2011 endete nach acht Teilen eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Seither hat sich für einige Darsteller der «Harry Potter»-Filme (derzeit samstags bei Sat.1) viel getan, andere dagegen hat man aus den Augen verloren. Wir verraten Ihnen, was aus den wichtigsten geworden ist.
Produzent David Heyman persönlich bat Daniel Radcliffe im Jahr 2000, für die Rolle des Harry Potter vorzusprechen. Er hatte den damals Zehnjährigen in der BBC-Verfilmung des Charles-Dickens-Roman «David Copperfield» gesehen. Auch Regisseur Chris Columbus wusste sofort: «Das ist Harry Potter!»
Nachdem er in seiner Jugend die Hauptrolle in acht Blockbustern gespielt hatte, schlug Daniel Radcliffe nach Ende der Reihe bewusst einen anderen Weg ein: Er suchte sich vorwiegend Rollen in Theaterstücken und Independentfilmen aus, um nicht ewig Harry Potter zu bleiben.
So war Daniel Radcliffe zuletzt etwa in «Swiss Army Man» als furzende Leiche zu sehen und hat jüngst die Serie «Miracle Workers» abgedreht. Darin spielt er einen niederrangigen Engel, der zwei Erdlinge dazu bringen muss, sich zu verlieben, weil sonst die Apokalypse droht. Die Serie soll demnächst in den USA Premiere feiern.
Sie ist die wohl erfolgreichste «Harry Potter»-Ehemalige: Emma Watson, die in der Reihe Harrys beste Freundin Hermine spielte. In der Liste der 20 kommerziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist Watson nämlich gleich mit zwei Filmen vertreten – mit «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2» und ...
... der Realverfilmung des Disneyklassikers «Die Schöne und das Biest». Kein Wunder, dass Emma Watson 2017 auf der «Forbes»-Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen auftauchte: mit 14 Millionen US-Dollar landete sie in dem Jahr auf Rang 6.
Das nächste grosse Projekt im Terminplan der studierten Literaturwissenschaftlerin: Eine Hauptrolle in der Roman-Verfilmung «Little Woman» an der Seite von Meryl Streep, Laura Dern und Saoirse Ronan.
Und der Dritte im Bunde? Natürlich Ron Weasley, Harry Potters bester Freund. Auf die Frage, was er von seiner «Harry Potter»-Gage kaufen wolle, antwortete Kinderdarsteller Rupert Grint nach dem ersten Film «einen Eiswagen». Jahre später erfüllte er sich diesen Traum tatsächlich, arbeitet heute aber trotzdem nicht als Eisverkäufer.
Auch wenn er es von den drei «Harry Potter»-Hauptdarstellern wohl am schwersten hatte, neue Rollen zu finden, behauptet sich Rupert Grint weiterhin als Schauspieler. Seit 2017 spielt er die Hauptrolle in «Snatch», der Serie zu Guy Ritchies gleichnamiger Gaunerkomödie. Derzeit steht er zudem für eine BBC-Neuverfilmung des Agatha-Christie-Krimis «Die Morde des Herrn ABC» vor der Kamera.
Kein Hogwarts-Schüler war in der Reihe so gemein wie Draco Malfoy. Neben seinem Intimfeind Harry Potter piesackte der Fiesling aus dem Hause Slytherin am liebsten Harrys tollpatschigen Klassenkameraden Neville Longbottom. Privat verstanden sich die Darsteller Tom Felton (links) und Matthew Lewis ...
... aber offenbar ziemlich gut. Erst kürzlich belustigten die beiden «Harry Potter»-Fans mit einem gemeinsamen Instagram-Foto: «Nimm deine Slytherin-Pfoten von mir, du verdammter dreckiger Affe», betitelte Matthew Lewis (rechts) den Schnappschuss. Eine üble Beleidigung?
Aber nein! Vielmehr spielt Lewis auf Tom Feltons Rolle im Blockbuster «Planet der Affen: Prevolution» an. Zuletzt spielte Felton unter anderem im Kinofilm «A United Kingdom» und Serien wie «Murder in the First» oder «The Flash» grössere Rollen.
Und auch Neville-Longbottom-Darsteller Matthew Lewis hat sich gemacht: Zwar hatte er in Kinofilmen wie «Ein ganzes halbes Jahr» oder «Terminal» nur kleinere Rollen, kommt aber mit grösseren Serienparts in «Ripperstreet», «Happy Valley» und «Girlfriends» recht gut über die Runden.
43 Jahre lang stand Richard Harris vor der Kamera – doch seine Harry-Potter-Karriere war leider nur sehr kurz: In «Harry Potter und der Stein der Weisen» und «Harry Potter und die Kammer des Schreckens» spielte er den Hogwarts-Direktor Albus Dumbledore. 2002 verstarb er 72-Jährige an einem Hodgkin-Lymphom.
Die Rolle des Albus Dumbledore erbte Harris' irischer Landsmann Michael Gambon, der in «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» seinen Einstand gab. Es sollte nicht Gambons einzige Rolle in einer J.K.Rowling-Verfilmung bleiben: Er wirkte auch an der Miniserie «Ein plötzlicher Todesfall» mit.
