Der britische Sänger und Multiinstrumentalist Jamie Cullum hat zu spät erkannt, wie schlimm es um seine Kollegin Amy Winehouse stand. (Archivbild)
Source:Keystone/EPA EFE/EMILIO NARANJO
Der britische Musiker Jamie Cullum hat die Drogen- und Alkoholprobleme seiner 2011 gestorbenen Musikerkollegin Amy Winehouse falsch eingeschätzt. «Ich hab nicht verstanden, dass man diese Sucht wie eine Krankheit behandeln muss.»
Das sei naiv von ihm gewesen, sagte der 39-Jährige, der mit der Sängerin befreundet war, der Deutschen Presse-Agentur. «Ich dachte immer, dass die Musik sie von dieser verrückten Reise zurückbringen würde, weil sie von Musik besessen war und davon, Gitarre zu spielen, sie war besessen von Akkorden, Schallplatten und Musikern.»
Seine eigene Begeisterung habe ihn davon abgehalten, seine Gesundheit durch Drogen zu gefährden. «Mit dieser Leidenschaft für Musik ist mir auch klar, was es bedeutet, ein wirklich grossartiger Musiker zu sein», erklärte Cullum, der am 7. Juni sein neues Album «Taller» veröffentlicht. «Und ich will diese Gelegenheit, ein grossartiger Musiker zu werden, nicht verpassen. Aber dafür braucht es viel Hingabe und Liebe.»
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