Allein in diesem Jahr will der Streaminganbieter Netflix bis zu 13 Milliarden US-Dollar für Eigenproduktionen ausgeben, rechnete kürzlich «The Economist» vor. Ein Grossteil davon wird wohl in neue Serien fliessen. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die teuersten Produktionen aller Zeiten - nicht nur von Netflix.
Blutegelvermietung: Bill Skarsgard (links) stillt als Vampir seinen Durst mithilfe eines «Dienstleisters». Absurde Horror-Ideen wie diese sind typisch für die Netflix-Serie «Hemlock Grove» (drei Staffeln, 2013-2015), die bei Produktionskosten von vier Millionen Dollar pro Folge lag.
Dass teuer nicht immer gleichbedeutend mit erfolgreich ist, bewies 2011 eindrucksvoll «Terra Nova». Zehn Millionen Dollar kostete der Pilotfilm der Sci-Fi-Serie, rund vier Millionen jede weitere Folge - das Publikum aber zeigte nur wenig Interesse. Nach nur einer Staffel wurde «Terra Nova» bereits abgesetzt.
Ganz anders «Orange is the New Black»: Die Knast-Dramedy gehört seit Jahren zu den populärsten Netflix-Serien (Staffel sechs läuft seit 27. Juli). Dank knackiger Gagen für die Darstellerinnen fallen auch hier rund vier Millionen Dollar je Episode an.
Eine treue Fanschar hatte auch «Deadwood». Die Westernserie lief in drei Staffeln beim US-Bezahlsender HBO. Dank des Einsatzes von Pferden, aufwendigen Kulissen und einer namhaften Besetzung (unter anderem Timothy Olyphant, links, und Ian McShane) kostete eine Folge rund 4,5 Millionen Dollar. Gerade wurde übrigens grünes Licht für einen «Deadwood»-Film gegeben.
Rund 4,7 Millionen Dollar kostete anfangs die Produktion einer Folge des Polit-Thrillers «House of Cards», nicht zuletzt wegen der Hauptdarsteller Kevin Spacey und Robin Wright. Ob die Serie nach dem nicht ganz freiwilligen Ausscheiden von Kevin Spacey nun billiger wird, ist nicht bekannt.
Fünf Millionen Dollar verschlang eine Folge der Vampirserie «True Blood», und das über satte sieben Staffeln und 80 Folgen hinweg. Allein am vielen Kunstblut dürfte das allerdings nicht gelegen haben - vielmehr gingen die aufwendigen Sets und die teuren Schauspieler, darunter Oscar-Gewinnerin Anna Paquin, ins Geld.
Einen echten Schauspielstar kann mit Steve Buscemi (Foto) auch «Boardwalk Empire» vorweisen. Die Gangsterserie, die von niemand Geringerem als Regie-Legende Martin Scorsese mitproduziert wurde, kostete die Produktionsfirma rund fünf Millionen Dollar pro Folge.
Dieser gemütliche Herr im Morgenmantel war einst der bestbezahlte Serienschauspieler der Welt: 1,6 Millionen Dollar pro Episode soll Kelsey Grammer in Spitzenzeiten verdient haben. Die Produktionskosten der hierzulande nicht übermässig populären NBC-Sitcom «Frasier» (1993-2004) lagen im Schnitt bei 5,2 Millionen Dollar pro Folge.
«Camelot» startete etwa zur selben Zeit im Fernsehen wie «Game of Thrones» - und konnte gegen die megaerfolgreiche Fantasy-Konkurrenz nicht bestehen. Da half es auch nichts, dass die Produzenten rund sieben Millionen Dollar pro Folge springen liessen.
Laut, wild und sexy: «Vinyl» setzte mit rund 8,7 Millionen Dollar pro Folge der Rockszene der 70er-Jahre ein Denkmal. Leider kam die von Martin Scorsese, Terence Winter und Rolling-Stones-Legende Mick Jagger produzierte Serie bis jetzt nicht über die 1. Staffel hinaus. Für Plattenboss Richie Finestra (Bobby Cannavale) hat es sich vorerst ausgetanzt.
Unzählige Schauspieler, viele Pferde, teure Effekte - aber vor allem die Rekonstruktion des antiken «Rome» in einem Filmstudio sorgten für ein Luxusbudget von neun Millionen Dollar pro Folge. Noch teurer war allerdings eine andere Historienserie, die ebenfalls in Italien beginnt, um dann an einen exotischeren Schauplatz zu wechseln ...
... und zwar ins Reich der Mongolen. «Marco Polo», eine Serie von Netflix, lässt die Zeit von Kublai Khan wiederauferstehen. Das kostete über neun Millionen Dollar pro Folge. Allerdings kam die Serie nur mässig gut bei den Zuschauern an.
Gleiches gilt für «Sense8», ein leicht prätentiöses Mystery-Rätsel aus der Feder der Wachowski-Schwestern. Mit Max Riemelt gehörte auch ein deutscher Star zum Cast der kurzlebigen Serie (zwei Staffeln und ein finaler Film), die neun Millionen Dollar pro Folge kostete.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Sitcom «Friends» rund zehn Millionen US-Dollar pro Folge verschlang? Zugegeben: Am Anfang waren die Produktionskosten noch deutlich niedriger, gegen Ende aber schlugen die Gagen der Schauspieler mächtig zu Buche. Dasselbe trifft auf einen aktuellen US-Hit zu ...
