Der Bergdoktor (gespielt von Hans Sigl) himself. Hier hat er eindeutig etwas von Daniel Craig.
So gefällt es dem Bergdoktor! Zwei adrette Praxisgehilfinnen, ein Filterkaffee. Das Abenteuer kann beginnen!
Ein blumenlastiges Haus mit Aussicht – es ist die Praxis des Bergdoktors. Hallo, schöne Frau! Lust auf eine Nierenspende?
Die Bergretter-Helikopterpilotin Maike (gespielt von Amelie Kiefer) vor ihrem Einsatzgefährt. Sie führt Selbstgespräche ...
... und schlägt auch schon mal einen Spiegel kaputt.
Der Grund dafür: Eine missglückte Rettungsaktion in einer Felswand (einer sehr, sehr steilen Felswand).
Bergretterin Maike vor dem Bett von Suse (gespielt von Isabel Thierauch), der Frau ihres Geliebten, an deren üblen Zustand sie schuld ist (es ist kompliziert!).
Ein gemütliches Feuer, zwei hübsche Damen – und der Bergdoktor? Guckt auf die Uhr!
«Okay, Zombie-Abend auf der Couch»: Der Bergdoktor hat sich das anders vorgestellt.
Das Sendungslogo signalisiert deutlich: die Serie spielt in den Bergen (man könnte allerdings auch lesen: «DERBER GDOKTOR»).
«Der Bergdoktor» im Check-Up
Der Bergdoktor (gespielt von Hans Sigl) himself. Hier hat er eindeutig etwas von Daniel Craig.
So gefällt es dem Bergdoktor! Zwei adrette Praxisgehilfinnen, ein Filterkaffee. Das Abenteuer kann beginnen!
Ein blumenlastiges Haus mit Aussicht – es ist die Praxis des Bergdoktors. Hallo, schöne Frau! Lust auf eine Nierenspende?
Die Bergretter-Helikopterpilotin Maike (gespielt von Amelie Kiefer) vor ihrem Einsatzgefährt. Sie führt Selbstgespräche ...
... und schlägt auch schon mal einen Spiegel kaputt.
Der Grund dafür: Eine missglückte Rettungsaktion in einer Felswand (einer sehr, sehr steilen Felswand).
Bergretterin Maike vor dem Bett von Suse (gespielt von Isabel Thierauch), der Frau ihres Geliebten, an deren üblen Zustand sie schuld ist (es ist kompliziert!).
Ein gemütliches Feuer, zwei hübsche Damen – und der Bergdoktor? Guckt auf die Uhr!
«Okay, Zombie-Abend auf der Couch»: Der Bergdoktor hat sich das anders vorgestellt.
Das Sendungslogo signalisiert deutlich: die Serie spielt in den Bergen (man könnte allerdings auch lesen: «DERBER GDOKTOR»).
119-mal hat TV-Experte Gion Mathias Cavelty den «Bergdoktor» schon verpasst. Gut gemacht!
«Der Bergdoktor». Habe ich noch nie gesehen. Keine Ahnung, worum es geht. Vermutung: um Berge und einen Doktor. Haben Berge auch Grippe und Verstopfungen? Auf jeden Fall steht's nicht allzu gut um sie (Stichwort: Gletscherschmelze wegen Klimawandels). Ist der Doktor braungebrannt, attraktiv und dezidiert heterosexuell? Hat er einen Bernhardiner? Lebt er noch bei seiner Mama? Fragen über Fragen, die ich klären will – und zwar, indem ich mir die 4. Folge der gerade laufenden 13. Staffel im ZDF anschaue (das ist die bislang 120. Folge – die Serie muss wirklich irrsinnig beliebt sein! Umso peinlicher, dass ich noch keine Sekunde davon mitbekommen habe).
Sie heisst «Zeit des Erwachens» und startet mit dem Vorspann. Darin zieht ein Mann in einer Lederjacke dynamisch eine Sonnenbrille ab. Ich wette, das ist der Bergdoktor! Weiter kommen vor: eine gemütliche Dame in Tracht (seine Mutter? Oder seine Freundin? Oder beides?), ein Typ auf einem Traktor (der fiese Nebenbuhler?), noch eine Dame in Tracht (seine Nebenfreundin?) sowie jede Menge Berge. Die Duftmarken sind gesetzt.
Die Story beginnt damit, dass der Bergdoktor (tatsächlich der Kerl aus dem Vorspann) an einer Beerdigung in München teilnehmen muss. Kaum zurück in seiner Bergkaff-Praxis (gelegen in Ellmau/Tirol) betreibt er billiges Grosstadt-Bashing: «Ah, Frau Kemper! Wie ich Sie und vor allem Ihren Kaffee vermisst habe! Herrlich! Drei Tage München-Latte-Macchiato mit Hafermilch – es war eine Katastrophe», wendet er sich machohaft an seine Sprechstundenhilfe, die ihm gerade eine Tasse Filterkaffee an den Schreibtisch gebracht hat. Alright! Da scheint einer gut drauf zu sein!
