70 Jahre alt wird Kathy Bates am 28. Juni. Ein Jubiläum, das für die Oscarpreisträgerin keine Selbstverständlichkeit ist. 2003 wurde bei der Schauspielerin Eierstockkrebs festgestellt, 2012 nahm sie dann den Kampf gegen den Brustkrebs auf. Ein Schicksal, dass sie mit vielen Menschen teilt - auch mit vielen Prominenten.
Einen Tag, nachdem sie für ihre Rolle in «Veep» ihren elften Emmy gewann, war Julia Louis-Dreyfus nicht zum Feiern zumute: «Eine von acht Frauen bekommt die Diagnose Brustkrebs», twitterte sie im September 2017. «Heute bin ich eine davon». Im Februar erklärte sie via Instagram, dass ihre Operation gut verlaufen sei.
Ein Mundhöhlenkarzinom wurde 2010 bei Michael Douglas entdeckt. «Diese Art von Krebs wird von Humanen Papillomviren ausgelöst, die beim Oralverkehr übertragen werden können», erklärte er im britischen «Guardian». Vollständig belegt ist dieser Verdacht übrigens nicht, es gibt jedoch Studien, die auf eine Verbindung hinweisen.
Als Michael Douglas im Herbst 2016 bei einer Veranstaltung sagte, Val Kilmer mache gerade dasselbe durch wie einst er, folgte prompt das Dementi des Kollegen. Bei einer «Ask Me Anything»-Runde der Website Reddit räumte er im April 2017 jedoch ein, dass er zu dieser Zeit tatsächlich den Kampf gegen den Zungenkrebs ausgefochten habe - erfolgreich.
Kein Star ging so offen mit seiner Krebserkrankung um wie «Charmed»-Darstellerin Shannon Doherty: Im März 2015 erfuhr die Schauspielerin, dass sie unter Brustkrebs leidet, der sich schon auf die Lymphknoten ausgebreitet hat. Nach zwei Jahren Chemo- und Strahlentherapie sowie Operationen konnte sie stolz verkünden, dass ihr Krebs in Remission sei.
Es habe ihn nicht überrascht, als ihm sein Arzt 2017 erklärte, «dass in meiner linken Lunge eine Supernova stattfindet», wie es Ron Wood im Magazin «Event» formulierte. Immerhin war der Rolling Stone 50 Jahre lang Kettenraucher. Inzwischen steht der 71-Jährige wieder auf der Bühne - ohne Kippe.
Die Nachricht, dass Kylie Minogue an Brustkrebs erkrankt sei, schockte 2005 Fans in aller Welt, besonders aber in ihrem Heimatland Australien. Die Nachfrage nach Vorsorgeuntersuchungen stieg so drastisch an, dass bald vom «Kylie-Effekt» die Rede war. Seit 2006 gilt die Sängerin als geheilt.
Vor allem mit Komödien wurde Ben Stiller zum Star - doch im Juni 2014 verging ihm das Lachen: Bei ihm wurde Prostatakrebs diagnostiziert. Die Operation verlief erfolgreich, drei Monate später galt der «Zoolander»-Darsteller als tumorfrei.
Als er von seiner Erkrankung erfuhr, wandte sich Ben Stiller an seinen Freund und «Meine Braut, ihr Vater und ich»-Co-Star Robert De Niro. Bei ihm war bereits 2003 Prostatakrebs festgestellt und erfolgreich behandelt worden. De Niro habe ihm den Arzt empfohlen, der schliesslich operierte, verriet Ben Stiller in der Radio-Show von Howard Stern.
25 Jahre lang galt sie als geheilt. Doch im Mai 2017 erfuhr Olivia Newton-John, dass die Rückenschmerzen, die sie plagten, von Metastasen herrührten, die der zurückgekehrte Brustkrebs im unteren Rücken gebildet hatte. Sie fühle sich gut, sagte die Sängerin und Schauspielerin im Februar. Doch gebannt ist die Gefahr wohl noch nicht.
Im Februar 2017 postete Hugh Jackman bei Instagram ein Bild, das ihn mit grossem Pflaster auf der Nase nach der Entfernung eines Basalioms zeigte - schon wieder. Fast genau ein Jahr zuvor informierte der Wolverine-Darsteller seine Fans erstmals über seine Hautkrebserkrankung. Derzeit scheint es dem Schauspieler wieder gut zu gehen.
Auch Ewan McGregor liess sich einen verdächtigen Leberfleck entfernen - 2008, direkt unter dem linken Auge. «Ich ging zu einem Spezialisten, der meinte, man sollte ihn besser entfernen lassen», zitierte die BBC den Schauspieler damals. «Wie sich herausstellte, hatte er recht». Es sei keine grosse Sache gewesen, spielte der Schotte den Hautkrebs herunter.
