«Was hast du denn da mitgebracht?», offenbarte sich die Kostbarkeit Horst Lichter (rechts) nicht unvermittelt. Denn was in der Dienstagsausgabe auf dem «Bares für Rares»-Tisch wie ein normaler Silberkelch aussah, war ein unfassbar seltenes Stück.
Wolff Baasch aus Saerbeck (rechts) hatte ebenfalls wenig Ahnung von seinem Familienerbstück: «Den hat schon meine Ur-Ur-Grossmutter besessen, aber wir wissen nicht, wo er herkommt.»
«Lass uns das Geheimnis dieses Kelches lüften», wandte sich der Moderator gespannt an seinen Trödel-Experten Albert Maier. «Lieber Horst, es handelt sich um keinen Kelch», korrigierte der direkt die falschen Vermutungen. Was war es denn dann?
Das war «ein Deckelpokal, ein Becher», wie Maier wusste. «Mit Kelch hat das nix zu tun.» Im Deckel befand sich eine Gravur. «Wir zeigen unsere Dankbarkeit durch Hoffnung, Fried und Einigkeit», las der Experte vor. «Und jetzt wird's spannend ...»
«... Hier ist eine gepunktete Zahl zu erkennen, die Jahreszahl 1770!» Damit stand fest: «Dieser kleine Becher stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.» Das haute selbst den sensationserprobten Moderator um.
«Er war dann vermutlich ein Geschenk an jemanden, der gute Dienste vollbracht hat» und wurde in einer kleinen Stadt in Brandenburg gefertigt, lüftete Maier nun die letzten Geheimnisse.
Die Altersspuren minderten den Wert nicht, immerhin war der Pokal innen vergoldet. «Das ist Handarbeit», deshalb schätzte Albert Maier auf 500 bis 600 Euro. «Du hast da ein richtig geiles Teil dabei. Das ist mal was ganz Besonderes», war Horst Lichter beeindruckt.
Das waren auch die Händler, als sie das Alter des Pokals hörten. «Was, so früh ist der?», zeigte sich Daniel Meyer (rechts) positiv überrascht. «Oh, Klasse!» Das Kaufinteresse war geweckt.
Walter Lehnertz startete deshalb mit einem bei ihm ungewohnt hohen Betrag von 200 Euro. Seine Sitznachbarin Susanne Steiger verdoppelte direkt auf 400 Euro.
Meyer nahm das antike Stück noch mal genauer unter die Lupe und stieg mit 500 Euro ein. Doch da ging noch mehr ...
Für 650 Euro trennte sich Herr Baasch am Ende von seinem uralten Familienerbstück: «Ich bin super zufrieden. Ich hab mehr bekommen, als die Expertise gesagt hat.»
Zufriedenstellende Ergebnisse erzielten auch die anderen Objekte der Dienstags-Show: Ein Flottenmanöver-Spiel aus den 80er-Jahren brachte 60 Euro ein.
Ein Medaillon von 1880 und ein Ring aus den 20er-Jahren schafften immerhin 450 Euro.
Eine Armbanduhr aus den 60er-Jahren holte sogar 1'250 Euro.
Und die Porzellanfigur «Die Trinkende» von Rosenthal war mit 160 Euro ebenfalls gut bezahlt.
«Bares für Rares»: Geheimnisvoller Kelch gibt Rätsel auf
«Was hast du denn da mitgebracht?», offenbarte sich die Kostbarkeit Horst Lichter (rechts) nicht unvermittelt. Denn was in der Dienstagsausgabe auf dem «Bares für Rares»-Tisch wie ein normaler Silberkelch aussah, war ein unfassbar seltenes Stück.
Wolff Baasch aus Saerbeck (rechts) hatte ebenfalls wenig Ahnung von seinem Familienerbstück: «Den hat schon meine Ur-Ur-Grossmutter besessen, aber wir wissen nicht, wo er herkommt.»