Allzu lange bis zur ersten Kopulation (wie wir Mediziner es formulieren) dürfte es nun nicht mehr gehen, schätze ich. Genau, wie es das TV-Publikum von einem Bergdoktor erwarten darf.
Nun: Ich will ja nichts spoilern, aber der Bergdoktor lässt eine gute Chance nach der nächsten aus.
Wer mit wem genau?
Da ist zum Beispiel die hübsche Bergretter-Helikopterpilotin Maike, die Selbstgespräche führt und Spiegel zertrümmert. «Haben Sie jemand, der Sie abholt und heimfährt?», will der Doktor an einer Stelle von ihr wissen. «Ne, grad nicht», erwidert Maike und schwupps: Sitzt sie auch schon bei ihm im Auto. Auf eine Romanze läuft das Ganze dann allerdings nicht hinaus, nein: Auf eine Nierenspende läuft's hinaus (vertrackte Geschichte!).
Äusserst attraktiv ist auch die Koma-Patientin Suse (sie soll die Niere von Maike kriegen, die ihrerseits die neue Freundin von Suses Ehemannes ist – klingt kompliziert und ist es auch, wie gesagt. Also nicht wirklich «aus dem Leben gegriffen», wie wir Mediziner es formulieren). Im Koma ist selbstverständlich «nicht gut munkeln». Aber auch, nachdem Suse wieder erwacht ist, kommt es nicht zum Tête-à-tête mit dem Bergdoktor (klar: Niere geht vor).
Und dann spielen noch viele weitere bezaubernde Frauen eine Rolle, ich komme nicht ganz draus, wer jetzt genau in welcher Beziehung zum Bergdoktor steht. Anne etwa. Ist das die Ex? Die Noch-nicht-Wieder? Die Nie-mehr-Wieder? Und wer ist Franziska? Und wer ist Susanne? Und wer ist die Junge mit den Locken?
Ach, da merke ich halt schon, dass ich 119 Folgen verpasst habe.
«Okay, Zombie-Abend auf der Couch», seufzt der Bergdoktor kurz vor Ende der Folge in Minute 87, nachdem ihm Franziska vorgeschlagen hat, den Abend «ganz gemütlich wie ein altes Ehepaar» in der guten Stube zu verbringen.
An dieser Stelle schalte ich aus. Wozu all die ach so gesunde Bergluft? Sollte die nicht einfahren wie pures Viagra? Bergdoktor! Du solltest dich dringend mal untersuchen lassen!
«Der Bergdoktor» läuft am Donnerstag, 6. Februar, um 20:15 Uhr auf ZDF. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Der Bergdoktor
Do 06.02. 20:15 - 21:45 ∙ ZDF ∙ D/A 2020 ∙ 90 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Clooney und Co: Das wurde aus den Stars von «Emergency Room».
Clooney und Co.: Das wurde aus den «Emergency Room»-Stars
Es war einfach mehr als nur ein Spital: 14 Jahre und 331 Folgen lang begleitete die Clique von «Emergency Room» eine ganze TV-Generation. Doch was machen die Stars (v.l.: Noah Wyle, Sherry Stringfield, Anthony Edwards, Julianna Margulies, George Clooney, Gloria Reuben und Eriq La Salle) eigentlich heute? In der Bildergalerie erfahren Sie mehr.
Anthony Edwards spielte Mark Greene, der gleich in der allerersten Szene von «Emergency Room» zu sehen ist. Bis zu seinem Serien-Tod acht Staffeln später blieb er einer der zentralen Charaktere. Auch der einzige Golden Globe in der Geschichte von «ER» ging an Edwards, der als «Goose» aus «Top Gun» bekannt wurde. 2002 stieg er aus der Serie aus, um als Regisseur zu arbeiten. Erfolg hatte er damit nicht, stattdessen hielt er sich mit Nebenrollen über Wasser.
Zuletzt war Anthony Edwards in «Law & Order: True Crime» (läuft aktuell bei 13th Street) als Richter zu sehen, 2007 gelang ihm mit seiner Rolle in David Finchers «Zodiac - Die Spur des Killers» auch noch ein Kino-Erfolg. Während die Schauspielkarriere stockte, lief es wenigstens privat rund: Seit 1994 ist Edwards mit der Visagistin Jeanine Lobell verheiratet und vierfacher Vater.
