FortsetzungJetzt kämpft Motti Wolkenbruch gegen die Weltverschwörung
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27.8.2019
«Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» bekommt eine Fortsetzung: Autor Thomas Meyer veröffentlicht ein zweites Abenteuer des jungen Juden aus Zürich – und das hat es in sich.
«Motti Wolkenbruchs Reise in die Arme einer Schickse» bekommt ein Sequel, wie der «Tages-Anzeiger» heute berichtet. Am 25. September erscheint im Diogenes Verlag «Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin».
Und so geht es weiter: «Nach dem Bruch mit seiner frommen jüdischen Familie wird Motti Wolkenbruch von Schicksalsgenossen aufgenommen. Wie sich bald zeigt, haben die aber weit mehr als nur gegenseitige Unterstützung im Sinn: Sie trachten nach der Weltherrschaft. Bisher allerdings völlig erfolglos. Erst als Motti das Steuer übernimmt, geht es vorwärts. Doch eine Gruppe von Nazis hat das gleiche Ziel – und die gefährlich attraktive Agentin Hulda in petto», schreibt der Diogenes-Verlag.
Ob Thomas Meyers zweites Werk auch verfilmt wird, steht noch in den Sternen. «Wolkenbruch» ist der erfolgreichste Schweizer Film des letzten Jahres – und wird bald weltweit zu sehen sein: Netflix hat die Rechte an dem Film von Michael Steiner erworben. Zudem steigt er an den 92. Academy Awards ins Rennen. Gute Aussichten für eine Fortsetzung
Kult-Comeback, ein neuer Tschiller und Impro-Spektakel: So wird die neue «Tatort»-Saison
Das Warten hat ein Ende: Am 18.8. kehrt der «Tatort» aus der Sommerpause zurück und läutet die neue Saison ein. Und die verspricht ganz besonders zu werden: Eine Impro-Supergroup erwartet die Zuschauer ebenso wie Ben Becker bei Odenthals 30. Dienstjubiläum – und ein «Eberhofer» als Hirnforscher. Was der Deutschen liebste Krimireihe in der kommenden Saison sonst noch zu bieten hat, erfahren Sie in der Galerie.
Bild: SWR / Benoit Linder
Mini-Jubiläum und harte Bandagen zum Auftakt: Der 1'100. Fall «Tatort: Nemesis» (18.8.) läutet die neue Saison mit Geldwäsche, Machtklüngelei und psychischen Abgründen ein. Karin Gorniak (Karin Hanczewski, links) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) ermitteln im Fall eines ermordeten Szenegastronoms. Steckt etwa die Mafia dahinter?
Bild: MDR/W&B Television/Daniela Incoronato
Aufatmen kann das Trio um Gorniak (Karin Hanczewski) nicht. Am neunten Fall der Dresdner wird bereits gearbeitet: Der noch terminlose «Tatort: Die Zeit ist gekommen» konfrontiert das Team mit Gefangenenflucht und einer dramatischen Geiselnahme. Im Zentrum: Max Riemelt als verzweifelter Vorbestrafter, der die Frage nach Vorurteilen aufkommen lässt.
Bild: MDR/W&B Television/Daniela Incoronato
Der zweite Fall der Saison erinnert fast an einen Coen-Film: Im «Tatort: Falscher Hase» (1.9.) finden sich die Kommissare Janneke (Margarita Broich) und Brix (Wolfram Koch) in einem wendungsreichen Possenspiel mit guten Menschen und brutal-tragischen Idioten wieder. So ironisch wie die Story um ein betrügerisches Ehepaar war ein «Tatort» selten.
Bild: HR / Bettina Müller
Im «Tatort: Maleficius» (8.9.) stösst Kommissarin Odenthal (Ulrike Folkerts, links) mit Kollegin Stern (Lisa Bitter) auf zwielichtige Hirnstimulationen. Gewinnen konnte der SWR dafür einen alten Bekannten: «Eberhofer» Sebastian Bezzel, zwischen 2004 und 2016 an der Seite von Eva Matthes selbst «Tatort»-Ermittler, gibt den ehrgeizigen Hirnforscher.
Bild: SWR / Sabine Hackenberg
Ein Saison-Highlight folgt aus Ludwigshafen am Jahresende: 30 Jahre lang ist die dienstälteste Ermittlerin Odenthal dann dabei – und bekommt ein besonderes Geschenk: Die Jubiläums-Folge «Die Pfalz von oben» schliesst an ihren berühmten dritten Fall «Tod im Häcksler» von 1991 an. Der Clou: Ben Becker, damals als junger Polizist, ist wieder mit dabei!
Bild: SWR/Jacqueline Krause-Burberg
Während in «Die Pfalz von oben» tote Polizisten, Korruption sowie «gescheiterte Visionen und verloren gegangene Sehnsüchte» im Zentrum stehen, naht für Ulrike Folkerts (dritte von links) das nächste Jubiläum: Unter dem Titel «Leonessa» ermittelt Odenthal in dieser Saison in ihrem 70.(!) Fall in einer Western-Kneipe.
Bild: SWR/Jacqueline Krause-Burberg
Apropos Western: An Neujahr begaben sich die Weimarer Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) nach Wildwest. Weniger bizarr wird wohl auch «Die harte Kern» (22.9.) nicht. Diesmal stehen die Ermittler selbst unter Verdacht: Lessing soll einen Schrotthändler umgebracht haben. Dorn will ihn aus dem Knast holen – und landet selbst drin.