Auch ansonsten ist der Theaterveteran gut gebucht – ob als Kinodarsteller in Filmen wie «Victoria & Abdul» oder «Kingsman: The Golden Circle», in TV-Filmen wie «Churchill's Secret» oder «The Hollow Crown» oder natürlich als Bühnendarsteller.
Sie beide waren Lehrer in Hogwarts, streng mit ihren Schülern – und auf sehr, sehr unterschiedliche Weise Harry Potters Verbündete im Kampf gegen Lord Voldemort: Die Professoren Minerva McGonagall und Severus Snape.
Dass Professor Snape immer so garstig zu Harry Potter war, frustrierte nicht nur die Zuschauer, sondern lange Zeit auch Darsteller Alan Rickman – bis ihm J.K. Rowling ein Geheimnis verriet, dass «Harry Potter»-Leser erst Jahre später enthüllt bekamen: Snape hatte Harrys Mutter geliebt und ihm all die Jahre im Stillen unterstützt. Alan Rickman starb 2016 im Alter von 69 Jahren an Krebs.
Die britische Schauspielinstanz Maggie Smith alias Professor Minerva McGonagall konnte den Krebs 2009 zum Glück besiegen und steht auch mit 83 Jahren noch vor der Kamera – aktuell für den Kinofilm zur Erfolgsserie «Downton Abbey», in dem die Oscarpreisträgerin wieder die scharfzüngige Violet Crawley spielt.
Ruhig war es in den letzten Jahren hingegen um Robbie Coltrane, der in der «Harry Potter»-Reihe den gutmütigen Halbriesen Hagrid spielte. Das hatte seine Gründe ...
In den letzten Jahren hatte das Schauspiel-Schwergewicht immer wieder mit so schweren Gelenkproblemen zu kämpfen, dass er kaum noch laufen konnte. Nach überstandener Knieoperation will Robbie Coltrane nun sein Comeback geben: «Wir haben einige Projekte in Arbeit und warten auf die finalen Drehbücher, bevor wir fortfahren», erklärte seine Agentin jüngst im britischen «Express».
Einige Projekte in Arbeit hat auch Gary Oldman – was nach seinem Oscargewinn für «Die dunkelste Stunde» nicht besonders überrascht. Sieben anstehende Filme listet die Branchendatenbank IMDb mit dem Charakterdarsteller, darunter «The Laundromat» von Steven Soderbergh. In der Harry-Potter-Reihe spielte Oldman, wenn auch nicht so adrett frisiert, ...
... Harry Potters Patenonkel Sirius Black. Der sass lange Zeit zu Unrecht wegen Mordes in Haft und galt in «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» deshalb zunächst als Bösewicht. Aber das war, bevor der wahre Schurke die Bühne betrat.
Im vierten Teil «Harry Potter und der Feuerkelch» bekam das Böse endlich ein Gesicht. Und was für eins: Harry Potters Erzfeind Lord Voldemort erinnerte optisch mehr an ein Alien oder eine Schlange als an einen Menschen. Hinter dem Make-up steckte ...
... Ralph Fiennes. Der hatte die Rolle des dunklen Zauberers übrigens mehrfach abgelehnt, bis seine Schwester ihn zur Vernunft brachte. Die hat im Gegensatz zu ihm nämlich Kinder und wusste um das Potenzial der Filmreihe. Auch seine nächste Rolle wird die eines literarischen Bösewichts sein: In der Komödie «Holmes and Watson» spielt er im Januar Holmes' Nemesis Moriaty.
Dass sie die Rolle der Bellatrix Lestrange nur bekam, weil die eigentlich gecastete Helen McCrory schwanger wurde, ist für Harry-Potter-Fans kaum noch vorstellbar: Als Voldemorts rechte Hand war Helena Bonham Carter eine echte Sensation. Kein Wunder, dass sie seither von Grossprojekt zu Grossprojekt hüpft – ob als gute Fee von «Cinderella», Herzkönigin in «Alice im Wunderland» oder Mitglied der «Ocean's 8».
Und was ist aus Voldemorts Getreuem Lucius Malfoy geworden, dem Vater von Draco Malfoy? Dessen Darsteller Jason Isaacs war in den letzten Jahren ebenfalls gut beschäftigt – auch wenn ihn Harry-Potter-Fans ohne weissblonde Langhaarperücke vielleicht nicht erkannt haben.
So spielt Jason Isaacs 2017 in «Star Trek: Discovery» Captain Gabriel Lorca. Im Kino wirkte er unter anderem in der Geschichtssatire «The Death of Stalin» und dem Horrorfilm «A Cure for Wellness» mit. Und im Oktober soll nach langem Hin und Her auch der Thriller «London Fields» in die Kinos kommen.
Was wurde aus den «Harry Potter»-Stars?
2011 endete nach acht Teilen eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Seither hat sich für einige Darsteller der «Harry Potter»-Filme (derzeit samstags bei Sat.1) viel getan, andere dagegen hat man aus den Augen verloren. Wir verraten Ihnen, was aus den wichtigsten geworden ist.