«Lass uns das Geheimnis dieses Kelches lüften», wandte sich der Moderator gespannt an seinen Trödel-Experten Albert Maier. «Lieber Horst, es handelt sich um keinen Kelch», korrigierte der direkt die falschen Vermutungen. Was war es denn dann?
Das war «ein Deckelpokal, ein Becher», wie Maier wusste. «Mit Kelch hat das nix zu tun.» Im Deckel befand sich eine Gravur. «Wir zeigen unsere Dankbarkeit durch Hoffnung, Fried und Einigkeit», las der Experte vor. «Und jetzt wird's spannend ...»
«... Hier ist eine gepunktete Zahl zu erkennen, die Jahreszahl 1770!» Damit stand fest: «Dieser kleine Becher stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.» Das haute selbst den sensationserprobten Moderator um.
«Er war dann vermutlich ein Geschenk an jemanden, der gute Dienste vollbracht hat» und wurde in einer kleinen Stadt in Brandenburg gefertigt, lüftete Maier nun die letzten Geheimnisse.
Die Altersspuren minderten den Wert nicht, immerhin war der Pokal innen vergoldet. «Das ist Handarbeit», deshalb schätzte Albert Maier auf 500 bis 600 Euro. «Du hast da ein richtig geiles Teil dabei. Das ist mal was ganz Besonderes», war Horst Lichter beeindruckt.
Das waren auch die Händler, als sie das Alter des Pokals hörten. «Was, so früh ist der?», zeigte sich Daniel Meyer (rechts) positiv überrascht. «Oh, Klasse!» Das Kaufinteresse war geweckt.
Walter Lehnertz startete deshalb mit einem bei ihm ungewohnt hohen Betrag von 200 Euro. Seine Sitznachbarin Susanne Steiger verdoppelte direkt auf 400 Euro.
Meyer nahm das antike Stück noch mal genauer unter die Lupe und stieg mit 500 Euro ein. Doch da ging noch mehr ...
Für 650 Euro trennte sich Herr Baasch am Ende von seinem uralten Familienerbstück: «Ich bin super zufrieden. Ich hab mehr bekommen, als die Expertise gesagt hat.»
Zufriedenstellende Ergebnisse erzielten auch die anderen Objekte der Dienstags-Show: Ein Flottenmanöver-Spiel aus den 80er-Jahren brachte 60 Euro ein.
Ein Medaillon von 1880 und ein Ring aus den 20er-Jahren schafften immerhin 450 Euro.
Eine Armbanduhr aus den 60er-Jahren holte sogar 1'250 Euro.
Und die Porzellanfigur «Die Trinkende» von Rosenthal war mit 160 Euro ebenfalls gut bezahlt.
Spannender Trödel-Einsatz für Horst Lichter: Seit Generationen war ein Gefäss im Familienbesitz, doch niemand wusste, wo es herkam.
Auf den ersten Blick sah das silberne Gefäss für Horst Lichter aus wie ein Kelch. Doch dahinter verbarg sich eine Rarität, wie sie bei «Bares für Rares» nur ganz, ganz selten zum Vorschein kommt. Die Bildergalerie enthüllt das unglaubliche Geheimnis.
«Bares für Rares»: Das sind die Rekord-Verkäufe
«Bares für Rares»: Das sind die Rekord-Verkäufe
Unglaublich, welche Schätze manch einer zu Hause im Keller oder auf dem Estrich hat. Bei Horst Lichters Show «Bares für Rares» werden diese Kostbarkeiten jeden Nachmittag im ZDF zu Geld gemacht. Sehen Sie hier jene Stücke, bei denen die Händler besonders tief in die Tasche greifen mussten.
Der Jollenkreuzer der Bickert-Werft von 1965 passte zwar nicht ins Studio, kam aber zum richtigen Zeitpunkt: Händler Julian Schmitz-Avila macht gerade einen Bootsführerschein. Er wollte das gut gepflegte Segelboot aus Mahagoni-Sperrholz und Nadelholz unbedingt haben. Sein Angebot in Höhe von 5500 Euro (etwas über 6500 Franken) übertraf die Erwartungen der Verkäufer deutlich.
