Ein Bild aus besseren Tagen: Früher hat Victoria's Secret auf Kunden und Anleger noch einen Reiz ausgeübt, doch heute steckt die Modemarke in der Krise. Vorbei die Zeiten, als Supermodels wie …
Bild: Getty
… Karolina Kurková, Tyra Banks, Heidi Klum, Gisele Bündchen und Adriana Lima (von links) noch Glanz und Glamour versprüht haben, die das damalige Lingerie-Image prägten.
Bild: Keystone
1997 wurde eine gewisse Heidi Klum unter Vertrag genommen. Sie hielt ihren Kopf 13 Jahre für Victoria's Secret ins Blitzlichtgewitter. Hier zeigt sie Mode im Jahr 2001.
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Heidi Klum im Jahr 2002 in New York. Die damals 29-Jährige wird von Mutter Erna und Vater Günter eingerahmt.
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La Klum anno 2005 mit Sänger Seal, den sie im selben Jahr geheiratet hatte. Die Show wurde aufgezeichnet und im Dezember 2005 auf dem US-Fernsehsender «CBS» ausgestrahlt.
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Zu den Supermodels der ersten Stunde gehört Helena Christensen: Die Dänin, hier auf einem Foto von 1996, blieb dem einen oder anderen auch durch das Musikvideo von Chris Isaaks «Wicked Game» im Gedächtnis.
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Tyra Banks wurde von ihren Bossen quasi geadelt: Die Gründer der Modemarke erklärten sie kurzerhand zum besten Model der Welt. 2005 endete ihre Laufstegkarriere.
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Die zehnte Fashion Show im Jahre 2005 mit einem Hingucker-Line-up: (von links) Tyra Banks, Heidi Klum, Adriana Lima, Selita Ebanks und Alessandra Ambrosio.
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Selita Ebanks ist übrigens kein gewöhnliches Model – oder kennen Sie noch andere Laufsteg-Grazien, die von den Kaimaninseln kommen? Ebanks warb von 2005 bis 2008 …
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… für Unterwäsche, während Laetitia Casta ein Jahr länger in Lingerie-Diensten stand. Die Französin stand von 1998 bis 2002 in den Diensten von Victoria's Secret.
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Casta 1998 auf dem Laufsteg: Inzwischen hat die Dame auch einige Filme gedreht und 2016 gar ihr Regiedebut gegeben.
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Gisele Bündchen wurde 1999 erstmals von Victoria's Secret engagiert, aber erst im Jahr 2000 wurde sie zum Engel gekürt. Hier ist sie Backstage anno 2005.
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Die Engel sind quasi die Erste Liga in der Hierarchie der Firma. Bündchen behielt diesen Status bis 2007. In diesem Jahr entstand auch das Foto.
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Auch Adriana Lima wurde im Jahr 2000 zum Engel – und sie ist bis heute in Amt und Würden. Hier beeindruckt die Schönheit 2009 ihre Zuschauer.
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Miranda Kerr, hier auf einem Bild aus dem Jahr 2008, gewann mit 13 Jahren einen Model-Nachwuchswettbewerb …
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… und unterschrieb ein Jahr darauf ihren ersten Agenturvertrag. Als 2009 dieses Foto entsteht, ist die Australierin mit 26 Jahren schon ein alter Hase …
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Das trifft auf Adriana Lima noch viel mehr zu. Hier sehen wir Sie als eine Art «gefallenen Engel» anno 2009 und …
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… hier acht Jahre zuvor hinter den Kulissen der Fashion Show 2001 (zu einer Zeit, als Nokia-Handys noch cool waren).
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Einer der letzten grossen Namen: Allessandra Ambrosio auf dem Lauftsteg anno 2013.
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2010 fand offenbar ein Umdenken statt, denn seither versuchte Victoria's Secret, durch Musikstars das Image aufzupeppen. 2010 war Katy Perry am Start …
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Hand in Hand: Topmodel Doutzen Kroes und Superstar Rihanna waren 2012 die Aushängeschilder der Lingerie-Produzenten …
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… 2013 wurde dagegen Taylor Swift unter Vertrag genommen. Wahrscheinlich war die Kampagne erfolgreich, denn …
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… 2014 trat Swift erneut für die Modemarke auf. Doch an seine frühere Beliebtheit …
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… wie noch 2001 mit Engel Tyra Banks konnte das Unternehmen nicht mehr anknüpfen. Analysten sehen für die Zukunft …
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... schwarz. Da hilft auch kein unschuldiges Weiss und weglachen lassen sich strategische Fehler auch nicht: Victoria's Secret …
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… wird offenbar von der digitalen Welle fortgespült, anstatt sie zu reiten. Und: Supermodels sind heute nicht mehr so gefragt wie damals.
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Und deshalb sagen Ihnen hier die Engel auch Ade.