Produzent David Heyman persönlich bat Daniel Radcliffe im Jahr 2000, für die Rolle des Harry Potter vorzusprechen. Er hatte den damals Zehnjährigen in der BBC-Verfilmung des Charles-Dickens-Roman «David Copperfield» gesehen. Auch Regisseur Chris Columbus wusste sofort: «Das ist Harry Potter!»
Nachdem er in seiner Jugend die Hauptrolle in acht Blockbustern gespielt hatte, schlug Daniel Radcliffe nach Ende der Reihe bewusst einen anderen Weg ein: Er suchte sich vorwiegend Rollen in Theaterstücken und Independentfilmen aus, um nicht ewig Harry Potter zu bleiben.
So war Daniel Radcliffe zuletzt etwa in «Swiss Army Man» als furzende Leiche zu sehen und hat jüngst die Serie «Miracle Workers» abgedreht. Darin spielt er einen niederrangigen Engel, der zwei Erdlinge dazu bringen muss, sich zu verlieben, weil sonst die Apokalypse droht. Die Serie soll demnächst in den USA Premiere feiern.
Sie ist die wohl erfolgreichste «Harry Potter»-Ehemalige: Emma Watson, die in der Reihe Harrys beste Freundin Hermine spielte. In der Liste der 20 kommerziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist Watson nämlich gleich mit zwei Filmen vertreten – mit «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2» und ...
... der Realverfilmung des Disneyklassikers «Die Schöne und das Biest». Kein Wunder, dass Emma Watson 2017 auf der «Forbes»-Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen auftauchte: mit 14 Millionen US-Dollar landete sie in dem Jahr auf Rang 6.
Das nächste grosse Projekt im Terminplan der studierten Literaturwissenschaftlerin: Eine Hauptrolle in der Roman-Verfilmung «Little Woman» an der Seite von Meryl Streep, Laura Dern und Saoirse Ronan.
Und der Dritte im Bunde? Natürlich Ron Weasley, Harry Potters bester Freund. Auf die Frage, was er von seiner «Harry Potter»-Gage kaufen wolle, antwortete Kinderdarsteller Rupert Grint nach dem ersten Film «einen Eiswagen». Jahre später erfüllte er sich diesen Traum tatsächlich, arbeitet heute aber trotzdem nicht als Eisverkäufer.
Auch wenn er es von den drei «Harry Potter»-Hauptdarstellern wohl am schwersten hatte, neue Rollen zu finden, behauptet sich Rupert Grint weiterhin als Schauspieler. Seit 2017 spielt er die Hauptrolle in «Snatch», der Serie zu Guy Ritchies gleichnamiger Gaunerkomödie. Derzeit steht er zudem für eine BBC-Neuverfilmung des Agatha-Christie-Krimis «Die Morde des Herrn ABC» vor der Kamera.
Kein Hogwarts-Schüler war in der Reihe so gemein wie Draco Malfoy. Neben seinem Intimfeind Harry Potter piesackte der Fiesling aus dem Hause Slytherin am liebsten Harrys tollpatschigen Klassenkameraden Neville Longbottom. Privat verstanden sich die Darsteller Tom Felton (links) und Matthew Lewis ...
... aber offenbar ziemlich gut. Erst kürzlich belustigten die beiden «Harry Potter»-Fans mit einem gemeinsamen Instagram-Foto: «Nimm deine Slytherin-Pfoten von mir, du verdammter dreckiger Affe», betitelte Matthew Lewis (rechts) den Schnappschuss. Eine üble Beleidigung?
Aber nein! Vielmehr spielt Lewis auf Tom Feltons Rolle im Blockbuster «Planet der Affen: Prevolution» an. Zuletzt spielte Felton unter anderem im Kinofilm «A United Kingdom» und Serien wie «Murder in the First» oder «The Flash» grössere Rollen.
Und auch Neville-Longbottom-Darsteller Matthew Lewis hat sich gemacht: Zwar hatte er in Kinofilmen wie «Ein ganzes halbes Jahr» oder «Terminal» nur kleinere Rollen, kommt aber mit grösseren Serienparts in «Ripperstreet», «Happy Valley» und «Girlfriends» recht gut über die Runden.
43 Jahre lang stand Richard Harris vor der Kamera – doch seine Harry-Potter-Karriere war leider nur sehr kurz: In «Harry Potter und der Stein der Weisen» und «Harry Potter und die Kammer des Schreckens» spielte er den Hogwarts-Direktor Albus Dumbledore. 2002 verstarb er 72-Jährige an einem Hodgkin-Lymphom.
Die Rolle des Albus Dumbledore erbte Harris' irischer Landsmann Michael Gambon, der in «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» seinen Einstand gab. Es sollte nicht Gambons einzige Rolle in einer J.K.Rowling-Verfilmung bleiben: Er wirkte auch an der Miniserie «Ein plötzlicher Todesfall» mit.
Auch ansonsten ist der Theaterveteran gut gebucht – ob als Kinodarsteller in Filmen wie «Victoria & Abdul» oder «Kingsman: The Golden Circle», in TV-Filmen wie «Churchill's Secret» oder «The Hollow Crown» oder natürlich als Bühnendarsteller.
