Stets gut gelaunt und gut gekleidet: Sir Ian McKellen, wie unschwer zu erkennen ist.
Sein Outing als Homosexueller hatte McKellen im Jahr 1988 – im Alter von 49 Jahren.
Durch die Rolle als Magneto in den «X-Men» erlangte der Brite Weltruhm. Er stand da mit seinem sehr guten Freund Patrick Stewart (links) vor der Kamera.
Verewigt als Legende bei Filmfans ist Sir Ian McKellen seit seiner Interpretation von Gandalf in «Lord of the Rings».
Überzeugen kann der Schauspieler aber auch in Rollen, die nicht so grosse mediale Aufmerksamkeit bekommen haben: Hier in «The Dresser» an der Seite von Anthony Hopkins (rechts).
In den letzten Jahren geniesst der 80-Jährige seinen Idol-Status und hat kleinere Rollen angenommen, wie zum Beispiel eine Sprechrolle während einer Folge der animierten Sitcom «Family Guy».
Stets gut gelaunt und gut gekleidet: Sir Ian McKellen, wie unschwer zu erkennen ist.
Sein Outing als Homosexueller hatte McKellen im Jahr 1988 – im Alter von 49 Jahren.
Durch die Rolle als Magneto in den «X-Men» erlangte der Brite Weltruhm. Er stand da mit seinem sehr guten Freund Patrick Stewart (links) vor der Kamera.
Verewigt als Legende bei Filmfans ist Sir Ian McKellen seit seiner Interpretation von Gandalf in «Lord of the Rings».
Überzeugen kann der Schauspieler aber auch in Rollen, die nicht so grosse mediale Aufmerksamkeit bekommen haben: Hier in «The Dresser» an der Seite von Anthony Hopkins (rechts).
In den letzten Jahren geniesst der 80-Jährige seinen Idol-Status und hat kleinere Rollen angenommen, wie zum Beispiel eine Sprechrolle während einer Folge der animierten Sitcom «Family Guy».
Das Schauspiel und der LGBT-Aktivismus sind beim Briten eine Herzensangelegenheit. Seit der Jahrtausendwende ist er weltberühmt.
«You shall not pass!» – dieser Satz ist Kult, seit ihn Gandalf in «Lord of the Rings» im Kampf gegen den schrecklichen Balrog herausgeschrien hat. Mit der Rolle des alternden Zauberers spielte sich Ian McKellen in die Herzen der Zuschauer und Tolkien-Fans. 2004 war das.
Der Schauspieler hatte natürlich auch vorher schon gearbeitet – und zwar seit knapp 40 Jahren. Wie manch britischer Schauspieler begann auch McKellen seine Karriere beim Theater. Als Mitglied bei der «Royal Shakespeare Company» stand er zunächst bei «MacBeth» und «Hamlet» auf der Bühne. Jene Stücke wurden später auch verfilmt – mit von der Partie war wiederum: Ian McKellen.
Ein Idol in Fiktion und Realität
Wegen seiner herausragenden Charakterdarstellungen in den Shakespeare-Werken und diversen Filmen ernannte ihn das britische Königreich 1979 zum Commander. 1981 erhielt McKellen den Award für den besten Theaterschauspieler, und 1991 folgte dann der Ritterschlag durch Königin Elizabeth II. Insgesamt darf der Altmeister heute über 40 Filmpreise sein Eigen nennen.
Jahre vor dem Ritterschlag hatte der Schauspieler das öffentliche Coming-Out gewagt – in einer Fernsehshow 1988 bekannte er sich zu seiner Homosexualität, und bereits ein Jahr später gründete er die immer noch bestehende «Stonewall»-Gruppe. Dies war mit ausschlaggebend für die höchste Auszeichnung Grossbritanniens und den damit einhergehenden Namenszusatz Sir Ian McKellen.
Die Gruppe «Stonewall» hat seit der Gründung mehrere Meilensteine für die Schwulen-Community gesetzt. Verschiedene erfolgreiche Gesetzesvorhaben – wie etwa die Anerkennung von Anti-Gay-Hassverbrechen und die Einführung der eingetragenen Partnerschaft – werden gegenwärtig durch Lobbyarbeit unterstützt und begleitet.