«Ich wusste immer, dass ich vermutlich Brustkrebs bekommen würde», erklärte Cynthia Nixon in einem Interview im US-Fernsehen. Schliesslich erkrankte auch ihre Mutter, als Nixon noch ein Kind war. Wie ihre Mutter besiegte die Schauspielerin den Krebs und wirbt seit 2006 für Vorsorgeuntersuchungen.
Lymphdrüsenkrebs wurde 2015 bei Karel Gott festgestellt. «Hätten die Ärzte meinen Krebs ein paar Wochen später entdeckt, hätte es keine Rettung mehr gegeben», sagte der Schlagersänger zu «Bild». 2016 gab er Entwarnung: «Mein Krebs ist ausgeheilt.»
Sie weine mindestens einmal täglich, wenn sie sich im Spiegel sehe, gestand Christina Applegate im Herbst 2008. Ein halbes Jahr zuvor hatten die Ärzte Krebs in ihrer Brust entdeckt - zum Glück behandelbar. Trotzdem entschied sich die Schauspielerin für eine beidseitige Mastektomie: Da sie eine Art Brustkrebs-Gen in sich trägt, war ihr das Risiko zu gross.
Er sei für ein paar Tage komplett still gewesen, erinnerte sich Rod Stewart einst an seine Krebsdiagnose zurück: Bei einem Routinecheck wurde 1999 ein Tumor an der Schilddrüse entdeckt und gleich am nächsten Tag operiert. «Die frühzeitige Erkennung hat den grossen Unterschied gemacht», weiss der Sänger, der seither die Krebsforschung unterstützt.
«Absurd» fand es Sylvie Meis, dass 2009 alle dachten, sie sei nach der überstandenen Chemotherapie vom Brustkrebs geheilt. «Heilung dauert Jahre», rückte sie Jahre später in der «Bild» zurecht. «Und du stehst vorm Spiegel und hast immer noch keine Haare. Immer noch keine Wimpern, keine Augenbrauen.» Inzwischen gilt die Moderatorin als geheilt.
Diese Stars haben den Krebs besiegt
70 Jahre alt wird Kathy Bates am 28. Juni. Ein Jubiläum, das für die Oscarpreisträgerin keine Selbstverständlichkeit ist. 2003 wurde bei der Schauspielerin Eierstockkrebs festgestellt, 2012 nahm sie dann den Kampf gegen den Brustkrebs auf. Ein Schicksal, dass sie mit vielen Menschen teilt - auch mit vielen Prominenten.
Einen Tag, nachdem sie für ihre Rolle in «Veep» ihren elften Emmy gewann, war Julia Louis-Dreyfus nicht zum Feiern zumute: «Eine von acht Frauen bekommt die Diagnose Brustkrebs», twitterte sie im September 2017. «Heute bin ich eine davon». Im Februar erklärte sie via Instagram, dass ihre Operation gut verlaufen sei.
Ein Mundhöhlenkarzinom wurde 2010 bei Michael Douglas entdeckt. «Diese Art von Krebs wird von Humanen Papillomviren ausgelöst, die beim Oralverkehr übertragen werden können», erklärte er im britischen «Guardian». Vollständig belegt ist dieser Verdacht übrigens nicht, es gibt jedoch Studien, die auf eine Verbindung hinweisen.
Als Michael Douglas im Herbst 2016 bei einer Veranstaltung sagte, Val Kilmer mache gerade dasselbe durch wie einst er, folgte prompt das Dementi des Kollegen. Bei einer «Ask Me Anything»-Runde der Website Reddit räumte er im April 2017 jedoch ein, dass er zu dieser Zeit tatsächlich den Kampf gegen den Zungenkrebs ausgefochten habe - erfolgreich.
Kein Star ging so offen mit seiner Krebserkrankung um wie «Charmed»-Darstellerin Shannon Doherty: Im März 2015 erfuhr die Schauspielerin, dass sie unter Brustkrebs leidet, der sich schon auf die Lymphknoten ausgebreitet hat. Nach zwei Jahren Chemo- und Strahlentherapie sowie Operationen konnte sie stolz verkünden, dass ihr Krebs in Remission sei.
Es habe ihn nicht überrascht, als ihm sein Arzt 2017 erklärte, «dass in meiner linken Lunge eine Supernova stattfindet», wie es Ron Wood im Magazin «Event» formulierte. Immerhin war der Rolling Stone 50 Jahre lang Kettenraucher. Inzwischen steht der 71-Jährige wieder auf der Bühne - ohne Kippe.
Die Nachricht, dass Kylie Minogue an Brustkrebs erkrankt sei, schockte 2005 Fans in aller Welt, besonders aber in ihrem Heimatland Australien. Die Nachfrage nach Vorsorgeuntersuchungen stieg so drastisch an, dass bald vom «Kylie-Effekt» die Rede war. Seit 2006 gilt die Sängerin als geheilt.