Sie beide waren Lehrer in Hogwarts, streng mit ihren Schülern – und auf sehr, sehr unterschiedliche Weise Harry Potters Verbündete im Kampf gegen Lord Voldemort: Die Professoren Minerva McGonagall und Severus Snape.
Dass Professor Snape immer so garstig zu Harry Potter war, frustrierte nicht nur die Zuschauer, sondern lange Zeit auch Darsteller Alan Rickman – bis ihm J.K. Rowling ein Geheimnis verriet, dass «Harry Potter»-Leser erst Jahre später enthüllt bekamen: Snape hatte Harrys Mutter geliebt und ihm all die Jahre im Stillen unterstützt. Alan Rickman starb 2016 im Alter von 69 Jahren an Krebs.
Die britische Schauspielinstanz Maggie Smith alias Professor Minerva McGonagall konnte den Krebs 2009 zum Glück besiegen und steht auch mit 83 Jahren noch vor der Kamera – aktuell für den Kinofilm zur Erfolgsserie «Downton Abbey», in dem die Oscarpreisträgerin wieder die scharfzüngige Violet Crawley spielt.
Ruhig war es in den letzten Jahren hingegen um Robbie Coltrane, der in der «Harry Potter»-Reihe den gutmütigen Halbriesen Hagrid spielte. Das hatte seine Gründe ...
In den letzten Jahren hatte das Schauspiel-Schwergewicht immer wieder mit so schweren Gelenkproblemen zu kämpfen, dass er kaum noch laufen konnte. Nach überstandener Knieoperation will Robbie Coltrane nun sein Comeback geben: «Wir haben einige Projekte in Arbeit und warten auf die finalen Drehbücher, bevor wir fortfahren», erklärte seine Agentin jüngst im britischen «Express».
Einige Projekte in Arbeit hat auch Gary Oldman – was nach seinem Oscargewinn für «Die dunkelste Stunde» nicht besonders überrascht. Sieben anstehende Filme listet die Branchendatenbank IMDb mit dem Charakterdarsteller, darunter «The Laundromat» von Steven Soderbergh. In der Harry-Potter-Reihe spielte Oldman, wenn auch nicht so adrett frisiert, ...
... Harry Potters Patenonkel Sirius Black. Der sass lange Zeit zu Unrecht wegen Mordes in Haft und galt in «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» deshalb zunächst als Bösewicht. Aber das war, bevor der wahre Schurke die Bühne betrat.
Im vierten Teil «Harry Potter und der Feuerkelch» bekam das Böse endlich ein Gesicht. Und was für eins: Harry Potters Erzfeind Lord Voldemort erinnerte optisch mehr an ein Alien oder eine Schlange als an einen Menschen. Hinter dem Make-up steckte ...
... Ralph Fiennes. Der hatte die Rolle des dunklen Zauberers übrigens mehrfach abgelehnt, bis seine Schwester ihn zur Vernunft brachte. Die hat im Gegensatz zu ihm nämlich Kinder und wusste um das Potenzial der Filmreihe. Auch seine nächste Rolle wird die eines literarischen Bösewichts sein: In der Komödie «Holmes and Watson» spielt er im Januar Holmes' Nemesis Moriaty.
Dass sie die Rolle der Bellatrix Lestrange nur bekam, weil die eigentlich gecastete Helen McCrory schwanger wurde, ist für Harry-Potter-Fans kaum noch vorstellbar: Als Voldemorts rechte Hand war Helena Bonham Carter eine echte Sensation. Kein Wunder, dass sie seither von Grossprojekt zu Grossprojekt hüpft – ob als gute Fee von «Cinderella», Herzkönigin in «Alice im Wunderland» oder Mitglied der «Ocean's 8».
Und was ist aus Voldemorts Getreuem Lucius Malfoy geworden, dem Vater von Draco Malfoy? Dessen Darsteller Jason Isaacs war in den letzten Jahren ebenfalls gut beschäftigt – auch wenn ihn Harry-Potter-Fans ohne weissblonde Langhaarperücke vielleicht nicht erkannt haben.
So spielt Jason Isaacs 2017 in «Star Trek: Discovery» Captain Gabriel Lorca. Im Kino wirkte er unter anderem in der Geschichtssatire «The Death of Stalin» und dem Horrorfilm «A Cure for Wellness» mit. Und im Oktober soll nach langem Hin und Her auch der Thriller «London Fields» in die Kinos kommen.
Um zu erfahren, was Harry, Hermine und Co. heute so treiben, müssen Sie weder eine Kristallkugel befragen noch jemanden mit Veritaserum abfüllen: Wir verraten es Ihnen freiwillig!
Es ist eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten: 7,7 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 7,67 Milliarden Franken) spielten die acht «Harry Potter»-Filme ein – und damit mehr als alle bisherigen James-Bond-Filme zusammen. Gibt es eine bessere Art, seine Schauspiellaufbahn zu beginnen, als die, die Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint vergönnt war? Vielleicht.
