Am 2. November beginnt Sky mit der Ausstrahlung der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards». Das Besondere daran: Kevin Spacey, der noch in der fünften Staffel Hauptdarsteller der Politserie war, ist nicht mehr dabei. Ungewöhnlich? Ja. Noch nie dagewesen? Definitiv nicht, wie unsere Galerie zeigt.
Fünf Staffeln war Frank Underwood die unumstrittene Hauptfigur der Politserie «House of Cards». Doch in der sechsten Staffel fehlt von ihm plötzlich jede Spur. Was ist passiert? Gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey wurden massive Belästigungsvorwürfe laut. Netflix reagierte mit seiner sofortigen Entlassung.
Wie geht's weiter? In der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards» ist nun Frank Underwoods Frau Claire (Robin Wright) am Drücker. Dass deren Machthunger ähnlich gross ist, wie der ihres verschiedenen Mannes, zeigte sich bereits in der Vergangenheit. Eine bessere Lösung hätte Netflix wahrscheinlich nicht finden können.
Es war das TV-Comeback des Jahres: Im März 2017 fand der Cast des 90er-Hits «Roseanne» für eine zehnte Staffel zusammen. Die Kritiken waren gut, die Quoten auch, doch nach zwei Monaten wurde die Show eingestellt. Was ist passiert? Hauptdarstellerin Roseanne Barr sorgte mit einem rassistischen Tweet für Entrüstung.
Wie ging's weiter? Wenige Wochen nach dem abrupten Ende von «Roseanne» beschlossen der Sender ABC und der restliche Cast, weiterzumachen – ohne Roseanne. Sie wurde in der Folgeserie «The Conners», die Mitte Oktober Premiere feierte, kurzerhand für tot erklärt. Darüber war Roseanne Barr deutlich empörter als das US-Publikum, das sich bislang gewogen zeigt.
Als ungleiches Ermittlerduo erhofften sich Clayne Crawford (l.) und Damon Wayans in der Actionserie «Lethal Weapon» (derzeit bei Kabel eins) ähnliche Erfolge wie einst ihre Filmvorbilder Mel Gibson und Danny Glover. Doch die Partnerschaft endete bereits nach zwei Staffeln. Was war passiert? Clayne Crawford vergiftete mit seinem Benehmen die Arbeitsatmosphäre so sehr, dass sein Co-Star angeblich nur noch vor der Kamera mit ihm sprach.
Wie ging's weiter? Die Produzenten der Serie zogen die Notbremse und feuerten Clayne Crawford. Nach dessen Serientod Ende der zweiten Staffel bekam Damon Wayans Seann William Scott als neuen Partner zur Seite gestellt. Dennoch scheint Wayans die Lust verloren zu haben: Kurz nach der Premiere der dritten Staffel verkündete er im Oktober, dass er die Serie verlassen werde.
Der wohl prominenteste Serienrausschmiss der letzten Jahre traf «Two And A Half Men» (derzeit bei ProSieben). Die Serie, die hierzulande erst «Mein cooler Onkel Charlie» hiess, verlor 2011 ihren Hauptdarsteller Charlie Sheen. Was ist passiert? Mit diversen Entziehungskuren hatte Charlie Sheen die Geduld von Chuck Lorre schon genug strapaziert, als er ihn dann noch öffentlich beleidigte, platzte dem Serienmacher der Kragen.
Wie ging's weiter? Als Ersatz für Charlie Sheen, dessen Figur unter mysteriösen Umständen zu Beginn von Staffel neun ums Leben kam, holten die Macher Hollywood-Star Ashton Kutcher ins Boot. Der bemühte sich vier Staffeln lang redlich, die Herzen der Fans zu erobern, hatte damit aber nur überschaubaren Erfolg.
Diese drei Hexen hatten Ende der 90er-Jahre viele Fans. Die berühmteste der «Charmed»-Darstellerinnen war eindeutig Shannen Doherty (Mitte), die dank «Beverly Hills, 90210» schon ein TV-Star war. Doch sie zauberte nur drei Staffeln lang. Was ist passiert? Angeblich waren am Set irgendwann die Spannungen zwischen Doherty und ihrer Kollegin Alyssa Milano (links) zu gross, ein offizieller Grund wurde allerdings nicht angegeben.
Wie ging's weiter? Nachdem Tod ihrer Schwester Prue fanden die verbliebenen Halliwell-Hexen plötzlich ihre bis dato nie erwähnte Halbschwester Paige (Rose McGowan, rechts) und zauberten einfach weiter. Die Kritiken fielen fortan gemischt aus, doch die Quoten blieben lange Zeit stabil. «Charmed» endete erst nach acht Staffeln und hat jüngst ein Reboot erhalten.
Der Serie «Drei Engel für Charlie» kam ein Engel sogar schon nach der ersten Staffel abhanden: Farrah Fawcett (Mitte) verliess das Format trotz ihres unglaublichen Erfolgs. Was ist passiert? Die Sendung war für Fawcett aus den falschen Gründen erfolgreich: «Als die Show Nummer 3 war, meinte ich, es liegt an unserem Spiel. Als sie Nummer 1 wurde, war ich mir sicher, es liegt daran, dass wir keine BHs tragen.»
