Shirley MacLaine schaut auf eine lange und überaus erfolgreiche Karriere zurück. Nun wird die Amerikanerin 85 Jahre alt.
Auch bei den Oscars darf Shirley MacLaine nicht fehlen: Hier an der Verleihung 2017 neben Hollywood-Schönheit Charlize Theron.
In «Zu guter Letzt» sah der Zuschauer MacLaine (mitte) bisher zum letzten Mal auf der Leinwand. Doch sie arbeitet weiter.
Shirley MacLaine schaut auf eine lange und überaus erfolgreiche Karriere zurück. Nun wird die Amerikanerin 85 Jahre alt.
Auch bei den Oscars darf Shirley MacLaine nicht fehlen: Hier an der Verleihung 2017 neben Hollywood-Schönheit Charlize Theron.
In «Zu guter Letzt» sah der Zuschauer MacLaine (mitte) bisher zum letzten Mal auf der Leinwand. Doch sie arbeitet weiter.
Shirley MacLaine ist eine der letzten Hollywood-Grössen, glamourös, schlagfertig und talentiert. Mit 85 Jahren ist sie vom Ruhestand weit entfernt.
In «Zu guter Letzt» stellt Shirley MacLaine im fortgeschrittenen Alter ihr schauspielerisches Können wunderbar unter Beweis. In der Komödie verwandelt sie sich in eine biestige alte Dame, die kurz vor ihrem Ableben nichts dem Zufall überlassen will und noch zu Lebzeiten einen Nachruf in Auftrag gibt. Pech nur, dass niemand in ihrem Umfeld etwas Gutes über die reiche Rentnerin zu sagen hat.
MacLaine hat dieses Problem im echten Leben wohl nicht: Sie wird als Hollywood-Legende verehrt. Bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2017 schallte der Schauspielerin lauter Applaus entgegen, als sie zusammen mit Charlize Theron die Trophäe für den besten Auslandsfilm verlieh.
Der Geist ist jung
Ihr einst feuerroter Haarschopf ist in den vergangenen Jahren nur leicht ergraut. Von Ruhestand will die Leinwand-Veteranin nichts wissen. 2018 mischte MacLaine in der Verfilmung von Michael Endes «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» mit. In dem Familienabenteuer lieh die Oscar-Preisträgerin dem Drachen «Frau Mahlzahn» in der internationalen Fassung ihre Stimme. In der Fantasy-Komödie «Das erstaunliche Leben des Walter Mitty» spielte sie die Mutter von Hauptdarsteller Ben Stiller. Zuvor mimte sie in «Bernie – Leichen pflastern seinen Weg» eine reiche Witwe und in «Valentinstag» eine glücklich verliebte Großmutter.
2013 überreichte der damalige US-Präsident Barack Obama der Schauspielerin eine weitere Trophäe, den Kennedy-Preis für ihr Lebenswerk. Kurz zuvor hatte MacLaine ein weiteres Buch vorgestellt. In «What If...» sinnierte die Esoterik-Autorin über Lebensfragen, auch über das Alter. Auf ihrer Twitter-Seite listet sie die Stichworte «Spiritualität, Erleuchtung, Meditation» auf.
Esoterik auf jegliche Art and Weise
Die New-Age-Aktivistin redet oft über Sinnfragen und Außerirdische. «Ich lese viel über Prophezeiungen und darüber, wie Menschen solche Vorhersagen aufnehmen. Ich interessiere mich genauso für das Phänomen der Ufos, möchte so viel wie möglich über diese Realität erfahren», hatte sie im Jahr 2011 der Deutschen Presse-Agentur gesagt. «Wenn ich mir etwas für die Zukunft wünschen dürfte, wäre es, dass wir Menschen uns vom Materialismus abkehren und uns wieder mehr der Natur zuwenden.» Aus Hollywood setzte sich der Star früh ab: MacLaine lebt auf einer kleinen Farm in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico und im kalifornischen Malibu.
Die Tochter des Psychologieprofessors Ira Beaty und der Schauspiellehrerin Kathlyn MacLean nahm früh Ballettunterricht, mit 18 tanzte sie am Broadway. Auch ihr Bruder Warren Beatty wurde zum Filmstar.
