Liebe lebt von zärtlichen Worten und Taten: Die Galerie präsentiert die schönsten Lippenbekenntnisse aus Kinoklassikern - passend zum Weltkusstag am 6. Juli.
Platz 20: Küssen muss nicht zwingend eine todernste Angelegenheit sein - es geht auch mit Humor. Vor allem, wenn Komödienspezialist Billy Wilder im Spiel ist. Dolores Rosedales und Tom Ewells passionierter Nahkampf im Sand in «Das verflixte 7. Jahr» (1955) ist eine Parodie auf eine andere berühmte Kussszene der Filmgeschichte: die aus dem Militärdrama «Verdammt in alle Ewigkeit» (1953).
Platz 19: Das US-Remake des Nouvelle-Vague-Klassikers «Ausser Atem» (1960) wäre wahrscheinlich längst in Vergessenheit geraten, hätten Richard Gere und Valerie Kaprisky in «Breathless» (1983) nicht diese ebenso akrobatische wie anmutige Kussszene gedreht.
Platz 18: Alfred Hitchcock verstand sich nicht nur auf Hochspannungsszenen, sondern auch auf die perfekte Inszenierung romantischer Zweisamkeit. In «Berüchtigt» (1946) fiel ihm das besonders leicht: Mit Cary Grant und Ingrid Bergman standen zwei der schönsten Leinwandstars ihrer Zeit vor seiner Kamera.
Platz 17: Spuckefäden und feuchte Zungenspiele in Nahaufnahme sind vielleicht nicht jedermanns Sache. Skandalregisseur Gaspar Noé wollte die Liebe aber eben unverkitscht und körperlich in Szene setzen. Das ist ihm in seinem Kunstporno «Love» (2015) auf beachtliche Weise gelungen.
Platz 16: Im französischen Kritikerliebling des Jahres 2012, «Blau ist eine warme Farbe», stürzen sich Adèle Exarchopoulos (links) und Léa Seydoux in eine Affäre ohne Hoffnung. Zärtlich, anrührend, leidenschaftlich und tragisch.
Platz 15: Das letzte Rätsel der Menschheit ist seit Martin Brests Fantasy-Schmachtdrama «Rendezvous mit Joe Black» (1998) gelöst. Der Tod ist ein charmanter Mann mit blendend weissen Zähnen und den Gesichtszügen von Brad Pitt. Ungezählte Stossseufzer hallten durch die Kinos, als Claire Forlani die Lippen des verliebten Sensenmanns berührte.
Platz 14: Zwei wunderschöne Menschen, selbstvergessen vor lauter Leidenschaft im Platzregen der Liebe: Natürlich wurden Hugh Jackman und Nicole Kidman am Ende von Baz Luhrmans Monumentalromanze «Australia» (2008) ein Paar. Und wie!
Platz 13: Im sonnendurchfluteten Thriller «Der Swimmingpool» (1969) spielten die Ex-Partner Alain Delon und Romy Schneider Szenen ihres vergangenen Liebesglücks nach. Knisternde Erotik in patschnassen Badetextilien. L'amour!
Platz 12: Mystery mit Mundkontakt: Laura Harring (links) verführt in «Mulholland Drive» (2001) als rätselhafte Fremde erst Naomi Watts und knutscht später wild enthemmt mit Melissa George (rechts). Die Inszenierung ist wie immer bei David Lynch hochgradig voyeuristisch. Und hochgradig wirkungsvoll.
Platz 11: Nanu, wer küsst denn da Charlton Heston? Es ist Kim Hunter, die im Schimpansenfell als Dr. Zira in «Planet der Affen» (1968) zarte Bande zur menschlichen Spezies knüpft. Affig? Nein, episch!
Platz 10: Wenn die Liebe kopfsteht ... Tobey Maguire und Kirsten Dunst liessen die Romantikfans im ersten «Spider-Man»-Film von Sam Raimi (2002) nicht hängen. Hinreissend schön anzuschauen, eine Tortur beim Dreh: Hauptdarsteller Maguire lief fortwährend der Regen in die Nase.
Platz 9: Küss mich, Cowboy! Jake Gyllenhaal (links) und Heath Ledger zeigten in Ang Lees Oscarerfolg «Brokeback Mountain» (2005), was Männerliebe wörtlich bedeutet. Ein grosser Tabubruch und ein grosses, ergreifendes Drama.
Platz 8: Cary Grant bezeichnete Grace Kelly einst als seine Lieblingsdarstellerin. «Sie verfügte über Gelassenheit», sagte er über seine Drehpartnerin aus Hitchcocks «Über den Dächern von Nizza» (1955). Das wirkte sich offenbar sehr vorteilhaft auf einen der schönsten Filmküsse aller Zeiten aus.