Wie ging's weiter? Zu Beginn der zweiten Staffel wurde Cheryl Ladd (links) als neuer Engel Kris Munroe eingeführt, die Schwester von Fawcetts Figur Jill. Der erste von mehreren Wechseln: Mit Jaclyn Smith (rechts) blieb nur ein Ur-Engel der Serie durchgehend treu.
Sieben Staffeln lang waren Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) das Dreamteam des FBI. Doch dann wurde Mulder plötzlich von den Aliens, die er jahrelang gesucht hatte, entführt. Und nichts wurde mehr, wie es einmal war. Was ist passiert? Zwischen David Duchovny und Fox war nach dem Dreh der siebten Staffel ein Rechtsstreit entbrannt. Der konnte zwar beigelegt werden, grosse Lust auf «Akte X» hatte der Star der Serie aber nicht mehr.
Wie ging's weiter? So verhalten, wie Dana Scully auf diesem Bild hier, reagierten auch die «Akte X»-Zuschauer auf Mulders Quasi-Nachfolger John Doggett. Darsteller Robert Patrick machte seine Sache eigentlich gut, doch die besondere Chemie, die Mulder und Scully hatten, wurde vermisst. Umso grösser war die Freude, als das ursprüngliche Duo 2016 für eine späte zehnte Staffel wieder gemeinsam vor der Kamera stand.
Die eine der etablierte Country-Star, die andere die poppige Newcomerin: Fünf Staffeln lang lebte «Nashville» von der Rivalität von Rayna (Connie Britton) und Juliette (Hayden Panettiere, links). Doch dann starb Rayna völlig überraschend den Serientod. Was ist passiert? Eigentlich sah es für die «Nashville»-Stars gut aus. Zwar hatte ABC die Serie nach Staffel vier abgesägt, aber Sender CMT übernahm die Weiterführung. Doch Connie Britton hatte für sich schon abgeschlossen.
Wie ging's weiter? Von dem Schock erholten sich weder die Fans noch die Serie so richtig. Von den vormals bis zu 8,9 Millionen US-Zuschauern schalteten immer weniger ein, sodass die sechste Staffel zur letzten erklärt wurde.
Eigentlich sollte die achte Staffel «Scrubs» die letzte sein. Dann jedoch kündigte ABC überraschend eine neunte Staffel der Arzt-Comedy an. Was ist passiert? Der Sender hatte im Gegensatz zu den meisten Darstellern des Formats noch nicht genug.
Wie ging's weiter? Ein Team neuer Ärzte begann in Staffel neun ihre Ausbildung am Sacred Heart. Der bisherige Hauptdarsteller Zach Braff blieb noch für ein paar Folgen dabei, dann sollte die Handlung eigentlich Neuling Lucy (Kerry Bishé, zweite von rechts) in den Mittelpunkt rücken. Doch daraus wurde nichts: Die schlechten Quoten erlaubten keine weitere Staffel.
Einen ähnlichen Versuch wagte ABC jüngst noch einmal mit seiner erfolgreichen Märchenserie «Once Upon A Time». Was ist passiert? Nach dem Ende der sechsten Staffel gaben nach und nach immer mehr Darsteller ihren Ausstieg bekannt, angefangen von Hauptdarstellerin Jennifer Morrison (rechts).
Wie ging's weiter? Das siebte Kapitel der Fantasy-Serie begann mit einem grossen Zeitsprung und führte die erwachsene Version von Emmas Sohn Henry (Andrew J. West) als neuen Hauptdarsteller ein. Nachdem die ersten neuen Folgen gelaufen war, beschloss der Sender, das Märchenbuch nach der Staffel dauerhaft zuzuklappen.
Diese zehn Serien endeten ohne ihren Hauptdarsteller
Am 2. November beginnt Sky mit der Ausstrahlung der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards». Das Besondere daran: Kevin Spacey, der noch in der fünften Staffel Hauptdarsteller der Politserie war, ist nicht mehr dabei. Ungewöhnlich? Ja. Noch nie dagewesen? Definitiv nicht, wie unsere Galerie zeigt.
Fünf Staffeln war Frank Underwood die unumstrittene Hauptfigur der Politserie «House of Cards». Doch in der sechsten Staffel fehlt von ihm plötzlich jede Spur. Was ist passiert? Gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey wurden massive Belästigungsvorwürfe laut. Netflix reagierte mit seiner sofortigen Entlassung.
Wie geht's weiter? In der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards» ist nun Frank Underwoods Frau Claire (Robin Wright) am Drücker. Dass deren Machthunger ähnlich gross ist, wie der ihres verschiedenen Mannes, zeigte sich bereits in der Vergangenheit. Eine bessere Lösung hätte Netflix wahrscheinlich nicht finden können.
Es war das TV-Comeback des Jahres: Im März 2017 fand der Cast des 90er-Hits «Roseanne» für eine zehnte Staffel zusammen. Die Kritiken waren gut, die Quoten auch, doch nach zwei Monaten wurde die Show eingestellt. Was ist passiert? Hauptdarstellerin Roseanne Barr sorgte mit einem rassistischen Tweet für Entrüstung.