Kaley Cuoco, Johnny Galecki und Co. sind derzeit die bestbezahlten Serienstars des Planeten. Klar, dass sich dies auf die Produktionskosten von «The Big Bang Theory» niederschlägt. Die Erfolgssitcom wird von Jahr zu Jahr teuer - aktuell kostet eine Episode über zehn Millionen Dollar.
Den Aufstand der Maschinen im etwas anderen Vergnügungspark «Westworld» liess sich HBO in zwei Staffeln jeweils rund zehn Millionen Dollar kosten. Kein Wunder, bei der Darstellerriege: Unter anderem spielen Anthony Hopkins (Bild), Ed Harris und Evan Rachel Wood die Hauptrollen in der vielschichtigen Dystopie.
Während schon die vorangegangenen Staffeln mit rund sechs Millionen Dollar pro Folge alles andere als günstig waren, drang «Game of Thrones» ab Staffel 6 mit rund zehn Millionen Dollar pro Folge in neue Budget-Dimensionen vor. Die für 2019 geplante, finale achte Staffel soll sogar noch teurer werden! Von 15 Millionen pro Folge ist die Rede.
90 Millionen Dollar spendierte Netflix Baz Luhrmann, um mit «The Get Down» die HipHop-Kultur der 70er-Jahre aufleben zu lassen. Der berüchtigte Perfektionist (ver)brauchte 120 Millionen. Wohl etwas zu viel. Nach nur einer Staffel und knapp elf Millionen Dollar Kosten pro Folge war Schluss.
Die zehnteilige HBO-Serie «Band of Brothers» aus dem Jahr 2001 ging weniger wegen prominenten Darstellern, sondern wegen aufwendigen Kulissen ins Geld: 12,5 Millionen Dollar kostete das Projekt pro Folge. Produziert wurde es von keinen Geringeren als Steven Spielberg und Tom Hanks.
Mit 13 Millionen Dollar pro Folge ist «The Crown» die bisher kostspieligste Netflix-Eigenproduktion. Dafür strahlt Claire Foy als Elisabeth II. aber auch mit ihrer Krone um die Wette.
Die Arztserie «Emergency Room» galt lange Zeit als die teuerste Serie aller Zeiten. Ab 1998 zahlte NBC über 13 Millionen US-Dollar - pro Folge. Das lag vor allem am wohl berühmtesten Serienstar aller Zeiten: George Clooney sackte eine riesige Gage ein.
Als Pendant zu «Band of Brothers» startete 2010 das zehnteilige Kriegsdrama «The Pacific», wiederum mit Steven Spielberg und Tom Hanks als Produzenten, diesmal aber noch kostspieliger: Sage und schreibe 20 Millionen Dollar nahm man für die Produktion einer einzelnen Folge in die Hand.
Sie fragen sich, warum sich keine europäische Produktion in der Rangliste befindet? Nun: Zwar kostete jede Folge der ersten Staffel von «Versailles» drei Millionen Euro. Aber das sind eben Peanuts, verglichen mit US-Produktionen.
Lange wird «Versailles» diesen Rekord allerdings nicht mehr halten: 26,5 Millionen Euro sollen die acht Folgen von «Das Boot» gekostet haben, der Serienfortsetzung des Kinoklassikers. Macht 3,3 Millionen pro Episode. Im November zeigt Sky die Serie mit Julius Feldmeier, Rick Okon, Franz Dinda und August Wittgenstein (von links) als U-Boot-Besatzung.
Das sind die teuersten Serien aller Zeiten
Allein in diesem Jahr will der Streaminganbieter Netflix bis zu 13 Milliarden US-Dollar für Eigenproduktionen ausgeben, rechnete kürzlich «The Economist» vor. Ein Grossteil davon wird wohl in neue Serien fliessen. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die teuersten Produktionen aller Zeiten - nicht nur von Netflix.
Blutegelvermietung: Bill Skarsgard (links) stillt als Vampir seinen Durst mithilfe eines «Dienstleisters». Absurde Horror-Ideen wie diese sind typisch für die Netflix-Serie «Hemlock Grove» (drei Staffeln, 2013-2015), die bei Produktionskosten von vier Millionen Dollar pro Folge lag.
Dass teuer nicht immer gleichbedeutend mit erfolgreich ist, bewies 2011 eindrucksvoll «Terra Nova». Zehn Millionen Dollar kostete der Pilotfilm der Sci-Fi-Serie, rund vier Millionen jede weitere Folge - das Publikum aber zeigte nur wenig Interesse. Nach nur einer Staffel wurde «Terra Nova» bereits abgesetzt.
Ganz anders «Orange is the New Black»: Die Knast-Dramedy gehört seit Jahren zu den populärsten Netflix-Serien (Staffel sechs läuft seit 27. Juli). Dank knackiger Gagen für die Darstellerinnen fallen auch hier rund vier Millionen Dollar je Episode an.