Platz 7: Fraglos einer der intimsten bilabialen Filmmomente und gewiss kein gefakter Kuss. Als Nicole Kidman und Tom Cruise in «Eyes Wide Shut» (1999) den Körperkontakt suchten, waren die beiden miteinander verheiratet. Und einzig Regisseur Stanley Kubrick befand sich beim Dreh mit ihnen im Raum.
Platz 6: «Ich schau' Dir in die Augen, Kleines» - selten waren Liebende so cool wie Humphrey Bogart als Rick und Ingrid Bergman als Ilsa in «Casablanca» (1942). Die berühmte Kussszene ist trotzdem - oder gerade deswegen - zum Dahinschmelzen.
Platz 5: Am Ende des turbulenten Klassikers «Frühstück bei Tiffany» (1961) liegen sich George Peppard und Audrey Hepburn doch noch in den Armen. Dazu auch hier ein sehr beliebtes Knutschambiente: prasselnder Regen.
Platz 4: Es gibt nie eine zweite Chance für die erste Liebe ... Millionen zumeist erwachsener Kinobesucher brach diese Erkenntnis das Herz. Anna Chlumsky und «Kevin allein zu Haus»-Darsteller Macaulay Culkin transportierten sie in «My Girl» (1991) auch einfach zu herzig.
Platz 3: Wollte man den idealen Filmkuss in Bronze giessen, so sähe er wahrscheinlich aus. Clark Gable und Vivien Leigh in «Vom Winde verweht» (1939) gelten eben nicht von ungefähr als Leinwandtraumpaar schlechthin.
Platz 2: Ein Wunder, dass der Eisberg, welcher der «Titanic» zum Verhängnis wurde, nicht geschmolzen ist im Angesicht dieser Liebenden ... Kate Winslet und Leonardo DiCaprio knutschten sich 1997 wechselseitig in eine Weltkarriere.
Platz 1: Zum Ende ein Abschiedskuss! Als der knuffige Ausserirdische «E.T.» (1982) in die Heimat zurück will, drückt Drew Barrymore ihm einen Schmatzer auf die Aliennase - und jedem, der kein Herz aus Stein hat, kräftig auf die Tränendrüse. Für uns der schönste Filmkuss aller Zeiten.
Die schönsten Küsse der Filmgeschichte
Liebe lebt von zärtlichen Worten und Taten: Die Galerie präsentiert die schönsten Lippenbekenntnisse aus Kinoklassikern - passend zum Weltkusstag am 6. Juli.
Platz 20: Küssen muss nicht zwingend eine todernste Angelegenheit sein - es geht auch mit Humor. Vor allem, wenn Komödienspezialist Billy Wilder im Spiel ist. Dolores Rosedales und Tom Ewells passionierter Nahkampf im Sand in «Das verflixte 7. Jahr» (1955) ist eine Parodie auf eine andere berühmte Kussszene der Filmgeschichte: die aus dem Militärdrama «Verdammt in alle Ewigkeit» (1953).
Platz 19: Das US-Remake des Nouvelle-Vague-Klassikers «Ausser Atem» (1960) wäre wahrscheinlich längst in Vergessenheit geraten, hätten Richard Gere und Valerie Kaprisky in «Breathless» (1983) nicht diese ebenso akrobatische wie anmutige Kussszene gedreht.
Platz 18: Alfred Hitchcock verstand sich nicht nur auf Hochspannungsszenen, sondern auch auf die perfekte Inszenierung romantischer Zweisamkeit. In «Berüchtigt» (1946) fiel ihm das besonders leicht: Mit Cary Grant und Ingrid Bergman standen zwei der schönsten Leinwandstars ihrer Zeit vor seiner Kamera.
Platz 17: Spuckefäden und feuchte Zungenspiele in Nahaufnahme sind vielleicht nicht jedermanns Sache. Skandalregisseur Gaspar Noé wollte die Liebe aber eben unverkitscht und körperlich in Szene setzen. Das ist ihm in seinem Kunstporno «Love» (2015) auf beachtliche Weise gelungen.
Platz 16: Im französischen Kritikerliebling des Jahres 2012, «Blau ist eine warme Farbe», stürzen sich Adèle Exarchopoulos (links) und Léa Seydoux in eine Affäre ohne Hoffnung. Zärtlich, anrührend, leidenschaftlich und tragisch.
