Juni, um 21 Uhr auf SRF 1.
Die Bilder zu «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan»
Stefan Büsser (l.) und Manuel Rothmund (r.) waren zusammen auf Balkan-Reise. Dabei musste sich Comedian «Büssi» auch auf einen bosnischen Hochzeitstanz vorbereiten.
Mittendrin statt nur dabei: Manuel Rothmund und Stefan Büsser mit der einheimischen Kulturgruppe in Glamoc, Bosnien.
In diesem Ort gehört der sogenannte «stumme Hochzeitstanz» zum Kulturgut.
Manu und «Büssi» - und ein fantastischer Blick über die grünen Hügel von Bosnien.
Die SRF-Moderatoren treffen den Schweizer Nationalspieler Mario Gavranovic in der Garderobe von Dinamo Zagreb.
Mario Gavranovic gab Stefan Büsser (r.) und Manuel Rothmund (2.v.l.) einen Einblick in die kroatische Kultur.
«Büssi» und Manu posieren in der Turnhalle einer Schule in Sanksi Most (Bosnien). Hier hat Gavranovics' Teamkollege Haris Seferović Bälle gesponsert.
Die erste Folge von «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan» läuft am Freitag, 29. Juni, um 21 Uhr auf SRF 1.
Stefan Büsser (32) reiste für SRF in den Balkan und wandelte auf den Spuren von Shaqiri und Co. Im Interview spricht der Comedian über die Nati-Spieler, die Sache mit dem Doppel-Adler und seine neue Sendung.
«Bluewin»: Am Freitag startet bei SRF die dreiteilige Serie «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan». Darin gehen Sie mit Ihrem Radiokollegen Manuel «Manu» Rothmund in den Herkunftsländern von Nati-Stars wie Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri oder Haris Seferović auf Spurensuche. Das Timing passt ja bestens …
Stefan Büsser: Wir haben die Sendung ja bewusst in die WM-Zeit gelegt. Dass das Thema «Zweite Heimat» jetzt so aktuell wurde, konnten wir natürlich nicht planen und hat auch keine Auswirkung darauf, wie «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan» daherkommt. Aber vielleicht interessiert es jetzt ein paar Leute mehr, was genau unsere Spieler aus dem Balkan so geprägt hat. Man schaut jetzt vielleicht etwas genauer hin – mit Adler-Augen, sozusagen.
Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie die Doppel-Adler-Szenen gesehen haben?
Meine Reaktion war ziemlich deckungsgleich mit derjenigen von TV-Kollege Sascha Ruefer. Im ersten Moment bringt man dafür als neutraler Schweizer kein Verständnis auf. Mit meinem Wissen von der Reise im Balkan kann ich es aber etwas differenzierter betrachten und ich finde die Sache, die nun daraus gemacht wurde, ist eine klassische Sommerloch-Geschichte: viel grösser als wichtig.
Können Sie die Spieler verstehen oder finden Sie die Aktion daneben?
Ich kann es verstehen, aber das macht es nicht richtig.
Fanden Sie das Verfahren gegen Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner gerechtfertigt?
Es liegt nicht an mir, über Recht und Unrecht in diesem Konflikt und bei dieser Untersuchung zu urteilen. Die Fifa hat auch Untersuchungen gegen Serbien eingeleitet – was meinem Verständnis von Fairness entspricht –, von den Schweizer Medien aber nur in Nebensätzen erwähnt wird.
Was sagen Sie zum Urteil der Fifa?
Mit dem Fifa-Urteil und den Geldstrafen für beide Seiten können wir uns nun endlich wieder dem wirklich Wichtigen zuwenden: Quali fürs Achtelfinale. Hopp Schwiiz!
Haben die aktuellen Geschehnisse Auswirkungen auf «Mission ImBüssible»? Wird es irgendwelche Anpassungen geben?
Nein.
Was war das Eindrücklichste, was Sie auf Ihrer Balkanreise erlebt haben?
Die Gastfreundschaft der Leute. Ich wurde noch nirgends so herzlich empfangen wie von den Menschen im Balkan. Die Schweizer sind unheimlich beliebt da unten, das haben wir bei jedem Besuch und in den Gesprächen mit den Leuten in den Dörfern gespürt.
Was hat Sie zum Nachdenken gebracht?
Die Armut und die teilweise prekären Situationen in Schulen oder Krankenhäusern. Wir haben erlebt, wie ein Mann mit Herzinfarkt eingeliefert wurde und die Ärzte sich geweigert haben, ihn zu operieren, bis die Familie an einem Sonntag einige tausend Euro aufgetrieben hat für die OP. Und wir ärgern uns dann, wenn wir im Spital mal 30 Minuten warten müssen ...