Eriq La Salle begann seine Karriere in kleinen Fernsehrollen ab den frühen 80er-Jahren und konnte 1988 neben Eddie Murphy in der Komödie «Der Prinz aus Zamunda» erstmals auf sich aufmerksam machen. Seinen Durchbruch feierte er dann wie viele seiner Kollegen als Arzt in «Emergency Room». Bis 2002 blieb er der Serie treu und verkörperte in 171 Episoden den ehrgeizigen Chirurgen Dr. Peter Benton.
Nach seinem Ausstieg nahm Eriq La Salle nur noch wenige Gastrollen in Serien an und konzentrierte sich stattdessen verstärkt auf seine Arbeit hinter der Kamera. So führte er unter anderem Regie bei mehreren «Law & Order»-Episoden und schrieb das Drehbuch für eine «Twilight Zone»-Folge. La Salle ist auch als Schriftsteller tätig. Im Juni 2014 erschien mit «Laws of Wrath» sein zweiter Roman.
Durch die Rolle der Krankenschwester Carol Hathaway wurde Julianna Margulies weltweit bekannt. Eine Vertragsverlängerung für «Emergency Room» lehnte sie jedoch ab, obwohl ihr angeblich 27 Millionen US-Dollar geboten wurden. Zudem ging der einzige Schauspiel-Emmy der Serie an sie.
Von 2009 bis 2016 war Julianna Margulies in der Fernsehserie «The Good Wife» zu sehen. Die Rolle der Alicia Florrick brachte der Schauspielerin sogar einen Golden Globe Award ein. Auch privat läuft es gut für Margulies: 2007 heiratete sie ihren Verlobten Keith Lieberthal in Lenox (Massachusetts). Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn.
Zusammen mit dem jungen Medizinstudenten John Carter lernten die Zuschauer 1994 das County General kennen und lieben. Elf Jahre lang begleitete die Serie den aufstrebenden Jung-Arzt, bis Noah Wyle 2005 die Serie verliess, um «Platz für die kommende Generation zu machen». Er war nach der zehnten Staffel der einzige Schauspieler, der seit Beginn der Serie noch der Stammbesetzung angehörte.
Nach einem Jahrzehnt als Fernseh-Doktor konnte Noah Wyle sich zum Glück von seinem Arzt-Image lösen. Er ergatterte Rollen in diversen Filmen, darunter im Thriller «Nichts als die Wahrheit» und in Oliver Stones George-W.-Bush-Biopic «W. - Ein missverstandenes Leben». Von Juni 2011 bis August 2015 hatte er die Hauptrolle in Steven Spielbergs Science-Fiction-Serie «Falling Skies».
Laura Innes spielte bereits unterschiedlich grosse Rollen, bevor ihr mit «ER» der endgültige Durchbruch gelang. Sie stiess als Dr. Kerry Weaver erst in der zweiten Staffel zum Cast von «Emergency Room» und begeisterte fortan über elf Staffeln und 234 Episoden hinweg die Fans.
Nach ihrem Ausstieg 2007 blieb Laura Innes beim Fernsehen und spielte wiederkehrende Rollen in den Serien «The Event» und «Awake» sowie eine Rolle im Drama «Unsichtbare Bedrohung» neben Ruby Dee (rechts). Laura Innes versuchte sich allerdings auch als Regisseurin und inszenierte unter anderem Episoden von «Emergency Room» sowie eine Folge von «Grey's Anatomy» und drei Folgen von «How to Get Away with Murder».
Dr. Luka Kovac ist ein kroatischer Arzt, der in seiner Heimat unter dem blutigen Unabhängigkeitskrieg zu leiden hatte. Die Geschichte ähnelt ein wenig Goran Visnjics eigener Vergangenheit. Visnjic kämpfte selbst im Kroatischen Unabhängigkeitskrieg, erst auf Seiten der Jugoslawischen Armee, dann gegen sie, um seine Heimat zu verteidigen.
Nach seiner Zeit bei «ER» war Goran Visnjic sogar als Nachfolger von Pierce Brosnan als James Bond im Gespräch. Die Rolle ging dann aber bekanntlich an Daniel Craig, mit dem Visnjic später im David-Fincher-Thriller «Verblendung» zu sehen war. Seit 2016 ist Visnjic als krimineller EX-FBI-Agent in der Zeitreise-Serie «Timeless» zu sehen.
Dr. Kovac, Dr. Carter, oder doch Dr. Kovac? Abby Lockharts (Maura Tierney) Liebes-Wirrwarr hielt die «Emergency Room»-Zuschauer bei Laune. Für ihre Rolle wurde Tierney sogar für einen Emmy nominiert.