Platz 15: Das letzte Rätsel der Menschheit ist seit Martin Brests Fantasy-Schmachtdrama «Rendezvous mit Joe Black» (1998) gelöst. Der Tod ist ein charmanter Mann mit blendend weissen Zähnen und den Gesichtszügen von Brad Pitt. Ungezählte Stossseufzer hallten durch die Kinos, als Claire Forlani die Lippen des verliebten Sensenmanns berührte.
Platz 14: Zwei wunderschöne Menschen, selbstvergessen vor lauter Leidenschaft im Platzregen der Liebe: Natürlich wurden Hugh Jackman und Nicole Kidman am Ende von Baz Luhrmans Monumentalromanze «Australia» (2008) ein Paar. Und wie!
Platz 13: Im sonnendurchfluteten Thriller «Der Swimmingpool» (1969) spielten die Ex-Partner Alain Delon und Romy Schneider Szenen ihres vergangenen Liebesglücks nach. Knisternde Erotik in patschnassen Badetextilien. L'amour!
Platz 12: Mystery mit Mundkontakt: Laura Harring (links) verführt in «Mulholland Drive» (2001) als rätselhafte Fremde erst Naomi Watts und knutscht später wild enthemmt mit Melissa George (rechts). Die Inszenierung ist wie immer bei David Lynch hochgradig voyeuristisch. Und hochgradig wirkungsvoll.
Platz 11: Nanu, wer küsst denn da Charlton Heston? Es ist Kim Hunter, die im Schimpansenfell als Dr. Zira in «Planet der Affen» (1968) zarte Bande zur menschlichen Spezies knüpft. Affig? Nein, episch!
Platz 10: Wenn die Liebe kopfsteht ... Tobey Maguire und Kirsten Dunst liessen die Romantikfans im ersten «Spider-Man»-Film von Sam Raimi (2002) nicht hängen. Hinreissend schön anzuschauen, eine Tortur beim Dreh: Hauptdarsteller Maguire lief fortwährend der Regen in die Nase.
Platz 9: Küss mich, Cowboy! Jake Gyllenhaal (links) und Heath Ledger zeigten in Ang Lees Oscarerfolg «Brokeback Mountain» (2005), was Männerliebe wörtlich bedeutet. Ein grosser Tabubruch und ein grosses, ergreifendes Drama.
Platz 8: Cary Grant bezeichnete Grace Kelly einst als seine Lieblingsdarstellerin. «Sie verfügte über Gelassenheit», sagte er über seine Drehpartnerin aus Hitchcocks «Über den Dächern von Nizza» (1955). Das wirkte sich offenbar sehr vorteilhaft auf einen der schönsten Filmküsse aller Zeiten aus.
Platz 7: Fraglos einer der intimsten bilabialen Filmmomente und gewiss kein gefakter Kuss. Als Nicole Kidman und Tom Cruise in «Eyes Wide Shut» (1999) den Körperkontakt suchten, waren die beiden miteinander verheiratet. Und einzig Regisseur Stanley Kubrick befand sich beim Dreh mit ihnen im Raum.
Platz 6: «Ich schau' Dir in die Augen, Kleines» - selten waren Liebende so cool wie Humphrey Bogart als Rick und Ingrid Bergman als Ilsa in «Casablanca» (1942). Die berühmte Kussszene ist trotzdem - oder gerade deswegen - zum Dahinschmelzen.
Platz 5: Am Ende des turbulenten Klassikers «Frühstück bei Tiffany» (1961) liegen sich George Peppard und Audrey Hepburn doch noch in den Armen. Dazu auch hier ein sehr beliebtes Knutschambiente: prasselnder Regen.
Platz 4: Es gibt nie eine zweite Chance für die erste Liebe ... Millionen zumeist erwachsener Kinobesucher brach diese Erkenntnis das Herz. Anna Chlumsky und «Kevin allein zu Haus»-Darsteller Macaulay Culkin transportierten sie in «My Girl» (1991) auch einfach zu herzig.
Platz 3: Wollte man den idealen Filmkuss in Bronze giessen, so sähe er wahrscheinlich aus. Clark Gable und Vivien Leigh in «Vom Winde verweht» (1939) gelten eben nicht von ungefähr als Leinwandtraumpaar schlechthin.
Platz 2: Ein Wunder, dass der Eisberg, welcher der «Titanic» zum Verhängnis wurde, nicht geschmolzen ist im Angesicht dieser Liebenden ... Kate Winslet und Leonardo DiCaprio knutschten sich 1997 wechselseitig in eine Weltkarriere.
Platz 1: Zum Ende ein Abschiedskuss! Als der knuffige Ausserirdische «E.T.» (1982) in die Heimat zurück will, drückt Drew Barrymore ihm einen Schmatzer auf die Aliennase - und jedem, der kein Herz aus Stein hat, kräftig auf die Tränendrüse. Für uns der schönste Filmkuss aller Zeiten.