Wie ging's weiter? Wenige Wochen nach dem abrupten Ende von «Roseanne» beschlossen der Sender ABC und der restliche Cast, weiterzumachen – ohne Roseanne. Sie wurde in der Folgeserie «The Conners», die Mitte Oktober Premiere feierte, kurzerhand für tot erklärt. Darüber war Roseanne Barr deutlich empörter als das US-Publikum, das sich bislang gewogen zeigt.
Als ungleiches Ermittlerduo erhofften sich Clayne Crawford (l.) und Damon Wayans in der Actionserie «Lethal Weapon» (derzeit bei Kabel eins) ähnliche Erfolge wie einst ihre Filmvorbilder Mel Gibson und Danny Glover. Doch die Partnerschaft endete bereits nach zwei Staffeln. Was war passiert? Clayne Crawford vergiftete mit seinem Benehmen die Arbeitsatmosphäre so sehr, dass sein Co-Star angeblich nur noch vor der Kamera mit ihm sprach.
Wie ging's weiter? Die Produzenten der Serie zogen die Notbremse und feuerten Clayne Crawford. Nach dessen Serientod Ende der zweiten Staffel bekam Damon Wayans Seann William Scott als neuen Partner zur Seite gestellt. Dennoch scheint Wayans die Lust verloren zu haben: Kurz nach der Premiere der dritten Staffel verkündete er im Oktober, dass er die Serie verlassen werde.
Der wohl prominenteste Serienrausschmiss der letzten Jahre traf «Two And A Half Men» (derzeit bei ProSieben). Die Serie, die hierzulande erst «Mein cooler Onkel Charlie» hiess, verlor 2011 ihren Hauptdarsteller Charlie Sheen. Was ist passiert? Mit diversen Entziehungskuren hatte Charlie Sheen die Geduld von Chuck Lorre schon genug strapaziert, als er ihn dann noch öffentlich beleidigte, platzte dem Serienmacher der Kragen.
Wie ging's weiter? Als Ersatz für Charlie Sheen, dessen Figur unter mysteriösen Umständen zu Beginn von Staffel neun ums Leben kam, holten die Macher Hollywood-Star Ashton Kutcher ins Boot. Der bemühte sich vier Staffeln lang redlich, die Herzen der Fans zu erobern, hatte damit aber nur überschaubaren Erfolg.
Diese drei Hexen hatten Ende der 90er-Jahre viele Fans. Die berühmteste der «Charmed»-Darstellerinnen war eindeutig Shannen Doherty (Mitte), die dank «Beverly Hills, 90210» schon ein TV-Star war. Doch sie zauberte nur drei Staffeln lang. Was ist passiert? Angeblich waren am Set irgendwann die Spannungen zwischen Doherty und ihrer Kollegin Alyssa Milano (links) zu gross, ein offizieller Grund wurde allerdings nicht angegeben.
Wie ging's weiter? Nachdem Tod ihrer Schwester Prue fanden die verbliebenen Halliwell-Hexen plötzlich ihre bis dato nie erwähnte Halbschwester Paige (Rose McGowan, rechts) und zauberten einfach weiter. Die Kritiken fielen fortan gemischt aus, doch die Quoten blieben lange Zeit stabil. «Charmed» endete erst nach acht Staffeln und hat jüngst ein Reboot erhalten.
Der Serie «Drei Engel für Charlie» kam ein Engel sogar schon nach der ersten Staffel abhanden: Farrah Fawcett (Mitte) verliess das Format trotz ihres unglaublichen Erfolgs. Was ist passiert? Die Sendung war für Fawcett aus den falschen Gründen erfolgreich: «Als die Show Nummer 3 war, meinte ich, es liegt an unserem Spiel. Als sie Nummer 1 wurde, war ich mir sicher, es liegt daran, dass wir keine BHs tragen.»
Wie ging's weiter? Zu Beginn der zweiten Staffel wurde Cheryl Ladd (links) als neuer Engel Kris Munroe eingeführt, die Schwester von Fawcetts Figur Jill. Der erste von mehreren Wechseln: Mit Jaclyn Smith (rechts) blieb nur ein Ur-Engel der Serie durchgehend treu.
Sieben Staffeln lang waren Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) das Dreamteam des FBI. Doch dann wurde Mulder plötzlich von den Aliens, die er jahrelang gesucht hatte, entführt. Und nichts wurde mehr, wie es einmal war. Was ist passiert? Zwischen David Duchovny und Fox war nach dem Dreh der siebten Staffel ein Rechtsstreit entbrannt. Der konnte zwar beigelegt werden, grosse Lust auf «Akte X» hatte der Star der Serie aber nicht mehr.
Wie ging's weiter? So verhalten, wie Dana Scully auf diesem Bild hier, reagierten auch die «Akte X»-Zuschauer auf Mulders Quasi-Nachfolger John Doggett. Darsteller Robert Patrick machte seine Sache eigentlich gut, doch die besondere Chemie, die Mulder und Scully hatten, wurde vermisst. Umso grösser war die Freude, als das ursprüngliche Duo 2016 für eine späte zehnte Staffel wieder gemeinsam vor der Kamera stand.
