Schauspieler Mel Gibson ist davon überzeugt, dass die Traumfabrik nach den Enthüllungen über sexuelle Belästigung nicht länger die selbe sein wird.
Mel Gibson (61) prophezeit Veränderungen.
Der Darsteller ('Braveheart') wurde als Filmstar Hollywoods unmittelbar Zeuge der Enthüllungen über sexuelle Belästigungen in der Traumfabrik, indem Produzenten wie Harvey Weinstein, Regisseure wie James Toback, Komiker wie Louis C.K. und Schauspieler wie Kevin Spacey beschuldigt wurden, mehrere Frauen und Männer über teils viele Jahrzehnte unangemessen behandelt zu haben. Mel hat selbst eine unrühmliche Geschichte, nachdem er 2006 von der Polizei angetrunken hinter dem Steuer erwischt wurde und antisemitische Kommentare von sich gab. Vier Jahre später beschuldigte ihn seine ehemalige Partnerin Oksana Grigorieva, sie mehrfach geschlagen zu haben.
Doch Mel Gibson begrüßt die Tatsache, dass die Männer, die sich an Frauen vergangen haben, nicht länger verstecken können, seit der Harvey-Weinstein-Skandal losbrach. Im Interview mit dem britischen 'Guardian' prophezeite er daher eine radikale Wandlung für Hollywood selbst: "Man wurde ein Stück weit wachgerüttelt. Es ist viel Licht in Ecken geströmt, in denen normalerweise nur Schatten sind. Das ist gut so. Es ist schmerzhaft, aber ich halte den Schmerz für eine Vorstufe des Wandels."
Nachdem Mel Gibsons ehemalige Partnerin ihn der häuslichen Gewalt beschuldigt hatte, tauchte ein Band auf, auf dem der Schauspieler rassistische Sprache verwendet und zugibt, Oksana geschlagen zu haben. In den vergangenen Monaten war Mel Gibson allerdings mit seinem Kriegsfilm 'Hacksaw Ridge' ein Comeback gelungen, das mit zahlreichen Preisen und Nominierungen bedacht wurde.
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