Denn obwohl die Stars der «Harry Potter»-Reihe sich zwischen 2001 und 2011 ein goldenes Näschen verdienten, gingen ihre Karrieren nach dem Ende der Potter-Ära sehr unterschiedlich weiter. Das wurde aus den jungen und alten Stars der «Harry Potter»-Filmen, die derzeit samstags bei Sat.1 laufen.
«Harry Potter und der Halbblutprinz» läuft am Samstag, 20. Oktober, um 20.15 Uhr auf Sat.1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Charmed»: Die zauberhaften Hexen gestern und heute
«Charmed»: Die zauberhaften Hexen gestern und heute
Gut 20 Jahre ist es her, dass diese drei zauberhaften Hexen das erste Mal auf dem TV-Schirm zu sehen waren.
1998 lief beim US-Sender The WB die erste Folge der Mystery-Serie «Charmed». Am 14. Oktober wagt man nun ein Reboot mit neuen Darstellerinnen im US-Fernsehen. Anlass genug, um zu zeigen, was aus den Hexen von einst wurde und wer jetzt ihre Nachfolge antritt.
Nachdem die achte Staffel von «Charmed» bereits 2006 zu Ende ging, ist es vielleicht vielen schon wieder entfallen: In den finalen Folgen der Fantasy-Serie bekamen die drei Halliwell-Schwestern Unterstützung von einer Hexen-Schülerin namens Billie, dargestellt von einer der heute bestbezahlten Seriendarstellerinnen überhaupt.
Ja, bevor Kaley Cuoco die berühmteste Physiker-WG aller Zeiten in «The Big Bang Theory» (Bild) bezauberte, half die Schauspielerin in der letzten Staffeln von «Charmed» den Schwestern dabei, das Böse zu besiegen.
Die meisten Männer spielten in «Charmed» keine grössere (oder durchgängige) Rolle – mit einer Ausnahme: Leo Wyatt (Brian Krause) ist ein Wächter des Lichts. Er stand den Halliwell-Schwestern stets zur Seite, am nächsten aber Piper: Die beiden heirateten in der Serie und bekamen drei Kinder.
Für Leo-Darsteller Brian Krause (Bild, rechts) blieb seine «Charmed»-Rolle der grösste Erfolg seiner Karriere: Inzwischen ist er nur noch in TV-Nebenrollen oder in Trash-Movies wie «Earthtastrophe» (2016) zu sehen.
Sie war die älteste der drei Schwestern: Prue Halliwell (Shannen Doherty) konnte Gegenstände per Telekinese bewegen. Am Ende der dritten Staffel musste die zauberhafte Hexe den Serientod sterben – bis heute ist nicht geklärt, ob Doherty wegen Streitigkeiten mit Co-Star Alyssa Milano kündigte oder doch gefeuert wurde.
Ähnlich grosse Erfolge konnte Shannen Doherty nach «Charmed» nicht mehr feiern, auch privat traf es sie schwer. Seit 2015 kämpft sie gegen den Brustkrebs – auch öffentlich auf Instagram, um anderen Mut zu machen und ein Bewusstsein für Vorsorgeuntersuchungen zu schaffen.
Nach einer Chemo- und Bestrahlungstherapie befindet sich die Schauspielerin auf dem Weg der Besserung. Die Ärzte haben inzwischen mit der Rekonstruktion ihrer Brüste begonnen, die sie sich im Zuge der Behandlung entfernen lassen musste. Zu einem Bild mit ihrem behandelnden Arzt schrieb Doherty auf ihrem Instagram-Account: «Rekonstruktion ist kein Spass. Ich werde nicht lügen. Ich hatte mit dieser Operation zu kämpfen.»
Nach Dohertys Aus entschieden sich die Produzenten, ihre Rolle nicht neu zu besetzen, sondern eine neue Figur einzuführen: Als Halbschwester von Piper, Prue und Phoebe namens Paige Matthews komplettierte Rose McGowan ab Staffel vier das zauberhafte Hexen-Trio.
Sie hatte sich bereits vor «Charmed» als Schauspielerin («Scream») und durch ihre Beziehung zu Schockrocker Marilyn Manson einen Namen gemacht. Inzwischen ist Rose McGowan aber vor allem eines der Gesichter der «MeToo»-Bewegung, nachdem sie als eine der ersten Schauspielerinnen die sexuellen Übergriffe von Harvey Weinstein ihr gegenüber öffentlich machte.
Auch sie war bereits ein bekanntes TV-Gesicht, bevor sie als jüngste Schwester Phoebe Halliwell zu «Charmed» kam: Alyssa Milano hatte bereits in den 80er-Jahren in der populären Sitcom «Wer ist hier der Boss?» und für kurze Zeit bei «Melrose Place» mitgespielt.
Nach «Charmed» verlor ihre Karriere an Schwung, als politische Aktivistin machte sie sich allerdings einen Namen. 2017 schrieb Alyssa Milano dann Geschichte, als sie twitterte: «Wenn du sexuell belästigt oder angegriffen wurdest, schreibe #metoo als Antwort auf diesen Tweet.» Damit löste die Schauspielerin eine Welle von Reaktionen aus. Innerhalb von 48 Stunden wurde der Hashtag über eine Million Mal verwendet ...