Alfred Hitchcock hatte die Schauspielerin 1954 am Broadway erlebt und für seine schwarze Komödie «Immer Ärger mit Harry» verpflichtet. Sie war eine der begehrtesten Komikerinnen jener Zeit und gewann viele Filmpreise. MacLaine holte Golden Globes unter anderem für Billy Wilders Komödien «Das Apartment» und «Das Mädchen Irma La Douce».
«Das habe ich verdient»
Auf einen Oscar musste MacLaine lange warten: Nach mehreren Nominierungen bekam sie 1984 für die Hauptrolle der kratzbürstigen Mutter Aurora in «Zeit der Zärtlichkeit» endlich auch diese Auszeichnung. Es war ihre fünfte Oscar-Nominierung als Hauptdarstellerin. «Das habe ich verdient», sagte sie damals triumphierend auf der Bühne.
In ihrer 2011 erschienenen Autobiografie «Damit bin ich durch: und weitere Geständnisse» erzählte MacLaine freimütig über frühere Affären mit Schauspielern, Regisseuren und Politikern. Ihre 1982 geschiedene Ehe mit dem Produzenten Steve Parker hielt zumindest auf dem Papier fast 30 Jahre. Ihr einziges Kind, Tochter Stephanie Sachiko Parker, kam 1956 zur Welt.
In dem Buch «Lucky Me: My Life With – and Without – My Mom, Shirley MacLaine» klagte die Tochter über eine einsame, lieblose Kindheit und Entfremdung von ihrer Mutter. Sie sei «schockiert» über die «frei erfundenen» Behauptungen ihrer Tochter, sagte MacLaine damals in einer Stellungnahme der Zeitung «USA Today». Sie habe immer nur das Beste für sie gewollt.
Terence Hill wird 80: Sein Leben in Bildern
Einer ist nicht zu bremsen
Eine Legende des Italowesterns: Terence Hill wird am 29. März 80 Jahre alt. Berühmt wurde er vor allem mit seinem Filmpartner Bud Spencer, aber auch solo kann er auf einige Erfolge in den letzten Jahrzehnten zurückblicken.
Sein jüngster Film ist eine Anlehnung an seinen Mega-Erfolg «Mein Name ist Nobody» von 1973. In «Mein Name ist Somebody – Zwei Fäuste kehren zurück» spielt Terence Hill den Aussteiger Thomas, der mit einer Harley Davidson durch die Wüste Spaniens fährt – und dabei auf Lucia trifft.
Auch wenn er mittlerweile US-Bürger ist: Terence Hill sieht sich noch immer als deutsch-italienische Mischung. Als Sohn eines Italieners und einer Deutschen kam er in Venedig zur Welt, verbrachte aber als Kind einige Jahre in der Nähe von Dresden. Noch immer spricht er fliessend Deutsch.
Die italienische Krimiserie «Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel» wurde seit 2017 im BR-Fernsehen ausgestrahlt. Terence Hill übernahm von der ersten bis zur dritten Staffel die Hauptrolle (2011 bis 2015).
Mario Girotti musste sich für seine Karriere einen englischen Namen aus einer Liste mit 20 Vorschlägen aussuchen. Er entschied sich für «Terence Hill» – nach den Initialen seiner Mutter.
Terence Hill ist nicht nur ein begnadeter Schauspieler. Bei seinem letzten Film «Mein Name ist Somebody» war er auch als Regisseur und Drehbuchautor tätig. Ein Ende seiner Karriere sieht er noch nicht. Als nächstes hat er vor, ein Buch zu schreiben.
Weltweit berühmt machten Terence Hill (links) die Filme mit Bud Spencer. Er denkt noch gerne an die Zeit zurück. Bud Spencer verstarb 2016 im Alter von 86 Jahren.
Den Film «Mein Name ist Somebody» widmete Terence Hill seinem verstorbenen Freund und Filmkollegen Bud Spencer. «Dort, in der Tabernas-Wüste bei Almeria, habe ich Bud Spencer, der damals noch Carlo Pedersoli war, zum ersten Mal getroffen. So kamen Anfang und Ende zusammen.»