Eine treue Fanschar hatte auch «Deadwood». Die Westernserie lief in drei Staffeln beim US-Bezahlsender HBO. Dank des Einsatzes von Pferden, aufwendigen Kulissen und einer namhaften Besetzung (unter anderem Timothy Olyphant, links, und Ian McShane) kostete eine Folge rund 4,5 Millionen Dollar. Gerade wurde übrigens grünes Licht für einen «Deadwood»-Film gegeben.
Rund 4,7 Millionen Dollar kostete anfangs die Produktion einer Folge des Polit-Thrillers «House of Cards», nicht zuletzt wegen der Hauptdarsteller Kevin Spacey und Robin Wright. Ob die Serie nach dem nicht ganz freiwilligen Ausscheiden von Kevin Spacey nun billiger wird, ist nicht bekannt.
Fünf Millionen Dollar verschlang eine Folge der Vampirserie «True Blood», und das über satte sieben Staffeln und 80 Folgen hinweg. Allein am vielen Kunstblut dürfte das allerdings nicht gelegen haben - vielmehr gingen die aufwendigen Sets und die teuren Schauspieler, darunter Oscar-Gewinnerin Anna Paquin, ins Geld.
Einen echten Schauspielstar kann mit Steve Buscemi (Foto) auch «Boardwalk Empire» vorweisen. Die Gangsterserie, die von niemand Geringerem als Regie-Legende Martin Scorsese mitproduziert wurde, kostete die Produktionsfirma rund fünf Millionen Dollar pro Folge.
Dieser gemütliche Herr im Morgenmantel war einst der bestbezahlte Serienschauspieler der Welt: 1,6 Millionen Dollar pro Episode soll Kelsey Grammer in Spitzenzeiten verdient haben. Die Produktionskosten der hierzulande nicht übermässig populären NBC-Sitcom «Frasier» (1993-2004) lagen im Schnitt bei 5,2 Millionen Dollar pro Folge.
«Camelot» startete etwa zur selben Zeit im Fernsehen wie «Game of Thrones» - und konnte gegen die megaerfolgreiche Fantasy-Konkurrenz nicht bestehen. Da half es auch nichts, dass die Produzenten rund sieben Millionen Dollar pro Folge springen liessen.
Laut, wild und sexy: «Vinyl» setzte mit rund 8,7 Millionen Dollar pro Folge der Rockszene der 70er-Jahre ein Denkmal. Leider kam die von Martin Scorsese, Terence Winter und Rolling-Stones-Legende Mick Jagger produzierte Serie bis jetzt nicht über die 1. Staffel hinaus. Für Plattenboss Richie Finestra (Bobby Cannavale) hat es sich vorerst ausgetanzt.
Unzählige Schauspieler, viele Pferde, teure Effekte - aber vor allem die Rekonstruktion des antiken «Rome» in einem Filmstudio sorgten für ein Luxusbudget von neun Millionen Dollar pro Folge. Noch teurer war allerdings eine andere Historienserie, die ebenfalls in Italien beginnt, um dann an einen exotischeren Schauplatz zu wechseln ...
... und zwar ins Reich der Mongolen. «Marco Polo», eine Serie von Netflix, lässt die Zeit von Kublai Khan wiederauferstehen. Das kostete über neun Millionen Dollar pro Folge. Allerdings kam die Serie nur mässig gut bei den Zuschauern an.
Gleiches gilt für «Sense8», ein leicht prätentiöses Mystery-Rätsel aus der Feder der Wachowski-Schwestern. Mit Max Riemelt gehörte auch ein deutscher Star zum Cast der kurzlebigen Serie (zwei Staffeln und ein finaler Film), die neun Millionen Dollar pro Folge kostete.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Sitcom «Friends» rund zehn Millionen US-Dollar pro Folge verschlang? Zugegeben: Am Anfang waren die Produktionskosten noch deutlich niedriger, gegen Ende aber schlugen die Gagen der Schauspieler mächtig zu Buche. Dasselbe trifft auf einen aktuellen US-Hit zu ...
Kaley Cuoco, Johnny Galecki und Co. sind derzeit die bestbezahlten Serienstars des Planeten. Klar, dass sich dies auf die Produktionskosten von «The Big Bang Theory» niederschlägt. Die Erfolgssitcom wird von Jahr zu Jahr teuer - aktuell kostet eine Episode über zehn Millionen Dollar.
Den Aufstand der Maschinen im etwas anderen Vergnügungspark «Westworld» liess sich HBO in zwei Staffeln jeweils rund zehn Millionen Dollar kosten. Kein Wunder, bei der Darstellerriege: Unter anderem spielen Anthony Hopkins (Bild), Ed Harris und Evan Rachel Wood die Hauptrollen in der vielschichtigen Dystopie.
Während schon die vorangegangenen Staffeln mit rund sechs Millionen Dollar pro Folge alles andere als günstig waren, drang «Game of Thrones» ab Staffel 6 mit rund zehn Millionen Dollar pro Folge in neue Budget-Dimensionen vor. Die für 2019 geplante, finale achte Staffel soll sogar noch teurer werden! Von 15 Millionen pro Folge ist die Rede.
90 Millionen Dollar spendierte Netflix Baz Luhrmann, um mit «The Get Down» die HipHop-Kultur der 70er-Jahre aufleben zu lassen. Der berüchtigte Perfektionist (ver)brauchte 120 Millionen. Wohl etwas zu viel. Nach nur einer Staffel und knapp elf Millionen Dollar Kosten pro Folge war Schluss.