Der Durchbruch im Leinwandkino
Neben Theaterrollen und politischem Engagement fand McKellen eben auch seinen Weg zum Film. Im Jahr 2000 besetzte Regisseur Bryan Singer die Rolle des Magneto im «X-Men»-Franchise mit ihm. Als Gegenspieler seines engen Freundes Patrick Stewart (Professor X) erklomm McKellen den Kino-Olymp. Fans und Kritiker lobten unisono die beiden Darsteller mit nahezu perfekter Wertung. Bis einschliesslich 2014 ist McKellen dem Meister der Telekinese treu geblieben.
Zu Beginn der 2000er Jahre hatte auch Regisseur Peter Jackson an die Tür McKellens geklopft und ihm Lesestoff gebracht – namentlich das Drehbuch zu Tolkiens «Lord of the Rings». Eine Trilogie, die bis heute ihresgleichen sucht, war bereit für den Drehstart. Ian McKellen selbst meisselte sich damals in die Annalen der Filmgeschichte. Als Zauberer Gandalf vermochte er über drei Filme lang ein Sympathieträger und Retter in der Not zu sein. Es gibt diesen ulkigen Video-Clip in einem Making-of, in dem sich McKellen ein Nickerchen gönnt – dies in voller Gandalf-Montur.
Die Trilogie um den Kampf Mittelerdes gegen die Dunkelheit sollte schliesslich mit 17 Oscars bei 30 Nominierungen bedacht werden. Die Filmreihe ist mit einem Gewinn von über 2,9 Milliarden Dollar überhaupt die kommerziell erfolgreichste bis anhin. Dass McKellen daran seinen Anteil hat, daran kann kein Zweifel bestehen.
Dass Sir Ian McKellen auch einen vorzüglichen Sinn für Humor besitzt, beweist er im Musikvideo mit dem britischen Sänger George Ezra. Er stiehlt ihm mühelos die Show.
Die Kino-Highlights im Mai
Das sind die Kino-Highlights im Mai
Die Queen liebt ihren neuen Corgi Rex – Prinz Philip wird der Kläffer in «Royal Corgi – Der Liebling der Queen» allerdings sehr bald auf die Nerven gehen.
Mit seinen grossen Augen bezirzt Rex nicht nur die Queen, sondern auch die Angestellten im Buckingham Palace.
Corgi aus Übersee: Der US-Präsident schaut mit Frau und Hund in London vorbei.
Unverkennbar: In «Stan & Ollie» schlüpfen Steve Coogan (rechts) und John C. Reilly in die Rolle des legendären Komikerduos.
Im Jahr 1953 brechen Stan Laurel (Steve Coogan, links) und Oliver Hardy (John C. Reilly) zu einer Tour durch Grossbritannien auf.
Einst waren sie Superstars – Anfang der 50er-Jahre ist der Stern von Stan und Ollie aber am Sinken.
So blau war Will Smith noch nie: In der Realverfilmung von «Aladdin» schlüpft der 50-Jährige in die Rolle des Flaschengeists Dschinni.
Strassenjunge Aladdin (Mena Massoud) hat sich in die schöne Jasmin (Naomi Scott) verliebt, die Tochter des Sultans.
In einer Höhle entdeckt Aladdin eine Lampe – samt ihres Bewohners Dschinni (Will Smith).
Er ist zurück: In «John Wick 3» ist dem kampferprobtem Titelhelden die halbe Unterwelt auf den Fersen.
Nachdem er sich im letzten Film über eine Unterwelt-Regel hinweggesetzt hat, ist John Wick (Keanu Reeves) nun ein Outlaw unter Outlaws.
Immerhin: John Wick ist nicht völlig allein. Denn mit Sofia (Halle Berry) hat er eine schlagkräftige Verbündete an seiner Seite.
Lust auf Party bei «Ma»? Nach diesem Horrorfilm wahrscheinlich nicht mehr.
Ist Sue Ann (Octavia Spencer, rechts) einfach nur eine nette Nachbarin, die den Teenies von nebenan Alkohol besorgt? Ihren neuen Freunden kommen langsam aber sicher ernste Zweifel.
Sue Ann spielt ein doppeltes Spiel: Hinter der Fassade der netten Dame verbirgt sich eine hochgradig gestörte Psychopathin.
Der nächste grosse Biopic-Hit nach «Bohemian Rhapsody»? Dei Chancen für «Rocketman» stehen gut.
Elton John (Taron Egerton) zu Beginn seiner Karriere: Dass aus dem schüchternen Burschen schon bald ein Superstar werden wird, ahnt noch niemand.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere füllt Elton John die grössten Stadien der Welt.
Zurück zur Startseite