Vor allem mit Komödien wurde Ben Stiller zum Star - doch im Juni 2014 verging ihm das Lachen: Bei ihm wurde Prostatakrebs diagnostiziert. Die Operation verlief erfolgreich, drei Monate später galt der «Zoolander»-Darsteller als tumorfrei.
Als er von seiner Erkrankung erfuhr, wandte sich Ben Stiller an seinen Freund und «Meine Braut, ihr Vater und ich»-Co-Star Robert De Niro. Bei ihm war bereits 2003 Prostatakrebs festgestellt und erfolgreich behandelt worden. De Niro habe ihm den Arzt empfohlen, der schliesslich operierte, verriet Ben Stiller in der Radio-Show von Howard Stern.
25 Jahre lang galt sie als geheilt. Doch im Mai 2017 erfuhr Olivia Newton-John, dass die Rückenschmerzen, die sie plagten, von Metastasen herrührten, die der zurückgekehrte Brustkrebs im unteren Rücken gebildet hatte. Sie fühle sich gut, sagte die Sängerin und Schauspielerin im Februar. Doch gebannt ist die Gefahr wohl noch nicht.
Im Februar 2017 postete Hugh Jackman bei Instagram ein Bild, das ihn mit grossem Pflaster auf der Nase nach der Entfernung eines Basalioms zeigte - schon wieder. Fast genau ein Jahr zuvor informierte der Wolverine-Darsteller seine Fans erstmals über seine Hautkrebserkrankung. Derzeit scheint es dem Schauspieler wieder gut zu gehen.
Auch Ewan McGregor liess sich einen verdächtigen Leberfleck entfernen - 2008, direkt unter dem linken Auge. «Ich ging zu einem Spezialisten, der meinte, man sollte ihn besser entfernen lassen», zitierte die BBC den Schauspieler damals. «Wie sich herausstellte, hatte er recht». Es sei keine grosse Sache gewesen, spielte der Schotte den Hautkrebs herunter.
«Ich wusste immer, dass ich vermutlich Brustkrebs bekommen würde», erklärte Cynthia Nixon in einem Interview im US-Fernsehen. Schliesslich erkrankte auch ihre Mutter, als Nixon noch ein Kind war. Wie ihre Mutter besiegte die Schauspielerin den Krebs und wirbt seit 2006 für Vorsorgeuntersuchungen.
Lymphdrüsenkrebs wurde 2015 bei Karel Gott festgestellt. «Hätten die Ärzte meinen Krebs ein paar Wochen später entdeckt, hätte es keine Rettung mehr gegeben», sagte der Schlagersänger zu «Bild». 2016 gab er Entwarnung: «Mein Krebs ist ausgeheilt.»
Sie weine mindestens einmal täglich, wenn sie sich im Spiegel sehe, gestand Christina Applegate im Herbst 2008. Ein halbes Jahr zuvor hatten die Ärzte Krebs in ihrer Brust entdeckt - zum Glück behandelbar. Trotzdem entschied sich die Schauspielerin für eine beidseitige Mastektomie: Da sie eine Art Brustkrebs-Gen in sich trägt, war ihr das Risiko zu gross.
Er sei für ein paar Tage komplett still gewesen, erinnerte sich Rod Stewart einst an seine Krebsdiagnose zurück: Bei einem Routinecheck wurde 1999 ein Tumor an der Schilddrüse entdeckt und gleich am nächsten Tag operiert. «Die frühzeitige Erkennung hat den grossen Unterschied gemacht», weiss der Sänger, der seither die Krebsforschung unterstützt.
«Absurd» fand es Sylvie Meis, dass 2009 alle dachten, sie sei nach der überstandenen Chemotherapie vom Brustkrebs geheilt. «Heilung dauert Jahre», rückte sie Jahre später in der «Bild» zurecht. «Und du stehst vorm Spiegel und hast immer noch keine Haare. Immer noch keine Wimpern, keine Augenbrauen.» Inzwischen gilt die Moderatorin als geheilt.
Ob arm oder reich, männlich oder weiblich, prominent oder nicht: Krebs kann jeden treffen.
Für Betroffene ist die Krebs-Diagnose ein gewaltiger Einschnitt im Leben. Doch Sie bedeutet längst nicht das Todesurteil. In der Schweiz leben rund 170’000 Frauen und 147’000 Männer, bei denen im Laufe ihres Lebens eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde. Liegt die Erkrankung mehr als fünf Jahre zurück, gilt man als geheilt.
Vorsorge ist wichtig
Die häufigsten Krebserkrankungen in der Schweiz betreffend bei Männern die Prostata, die Lunge und den Dickdarm, Frauen erkranken ebenfalls am oft an Brust-, Lungen- und Dickdarm-Krebs.
Diese prominenten Krebs-Überlebenden sind Beispiele, die Hoffnung machen – und zu Vorsorgeuntersuchungen mahnen.
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