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Victoria's Secret – als die Engel noch oben waren
Ein Bild aus besseren Tagen: Früher hat Victoria's Secret auf Kunden und Anleger noch einen Reiz ausgeübt, doch heute steckt die Modemarke in der Krise. Vorbei die Zeiten, als Supermodels wie …
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… Karolina Kurková, Tyra Banks, Heidi Klum, Gisele Bündchen und Adriana Lima (von links) noch Glanz und Glamour versprüht haben, die das damalige Lingerie-Image prägten.
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1997 wurde eine gewisse Heidi Klum unter Vertrag genommen. Sie hielt ihren Kopf 13 Jahre für Victoria's Secret ins Blitzlichtgewitter. Hier zeigt sie Mode im Jahr 2001.
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Heidi Klum im Jahr 2002 in New York. Die damals 29-Jährige wird von Mutter Erna und Vater Günter eingerahmt.
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La Klum anno 2005 mit Sänger Seal, den sie im selben Jahr geheiratet hatte. Die Show wurde aufgezeichnet und im Dezember 2005 auf dem US-Fernsehsender «CBS» ausgestrahlt.
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Zu den Supermodels der ersten Stunde gehört Helena Christensen: Die Dänin, hier auf einem Foto von 1996, blieb dem einen oder anderen auch durch das Musikvideo von Chris Isaaks «Wicked Game» im Gedächtnis.
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Tyra Banks wurde von ihren Bossen quasi geadelt: Die Gründer der Modemarke erklärten sie kurzerhand zum besten Model der Welt. 2005 endete ihre Laufstegkarriere.
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Die zehnte Fashion Show im Jahre 2005 mit einem Hingucker-Line-up: (von links) Tyra Banks, Heidi Klum, Adriana Lima, Selita Ebanks und Alessandra Ambrosio.
Bild: Keystone
Selita Ebanks ist übrigens kein gewöhnliches Model – oder kennen Sie noch andere Laufsteg-Grazien, die von den Kaimaninseln kommen? Ebanks warb von 2005 bis 2008 …
Bild: Keystone
… für Unterwäsche, während Laetitia Casta ein Jahr länger in Lingerie-Diensten stand. Die Französin stand von 1998 bis 2002 in den Diensten von Victoria's Secret.
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Casta 1998 auf dem Laufsteg: Inzwischen hat die Dame auch einige Filme gedreht und 2016 gar ihr Regiedebut gegeben.
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Gisele Bündchen wurde 1999 erstmals von Victoria's Secret engagiert, aber erst im Jahr 2000 wurde sie zum Engel gekürt. Hier ist sie Backstage anno 2005.
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Die Engel sind quasi die Erste Liga in der Hierarchie der Firma. Bündchen behielt diesen Status bis 2007. In diesem Jahr entstand auch das Foto.
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Auch Adriana Lima wurde im Jahr 2000 zum Engel – und sie ist bis heute in Amt und Würden. Hier beeindruckt die Schönheit 2009 ihre Zuschauer.
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Miranda Kerr, hier auf einem Bild aus dem Jahr 2008, gewann mit 13 Jahren einen Model-Nachwuchswettbewerb …
Bild: Keystone
… und unterschrieb ein Jahr darauf ihren ersten Agenturvertrag. Als 2009 dieses Foto entsteht, ist die Australierin mit 26 Jahren schon ein alter Hase …
Bild: Keystone
Das trifft auf Adriana Lima noch viel mehr zu. Hier sehen wir Sie als eine Art «gefallenen Engel» anno 2009 und …
Bild: Keystone
… hier acht Jahre zuvor hinter den Kulissen der Fashion Show 2001 (zu einer Zeit, als Nokia-Handys noch cool waren).
Bild: Getty
Einer der letzten grossen Namen: Allessandra Ambrosio auf dem Lauftsteg anno 2013.
Bild: Keystone
2010 fand offenbar ein Umdenken statt, denn seither versuchte Victoria's Secret, durch Musikstars das Image aufzupeppen. 2010 war Katy Perry am Start …
Bild: Keystone
Hand in Hand: Topmodel Doutzen Kroes und Superstar Rihanna waren 2012 die Aushängeschilder der Lingerie-Produzenten …
Bild: Keystone
… 2013 wurde dagegen Taylor Swift unter Vertrag genommen. Wahrscheinlich war die Kampagne erfolgreich, denn …
Bild: Keystone
… 2014 trat Swift erneut für die Modemarke auf. Doch an seine frühere Beliebtheit …
Bild: Keystone
… wie noch 2001 mit Engel Tyra Banks konnte das Unternehmen nicht mehr anknüpfen. Analysten sehen für die Zukunft …
Bild: Getty
... schwarz. Da hilft auch kein unschuldiges Weiss und weglachen lassen sich strategische Fehler auch nicht: Victoria's Secret …
Bild: Getty
… wird offenbar von der digitalen Welle fortgespült, anstatt sie zu reiten. Und: Supermodels sind heute nicht mehr so gefragt wie damals.
Bild: Keystone
Und deshalb sagen Ihnen hier die Engel auch Ade.