Kino zum Knutschen: Wir haben die ergreifendsten Hollywoodküsse zusammengesucht. Aus aktuellem Anlass.
Am 6. Juli ist der «Tag des Kusses». Ob Liebespaare deswegen mehr knutschen als sonst? Sich Wildfremde gegenseitig plötzlich abschmatzen? So oder so: Der Gedenktag ist ein Anlass, um in der Bildergalerie an die schönsten Lippenbekenntnisse der Filmgeschichte zu erinnern.
Von Küssen im Regen, akrobatischen Meisterleistungen, Küssen zwischen Ex- und Ehepartnern und echten Kuss-Klassikern ist alles dabei.
Die 30 schönsten Strand-Szenen der Filmgeschichte
Die 30 schönsten Strand-Szenen der Filmgeschichte
Unsere Bildergalerie zeigt die 30 schönsten, spektakulärsten und skurrilsten Strandszenen im Film und TV.
Leicht bekleidete Mädchen am Strand? Das ging schon immer (gut)! Schon um 1915 waren die sogenannten «Bathing Beauties», die Filmproduzent und Regisseur Mack Sennett in seinen Stummfilmen auftreten liess, absolute Zuschauerlieblinge.
Wo bandeln die Schönen und Reichen an? Natürlich an der französischen Riviera! Im Klassiker «Über den Dächern von Nizza» lernt der ehemalige Millionendieb John Robie (Cary Grant) am Strand die Millionenerbin Frances Stevens (Grace Kelly) kennen.
Und noch ein legendäres erstes «Date» am Strand: Ursula Andress durfte 1962 in «007 jagt Dr. No» als Erstes aller Bond-Girls dem Charme des britischen Geheimagenten erliegen und prägte das Idealbild der 007-Gespielin.
Selbstverständlich zeigten sich in der 007-Geschichte nicht nur die Bond-Girls in Bademoden, sondern auch der Top-Agent selbst. Aber keiner sorgte dabei für so viel Aufsehen wie Daniel Craig 2006 in seinem Bond-Debüt «Casino Royale».
Und noch mehr Agenten am Strand: Die «Drei Engel für Charlie» (2000) machen in allen Lebenslagen eine gute Figur. Allerdings wird Alex (Lucy Liu, links), Natalie (Cameron Diaz, Mitte) und Dylan (Drew Barrymore) in der Fortsetzung «Volle Power» doch glatt die Show gestohlen - und zwar von ...
... Demi Moore, der die Rolle des gefallenen Ex-Engels Madison auf den damals komplett überarbeiteten, aber ungemein beneidenswerten Leib geschrieben wurde.
Dieses Bild wird einen wohl so schnell nicht mehr loslassen. Nicht ganz so grazil wie Demi Moore und Cameron Diaz stolziert Martin Lawrence in «Big Mama's Haus 2» (2011) im knallgelben Badeanzug über den Strand. Es geht auch noch verstörender ...
Ein Mann, der sich etwas traut: Sacha Baron Cohen ist dafür bekannt, dass seine Hemmschwelle eher niedrig ist. Das bewies er auch mit seinem Mankini, den er als «Borat» (2006) zur Schau trug. Die experimentelle Bademode für Männer hat sich aber zum Glück nicht durchgesetzt.
Rette sich, wer kann: Wenn «Der weisse Hai» gesichtet wird, bricht Panik aus. Die Szene spukt bis heute in Köpfen von Strandurlaubern herum und machte ihren damals noch jungen Regisseur Steven Spielberg zum Star.
Und auch wenn er erscheint, ist Flucht angesagt: In «Der Gendarm von St. Tropez» will Polizist Ludovic (Louis de Funès) den Strand von hüllenlosen Sonnenanbetern säubern.
Auch sie sind heisser als die Polizei erlaubt: Elke Sommer und Sylvia Koscina spielten in «Heisse Katzen» (1967) gefährliche Killermaschinen. Auf ihre Waffen schaut bei dem Anblick aber wohl niemand mehr.
Im wahrsten Sinne des Wortes «verboten jung»: In «Die blaue Lagune» (erhältlich auf DVD, BD und als VoD) stranden ein kleines Mädchen und ihr Cousin auf einer Insel, wachsen in der exotischen Welt auf und entdecken auch die eigene Sexualität. In der weiblichen Hauptrolle des kontrovers diskutierten Films: Brooke Shields (Bild, mit Christopher Atkins), die während der Dreharbeiten noch nicht einmal 16 Jahre alt war.