Auch sie war von Anfang bis Ende Teil der «Charmed»-Crew, die für Holly Marie Combs wie eine Familie gewesen sein muss: Die Rolle der mittleren Schwester Piper Halliwell vermittelte ihr ihre gute Freundin Shannen Doherty. Den Chef der «Charmed»-Bühnencrew, David Donoho, heiratete sie 2004.
Ob es der Familiengedanke ist? Oder doch auch an der Tatsache liegt, dass ihre Karriere nach «Charmed» stockte? Sicher ist: Holly Marie Combs hat ihre Probleme damit, dass die Serie nun nach 20 Jahren wieder neu aufgelegt wird – ohne sie ...
Dass die Halliwell-Schwestern (vorerst) keine Rolle beim «Charmed»-Neustart spielen, ärgerte Combs (Bild, Mitte) wohl. Explizit wehrte sich sie sich bei Twitter gegen die Sender-Aussage, dass die neue Serie ein «lustiges und feministisches Reboot» sei. Erstens sei auch das Original lustig gewesen und zudem sei nichts feministisch an der Tatsache, dass man die Schauspielerinnen von damals nun offensichtlich für zu alt halte.
Und so sehen die neuen Hexen aus, die am Sonntag, 14. Oktober, beim US-Sender The CW erstmals in Erscheinung treten. Wie im Original entdecken bei «Charmed» drei Schwestern – Macy Vera (Madeleine Mantock), Mel Vera (Melonie Diaz) und Maggie Vera (Sarah Jeffery) – nach dem Tod ihrer Mutter, dass sie Hexen sind. Für alle drei Darstellerinnen ist es die erste grosse Serienhauptrolle.
Sarah Jeffery (Bild, links) spielte in drei Staffeln der Krimiserie «Shades of Blue» Christina, die Tochter der korrupten Polizistin Harlee Santos (Jennifer Lopez). Bei «Charmed» übernimmt sie die Rolle der jüngsten Schwester Maggie.
Auch sie wirkte bislang nur in kleineren Independent-Filmen und Serien-Nebenrollen mit: Melonie Diaz spielt im Reboot von «Charmed» die mittlere Schwester Melanie «Mel» Vera.
Ihre bislang grösste Rolle hatte Madeleine Mantock als Ärztin Veil in der SciFi-Action-Serie «Into the Badlands», bei «Charmed» spielt sie nun die älteste der drei Vera-Schwestern Macy.
Das wurde aus den «Buffy»-Helden
Das wurde aus den «Buffy»-Helden
Eine Schülerin und ihre Freunde müssen nur mal kurz die Welt retten: 1997 nahmen Sarah Michelle Gellar und Co. in «Buffy - Im Bann der Dämonen» den Kampf gegen Vampire und andere Höllenkreaturen auf. Vor 15 Jahren, also am 20. Mai 2003, lief die letzte Folge der Serie. Für manche der Darsteller sollte sie der grösste Erfolg bleiben - andere starteten danach richtig durch ...
Mit spitzen Pfählen traf sie nicht nur Hunderte Vampire mitten ins Herz, sondern auch die Zuschauer: Buffy Summers, eine quirlige 16-Jährige, die zwischen Schulstress und Liebeskummer noch irgendwie die Welt retten muss. Für Schauspielerin Sarah Michelle Gellar war die Rolle der «Jägerin» der grosse Durchbruch.
«Als Schauspielerin träumt man von dieser einen Rolle, für die man immer in Erinnerung bleibt, doch mit Buffy habe ich so viel mehr», sagt Sarah Michelle Gellar. «Buffy mag die Auserwählte sein, aber ich bin die Glückliche».
Ein glückliches Händchen hatte Sarah Michelle Gellar auch bei der Partnerwahl: Seit 2002 ist sie mit ihrem Kollegen Freddie Prinze jr. verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder und führen eine bisher skandalfreie Ehe.
Beruflich lief es in den letzten Jahren dafür eher durchwachsen. Während sie um die Jahrtausendwende auch mit Kinofilmen wie «Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast» und «Scooby Doo» grosse Erfolge feierte, war sie in den letzten Jahren selten auf der Leinwand zu sehen. Auch ihre Serienprojekte «Ringer» und «The Crazy Ones» waren kurzlebig. Ihr geplantes Serien-Comeback wurde ebenfalls bis auf weiteres auf Eis gelegt.
Geplant war ein Serien-Sequel des erfolgreichen Kinofilms «Eiskalte Engel», für das Sarah Michelle Gellar ihre zweitberühmteste Figur wieder auflebenlassen wollte: die des intriganten Biestes Kathryn Mertuil. Es wurde jedoch nur die Pilotfolge gedreht, danach wurde das Serienprojekt im Jahr 2016 endgültig abgesagt.
Buffys grosse Liebe Angel war den Zuschauern in den letzten Jahren präsenter: David Boreanaz hat sich als Serienstar fest etabliert. Sein Potenzial wurde schon früh erkannt ...