Der bekannte Landschaftsmaler Johann Jungblut malte dieses Gemälde um 1900. Für stolze 6000 Euro (ca. 7100 Franken) wechselte es bei «Bares für Rares» den Besitzer.
Ein echter Dachboden-Fund: Dieser «Purzelbär» von Steiff, wenig «abgeliebt», erwies sich als «ein echtes Schätzchen». Händlerin Sandra Schäfer hatte jedenfalls noch nie einen dieser Bären in so einem «perfekten Original-Zustand» gesehen und bot ohne grosse Verhandlungen 6000 Euro (ca. 7100 Franken). Da ging Käufer und Verkäufer das Herz auf.
Noch ein Schiff - und was für eins! Das Modell des Kreuzers Prinz Heinrich wog 150 Kilo und wurde auf 17'000 Euro (über 20'000 Franken) geschätzt. Verkauft wurde das sperrige Unikat immerhin für 6500 Euro (rund 7700 Franken).
Sehr kurios war auch eine zum Herz gebogene Bahnschiene, die die Ehrlich Brothers zum Promi-Special von «Bares für Rares» mitbrachten. Auf 26 Euro schätzte der Experte das Kunstwerk der Magier - aber nur aufgrund ihrer Popularität. Den Zuschlag erhielt letztlich Händler Fabian Kahl für satte 8000 Euro (knapp 9500 Franken).
Dass Bilder bei «Bares für Rares» gefragt sind, beweist auch das Gemälde von Lucien Adrion. 8000 Euro (knapp 9500 Franken) liessen die Händler für die in Öl gemalte Uferpromenade von Cannes springen.
Beim Gemälde einer jungen Frau mit Muff von Charles Coypel war sich Experte Albert Maier anfangs nicht sicher, ob es sich um etwas Tolles handelt. Den Händlern war das Bild jedoch 9000 Euro (rund 10'600 Franken) wert.
Silber wird den Händlern immer gerne angepriesen, doch dieses fünfteilige Kannen-Service erzielte eine Rekordsumme. Das englische Art-déco-Gedeck mit Elfenbein- und Ebenholzgriffen brachte sensationelle 10'000 Euro (ca. 11'800 Franken) ein - ein Vielfaches des Schätzwertes.
Im Juni 2017 hatte Tennislegende Boris Becker für 10'000 Euro (rund 11'800 Franken) jenen Schläger verkauft, mit dem er im Jahr 1999 sein letztes Wimbledon-Match bestritt. Doch das Ganze hatte ein Nachspiel: Der Händler Julian Schmitz-Avila, der das historische Stück erwarb, bekam anfangs einen anderen, baugleichen Schläger geliefert. Eine «versehentliche Verwechslung», wie Beckers Anwalt beteuerte.
Ein Karussell kauft man auch nicht alle Tage, doch bei «Bares für Rares» werden mitunter auch Kindheitsträume wahr. 14'000 Euro (ca. 16'600 Franken) brachte das Fahrgeschäft dem Verkäufer - und jede Menge Spass für die Händler.
Eine äusserst seltene 10-Dukaten-Münze von König Ferdinand III. aus dem Jahre 1648 versetzte Experten und Händler in Goldfieber. Um das Risiko (und den späteren Erlös in einem Auktionshaus) zu teilen, legten Daniel Meyer und Fabian Kahl gemeinsam 25'000 Euro (fast 30'000 Franken) auf den Tisch.
Dieser Oldtimer war etwas ganz Besonderes: Horst Lichter verliebte sich in das gut erhaltene Borgward-Isabella-Cabrio ebenso wie Auktionator Wolfgang Pauritsch. Die Trennung fiel dem Verkäufer, der das Auto über Jahre gehegt, gepflegt und mühevoll restauriert hatte, jedoch sichtlich schwer. Die Wunschsumme von 50'000 erhielt er zwar nicht ganz, dafür trockneten 35'000 Euro (ca. 41'500 Franken) die Abschiedstränen schnell. Absoluter Rekord bislang bei «Bares für Rares».
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