Die eine der etablierte Country-Star, die andere die poppige Newcomerin: Fünf Staffeln lang lebte «Nashville» von der Rivalität von Rayna (Connie Britton) und Juliette (Hayden Panettiere, links). Doch dann starb Rayna völlig überraschend den Serientod. Was ist passiert? Eigentlich sah es für die «Nashville»-Stars gut aus. Zwar hatte ABC die Serie nach Staffel vier abgesägt, aber Sender CMT übernahm die Weiterführung. Doch Connie Britton hatte für sich schon abgeschlossen.
Wie ging's weiter? Von dem Schock erholten sich weder die Fans noch die Serie so richtig. Von den vormals bis zu 8,9 Millionen US-Zuschauern schalteten immer weniger ein, sodass die sechste Staffel zur letzten erklärt wurde.
Eigentlich sollte die achte Staffel «Scrubs» die letzte sein. Dann jedoch kündigte ABC überraschend eine neunte Staffel der Arzt-Comedy an. Was ist passiert? Der Sender hatte im Gegensatz zu den meisten Darstellern des Formats noch nicht genug.
Wie ging's weiter? Ein Team neuer Ärzte begann in Staffel neun ihre Ausbildung am Sacred Heart. Der bisherige Hauptdarsteller Zach Braff blieb noch für ein paar Folgen dabei, dann sollte die Handlung eigentlich Neuling Lucy (Kerry Bishé, zweite von rechts) in den Mittelpunkt rücken. Doch daraus wurde nichts: Die schlechten Quoten erlaubten keine weitere Staffel.
Einen ähnlichen Versuch wagte ABC jüngst noch einmal mit seiner erfolgreichen Märchenserie «Once Upon A Time». Was ist passiert? Nach dem Ende der sechsten Staffel gaben nach und nach immer mehr Darsteller ihren Ausstieg bekannt, angefangen von Hauptdarstellerin Jennifer Morrison (rechts).
Wie ging's weiter? Das siebte Kapitel der Fantasy-Serie begann mit einem grossen Zeitsprung und führte die erwachsene Version von Emmas Sohn Henry (Andrew J. West) als neuen Hauptdarsteller ein. Nachdem die ersten neuen Folgen gelaufen war, beschloss der Sender, das Märchenbuch nach der Staffel dauerhaft zuzuklappen.
Mit der sechsten Staffel «House of Cards» geht eine der besten Serien der letzten Jahre zu Ende – ohne ihren Hauptdarsteller. Ein Präzedenzfall? Mitnichten.
Als immer mehr Männer Belästigungsvorwürfe gegen Kevin Spacey erhoben, war für Netflix guter Rat teuer. Keine Frage, als Hauptdarsteller von «House of Cards» war der Schauspieler nicht mehr tragbar. Doch wie nun weiter? Kurzerhand gab der Streamingdienst eine weitere Staffel der Serie in Auftrag, die die Geschichte zu Ende erzählen sollte – ohne Kevin Spacey.
Eine besondere Situation, allerdings keine einzigartige: Immer wieder kommt es vor, dass Serien ihre Hauptdarsteller aus den unterschiedlichsten Gründen abhandenkommen. Erfahren Sie in der Bildergalerie, in welchen zehn Fällen weitergemacht wurde.
Die sechste und letzte Staffel von «House of Cards» ist seit Freitag, 2. November, voraussichtlich ab 10 Uhr morgens komplett auf Sky Show abrufbar. Zudem zeigt Sky Atlantic HD (in der Schweiz via Teleclub erhältlich) die ersten beiden Episoden der neue Staffel am selben Abend ab 22 Uhr – und danach immer freitags zur selben Zeit.
Die Serien-Highlights im November
Die Serien-Highlights im November
26,5 Millionen Euro. So viel verschlangen die Dreharbeiten zum Sky-Prestige-Projekt «Das Boot» (Bild rechts) – dem Serien-Nachfolger zum gleichnamigen Kino-Welterfolg von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1981. Nun wird sich zeigen, ob sich die Investition gelohnt hat. Doch die Serien-Konkurrenz im November ist stark, wie die Galerie zeigt.
Ray Donovan (Liev Schreiber) schlägt in der sechsten Staffel der gleichnamigen Serie (ab 1. November bei Teleclub/Sky Atlantic) ein neues Kapitel auf: Er zieht von Los Angeles nach New York, wo seine entfremdete Tochter wohnt. Kann er dort ein neues Leben aufbauen?
In Gestalt eines kleinen Jungen (Oliver Bell) ist der Teufel auf die Erde zurückgekehrt. Und der räumt in der dritten Staffel «Salem» (1. November, Sixx) jeden aus dem Weg, der sich ihm in den Weg stellt. Nur seine Mutter, die Hexe Mary, wäre mächtig genug, ihm Einhalt zu gebieten. Doch die ist tot.
Die Auszeichnung als «Beste Serie» bei den Emmy Awards im vergangenen Jahr liess aufhorchen. Dennoch ist die prämierte zweite Staffel des norwegischen Polit- und Medienthrillers «Mammon» ab 1. November «nur» bei Arte zu sehen. Darin zettelt Finanzminister Ulrichsen (Ingar Helge Gimle) einen Rachefeldzug gegen Ministerpräsident Woll an.