Alleine auf einer einsamen Insel? Was nach Ferien im Paradies klingt, kann sich schnell als Albtraum entpuppen: Als frisch Gestrandeter steht Tom Hanks in «Cast Away» nur zu Filmbeginn noch mächtig gut im Futter und freut sich über die kleinen Erfolge: «Seht, was ich erschaffen habe ... Ich habe Feuer gemacht!»
Nochmal Tom Hanks, diesmal 20 Jahre jünger. Bei einem Bootsauflug fällt der New Yorker Geschäftsmann Allen ins Wasser und droht zu ertrinken. Doch eine blonde Meerjungfrau - Daryl Hannah (leider nicht im Bild) - rettet ihm das Leben ...
Nicht einer, sondern insgesamt gleich 48 (!) Gestrandete: Auch bei der Mystery-Serie «Lost» entpuppte sich eine einsame Insel mitsamt herrlichem Sandstrand als Ort des Schreckens. Denn schon bald müssen sich die Überlebenden eines Flugzeugabsturzes fragen, ob sie wirklich Glück hatten, mit dem Leben davongekommen zu sein ...
Kristallklares Wasser, traumhafter Strand: In «The Beach» erfüllt sich Richard (Leonardo DiCaprio) seinen Aussteiger-Traum. Doch auch hier entpuppt sich das Ferienparadies als Hölle. Denn in der einsamen Bucht ist er nicht alleine ...
Auch Traumfrau Francoise (Virginie Ledoyen) glaubt in «The Beach», in Thailand das Paradies gefunden zu haben. Doch da sind eben auch noch anderen Aussteiger und Inselbewohner, die den Neuankömmlingen nicht wohl gesinnt sind ...
Zu zweit am Strand auf einer unbewohnten Insel in der Nähe von Tahiti? Könnte traumhaft sein, wären Quinn (Harrison Ford) und Robin (Anne Heche) in «Sechs Tage, sieben Nächte» erstens nicht mit dem Flugzeug abgestürzt, zweitens nicht auf der Flucht vor Piraten und drittens sich nicht (zunächst) spinnefeind ...
Auch dieses vermeintliche Traumpaar strandet wider Willen auf einer Insel: Die Geschichte vom armen Fischer Giuseppe (Adriano Giannini) und der verwöhnten Ehefrau eines Unternehmers, Amber (Madonna), ist absolut hanebüchen. Völlig zu Recht erhielt «Swept Away» 2003 die «Goldene Himbeere» als schlechtester Film. Andererseits: Wann sieht man schon mal die Queen of Pop am Strand im Badeanzug?
Eine (sitten)streng inszenierte, nichtsdestotrotz atemberaubend schöne Strandszene: Als die Schottin Ada (Holly Hunter) mit ihrer Tochter Flora (Anna Paquin) in «Das Piano» die neuseeländische Küste erreicht, muss sie ihr geliebtes Klavier und sämtliche Habseligkeiten am Strand zurücklassen.
Das alte Leben samt Ehefrau zurücklassen? Darüber grübelt Komponist George (Dudley Moore) in «Zehn - die Traumfrau» nach, als er Jenny (Bo Derek, Bild) trifft und sie ihn - obwohl selbst in den Flitterwochen - an einem mexikanischen Strand verführen will.
«Mit den übrigen Schauspielern verstand sie sich überhaupt nicht, und ich stand am Rande eines Nervenzusammenbruchs», erinnerte sich Regisseur Billy Wilder an die Zusammenarbeit mit Marilyn Monroe für «Manche mögen's heiss». Doch was soll man(n) sagen bei dem Anblick ...
Überraschend leicht bekleidet gab sich auch Don Draper (Jon Hamm). Jahrelang schien es undenkbar, dass er jemals ohne einen gut sitzenden Anzug zu sehen ist - in Staffel 6 von «Mad Men» war es dann aber so weit: Gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Megan (Jessica Paré) gönnte er sich Ferien am Strand.
Die Handlung ist hier eher Nebensache: Nicht nur Blake Lively ist im Tierhorrorfilm «The Shallows - Gefahr aus der Tiefe» schön anzuschauen. Auch die Kulisse (gedreht wurde vor Lord Howe Island, in Australien) ist ein echter Augenschmaus.
Auch bei «Spring Breakers» (2012) wird auf mehrere Schichten Kleidung verzichtet - der Bikini ist meist die gesamte Garderobe. Brit (Ashley Benson, links) und Candy (Vanessa Hudgens, rechts) wollen nicht mehr in ihren langweiligen Alltag zurückkehren. Sie bleiben bei Gangster Alien (James Franco). Der trägt zum Leidwesen der weiblichen Zuschauer aber leider noch ein Hemd.