Nach erfolgreicher Behandlung ihrer Brustkrebserkrankung war Maura Tierney 2012 und 2013 für sieben Episoden in der Serie «The Good Wife» zu sehen. Seit 2014 bildet sie mit Dominic West (rechts) ein aussergewöhnliches TV-Paar: Das Drama «The Affair» geht 2018 in den USA bereits in die vierte Staffel.
Ming-Na Wen hatte sich schon vor ihrer Rolle als ehrgeizige Dr. Jing Mei Chen in der Filmbranche etabliert, und auch nach ihrem Ausstieg bei «Emergency Room» 2004 blieb sie dem Fernsehen treu.
Ming-Na Wen hatte feste Rollen in «The Batman», «Vanished» und «Stargate: Universe». Seit 2013 zeigt sie als Kick-Ass-Kampfpilotin Melinda May in der erfolgreichen Marvel-Serie «Agents of S.H.I.E.L.D.», dass sie noch immer Menschenleben retten kann.
Alex Kingston spielte die taffe britische Chirurgin Elizabeth Corday. In der Serie heiratete sie Dr. Mark Greene, mit dem sie eine Tochter hat. Als er stirbt, ist sie bei ihm. «Emergency Room» war nicht das Ende von Alex Kingstons Serienkarriere. Von 2008 bis 2015 spielte sie die Angetraute...
...des ausserirdischen Doktors in der britischen Kult-Serie «Doctor Who», zuletzt war sie in zwei Folgen des «Gilmore Girls»-Comebacks zu sehen. Von 1993 bis 1997 war Kingston mit dem britischen Schauspieler Ralph Fiennes verheiratet. Ein Jahr nach der Scheidung gab sie dem deutschen Journalisten Florian Haertel das Ja-Wort und hat mit ihm eine gemeinsame Tochter.
Zwei starke Frauen(rollen): Maria Bello (Zweite von rechts) spielte in «Emergency Room» die leidenschaftliche und eigenwillige Kinderärztin Dr. Anna Del Amico, Gloria Reuben (rechts) verkörperte die HIV-positive Arztassistentin Jeanie Boulet.
Für Bello bedeutete «ER» den Startschuss für eine ordentliche Karriere. Ihren ersten Kinoauftritt hatte sie 1998 an der Seite von Ben Stiller und Elizabeth Hurley in «Permanent Midnight - Voll auf Droge». Für ihre Rolle der Kellnerin Natalie in «The Cooler - Alles auf Liebe» erhielt Bello eine Golden-Globe-Nominierung, seit 2016 ist sie in der Amazon-Serie «Goliath» (Bild) zu sehen.
In ihrer «ER»-Rolle HIV-positiv, im wahren Leben engagiert: Gloria Reuben setzt sich für verschiedene HIV- und AIDS-Projekte ein. Und setzte ihre (Serien-)Karriere fort: Sie spielte an der Seite von «ER»-Kollege Noah Wyle in der Sci-Fi-Drama-Serie «Falling Skies». Seit 2015 ist Reuben in der von der Kritik gelobten Hacker-Serie «Mr. Robot» (Bild) mit dabei.
Michael Michele (49) zog nach Abschluss der Benjamin Bosse High School nach New York, um ihren Traum von einer Schauspielkarriere in Angriff zu nehmen. Um Geld zu verdienen, nahm sie anfangs vor allem Rollen in Werbespots an. Die ganz grosse Schauspielkarriere blieb für Michele allerdings aus. Auch nach ihrer Rolle als Dr. Cleo Finch in «Emergency Room» folgte kein nennenswerter Durchbruch. Zuletzt war sie 2011 in vier Folgen der amerikanischen Serie «Gossip Girl» zu sehen.
Er darf natürlich nicht fehlen: George Clooney spielte die Rolle des Kinderarztes «Doug Ross» und verzauberte die «ER»-Fans. Mit dem Erscheinen der ersten grauen Haare wurde Clooney bei der weiblichen Bevölkerung sogar noch beliebter als vorher. Seine internationale Fan-Gemeinde war irgendwann so stark angewachsen, dass die Filmproduzenten in Hollywood ihn nicht mehr übergehen konnten. Ab 1996 etablierte sich der Schauspieler als Filmstar.
Bis heute gehört George Clooney zur Crème de la Crème Hollywoods. 2006 erhielt er einen Oscar als bester Nebendarsteller im Film «Syriana», einen weiteren bekam er 2013 als Produzent für «Argo». Auch privat läuft es bestens für den Schauspieler. 2014 zelebrierten die Menschenrechtsanwältin Anwältin Amal Alamuddin und der Hollywood-Star eine Traum-Hochzeit in Venedig, letztes Jahr wurde das Paar Eltern von Zwillingen.
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