Die zehnteilige HBO-Serie «Band of Brothers» aus dem Jahr 2001 ging weniger wegen prominenten Darstellern, sondern wegen aufwendigen Kulissen ins Geld: 12,5 Millionen Dollar kostete das Projekt pro Folge. Produziert wurde es von keinen Geringeren als Steven Spielberg und Tom Hanks.
Mit 13 Millionen Dollar pro Folge ist «The Crown» die bisher kostspieligste Netflix-Eigenproduktion. Dafür strahlt Claire Foy als Elisabeth II. aber auch mit ihrer Krone um die Wette.
Die Arztserie «Emergency Room» galt lange Zeit als die teuerste Serie aller Zeiten. Ab 1998 zahlte NBC über 13 Millionen US-Dollar - pro Folge. Das lag vor allem am wohl berühmtesten Serienstar aller Zeiten: George Clooney sackte eine riesige Gage ein.
Als Pendant zu «Band of Brothers» startete 2010 das zehnteilige Kriegsdrama «The Pacific», wiederum mit Steven Spielberg und Tom Hanks als Produzenten, diesmal aber noch kostspieliger: Sage und schreibe 20 Millionen Dollar nahm man für die Produktion einer einzelnen Folge in die Hand.
Sie fragen sich, warum sich keine europäische Produktion in der Rangliste befindet? Nun: Zwar kostete jede Folge der ersten Staffel von «Versailles» drei Millionen Euro. Aber das sind eben Peanuts, verglichen mit US-Produktionen.
Lange wird «Versailles» diesen Rekord allerdings nicht mehr halten: 26,5 Millionen Euro sollen die acht Folgen von «Das Boot» gekostet haben, der Serienfortsetzung des Kinoklassikers. Macht 3,3 Millionen pro Episode. Im November zeigt Sky die Serie mit Julius Feldmeier, Rick Okon, Franz Dinda und August Wittgenstein (von links) als U-Boot-Besatzung.
Bis zu 20 Millionen Dollar pro Folge: Wir verraten Ihnen, was die beliebten US-Serien kosten.
Etwas mehr als 1,5 Millionen Franken kostet eine Folge vom «Tatort» im Durchschnitt. Eine schöne Stange Geld? Nicht im Vergleich zu vielen US-Serien. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen, was die teuersten Produktionen gekostet haben.
Mit dabei sind natürlich Hochglanzproduktionen wie «Game of Thrones» oder «The Crown», aber auch Serien, bei denen die irren Kosten dann doch überraschen. «Emergency Room» etwa. Dass die Arztserie weit vorne landet, hat einen ganz bestimmten Grund ...
Die Serienhighlights im August
Die Serien-Highlights im August
Agent Jack Ryan (l.), eine wenig damenhafte Prinzessin und der zwielichtige Anwalt Saul Goodman (r.) kämpfen gegen das Sommerloch an. Sie sind nicht die einzigen: Die Liste der Serien-Highlights im August kann sich sehen lassen.
Die Crew der Odysseus ist kurz davor, als Erste auf dem Mars zu landen. Doch kurz vor dem Ziel erfahren die europäischen Raumfahrer, dass die Amerikaner ihnen zwei Wochen zuvorkamen. Seither fehlt von diesen allerdings jegliche Spur - abgesehen von einem merkwürdigen Video. Ab 1. August ist die französische SciFi-Serie «Missions» auf RTL Passion zu sehen.
Frauen nach vorne: Die neue Drama-Serie «Station 19» ist ein Ableger der Mutterserie «Grey's Anatomy». Im Zentrum steht die knallharte Powerfrau Andy Herrera (Jaina Lee Ortiz), die als Feuerwehrfrau immer wieder ihr Leben riskiert. Bei ProSieben startet das Format am 1. August, bei SRF zwei am 20. August.
Diese Netflix-Dokumentarserie ist definitiv nichts für schwache Nerven. In «I Am A Killer» erzählen amerikanische Death-Row-Häftlinge, also Insassen, die auf ihre Hinrichtung warten, wie es zum Todes-Urteil kam. Zu sehen ist die Produktion ab 3. August.
Jimmy McGill (Mitte) ist zurück. Pünktlich zum zehnjährigen «Breaking Bad»-Jubiläum nähert sich Bob Odenkirks Figur in der vierten Staffel «Better Call Saul» immer mehr seinem Alter Ego Saul Goodman an. Ab 7. August ist wöchentlich jeweils eine neue Folge der Dramaserie auf Netflix abrufbar.
Nach dem Tod seines Vaters gerät das Leben des Ex-Surfers Sean «Dud» Dudley (Wyatt Russell) ein wenig aus den Fugen: Eine mysteriöse Bruderschaft verspricht ihm Antworten auf die wichtigsten Fragen des Lebens. Doch Dud findet in der «Lodge 49» vor allem eines: jede Menge billiges Bier! Zu sehen ist die zehnteilige erste Staffel der Dramedy ab 7. August bei Prime Video.