Julia Roberts verkörpert in ihrer ersten Serien-Hauptrolle eine Sachbearbeiterin in einem Institut für Kriegsheimkehrer. Doch bald merkt sie, dass etwas in dem Laden ganz und gar nicht stimmt. «Notting Hill» oder «Pretty Woman» könnten nicht weiter von dieser Amazon-Serie (ab 2. November) entfernt sein: «Homecoming» ist ein Psychothriller.
Frank Underwood und Kevin Spacey sind Geschichte, es lebe die US-Präsidentin! Ab 2. November regiert Claire Underwood (Robin Wright) in der finalen Staffel der Netflix-Serie «House of Cards», die aus Vertragsgründen wie gewohnt zuerst bei Sky Atlantic via Teleclub abrufbar ist. Claires erste Aufgabe: Sie muss mächtige Widersacher in die Schranken weisen.
Direkt am Tag nach der US-Ausstrahlung bringt RTL Passion die neuen Folgen der Fantasy-Saga «Outlander» auch ins deutsche Fernsehen: Am 5. November beginnt für Claire Fraser (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) ein neues Kapitel – als Neuankömmlinge in Amerika.
Obwohl er seinen Behandlungsfehler im Finale der ersten Staffel noch korrigieren konnte, muss Dr. Murphy (Freddie Highmore) in der zweiten Staffel von «The Good Doctor» (6.11., Sky/Teleclub) mit den Folgen zurechtkommen. Zumal er nebenbei seinem Mentor das Leben retten will.
Der eine war der berühmteste Magier seiner Zeit, der andere einer der berühmtesten Schriftsteller – und befreundet waren sie auch noch! Dass Harry Houdini (Michael Weston, links) und Arthur Conan Doyle (Stephen Mangan) tatsächlich auf Verbrecherjagd gingen, wie «Houdini and Doyle» ab 7.11. bei RTL Crime nahelegt, ist allerdings nicht belegt. Dass die Serie nach einer Staffel abgesetzt wurde, hingegen schon.
Auf «X-Men»-Kinofilme müssen Comic-Fans noch eine Weile warten, dafür liefert Fox HD mit der zweiten Staffel «The Gifted» ab 7. November Seriennachschub aus der Mutantenwelt: Nachdem das Hauptquartier des Widerstands zerstört wurde, herrscht unter den Mutanten ein Bürgerkrieg.
In der ersten Staffel von «The Sinner» spielte Jessica Biel eine rätselhafte Mörderin, nun bekommt Detective Harry Ambrose (Bill Pullman) einen neuen Fall: Ein Elfjähriger (Elisha Henig, Bild) hat anscheinend seine Eltern getötet. Nur warum? Die Ermittlungen beginnen am 9. November bei Netflix.
Wer im neuen deutschen Amazon-Original «Beat» jemanden finden will, fragt den Titelhelden. Beat (Jannis Niewöhner) ist Clubpromoter, «Grenzgänger» und in jeder Hinsicht gut vernetzt. Durch seine engen Beziehungen in die Berliner Untergrundclub-Szene soll er helfen, die dort ansässige Kriminalität zu bekämpfen. Abrufbar ist die Serie ab 9. November.
Nach dem Erfolg von «Der Club der roten Bänder» versucht es Vox erneut mit einer Eigenproduktion: Am 14. November startet nach israelischem Serienvorbild «Milk & Honey». Darin ziehen vier Freunde mitten in der brandenburgischen Provinz einen Eskortservice auf – Kostümierung auf Wunsch inklusive.
Noch Staffel 2 und dann ist Schluss für die «Imposters» Jules (Marianne Rendón) und Ezra (Rob Heaps): Die Geschichte der Betrugsopfer, die selbst zu Betrügern werden, lockte in den USA nicht genügend Zuschauer vor die Fernseher. Die letzten zehn Folgen zeigt Vox ab 14. November in Free-TV-Premiere.
Wurde Patrick Süskinds Weltbestseller nicht erst 2006 verfilmt? Richtig, darum spielt die sechsteilige Hochglanz-Serie «Parfum» (ab 14.11. bei ZDFneo, ab 18.11. bei SRF zwei) in der Gegenwart und nur lose mit den Motiven der Vorlage. Die Story um Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) und einen grauenvollen Mord findet so zu einer eigenen, verführerischen Sprache und Spannung. SRF zwei zeigt sie ab 18. November.
Auf die achte Staffel von «American Horror Story» (15.11., Fox) haben sich Fans schon lange gefreut. Denn in «Apocalypse» treffen die Charaktere aus den Staffeln «Murder House» und «Coven» aufeinander. So spielt Sarah Paulson nicht nur die Tyrannin Wilhemina Venable, sondern auch Medium Billie Dean Howard aus der ersten und Hexe Cordelia Goode aus der dritten Staffel.
Älterwerden in Los Angeles, der Stadt der Jugend und Schönheit? Sicherlich kein Zuckerschlecken. Doch der Schauspielaltstar Sandy Kominsky (Michael Douglas, rechts) und sein Agent Norman Newlander (Alan Arkin) stellen sich dieser Herausforderung im Netflix-Original «The Kominsky Method» ab 16. November auf ihre eigene Art.