Bereits 1999 erhielt der beseelte Vampir Angel seine eigene Serie, die sogar ein Jahr länger lief als das Ursprungsformat. Die Absetzung führte 2004 zu heftigen Fanprotesten. David Boreanaz fand jedoch ziemlich schnell eine neue Anstellung. Er tauschte die Vampirzähne ...
... gegen eine Dienstmarke. Ab 2005 spielte der 49-Jährige den FBI-Agenten Seeley Booth, die männliche Hauptrolle bei «Bones - Die Knochenjägerin» mit Emily Deschanel. Nach dem Ende des Krimi-Dauerbrenners im März 2017 sicherte er sich eine neue Serienhauptrolle: im CBS-Militärdrama «SEAL Team», das seit März 2018 auch in Deutschland ausgestrahlt wird.
Und Spike, der zweitwichtigste Vampir in Buffys Leben? Den sieht man nicht ganz so regelmässig. Zwar ist James Marsters als Seriendarsteller noch immer gut im Geschäft, doch über wiederkehrende Gastrollen kam er in den letzten Jahren nicht hinaus. Ein bisschen «Hawaii Five-0» hier, ein wenig «Warehouse 13» da.
Momentan ist Marsters in der Comic-Serie «Runaways» der US-Plattform Hulu zu sehen, wenn auch in einer kleineren Rolle: Er spielt den kriminellen Vater eines heldenhaften Teenagers - Staffel zwei ist bereits bestellt.
Gegen eine «Buffy»-Reunion hätte James Marsters, der auch einige «Buffy»-Comics schrieb, nichts einzuwenden - unter einer Bedingung, wie er «Digital Spy» verriet: «Wenn Joss Whedon sie ausrichtet, dann sofort. Falls ein anderer es macht, unter keinen Umständen».
Joss Whedon war der Mann, der sich Buffy vor über 20 Jahren ausdachte: Er habe das Klischeebild von der zarten Blondine, die in jedem Horrorfilm getötet wird, auf den Kopf stellen wollen, sagte der Serienschöpfer einst. «Das oberste Ziel der Show war es, die weibliche Stärke zu feiern: Sie zu haben, sie zu nutzen, sie weiterzugeben», erklärte er «Metroactive Arts».
Vom Weitblick und der Kreativität des 53-Jährigen profitierte in den letzten Jahren vor allem Marvel: Er schuf nicht nur mehrere Comics für das Unternehmen, sondern drehte mit «The Avengers» und «The Avengers: Age of Ultron» zwei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Zudem dehnte er das Marvel-Universum mit der TV-Serie «Agents of S.H.I.E.L.D.» aus. Als Nächstes will der New Yorker einen Horrorfilm drehen, der während des Zweiten Weltkriegs spielt.
Dass Joss Whedon auch als Ehestifter gute Arbeit leistet, weiss niemand besser als Alyson Hannigan. Ihren Ehemann Alexis Denisof lernte sie am Set von «Buffy» kennen. Er hatte eine wiederkehrende Gastrolle als Wesley Wyndam-Pryce, sie spielte seit der ersten Folge Buffys beste Freundin, die Hexe Willow Rosenberg.
Wie Sarah Michelle Gellar wirkte auch Alyson Hannigan um die Jahrtausendwende in einigen Kinofilmen mit - etwa der «American Pie»-Reihe. Ihren zweiten grossen Karriereerfolg feierte die 44-Jährige jedoch wieder im Fernsehen.
Als Serienschreiber Craig Thomas vor gut 16 Jahren seiner Frau eröffnete, sie und die gemeinsamen Freunde als Vorlage für eine Sitcom nehmen zu wollen, gab diese nur unter einer Bedingung ihren Segen: Ihre Figur sollte von Alyson Hannigan gespielt werden. Und so lernten die Fernsehzuschauer Alyson Hannigan 2005 als Lily Aldrin neu kennen - in der Erfolgsserie «How I Met Your Mother».
Ob der zweifachen Mutter nach dem Ende von «How I Met Your Mother» noch einmal so ein Volltreffer gelingt? Zurzeit moderiert sie im US-Fernsehen die Zaubershow «Penn & Teller: Fool Us».
Ohne ihren Wächter Rupert Giles wäre Buffy oft ziemlich aufgeschmissen gewesen. Wollte er anfangs nur seine «Jägerin» auf die richtige Fährte schicken, entwickelte er bald väterliche Gefühle für das ungestüme Mädchen. Gespielt wurde Giles von Anthony Stewart Head.
Im Gegensatz zu seinen jungen Kollegen war Anthony Stewart Head schon vor «Buffy» im Fernsehen etabliert - vor allem als Werbegesicht für eine Kaffeemarke. Ins Rollen kam seine Karriere dennoch erst dank der Fantasy-Serie.
Nachdem seine Dienste als Wächter nicht mehr benötigt wurden, wirkte Head in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Bei den Serien «Merlin - Die neuen Abenteuer» und «Dominion» gehörte er beispielsweise zum Hauptcast, und auch in Kinofilmen wie «Die Eiserne Lady» und zuletzt «Bob, der Streuner» erkannten «Buffy»-Fans ihren Giles wieder. Seit April 2018 spielt er eine der Hauptrollen in der Anwaltsserie «The Split».