Der Verbrechensjäger mit dem Bogen ist zurück: Doch in der sechsten Staffel (7. August, RTL Crime) muss sich «Arrow» neben der Verbrechensbekämpfung noch einer ganz anderen Herausforderung stellen: Nach dem Tod von Samantha ist er alleinerziehender Vater.
Die Tochter des US-Präsidenten zu sein, ist nicht einfach. Wenn man sich dann auch noch mit Kokain erwischen lässt, kann die Sache leicht aus dem Ruder laufen. Doch Hayes Morrison (Hayley Atwell) wird ein Ausweg aus der Bredouille geboten. Sie muss nur anderen Menschen helfen. Ab 8. August zeigt VOX die erste Staffel der US-Krimiserie «Conviction».
Wenn «The Rock» etwas anpackt, wird es zu Gold. Kein Wunder also, dass die HBO-Dramedy «Ballers», in der Dwayne Johnson einen Ex-Footballprofi verkörpert, bereits in die vierte Staffel startet. Zu sehen sind die zehn neuen Episoden aus der verrückten Welt des Profisports ab 13. August, montags, parallel zur US-Ausstrahlung bei Sky (in der Schweiz via Teleclub erhältlich).
«Fatty» Patty (Debby Ryan) ist übergewichtig und wird gemobbt. Nach den Ferien kehrt sie plötzlich völlig verändert und ziemlich schlank in die Schule zurück. Auf einmal ist Patty beliebt und beschliesst, es ihren Mobbern heimzuzahlen. Schon bevor die Comedy-Serie «Insaitable» zu sehen ist, gab es einen Shitstorm für Netflix. Sie sei Gift für junge Mädchen, so die Gegner. Aller Voraussicht nach ist «Insaitable» trotzdem ab 10. August auf Netflix abrufbar.
Was passiert eigentlich, wenn sich ein Rapper zur Ruhe setzt? Das erfährt man ab 10. August in der Netflix-Serie «All About The Washingtons». In der autobiografischen Familiensitcom spielen Joey Washington (HipHop-Star Rev Run alias Joseph Simmons) und dessen Frau Justine Washington (Justine Simmons) eine fiktionale Version ihrer selbst im Alltag.
Die dunkelhäutige Issa (Issa Rae) muss jeden Tag gegen latenten Rassismus ankämpfen, verliert dabei allerdings nie ihren Humor. In der dritten Staffel der bissigen Comedy-Serie «Insecure» macht ihr aber noch etwas anderes Sorgen: ihr unnützer Lover Lawrence. Die zehn neuen Episoden sind ab 13. August in der Originalversion bei Sky abrufbar. Ab 28. August ist «Insecure» auch mit deutschen Untertiteln auf Teleclub Sky Atlantic zu sehen.
Im fiktiven Staat Gilead wurde ein brutales System von Gewaltherrschaft errichtet. Die wenigen verbliebenen Frauen, die noch Kinder gebären können, werden von einer Herrscherschicht missbraucht. Doch einige begehren auf. So wie die unbeugsame Desfred (Elisabeth Moss). Die dystopische Serie «The Handmaid's Tale» ist ab 14. August auf Teleclub City zu sehen. Staffel 2 folgt dann im September.
Glück ist am besten. Das antwortete einmal Comic-Mastermind Stan Lee («Spider Man») auf die Frage, welche Superkraft er am liebsten hätte. Die Idee über einen ungewöhnlichen Helden war geboren. In Staffel 3 von «Stand Lee's Lucky Man» muss Glück-Kontrollierer Harry (James Nesbitt) seinen Armreif, von dem er die Superkraft bezieht, gegen einen neuen Superschurken verteidigen. Zu sehen sind die acht neuen Episoden ab 15. August, mittwochs, in Doppelfolgen, auf Teleclub Sky.
Nach der amerikanischen Kleinstadt Springfield und dem New York der Zukunft geht es jetzt ins Mittelalter: In «Disentchantment», der neuen Produktion von «Simpsons»- und «Futurama»-Schöpfer Matt Groening, treffen eine alkoholabhängige Prinzessin und ihre Freunde zehn Folgen lang auf Kobolde, Trolle und «jede Menge menschlicher Idioten». Zu sehen ist die Zeichentrickserie ab 17. August auf Netflix.
Elizabeth Faulkner McCord (Téa Leoni) hat sich so langsam an den Posten der US-Aussenministerin (auf Englisch: Secretary of State) gewöhnt, als ihr in der vierten Staffel «Madame Secretary» ein Mord angehängt werden soll. Doch die Ex-CIA-Angestellte weiss sich natürlich zu wehren. Zu sehen sind die 22 neuen Episoden der von Morgan Freeman produzierten Politserie ab 21. August, immer dienstags, 20.15 Uhr, in Doppelfolgen auf Teleclub Sky.
Bei der indischen Horror-Serie «Ghoul» (24. August, Netflix) geht es alles andere als mit rechten Dingen zu. Das muss auch eine Polizistin feststellen, die in einem mysteriösen Gefängnis Terroristen ihre Geheimnisse entlocken soll. Da hinter der Mini-Serie die Macher der Werke «Get Out», «Insidious» und «The Purge» stehen, werden Horror-Freunde mit «Ghoul» sicher auf ihre Kosten kommen.