Bei welchen Gelegenheiten mussten Sie herzhaft lachen?
Unsere Drehtage waren sehr lange. Mit zunehmender Übermüdung haben Manuel und ich im Auto einige sehr lustige Stunden verbracht, welche in der Retrospektive zwar gar nicht so lustig waren, aber die Müdigkeit und unser tolles Team hat uns oft zum Lachen gebracht.
Für wen «fanen» Sie im Schweizer Team?
Ich habe keinen Lieblingsspieler, ich kenne einige der Jungs persönlich und freue mich für die ganze Mannschaft, dass es so gut läuft an dieser WM!
Wo und mit wem schauen Sie den nächsten Schweizer-Match?
Ich mache zu Hause ein kleines Public Viewing mit Freunden bei Bier und Grillade.
Wer wird Ihrer Meinung nach Weltmeister 2018?
Falls es nicht die Schweiz wird, tippe ich etwas langweilig auf Frankreich. Obwohl ich nach Ausscheiden der Schweiz immer für Deutschland bin. Aber die sind noch nicht auf der Höhe.
Die erste Folge von «Mission ImBüssible – Am Ball im Balkan» läuft am Freitag, 29. Juni, um 21 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das Top-Team der 2. Runde
Das Top-Team der 2. Runde
Keylor Navas (Costa Rica): 90 Minuten lang hält er seinen Kasten dicht und treibt die Brasilianer an den Rand der Verzweiflung. Dass er am Ende doch noch zweimal hinter sich greifen muss (1. und 7. Minute der Nachspielzeit) ist natürlich bitter. Dennoch ist er der beste Mann auf dem Platz.
Dejan Lovren (Kroatien): Der Liverpool-Verteidiger lässt gegen Argentinien nichts anbrennen, die Gegenspieler beissen sich an ihm die Zähne aus.
Manuel Akanji (Schweiz): Wie schon gegen Brasilien überzeugt der 22-Jährige Innenverteidiger auch gegen Serbien. Besonders mit seinem Tackling im eigenen Sechzehner kurz vor Schluss rettet er der Schweiz möglicherweise den Sieg.
John Stones (England): Beim 6:1-Sieg gegen Panama erzielt der Innenverteidiger zwei Kopfballtore nach Standardsituationen.
Xherdan Shaqiri (Schweiz): In der 90. Minute erzielt er gegen Serbien nach einem Sprint übers halbe Feld den Siegtreffer, unwiderstehlich! Schon zuvor ist er an fast allen gefährlichen Offensivaktionen der Schweizer beteiligt.
Ivan Rakitic (Kroatien): In der ersten Minute der Nachspielzeit krönt er seine starke Leistung gegen Argentinien mit dem Tor zum 3:0. Zusammen mit Luka Modric zieht er im zentralen Mittelfeld die Fäden und leistet auch viel Defensivarbeit.
Luka Modric (Kroatien): Nach einem genialen Pass auf Ante Rebic hätte es bereits in der ersten Halbzeit einschlagen müssen, doch Rebic sparte sich seinen Treffer für die zweite Halbzeit auf. Modric selbst krönte seine Leistung mit einem Weitschuss-Tor zum 2:0.
James Rodriguez (Kolumbien): Er bereitet das 1:0 und 3:0 mit wunderbaren Zuspielen vor, kämpft auch in der Defensive und «missbraucht» seine Gegenspieler als Slalomstangen. Aber auch seine Teamkameraden spielen gross auf, insbesondere Juan Cuadrado, der Torschütze zum 3:0.
Ahmed Musa (Nigeria): Nigerias Fussballer melden sich im Kampf um einen Platz in den WM-Achtelfinals zurück. Musa erzielt gegen Island (2:0) beide Tore. Sein erster Treffer ist technisch brillant, ein echtes Sahnetor.
Romelu Lukaku (Belgien): Der bullige Mittelstürmer in Diensten von Manchester United agiert beim ungefährdeten 5:2-Sieg gegen Tunesien als starker Ballverteiler und eiskalter Vollstrecker. Wie schon beim Auftaktspiel gegen Panama trifft Lukaku doppelt und ist der erste Belgier, dem vier Tore bei einer Weltmeisterschaft gelingen.
Harry Kane (England): Ein Engländer, der einen Elfmeter verwandelt, der hat gute Chancen im Team der Runde zu landen. Ein Engländer, der zwei Elfmeter im selben Spiel verwandelt, der hat seinen Platz auf sicher. Und weil Kane gegen Panama (6:1) auch noch einen Schuss von Ruben Loftus-Cheeks unhaltbar ablenkt, ist er nun mit 5 Treffern aus 2 Spielen der Leader in der Torschützenliste!
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