Irgendwie verständlich: Warum sollte man in «Beverly Hills 90210» in die Schule gehen, wenn der Strand nur wenige Kilometer entfernt ist? Kelly (Jennie Garth, links), Brenda (Shannen Doherty, Mitte) und Donna (Tori Spelling) brutzelten lieber in der Sonne, als im Klassenzimmer zu versauern.
Sie suchen Schätze rund um die Bahamas und finden sich als Paar: Die leidenschaftlichen Taucher Jared (Paul Walker, rechts) und Sam (Jessica Alba, rechts) geniessen im Taucherfilm «Into the Blue» die romantische Stimmung am Strand - und der Zuschauer die Schauwerte der Hauptdarsteller.
Wer sagt, dass Strandszenen immer nur von jungen Hüpfern gespielt werden (dürfen)? Roz (Robin Wright) und Lil (Naomi Watts, rechts) sind die besten Freundinnen und verbringen ihre «Tage am Strand», während sie sich nachts die Zeit mit dem Sohn der jeweils anderen vertreiben ...
Ihre Strandszenen schrieben Geschichte: Wenn Pamela Anderson in «Baywatch» im roten Badeanzug zu Hilfe eilte, stockte dem männlichen TV-Zuschauer der Atem. Von Rettungsschwimmerin C. J. Parker wollte sich damals jeder gerne aus dem Wasser ziehen lassen.
Und wo ist Oberrettungsschwimmer David Hasselhoff? Hier! Seine denkwürdigste Badehosenszene lieferte er allerdings nicht bei «Baywatch» ab, sondern in «Der SpongeBob Schwammkopf Film»: Dort parodiert er sich selbst und war als einziges menschliches Wesen zu sehen, während er dem gelben Zeichentrickschwamm SpongeBob bei seiner Mission hilft.
Einfach stark: Die grössten Heldinnen der TV- und Film-Geschichte
Einfach stark: Die grössten Heldinnen der TV- und Film-Geschichte
Am 8. März ist Weltfrauentag – und diese starken Heldinnen beweisen, dass sie keinen Ritter in strahlender Rüstung oder einen Prinzen auf dem weissen Pferd brauchen, um ihre Welt zu retten.
Marvels Super-Alki ist vielleicht kein Vorbild für Frauen und schon gar keine Vorreiterin des Feminismus. Dafür ist die Figur aber humorvoll, grantig, trinkfest, unberechenbar, komplex – und vor allem: stark.
An dieser Amazonenprinzessin kommt niemand vorbei: «Wonder Woman» (Gal Gadot). In «Batman vs Superman: Dawn of Justice» stahl sie den Titelhelden glatt die Show, mit ihrem eigenen Kinofilm knackte sie Rekorde.
Nur den Superhelden-Treff «Justice League» konnte sie nicht retten, obwohl die Amazone im Mittelpunkt stand und ihre männlichen DC-Kollegen The Flash, Superman, Cyborg, Batman und Aquaman in die Schlacht gegen die Gottheit Steppenwolf führte.
Im Konkurrenz-Comic-Universum von Marvel setzt man schon länger auf Frauen-Power. Scarlett Johanssons «Avenger» Black Widow war die erste Heldin, der zahlreiche weitere starke Figuren folgen sollten.
In «Age of Ultron» war Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) mit ihren Psychokräften noch eine echte Gefahr für Iron Man und Co. Inzwischen gehört sie als Scarlet Witch selbst den Avengers an und kämpft für das Gute.
Die kosmische Auftragskillerin Gamora (Zoë Saldaña) hingegen ist die gewiefteste Kämpferin der «Guardians of the Galaxy», die bereits zwei Mal das Universum retteten und auch – zusammen mit allen anderen «Avengers» – in «Infinity Wars» gegen den verrückten Titanen Thanos antrat.
Auch Ant-Man (Paul Rudd) hat eine starke Frau an seine Seite gestellt bekommen: Im August 2018 wurde die toughe Hope Pym (Evangeline Lilly) in «Ant-Man and the Wasp» völlig verdient vom Love-Interest zur Superheldin erhoben.
Nun endlich stösst zu den «Avengers» die Figur, die unter den Comic-Fans als mächtigster Rächer überhaupt gehandelt wird – «Captain Marvel». Mit der starken Brie Larson in der Hauptrolle
Noch wird Thor in den Marvel-Filmen von Chris Hemsworth verkörpert. Im dritten Teil der «Thor»-Saga, «Tag der Abrechnung», stehen die Zeichen auch auf Veränderung. Seine alte Mähne muss daran glauben, ebenso sein Hammer ...