Die Teenager Harry (Percelle Ascott) und June (Sorcha Groundsell) sind unsterblich ineinander verliebt, doch ihre Eltern stehen der Beziehung im Weg. Bei ihrer Flucht setzen sie Kräfte frei, die sie nicht kontrollieren können. Ab 24. August ist die britische Fantasy-Serie «The Innocents» auf Netflix abrufbar. Mit von der Partie ist auch Guy Pearce («Memento»), der einen Charakter namens Halvorson verkörpert.
Nachdem der US-Sender Fox die Serie um den charmanten Teufel (Tom Ellis) und Polizistin Chloe (Lesley-Ann Brandt) im Mai nach der dritten Staffel eingestellt hat, erklärte sich Netflix dazu bereit, «Lucifer» fortzusetzen. Die zweite Hälfte der dritten Staffel ist nun aber zuerst noch ab 24. August bei Amazon Prime Video zu sehen.
Um über das Verschwinden zweier Mädchen zu berichten, wird Journalistin Camille (Amy Adams, rechts) in ihr Heimatkaff zurückgeschickt. Dort muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen - allen voran ihrer herrischen Mutter (Patricia Clarkson, links). Im Original war die Thriller-Miniserie «Sharp Objects» von «Gone Girl»-Autorin Gillian Flynn bereits auf Teleclub Sky zu sehen, ab 30. August wird sie nun auch in der deutschsprachigen Synchronisation gezeigt.
John Krasinski spielt die Hauptrolle in der neuen Amazon-Serie «Tom Clancy's Jack Ryan». Ob er den CIA-Analysten genauso taff verkörpert wie einst Chris Pine oder Alec Baldwin, zeigt sich ab 31. August.
Jason Bateman (Zweiter von rechts) kehrt als Geldwäscher und Finanzberater Marty Byrde zurück. Doch er kommt nicht zur Ruhe, sein Leben hängt weiter am seidenen Faden. Er und seine Familie bekommen noch genau eine Chance, um noch einmal heil aus dem Verbrechens-Geschäft herauszukommen. Zu sehen ist Staffel 2 der Netflix-Thrillerserie «Ozark», einer der grossen Überraschungen des vergangenen Jahres, ab 31. August.
Schock, lass nach! Die dramatischsten Serientode der TV-Geschichte
Schock, lass nach! Die dramatischsten Serientode der TV-Geschichte
Sei es, weil die Darsteller Allüren entwickeln, überhöhte Gagenforderungen stellen oder die Dramaturgie es verlangt: Immer wieder müssen Serienfans von geliebten Figuren Abschied nehmen. Zeit, um auf die schockierendsten Serien-Tode überhaupt zu blicken. Vorsicht, Spoiler-Gefahr!
Während ProSieben-Zuschauer in den 15 neuen Folgen der 14. Staffel von «Grey's Anatomy» (jeweils mittwochs, 20.15 Uhr) unter anderem um das Schicksal von Dr. Miranda Bailey (Chandra Wilson) bangen, kommen bei Fans womöglich schmerzhafte Erinnerungen an andere Serienverluste wieder hoch ...
Einer der berührendsten Abschiede in der Mull-Oper «Grey's Anatomy» war zweifellos der einer Nebenfigur: Denny Duquette (Jeffrey Dean Morgan). Izzie Stevens herzkranker Freund starb am Abend des grossen Abschlussballs am Seattle Grace Hospital in seinem Krankenhausbett. Als Geist verfolgte er sie noch Folgen lang.
Und dann war da noch McDreamy: Von der ersten «Grey's Anatomy»-Folge an liess Patrick Dempsey als Derek Shepherd mit seinem Dackelblick die Frauen-Herzen höher schlagen. Und viele Fans fragten sich: Warum sieht mein Arzt nicht so aus wie er?
Doch nach elf Staffeln des Anschmachtens war Schluss: Der Neurochirurg musste sterben. Selbstverständlich nicht, ohne vorher noch ein paar Menschen das Leben zu retten.
Der Tod gehört zu «Game of Thrones» wie zu kaum einer anderen Serie. Im Laufe der Zeit hat der treue Fan sich wenigstens ein wenig daran gewöhnt. Anders war das noch in Staffel eins: Damals traf die Köpfung von Ned Stark (Sean Bean, rechts) ...
... die Zuschauer wie aus dem Nichts. Millionen Fans auf dem Sofa, die nicht glauben wollten, was sie da sahen. Ab diesem Zeitpunkt war klar: Bei «Game of Thrones» ist niemand vor dem Serien-Tod gefeit. Auch kein Publikumsliebling.
«Die Rote Hochzeit» brachte so manchen «Game of Thrones»-Fan schier zur Verzweiflung. Denn ehe man das Szenario begreifen konnte, lag die Sympathieträgerin Lady Stark (Michelle Fairley) schon mit durchgeschnittener Kehle darnieder. Ihr Sohn Robb, Schwiegertochter Talisa und ihr ungeborenes Kind folgten zugleich.
Bei der Fete, die kurz nach der Roten Hochzeit folgte, hatte zur Abwechslung mal der sadistische König Joffrey (Jack Gleeson) wenig zu lachen. Der allseits unbeliebte Monarch wurde vergiftet und lebte vor versammelter Hofschar qualvoll ab. Ein dramatischer Tod, der viele Zuschauer überraschte, aber nur wenige betrübte.