In der Serie «Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel», die im BR ausgestrahlt wurde, spielt Terence Hill den Forstkommandanten Pietro. Er hat die verletzte Ukrainerin Anya (Catrinel Marlon) im Wald gefunden und nun begleitet sie ihn bei seinen Rundgängen.
«Die Troublemaker» war der letzte Film, in dem Bud Spencer (links) und Terence Hill gemeinsam auftraten.
«Das Krokodil und sein Nilpferd» ist ein absoluter Klassiker des italienischen Komödianten-Duos Bud Spencer (links) und Terence Hill.
Terence Hill (rechts) spielt in «Nobody ist der Grösste» die Hauptrolle «Nobody» (neben Robert Charlebois).
Terence Hill (links) und Bud Spencer hatten allerlei Schläge parat. Das zeigen sie auch in «Zwei wie Pech und Schwefel».
«Mein Name ist Nobody» war Terence Hills erfolgreichster Solo-Hit.
Plata (Terence Hill, links) und Salud (Bud Spencer) verbindet nicht nur die Liebe zum Essen. Sie schlägern sich auch gerne.
Er konnte auch ernst: Terence Hill übernahm 1971 in «Allein gegen das Gesetz» die Rolle des Strafverteidigers Marco Manin.
Dieser Klassiker mit Bud Spencer (links) und Terence Hill darf nicht fehlen: «Die rechte und die linke Hand des Teufels».
Die Kino-Highlights im April
Das sind die Kino-Highlights im April
Leer und ausgebrannt: In «Destroyer» liefert Nicole Kidman eine beeindruckende One-Woman-Show ab.
Detective Erin Bell (Nicole Kidman) will sich an jenem Mann rächen, der einst ihr Leben zerstört hat.
Erin und Chris (Sebastian Stan) werden in einen Undercover-Einsatz geschickt. Doch der Auftrag geht furchtbar schief.
Der vielleicht naivste aller Superhelden bekommt endlich seinen eigenen Film: «Shazam» zeigt, dass DC der Konkurrenz von Marvel gewachsen ist.
Der 14-jährige Billy Batson (Asher Angel) bekommt von einem Zauberer magische Kräfte verliehen.
Shazam (Zachary Levi, links) bekommt mit Dr. Sivana (Mark Strong) einen starken Gegner.
Nicht nach unten schauen! «Free Solo» zeigt Freikletterer Alex Honnold bei seiner Besteigung von «El Capitan».
Da hinten will er hoch: Alex Honnold am Fusse des El Capitan.
Alex Honnold ist der Erste, der den Felsen «El Capitan» ohne Seil bezwungen hat.
«At Eternity's Gate» erzählt, wie Vincent van Gogh zu einem der wichtigsten Künstler aller Zeiten wurde – und was es mit dem abgeschnittenen Ohr auf sich hat.
In Frankreich entwickelt Vincent van Gogh (Willem Dafoe) seinen Stil.
In Paris lernt Vincent van Gogh den Maler Paul Gaugin (Oscar Isaac) kennen.
Ihnen gehört die Welt: In «Mid90s» lernt Stevie (Sunny Suljic, rechts unten) die Skater Ray (Na-kel Smith), Fuckshit (Olan Prenatt), Ruben (Gio Galicia) und Fourth Grade (Ryder McLaughlin) kennen.
Von seinem grossen Bruder Ian (Lucas Hedges, links) bekommt Stevie vor allem Prügel.
Jonah Hill (vorn im Bild) hat mit «Mid90s» ein famoses Regiedebüt abgeliefert.
Im vierten gemeinsamen «Avengers»-Abenteuer und dem insgesamt 22. Film aus dem Marvel Cinematic Universe suchen die Comic-Helden fieberhaft nach einer Lösung, um die Untaten von Ober-Fiesling Thanos (Josh Brolin) ungeschehen zu machen. Eine entscheidende Rolle wird dabei Ant-Man (Paul Rudd) und Captain Marvel (Brie Larson) zuteil.
Copyright: Disney
Wird «Avengers: Endgame» auch ein Endspiel für Robert Downey Jr. in seiner ikonischen Rolle als Iron Man?
Captain America (Chris Evans) ist im Trailer zu «Avengers: Endgame» der Verzweiflung nahe. Wird seine Rolle überleben?
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