Ja nicht einmal die stärkste Figur des Films ist Thor im eigenen Film: Diese Auszeichnung geht an die Totengöttin Hela (Cate Blanchett), die mal eben alle bekannten Welten vernichten will. Und bald könnte bei «Thor» nicht nur die Schurkin weiblich sein, sondern auch eine Marvel-Donnergötterdämmerung einsetzen ...
Denn in der Welt der Comics hat sich bereits ein Geschlechterwandel vollzogen. Der künftige Thor wird eine Frau sein.
Der Wandel vollzieht sich auch auf der Leinwand: «Thor 3»-Star Tessa Thompson fragte Marvel-Chef Kevin Feige kürzlich: «Wie wär's mit einem Kinofilm mit allen weiblichen Superhelden?» Dessen Antwort: «Ja, warum nicht?» Thompson machte mit den sogenannten «Lady Liberators» aus einer Avengers-Comic-Ausgabe aus den 70ern sogar einen konkreten Vorschlag. Captain Marvel, Black Widow, The Wasp, Gamora und Scarlet Witch könnten neben Valkyrie alle Teil dieses Abenteuers werden.
Mystique ist der heimliche Star einer weiteren «Supertruppe», den «X-Men». In den letzten Ablegern der Filmreihe übernahm die Rolle der blauhäutigen Formwandlerin Jennifer Lawrence , die bereits zuvor ihre Actiontauglichkeit bewiesen hatte ...
In «Die Tribute von Panem» spielt Jennifer Lawrence die junge Katniss Everdeen, die vom mutigen Teenager zur Anführerin der Rebellion gegen Diktator Snow reift. Die Rolle machte Lawrence zur Topverdienerin in Hollywood.
Zwar ist sie nicht die titelgebende Figur der «Harry Potter»-Filme, trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle – denn sie rettet regelmässig den beiden Jungs Harry (Daniel Radcliffe, links) und Ron (Rupert Grint) den Hintern mit ihrem Grips: Hermine (Emma Watson). Unglaublich stark!
Auch in einer weit, weit entfernten Galaxis entdeckt man die Weiblichkeit neu: Jyn Erso (Felicity Jones), Heldin des «Star Wars»-Ablegers «Rogue One», nahm es mit dem Imperium, der dunklen Seite der Macht und der grössten Waffe der Galaxie auf – dem Todesstern! Ohne ihre Vorarbeit wären Luke Skywalker und die Rebellion in Episode 4 glatt gescheitert. Und sie ist nicht die einzige starke Frau im «Star Wars»-Universum.
In «Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht» entpuppt sich die junge Schrottsammlerin Rey (Daisy Ridley) als wahres Naturtalent im Ausüben der Macht und Laserschwert-Kampf! In «Die letzten Jedi» trat sie gar in die Fussstapfen von Luke Skywalker. Für Fans war der Film auch das letzte Wiedersehen mit einer anderen weiblichen Star-Wars-Ikone ...
War die Rolle der Prinzessin Leia in «Star Wars» nun feministisch oder eher das Gegenteil? In einem Interview kurz nach dem Tod von Carrie Fisher fand Kommunikationsforscherin Kathy Merlock Jackson klare Worte: «Sie war ein Energiebündel, stark wie alle anderen um sie herum, nahm ihr Schicksal selbst in die Hand und war unabhängig», erklärt die Expertin. «Sie verkörperte das, was moderne Frauen seien wollten.»
Über «Barbarella» lässt sich das hingegen nicht sagen: Striptease in der Schwerelosigkeit, knappe Kleider und Körperlichkeiten als Gegenleistung für Hilfe ... Emanzipation sieht anders aus. Doch zweifelsfrei zählt die Titelheldin des Science-Fiction-Klassikers zu den Kultfiguren unter den weiblichen Hauptrollen der Kinogeschichte. Die Weltraum-Barbie verhalf Jane Fonda 1968 zum Durchbruch.
«Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt» schrieb 1979 aus mehreren Gründen Filmgeschichte. Einerseits wegen der Special Effects, mit denen das namensgebende Weltraummonster von Regisseur Ridley Scott spektakulär in Szene gesetzt wurde. Zum anderen, weil Sigourney Weaver als Astronautin Ellen Ripley die erste weibliche Hauptrolle im Action-Genre verkörperte. Ohne Furcht und Tadel zeigt Ripley, wie man bissige Schleimer in die Schranken weist.
Seit 2003 spricht die «Underworld»-Filmreihe nicht nur Latex-Fetischisten an, sondern vor allem Fans von Fantasy-Action. Die starke Frau in der tobenden Schlacht zwischen Lykanern (Werwölfe) und Vampiren: Kate Beckinsale.