Man ist als «Game of Thrones»-Fan ja Kummer gewöhnt. Aber Jon Schnee (Kit Harington) sterben lassen? Spinnt ihr? In der letzten Folge der fünften Staffel wurde der Held der Serie von seinen eigenen Männern erstochen - und in der zweiten Folge der sechsten Staffel magisch wiederbelebt. Aber man weiss ja, wie es Heilsbringern in der Regel ergeht. Die für 2019 angekündigte Staffel 8 lässt Böses erahnen.
Im Finale der siebten Staffel traf es noch eine andere populäre Figur: unter anderem den linkischen Lord Baelish - auch Kleinfinger (Aidan Gillen) genannt und seit Staffel eins dabei. Ihm wird nach einer langen Liste von Vorwürfen ein kurzer Prozess gemacht.
Dass bei «The Walking Dead» Menschen sterben, liegt in der Natur des Settings. Der Tod der nicht unbedingt beliebten Lori (Sarah Wayne Callies) hatte es aber in sich: Mitten in einem Zombie-Angriff setzten bei der schwangeren Frau Wehen ein. Sie opferte sich für das Neugeborene. Schliesslich erschoss ihr bis dahin so unschuldiger Sohn Carl (Chandler Riggs) seine aufopferungsvolle Mutter, bevor sie als Untote ihr Unwesen treiben konnte.
Dieser Serientod ist an Kuriosität kaum zu toppen: Erst wird bekannt, dass Charlie (Charlie Sheen) in «Two and a Half Men» von der Pariser Metro überfahren wurde. Dann stellt sich heraus, dass ihn die verrückte Rose jahrelang gefangen hielt. Nach geglückter Flucht wird er in der letzten Szene der letzten Folge vor seinem ehemaligen Haus von einem herabfallenden Klavier erschlagen.
Mary (Amanda Abbington), die Ehefrau von Dr. Watson (Martin Freeman, rechts), wirft sich in der vierten Staffel der BBC-Serie «Sherlock» in die Schusslinie, um Holmes (Benedict Cumberbatch) zu retten. Eine tragische Heldin! Ihr Ehegatte erholt sich nur schwer von diesem Schicksalsschlag - und sieht Mary bis zum Staffelende als Geist.
«Downton Abbey»-Liebling Matthew (Dan Stevens) entkam dem Tod im Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe. Doch gerade in dem Moment, in dem es das Leben mal gut mit ihm meint, als er nach Hause eilt, da seine Mary (Michelle Dockery) ihm einen Sohn gebärt, erfasst ihn ein Auto.
Sein Ableben war ebenso dramatisch wie mysteriös: Dr. Robert Ford (Anthony Hopkins), skrupelloser Gottvater im etwas anderen Freizeitpark «Westworld», wird Opfer seiner eigenen Kunstgeschöpfe. Die zu Bewusstsein gekommenen Androiden erschiessen ihn vor den Augen der Investoren. Aber ist das Genie auch tot?
Bereits in der ersten der 13 Folgen ist klar: Hannah Baker (Katherine Langford) hat Selbstmord begangen. In der umstrittenen Netflix-Serie wird gezeigt, wie es dazu kommen konnte - aus ihrer Sicht. Als man das Highschool Mädchen am Ende der Staffel mit aufgeschlitzten Pulsadern in der Badewanne sieht, hagelt es Kritik. Der Vorwurf: Die Serie würde zur Nachahmung inspirieren.
Er hatte eine blendende Zukunft vor sich, galt als das Superhirn unter den Zöglingen von «Dr. House». Doch in Staffel acht liegt Lawrence Kutner (Kal Penn) leblos in seinem Zimmer, eine Pistole daneben. Niemand hat den Selbstmord kommen sehen. Darsteller Penn verdiente sich als Obama-Unterstützer 2009 einen Platz im Weissen Haus und unterbrach seine Schauspielkarriere dafür.
Sie waren das schönste Paar an Bord der «Discovery»: Chefarzt Hugh Culber (Wilson Cruz, rechts) und Lieutenant Paul Stamets (Anthony Rapp). Doch die schwule «Star Trek»-Liebe endete jäh und brutal. Ein klingonischer Spion brach dem Doc das Genick.
Über eine Affäre mit dem Politiker Frank Underwood stösst Reporterin Zoe Barnes (Kate Mara) auf die üblen Machenschaften, mit denen dieser sich zum US-Präsidenten intrigierte. Als Underwood die Sache zu heiss wird, stösst er die junge Frau in der U-Bahn unentdeckt vor einen Zug. Spätestens an diesem Punkt der zweiten Staffel «House of Cards» wird klar: Frank Underwood lässt sich von nichts stoppen.
Ein Bild aus glücklichen Tagen: Jax (Charlie Hunnam) und Tara (Maggie Siff) in «Sons of Anarchy». Dann ermordete Jax' Mutter Gemma (Katy Sagal) ihre Schwiegertochter. Viele gaben ihr Leben in der Biker-Serie, doch dieser Mord nahm die Serienfans besonders mit.