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Einst strahlte der Glanz der Victoria's-Secret-Engel himmlisch hell, doch sieht es düster für die Lingerie-Marke aus: Weil der digitale Wandel verschlafen wurde und frische Konzepte fehlen, droht dem Dessous-Hersteller ein höllischer Absturz.
Es war einmal eine amerikanische Dessousmarke, deren Marketingstrategie geradezu märchenhaft funktionierte: Anfang der 90er hatte Victoria's Secret die damals brillante Idee, die besten und bekanntesten Models der Welt zu engagieren, um sie in einer aufwändigen, opulenten Modeschau ihre neuesten Kreationen präsentieren zu lassen.
Die alljährlich durchgeführte Victoria's Secret Fashion Show wurde zu einem Markenzeichen des Lingerie-Herstellers: Supermodels wie Helena Christensen und Tyra Banks liefen 1996 erstmals als Engel über den Laufsteg, ein Jahr später kamen Laetitia Casta und Heidi Klum hinzu. 1999 wurden die Brasilianerinnen Gisele Bündchen und Adriana Lima engagiert, gefolgt von Alessandra Ambrosio und der Tschechin Karolína Kurková. Diese Ikonen der Fashion- und Glamour-Welt strahlten etwas aus – und ihr Glanz spiegelte sich in Victoria's Secret wider.
Marke kaputt
Doch die Zeiten, in denen die TV-Übertragung der jährlichen Show ein breiteres Publikum vor den Fernseher lockte, sind lange vorbei. Und wenn man Randal Konik glaubt, stehen die Engel gar vor einem tiefen Fall. Der Analyst der Jefferies Financial Group hat im Fachmagazin «Business of Fashion» das Unternehmen genauer unter die Lupe genommen. Sein knallhartes Urteil: Für Victoria's Secret heisst es «Game Over». Die Marke sei «kaputt», ätzt der Experte.
Bereits im Mai hatte der Investmentbanker auf sinkende Gewinne und einen Aktien-Wertverlust von zehn Prozent hingewiesen. Das miese Ergebnis ist auch für den Mutterfirma L Brands Inc. ein Problem – «Victoria's Secret» und die junge Dessousmarke «Pink» haben im ersten Quartal 2018 rund 60 Prozent des Konzernumsatzes ausgemacht, weiss «Business Insider». Und im Juni geht der Absturz der Engel ungebremst weiter: Konik ist nach einem «massiven Rückgang beim Online-Traffic» und dem «steigenden Verlust von Marktanteilen» alarmiert.
Rabatte fördern Ramsch-Image
Die Gründe für den Absturz sind vielfältig. Lange hatten die Zahlen von «Pink» den Rückgang bei Victoria's Secret kaschiert. Doch seit Konkurrenten wie Aerie jugendliche Käufer abwerben, ist das Problem offensichtlich. «Wirklich schlecht» sei auch das Verkaufskonzept: Die Dessousfirma setzt auch in Zeiten von Online-Handel und Instagram noch auf physische Präsenz, doch immer weniger Kundinnen verirren sich in einen der rund 1200 Läden in Nordamerika. Der Offline-Umsatz sank zuletzt um sechs Prozent, berichtet «Forbes».
Zusammengefasst: Der Lingerie-Hersteller bekommt schmerzhaft zu spüren, dass der digitale Wandel verschlafen worden ist. Der Aktienwert vom Mutterkonzern L Brands hat sich im laufenden Jahr halbiert. Rabattaktionen konnten den Trend nicht stoppen. Im Gegenteil: Mit Angebote wie 3 for 1 haben die Engel ihrem eigenen himmlischen Image geschadet und sind beim Kunden inzwischern gefühlt auf Ramschniveau gelandet.
Entzauberung des Laufstegs
Nicht zuletzt ist auch der Zeitgeist ein anderer als noch in 90ern oder den Nuller-Jahren: Wenn Adriana Lima früher freimütig berichtete, dass sie in den Tagen vor den Shows bloss Proteindrinks trinke, freuten sich die meisten Zuschauer vielleicht noch über diesen intimen Blick hinter die Laufsteg-Kulissen. Heute weht ein anderer Wind: Magermodels sind passé, Begriffe wie Body Positivity wurden geprägt und eine Modeschau ist in Zeiten von Instagram, YouPorn und Tinder optisch auch nicht mehr so reizvoll wie noch vor zwei Jahrzehnten.
Und nun? Dass den Topmodels von damals und heute das Geld fürs Essen fehlt, steht nicht zu befürchten. Und um L-Brands-CEO Leslie Wexner muss sich auch niemand Sorgen machen: Der 80-Jährige, der sich einer offensiven Online-Strategie beharrlich verweigert, kann dank eines Vermögens von geschätzt knapp sechs Milliarden Dollar etwaige Aktienverluste verkraften.
Und selbst für enttäuschte Kundinen findet sich Trost. Zum einen bei den Konkurrenten der schlingernden Lingerie-Marke und zum anderen in der Bibel. Wie heisst es noch im Matthäus-Evangelium? «Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht!»
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