Nicht minder eindrucksvoll zeigte sich Charlize Theron im Agentenabenteuer «Atomic Blonde»: Die Südafrikanerin schlägt kräftig zu und trinkt ziemlich viel Wodka. Weibliche Superspione sind heute keine Seltenheit mehr ....
Die Rolle der Spionin stand auch Angelina Jolie äusserst gut. Dabei sollte die Hauptfigur in «Salt» 2010 ursprünglich männlich sein. Nicht zuletzt die Absage des gewünschten Hauptdarstellers führte dazu, dass das Skript umgeschrieben wurde. Wem Angelina Jolie die Agentenrolle verdankt? Tom Cruise. Und ihrer einschlägigen Vorerfahrung im Action-Genre.
Denn obwohl sie einen Oscar für die beste Nebenrolle im Psychodrama «Durchgeknallt» bekam, bedurfte Angelina Jolie der Schützenhilfe einer Videospielfigur, um ein breiteres Publikum zu erreichen: Erst ihre Verkörperung der Kultfigur Lara Croft in «Tomb Raider» (2001) machte die Schöne zu dem, was die digitale Vorlage schon längst war: ein weltweiter Superstar.
Auf so eine Karriereentwicklung hofft auch Alicia Vikander, die Angelina Jolie in der Rolle der Lara Croft beerbte.
Da war sogar der einstige «Mister Universum» Arnold Schwarzenegger beeindruckt: Seine Filmkollegin aus «Terminator 2» tauchte zum Dreh des Sci-Fi-Klassikers (1991) mit Muskeln auf, wie man sie bei Frauen sonst nur von Bodybuilding-Wettbewerben kennt. Ein wahrlich starker Auftritt von Linda Hamilton, der in die Filmgeschichte einging – und vielleicht wieder eingehen wird! Denn das Kino-Comeback der taffen Kriegerin Sarah Connor ist geplant..
Im jüngsten «Terminator»-Ableger «Genisys» (2015) erlaubte es der Zeitreise-Plot, dass «Game of Thrones»-Star Emilia Clarke die junge Sarah Connor spielt. Die «Mutter der Drachen» konnte der taffen Linda Hamilton zwar nicht das Wasser reichen, setzte sich dafür aber erfolgreich gegen mehrere Killerroboter zur Wehr.
Im April 2019 wird es Emilia Clarke im grossen Finale von «Game of Thrones» höchstwahrscheinlich mit einer ganzen Armee weisser Wanderer aufnehmen.
Modelmasse treffen auf verrottende Untoten-Körper: Milla Jovovich trat in der «Resident Evil»-Reihe nicht nur Zombies in den abgehalfterten Allerwertesten, sondern auch einen Beweis an: Videospielverfilmungen können auch ohne Lara Croft erfolgreich sein.
Eher ein Flop – aber mit Kult-Faktor: der Fantasy-Streifen «Red Sonja». Arnold Schwarzenegger gelang drei Jahre davor der internationale Durchbruch mit einem anderen Fantasy-Film: «Conan der Barbar». Hier musste er sich allerdings mit der Funktion als Sidekick an der Seite von Brigitte Nielsen zufriedengeben. Die spätere Dschungelkönigin zeigte schon als Amazone Red Sonja, wie taff sie sein kann. Schöner schwang nur eine das Schwert ...
In «Kill Bill», Quentin Tarantinos zweiteiliger Hommage an das Martial-Arts-Genre, zieht Uma Thurman als rachsüchtige Braut gegen Bill und sein Gefolge ins Feld. Besondere Merkmale der Filmikone: gelber Catsuit, Hattori-Hanzo-Schwert und ein eiserner Wille. Weniger anmutig: Während der Drehs sei sie von Harvey Weinstein belästigt und von Tarantino zu einem folgenreichen Auto-Stunt gezwungen worden, verriet Thurman letztes Jahr.
Tarantino-Kumpel Robert Rodriguez setzte in «Planet Terror» ebenfalls auf charismatische Frauenpower – mit «Schönheitsfehlern»: Cherry (Rose McGowan) nutzt ein Maschinengewehr als Bein-Prothese. Die hat sie auch dringend nötig, denn die Stadt wird von Zombies belästigt.
Nochmal Rodriguez als Regisseur, noch mehr Ersatzteile und keine Erinnerungen hat «Alita: Battle Angel» (Rosa Salazar). Die Mensch-Maschine gerät in einen gefährlichen Strudel aus Tod und Gewalt, den nur sie allein durchbrechen kann. Spektakuläre Bilder sind garantiert – immerhin ist «Terminator»-Schöpfer James Cameron immer noch Produzent der Manga-Umsetzung.
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