Wo Ken Block und seine Hoonigans auftauchen, qualmen die Reifen. Seit 2010 veröffentlichen sie bei YouTube spektakuläre Autorennvideos, die von den über zwei Millionen Abonnenten ihres Kanals verschlungen werden. Amazon blickt ab 16. November nun mit seinem Original «The Gymkhana Files» hinter die Kulissen der PS-Show.
Netflix verpasst einer Trickfilm-Ikone der 80er-Jahre eine Rundumerneuerung: Am 16. November findet die Waise Adora ein geheimnisvolles Schwert – und verwandelt sich dadurch in Kriegerprinzessin She-Ra, die in «She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen» schon bald Gleichgesinnte findet.
Drogenkartelle gibt es bekanntlich nicht nur in Kolumbien. So ist es nur konsequent, das der Netflix-Erfolg «Narcos» nach drei Staffeln nun einen Ableger erhält. «Narcos: Mexico» (16. November) erzählt davon, wie Félix Gallardo in den 80ern das Guadalajara-Kartell aufbaute. In der Hauptrolle: Diego Luna aus «Rogue One: A Star Wars Story».
«Das (neue) Boot» sticht in See: Bei Sky (über Teleclub empfangbar) startet am 23. November die Serie nach Motiven des berühmten Films von Wolfgang Petersen nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim. Auf der Brücke stehen nun (von links): August Wittgenstein, «Kommandant» Rick Okon und Franz Dinda.
In der 19. Staffel des «Law & Order»-Dauerbrenners «Special Victims Unit» (23.11., Vox) muss Olivia Benson (Mariska Hargitay, rechts) nicht nur Vergewaltigungsopfer Karla Wyatt (Amy Smart) dazu bringen, gegen ihren Peiniger auszusagen: Sie selbst sieht sich unglaublichen Anschuldigungen ausgesetzt.
An der Costa del Sol stellen sich Charlie («Harry Potter»-Star Rupert Grint) und seine Clique neuen Herausforderungen: In der zweiten Staffel «Snatch» (27.11., AXN) versuchen sie, eine Bar wieder auf Vordermann zu bringen – und stecken schon bald wieder bis zum Hals in kriminellen Machenschaften.
Die dramatischsten Serientode der TV-Geschichte
Schock, lass nach! Die dramatischsten Serientode der TV-Geschichte
Sei es, weil die Darsteller Allüren entwickeln, überhöhte Gagenforderungen stellen oder die Dramaturgie es verlangt: Immer wieder müssen Serienfans von geliebten Figuren Abschied nehmen. Zeit, um auf die schockierendsten Serien-Tode überhaupt zu blicken. Vorsicht, Spoiler-Gefahr!
Während ProSieben-Zuschauer in den 15 neuen Folgen der 14. Staffel von «Grey's Anatomy» (jeweils mittwochs, 20.15 Uhr) unter anderem um das Schicksal von Dr. Miranda Bailey (Chandra Wilson) bangen, kommen bei Fans womöglich schmerzhafte Erinnerungen an andere Serienverluste wieder hoch ...
Einer der berührendsten Abschiede in der Mull-Oper «Grey's Anatomy» war zweifellos der einer Nebenfigur: Denny Duquette (Jeffrey Dean Morgan). Izzie Stevens herzkranker Freund starb am Abend des grossen Abschlussballs am Seattle Grace Hospital in seinem Krankenhausbett. Als Geist verfolgte er sie noch Folgen lang.
Und dann war da noch McDreamy: Von der ersten «Grey's Anatomy»-Folge an liess Patrick Dempsey als Derek Shepherd mit seinem Dackelblick die Frauen-Herzen höher schlagen. Und viele Fans fragten sich: Warum sieht mein Arzt nicht so aus wie er?
Doch nach elf Staffeln des Anschmachtens war Schluss: Der Neurochirurg musste sterben. Selbstverständlich nicht, ohne vorher noch ein paar Menschen das Leben zu retten.
Der Tod gehört zu «Game of Thrones» wie zu kaum einer anderen Serie. Im Laufe der Zeit hat der treue Fan sich wenigstens ein wenig daran gewöhnt. Anders war das noch in Staffel eins: Damals traf die Köpfung von Ned Stark (Sean Bean, rechts) ...
... die Zuschauer wie aus dem Nichts. Millionen Fans auf dem Sofa, die nicht glauben wollten, was sie da sahen. Ab diesem Zeitpunkt war klar: Bei «Game of Thrones» ist niemand vor dem Serien-Tod gefeit. Auch kein Publikumsliebling.
«Die Rote Hochzeit» brachte so manchen «Game of Thrones»-Fan schier zur Verzweiflung. Denn ehe man das Szenario begreifen konnte, lag die Sympathieträgerin Lady Stark (Michelle Fairley) schon mit durchgeschnittener Kehle darnieder. Ihr Sohn Robb, Schwiegertochter Talisa und ihr ungeborenes Kind folgten zugleich.
Bei der Fete, die kurz nach der Roten Hochzeit folgte, hatte zur Abwechslung mal der sadistische König Joffrey (Jack Gleeson) wenig zu lachen. Der allseits unbeliebte Monarch wurde vergiftet und lebte vor versammelter Hofschar qualvoll ab. Ein dramatischer Tod, der viele Zuschauer überraschte, aber nur wenige betrübte.