Bild: MDR/Wiedemann&Berg/Stephanie Kulbach
Düster wird es im ersten Stuttgarter «Tatort» der Saison: Die Kommissare Sebastian Bootz (Felix Klare, links) und Thorsten Lannert (Richy Müller, dritter von links) müssen sich unter dem Titel «Hüter der Schwelle» (29.9.) mit Okkultismus beschäftigen. Wurde ein auf einem Plateau inmitten von Natur getöteter Student Opfer eines Ritualmords?
Bild: SWR/Benoit Linder
Auch das starke «Tatort»-Team aus unserem Nachbarland startet diesen Herbst wieder durch. Im «Tatort: Baum fällt» (13.10.) werden die Wiener Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) nach Kärnten abkommandiert, um im Fall eines vermissten Holzfachbetrieb-Chefs zu ermitteln.
Bild: ARD / Degeto / ORF / Hubert Mican
Abseitiges ist man vom Wiesbadener «Tatort» mit Ulrich Tukur als Felix Murot ja längst gewohnt. So wundert es kaum, dass er in dieser Saison über alle Stränge schlägt: Nach der «Murmeltier»-Hommage ehrt «Angriff auf Wache 08» (20.10.) das Action-Genrekino der 70-er. Darin muss sich Murot in einer verlassenen Polizeiwache gegen bedrohliche Teenager wehren. Mit dabei: Peter Kurth.
Bild: HR
Aus der deutschen Hauptstadt erwartet die Zuschauer in dieser Saison angesichts des Jubiläums 30 Jahre Mauerfall Geschichtsträchtiges: Im «Tatort: Das Leben nach dem Tod» (27.10.) wird der Nachbar von Kommissar Karow (Mark Waschke) ermordet. Mit Kollegin Nina Rubin (Meret Becker) findet er heraus, dass der Tod des Opfers mit dessen Tätigkeit zu DDR-Zeiten zusammenhängen könnte.
Bild: rbb/Marcus Glahn
Der Saison-Auftakt des beliebtesten «Tatort»-Duos verschlägt Boerne (Jan-Josef Liefers, links) und Thiel (Axel Prahl) in eine Lakritzfabrik. Dort nämlich vermutet man im Münsteraner «Tatort: Lakritz» (3.11.) den Mörder des bekannten Marktmeisters der Stadt, der sich nicht nur Freunde machte. Die Süsswarenfabrik hat aber noch mehr zu bieten: zum Beispiel Boernes Jugendliebe ...
Bild: WDR/Markus Tedeskino
Der zweite Saison-Fall der Münsteraner gerät brutal: Kurz vor Weihnachten behauptet ein Anrufer, Ermittlerin Krusenstern (aus der Babypause zurück: Friederike Kempter) entführt zu haben. Keine enstpannten Feiertage für Boerne (Jan-Josef Liefers, links) und Thiel (Axel Prahl). Titel des noch terminlosen «Tatorts: Dann steht der Mörder vor der Tür».
Bild: WDR / Thomas Kost
Ein hübsches Saison-Schmankerl wird zum Jahreswechsel kredenzt: Unter Regie von Improvisations-Experte Jan Schütte ermitteln im «Tatort: Gut und Böse» sieben NRW-Kommissare in einer Mordserie gemeinsam – und das ohne Drehbuch. Mit dabei im Impro-«Tatort»: Anna Schudt, Jörg Hartmann (beide «Tatort» Dortmund), Friederike Kempter («Tatort» Münster) sowie Ben Becker, Charly Hübner, Bjarne Mädel und andere.
Bild: WDR/Tom Trambow
Der namhafteste «Tatort»-Star machte sich 2019 rar. Nach dem Kino-Flop «Tschiller – Off Duty» kehrt Til Schweiger Anfang 2020 mit einer weniger actionlastigen Neuausrichtung des Krimis zurück. Regisseur Eloin Moore, der den Rostocker «Polizeiruf» entwickelte, verspricht: «Andere Bilder, anderes Tempo, wir lernen ganz neue Seiten von Nick Tschiller kennen. Und er schiesst nicht einmal mit einer Pistole.»
Bild: NDR / Gordon Timpen
Ästhetisch anspruchsvoll geht es beim Freiburger «Tatort: Masken» zu, der vor dem Hintergrund der allemannischen Fasnacht spielt. Inszeniert von Jan Bonny, lässt der SWR die Kommissare Tobler (Eva Löbau) und Berg (Hans-Jochen Wagner) im Fall eines toten Geschäftsmanns ermitteln. Ausstrahlung vermutlich, nunja, um Fastnacht.
Bild: SWR/Benoit Linder
Batic (Miroslav Nemec, zweiter von links) und Leitmayr (Udo Wachtveitl, vierter von links) erleben im Frühjahr beim Münchner Saison-Auftakt eine «Unklare Lage»: Tödliche Schüsse in einem Bus, der junge Täter vom SEK erschossen. Doch vieles weist auf einen zweiten Täter. Droht ein Anschlag? Gerüchte verunsichern die Bevölkerung. Eine Situation, die die Münchner vor wenigen Jahren tatsächlich ähnlich erlebten.
Bild: BR/X Filme Creative Pool GmbH/Hagen Keller
Voraussichtlich ebenfalls in dieser Saison zeigt das Erste den norddeutschen «Tatort: Kollateralschaden». Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring, links) und Julia Grosz (Franziska Weisz) ermitteln darin im Truckermilieu. Wer darf da nicht fehlen? Genau: Milan Peschel (dritter von links).
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