Nicholas Brendon hatte die Schauspielerei eigentlich schon an den Nagel gehängt, weil er das Leben in Hollywood so unerträglich fand. Mit 25 überlegte er es sich noch einmal - und wurde prompt als Buffys bester Kumpel Xander Harris gecastet.
Nach dem Ende der Show blieb er der Schauspielerei treu und übernahm unter anderem in «Criminal Minds» (Bild) und «Private Practice» wiederkehrende Rollen. In letzter Zeit macht er jedoch vor allem wegen seiner Drogenprobleme Schlagzeilen.
Als männermordenden Rachedämon lernten «Buffy»-Zuschauer Anya Jenkins kennen - bis Xander sie zähmte. Ihre Darstellerin Emma Caulfield war Fernsehzuschauern schon bestens aus «Beverly Hills, 90210» bekannt.
Eine so grosse Rolle wie in «Buffy» hatte Emma Caulfield nach dem Ende des Formats nicht mehr, gehörte aber von 2010 bis 2011 zur Nebenbesetzung der Serien «Life Unexpected - Plötzlich Familie» und «Gigantic». Zudem hatte sie eine wiederkehrende Rolle in der Märchenserie «Once Upon a Time» und bekam eine Gastrolle in der dritten Staffel «Fear the Walking Dead». Im Sommer 2016 wurde die 45-Jährige Mutter einer Tochter.
Erst machte die versnobte High-School-Zicke Cordelia Chase Buffy und ihren Freunden das Leben schwer, dann wurde sie Teil ihrer Gang. Charisma Carpenter gehörte zu den Darstellern, die 1999 von «Buffy» zu «Angel» wechselten und war bis zum Serienende Teil des Hauptcasts.
Im März 2003 bekam Charisma Carpenter einen Sohn, liess sich im «Playboy» ablichten und spielte nach der Absetzung von «Angel» kleinere Rollen in Serien wie «Charmed», «Veronica Mars» und zuletzt «Lucifer» oder Filmen wie «The Expendables». Für dieses Jahr hat sie ihr grosses Comeback mit dem Drama «The Griddle House» geplant.
Seit 34 Jahren steht Seth Green schon vor der Kamera - vier davon als Buffys Mitschüler Daniel «Oz» Osbourne, dem sympathischen Werwolf von nebenan. Bereits im Kinofilm «Buffy - Der Vampir-Killer» (1992) spielte Green mit - als Vampir. Die Szene wurde jedoch herausgeschnitten.
Ob Kino, Theater, Videospiele, Webformate oder Fernsehen: Seth Green hat schon so viel gemacht, dass der 44-Jährige inzwischen wohl selbst keinen Überblick mehr hat. Eine seiner Kinorollen: Schurkensohn Scott Evil in der «Austin Powers»-Reihe.
Die letzte Serienhauptrolle, in der Seth Green zu sehen war, hatte er von 2013 bis 2014 in der Sitcom «Dads» (Bild, Zweiter von rechts), die jedoch nach 19 Folgen abgesetzt wurde. Zu hören ist der Rotschopf dafür umso häufiger: Als Chris Griffin in «Family Guy», Leonardo in «Teenage Mutant Ninja Turtles» und in der preisgekrönten Stop-Motion-Comedy «Robot Chicken», die Green auch erfand und produziert.
Vier Staffeln lang war Buffy Summers ein Einzelkind - und dann hatte sie plötzlich eine kleine Schwester. Und was für eine: Von mehreren TV-Zeitschriften wurde Dawn Summers zu einer der nervigsten Serienfiguren aller Zeiten gewählt. Geschadet hat es Darstellerin Michelle Trachtenberg nicht: Sie gab auch in «Gossip Girl» (2008 bis 2012) ein wunderbar nerviges Biest ab.
«Buffy»-Fans ist sie als Darstellerin der schüchternen Tara Maclay bekannt, die Willow zunächst zur Hexerei und dann generell verführte. Doch Amber Benson kann noch viel mehr: Sie schrieb, drehte und produzierte schon drei Independentfilme und veröffentlichte bereits mehrere Fantasyromane - zuletzt «The Witches of Echo Park». Auch TV-Rollen nimmt die 41-Jährige hin und wieder noch an.
In der dritten Staffel gab es plötzlich noch eine weitere Jägerin in Sunnydale: Faith, die in den folgenden Jahren mal mit und mal gegen Buffy kämpfte. Eigentlich sollte die Figur einen Spin-off erhalten, doch daraus wurde nichts. Eliza Dushku entschied sich stattdessen für eine andere Serie.
In «Tru Calling» spielte sie eine Medizinstudentin, die die letzten Tage kürzlich Verstorbener noch mal erlebt und versucht, deren Schicksal zu verändern. Nach zwei Staffeln wurde die Mysteryserie 2004 abgesetzt. Inzwischen hat die 37-Jährige in Boston ein Soziologiestudium aufgenommen und übernimmt regelmässig kleinere Rollen, zuletzt etwa in der vierten Staffel von «Banshee».
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