Man ist als «Game of Thrones»-Fan ja Kummer gewöhnt. Aber Jon Schnee (Kit Harington) sterben lassen? Spinnt ihr? In der letzten Folge der fünften Staffel wurde der Held der Serie von seinen eigenen Männern erstochen - und in der zweiten Folge der sechsten Staffel magisch wiederbelebt. Aber man weiss ja, wie es Heilsbringern in der Regel ergeht. Die für 2019 angekündigte Staffel 8 lässt Böses erahnen.
Im Finale der siebten Staffel traf es noch eine andere populäre Figur: unter anderem den linkischen Lord Baelish - auch Kleinfinger (Aidan Gillen) genannt und seit Staffel eins dabei. Ihm wird nach einer langen Liste von Vorwürfen ein kurzer Prozess gemacht.
Dass bei «The Walking Dead» Menschen sterben, liegt in der Natur des Settings. Der Tod der nicht unbedingt beliebten Lori (Sarah Wayne Callies) hatte es aber in sich: Mitten in einem Zombie-Angriff setzten bei der schwangeren Frau Wehen ein. Sie opferte sich für das Neugeborene. Schliesslich erschoss ihr bis dahin so unschuldiger Sohn Carl (Chandler Riggs) seine aufopferungsvolle Mutter, bevor sie als Untote ihr Unwesen treiben konnte.
Dieser Serientod ist an Kuriosität kaum zu toppen: Erst wird bekannt, dass Charlie (Charlie Sheen) in «Two and a Half Men» von der Pariser Metro überfahren wurde. Dann stellt sich heraus, dass ihn die verrückte Rose jahrelang gefangen hielt. Nach geglückter Flucht wird er in der letzten Szene der letzten Folge vor seinem ehemaligen Haus von einem herabfallenden Klavier erschlagen.
Mary (Amanda Abbington), die Ehefrau von Dr. Watson (Martin Freeman, rechts), wirft sich in der vierten Staffel der BBC-Serie «Sherlock» in die Schusslinie, um Holmes (Benedict Cumberbatch) zu retten. Eine tragische Heldin! Ihr Ehegatte erholt sich nur schwer von diesem Schicksalsschlag - und sieht Mary bis zum Staffelende als Geist.
«Downton Abbey»-Liebling Matthew (Dan Stevens) entkam dem Tod im Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe. Doch gerade in dem Moment, in dem es das Leben mal gut mit ihm meint, als er nach Hause eilt, da seine Mary (Michelle Dockery) ihm einen Sohn gebärt, erfasst ihn ein Auto.
Sein Ableben war ebenso dramatisch wie mysteriös: Dr. Robert Ford (Anthony Hopkins), skrupelloser Gottvater im etwas anderen Freizeitpark «Westworld», wird Opfer seiner eigenen Kunstgeschöpfe. Die zu Bewusstsein gekommenen Androiden erschiessen ihn vor den Augen der Investoren. Aber ist das Genie auch tot?
Bereits in der ersten der 13 Folgen ist klar: Hannah Baker (Katherine Langford) hat Selbstmord begangen. In der umstrittenen Netflix-Serie wird gezeigt, wie es dazu kommen konnte - aus ihrer Sicht. Als man das Highschool Mädchen am Ende der Staffel mit aufgeschlitzten Pulsadern in der Badewanne sieht, hagelt es Kritik. Der Vorwurf: Die Serie würde zur Nachahmung inspirieren.
Er hatte eine blendende Zukunft vor sich, galt als das Superhirn unter den Zöglingen von «Dr. House». Doch in Staffel acht liegt Lawrence Kutner (Kal Penn) leblos in seinem Zimmer, eine Pistole daneben. Niemand hat den Selbstmord kommen sehen. Darsteller Penn verdiente sich als Obama-Unterstützer 2009 einen Platz im Weissen Haus und unterbrach seine Schauspielkarriere dafür.
Sie waren das schönste Paar an Bord der «Discovery»: Chefarzt Hugh Culber (Wilson Cruz, rechts) und Lieutenant Paul Stamets (Anthony Rapp). Doch die schwule «Star Trek»-Liebe endete jäh und brutal. Ein klingonischer Spion brach dem Doc das Genick.
Über eine Affäre mit dem Politiker Frank Underwood stösst Reporterin Zoe Barnes (Kate Mara) auf die üblen Machenschaften, mit denen dieser sich zum US-Präsidenten intrigierte. Als Underwood die Sache zu heiss wird, stösst er die junge Frau in der U-Bahn unentdeckt vor einen Zug. Spätestens an diesem Punkt der zweiten Staffel «House of Cards» wird klar: Frank Underwood lässt sich von nichts stoppen.
Ein Bild aus glücklichen Tagen: Jax (Charlie Hunnam) und Tara (Maggie Siff) in «Sons of Anarchy». Dann ermordete Jax' Mutter Gemma (Katy Sagal) ihre Schwiegertochter. Viele gaben ihr Leben in der Biker-Serie, doch dieser Mord nahm die Serienfans besonders mit.