Die alleinerziehende Rita (Julie Benz) wollte mit dem Serienkiller Dexter (Michael C. Hall) eine Familie gründen. Und vielleicht hätte der freundliche Soziopath aus der Nachbarschaft auch seine Mordlust abschütteln können. Doch der irre Trinity-Killer machte alles zunichte - und tötete nicht nur Rita, sondern auch Dexters Hoffnung auf ein halbwegs normales Leben.
Anthony Edwards (rechts) verlor als Dr. Mark Greene in «Emergency Room» den Kampf gegen eine Krebserkrankung, die er eigentlich besiegt zu haben glaubte. Greene starb in den Armen seiner Frau Elizabeth Corday (Alex Kingston, links) und seinen Töchtern Rachel und Ella.
Buffy (Sarah Michelle Gellar) verlor ihren Angel (David Boreanaz) auf besonders dramatische Weise: Obwohl er ihr seine Liebe gestanden hatte, musste sie ihn in das Höllentor schubsen, um das Böse zu beseitigen. Eine Entscheidung, die den Zuschauern die Tränen in die Augen trieb.
«Marissa, Marissa ...», dachten sich die Zuschauer der dritten Staffel «O.C. California», «wo soll das nur hinführen?» Die Antwort war: ins Verderben. Nach Alkoholproblemen und Drogenexzessen hiess es für die blonde Orange-County-Schönheit, gespielt von Mischa Barton: Zeit zu gehen. Nach einem Unfall starb sie in den Armen ihrer grossen Liebe Ryan (Ben McKenzie).
Viele Zuschauer hätten ihr gerne höchstpersönlich den Garaus gemacht, doch als sie tatsächlich starb, fehlte plötzlich etwas in der Wisteria Lane. Die Rede ist von Intrigantin Edie Britt (Nicollette Sheridan). Die «Desperate Housewife» starb ganz profan an einem Stromschlag.
Walter White (Bryan Cranston) im Meth-Labor: Er endet dort, wo er viel Unheil angerichtet hat. Die von Beginn an auf fünf Staffeln ausgelegte Serie «Breaking Bad» musste mit dem Tod des Protagonisten enden. Doch ob man dessen Ableben nun betrauern soll? Die Zuschauer haderten mit sich und dieser Frage.
Das ging ans Herz: Der Tod von Lew Ashby (Rennie Callum Keith) in der Serie «Californication» brach sämtliche Zuschauer-Herzen. Grund für sein Ableben war eine Überdosis Kokain.
Shannen Doherty (Mitte) sorgte am Set von «Charmed» zwei Staffeln lang für Zickenterror. Im übertragenen Sinn unterschrieb sie damit wohl ihr eigenes Serien-Todesurteil. Ein böser Dämon schleuderte ihre Figur Prue Halliwell durch eine Hauswand in der Villa der Schwestern, woraufhin sie tot im Garten landete.
Peter Quinn (Rupert Friend, Mitte) war einer der undurchsichtigsten Charaktere in «Homeland» - und einer der spannendsten. Dass er am Ende von Staffel sechs der Thrillerserie tödlich von einer Kugel getroffen wurde, erzürnte die Fans gewaltig. Kleiner Trost: In Staffel sieben taucht Quinn in einigen Rückblenden wieder auf.
Ein sehr grausamer Tod ereilte Jessica DiLaurentis (Andrea Parker) in «Pretty Little Liars». Die Serie handelt vom Verschwinden der 15-jährigen Alison DiLaurentis (Sasha Pieterse, nicht im Bild), die angeblich bei lebendigem Leib begraben wurde - und zwar von ihrer eigenen Mutter, der daraufhin Ähnliches widerfuhr.
Einige Zeit ging das bunte Treiben der «Peaky Blinders» aus Birmingham für die Hauptcharaktere gut aus. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der Gangster sein Leben lassen musste. Als John Shelby (rechts) in Staffel 4 von den Kugeln der Changretta-Familie durchlöchert wurde, blieb so manches Fan-Herz stehen. Vor allem, da seine Familie alles mitansehen musste.
Nach Tochter Kimberly (Elisha Cuthbert, Mitte) wird in der ersten Staffel von «24» auch Ehefrau Teri (Leslie Hope) gekidnappt. Beide entkommen schliesslich. Doch als der Zuschauer sich auf ein Happy End mit Special Agent Jack Bauer (Kiefer Sutherland) einstellt, wird Teri von einem Maulwurf in Jacks Truppe erschossen.
Charlie Pace (Dominic Monaghan) aus der Mystery-Serie «Lost» fand in einem grossen Showdown den Tod. Charlie begibt sich auf eine lebensgefährliche Tauchmission und ertrinkt, kann jedoch noch eine wichtige Botschaft übermitteln.
Mitte der 80er-Jahre wollte Patrick Duffy aus der Kult-Serie «Dallas» aussteigen und anderweitig Karriere machen. Die Folge: Bobby Ewing stirbt bei einem Autounfall. Die bestürzten Reaktionen waren derart heftig, dass Duffy in Staffel zehn plötzlich unter der Dusche stand und «Guten Morgen» sagte. Die vorhergegangene Staffel wurde kurzerhand zu einem Albtraum erklärt. Im Fernsehen ist eben alles möglich.
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