Die alleinerziehende Rita (Julie Benz) wollte mit dem Serienkiller Dexter (Michael C. Hall) eine Familie gründen. Und vielleicht hätte der freundliche Soziopath aus der Nachbarschaft auch seine Mordlust abschütteln können. Doch der irre Trinity-Killer machte alles zunichte - und tötete nicht nur Rita, sondern auch Dexters Hoffnung auf ein halbwegs normales Leben.
Anthony Edwards (rechts) verlor als Dr. Mark Greene in «Emergency Room» den Kampf gegen eine Krebserkrankung, die er eigentlich besiegt zu haben glaubte. Greene starb in den Armen seiner Frau Elizabeth Corday (Alex Kingston, links) und seinen Töchtern Rachel und Ella.
Buffy (Sarah Michelle Gellar) verlor ihren Angel (David Boreanaz) auf besonders dramatische Weise: Obwohl er ihr seine Liebe gestanden hatte, musste sie ihn in das Höllentor schubsen, um das Böse zu beseitigen. Eine Entscheidung, die den Zuschauern die Tränen in die Augen trieb.
«Marissa, Marissa ...», dachten sich die Zuschauer der dritten Staffel «O.C. California», «wo soll das nur hinführen?» Die Antwort war: ins Verderben. Nach Alkoholproblemen und Drogenexzessen hiess es für die blonde Orange-County-Schönheit, gespielt von Mischa Barton: Zeit zu gehen. Nach einem Unfall starb sie in den Armen ihrer grossen Liebe Ryan (Ben McKenzie).
Viele Zuschauer hätten ihr gerne höchstpersönlich den Garaus gemacht, doch als sie tatsächlich starb, fehlte plötzlich etwas in der Wisteria Lane. Die Rede ist von Intrigantin Edie Britt (Nicollette Sheridan). Die «Desperate Housewife» starb ganz profan an einem Stromschlag.
Walter White (Bryan Cranston) im Meth-Labor: Er endet dort, wo er viel Unheil angerichtet hat. Die von Beginn an auf fünf Staffeln ausgelegte Serie «Breaking Bad» musste mit dem Tod des Protagonisten enden. Doch ob man dessen Ableben nun betrauern soll? Die Zuschauer haderten mit sich und dieser Frage.
Das ging ans Herz: Der Tod von Lew Ashby (Rennie Callum Keith) in der Serie «Californication» brach sämtliche Zuschauer-Herzen. Grund für sein Ableben war eine Überdosis Kokain.
Shannen Doherty (Mitte) sorgte am Set von «Charmed» zwei Staffeln lang für Zickenterror. Im übertragenen Sinn unterschrieb sie damit wohl ihr eigenes Serien-Todesurteil. Ein böser Dämon schleuderte ihre Figur Prue Halliwell durch eine Hauswand in der Villa der Schwestern, woraufhin sie tot im Garten landete.
Peter Quinn (Rupert Friend, Mitte) war einer der undurchsichtigsten Charaktere in «Homeland» - und einer der spannendsten. Dass er am Ende von Staffel sechs der Thrillerserie tödlich von einer Kugel getroffen wurde, erzürnte die Fans gewaltig. Kleiner Trost: In Staffel sieben taucht Quinn in einigen Rückblenden wieder auf.
Ein sehr grausamer Tod ereilte Jessica DiLaurentis (Andrea Parker) in «Pretty Little Liars». Die Serie handelt vom Verschwinden der 15-jährigen Alison DiLaurentis (Sasha Pieterse, nicht im Bild), die angeblich bei lebendigem Leib begraben wurde - und zwar von ihrer eigenen Mutter, der daraufhin Ähnliches widerfuhr.
Einige Zeit ging das bunte Treiben der «Peaky Blinders» aus Birmingham für die Hauptcharaktere gut aus. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der Gangster sein Leben lassen musste. Als John Shelby (rechts) in Staffel 4 von den Kugeln der Changretta-Familie durchlöchert wurde, blieb so manches Fan-Herz stehen. Vor allem, da seine Familie alles mitansehen musste.
Nach Tochter Kimberly (Elisha Cuthbert, Mitte) wird in der ersten Staffel von «24» auch Ehefrau Teri (Leslie Hope) gekidnappt. Beide entkommen schliesslich. Doch als der Zuschauer sich auf ein Happy End mit Special Agent Jack Bauer (Kiefer Sutherland) einstellt, wird Teri von einem Maulwurf in Jacks Truppe erschossen.
Charlie Pace (Dominic Monaghan) aus der Mystery-Serie «Lost» fand in einem grossen Showdown den Tod. Charlie begibt sich auf eine lebensgefährliche Tauchmission und ertrinkt, kann jedoch noch eine wichtige Botschaft übermitteln.
Mitte der 80er-Jahre wollte Patrick Duffy aus der Kult-Serie «Dallas» aussteigen und anderweitig Karriere machen. Die Folge: Bobby Ewing stirbt bei einem Autounfall. Die bestürzten Reaktionen waren derart heftig, dass Duffy in Staffel zehn plötzlich unter der Dusche stand und «Guten Morgen» sagte. Die vorhergegangene Staffel wurde kurzerhand zu einem Albtraum erklärt. Im Fernsehen ist eben alles möglich.
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