Dass man James Bond um seinen Job beneiden darf, liegt an seinen exotischen Reisezielen, an den aufregenden Sportwagen, die er fährt - aber vor allem doch an ihnen: den vielen aufregenden Luxusladys, die dem Charme des Gentlemanspions verfallen. Besonders diese Lady sieht auch heute noch gut aus: Diana Rigg feierte jüngst ihren 80. Geburtstag ...
Bereits 1969 spielte Diana Rigg an der Seite von George Lazenby in «Im Geheimdienst ihrer Majestät». Zuvor war Rigg bereits als Emma Peel in der Serie «Mit Schrim, Charme und Melone» zum Traum vieler Männer geworden. Doch wer glaubt, die Schauspielerin hätte sich bereits auf ihr Altenteil zurückgezogen, der irrt.
Diana Rigg ist immer noch aktiv vor der Kamera. Besonders aus der Erfolgsserie «Game Of Thrones» werden sie viele kennen. Dort spielte sie Olenna Tyrell, die ihre Familie an die Macht bringen wollte. Als Bond-Girl war sie allerdings bei Weitem nicht die Einzige, die dem Geheimagenten schöne Augen machte.
Die Bezeichnung «Bond-Girl» wirkt bei ihr eindeutig zu niedlich: Die martialische May Day machte dem Doppelnullagenten doch ein klein wenig Angst. Sie war die ebenso liebeshungrige wie gefährliche Gegnerin von James Bond in «Im Angesicht des Todes». Manch einer hält Grace Jones für die schlechteste Bond-Girl-Besetzung aller Zeiten. Aber immerhin ist sie eine, an die man sich erinnert.
Deutsche Bond-Girls gab es vor und nach ihr nie wieder: Doch an «Edgar Wallace»-Star Karin Dor kamen die Produzenten nicht vorbei. In «Man lebt nur zweimal» lernt man sie als schöne Sekretärin Helga Brandt kennen, deren geheime Identität als «Nummer 11» der kriminellen SPECTRE-Organisation später enthüllt wird. Im November 2017 starb Karin Dor im Alter von 79 Jahren.
Als eine der wenigen Bond-Girls tritt Sylvia Trench in gleich zwei Filmen auf. Gespielt wurde sie von der Britin Eunice Gayson, die eigentlich die Rolle von Moneypenny übernehmen sollte. Sie stellte sich mit den Worten «Trench, Sylvia Trench» vor. Ursprünglich war sie als eine Art dauerhafter Love Interest von Bond vorgesehen. Nach zwei Filmen wurde die Idee fallengelassen. Am 8. Juni 2018 verstarb sie im Alter von 90 Jahren.
Für «Ein Quantum Trost», den bisweilen harsch kritisierten zweiten Bond-Auftritt von Daniel Craig, hatten die Produzenten eines der attraktivsten Bond-Girls überhaupt gefunden. Doch Überraschung: Mit der rachsüchtigen bolivianischen Agentin Camille, gespielt von der ukrainischstämmigen Französin Olga Kurylenko, hatte 007 keine Affäre. Irritierend!
Bei der Auswahl ihres Namens liessen die Autoren ihren Fantasien mal wieder freien Lauf. Holly Goodhead arbeitet als Physikerin für den Schurken Hugo Drax, ist aber in Wirklichkeit eine Agentin. Sie überlebt den Film und geniesst Bond (Roger Moore) am Ende in Schwerelosigkeit.
«Sag niemals nie» war Sean Connerys letzter Auftritt als 007. Als Abschiedsgeschenk gab es ein besonders prominentes Bond-Girl: Superstar Kim Basinger spielte Domino Petachi. Domino ist die Lebensgefährtin des Schurken Largo - über sie will Bond an den Verbrecher herankommen. Die blonde Versuchung wechselt tatsächlich die Seiten und landet am Ende mit 007 im Pool.
Es ist nur ein kurzer Bond-Girl-Auftritt, aber einer, der ikonisch wurde: Jill Masterson hilft eingangs dem Schurken Auric Goldfinger, beim Kartenspiel zu betrügen. Nachdem sie bei Bond auffliegt und dann auch noch mit dem Agenten ins Bett geht, ist Goldfingers Rache ... nun ja: gülden. Ihr Boss lässt ihren Luxuskörper mit Goldfarbe bemalen, was zum Erstickungstod führt. Gespielt wurde die Schönheit von der Britin Shirley Eaton.
Es sind nicht viele Frauen, die dem britischen Geheimagenten James Bond tatsächlich etwas bedeuteten. Zu ihnen gehört Dr. Madeleine Swann (Léa Seydoux) im Bond-Abenteuer «Spectre». Ihr kommt die komplizierte Aufgabe zu, dem ewigen Eroberer 007 (Daniel Craig) ohne schwülstige Worte zu erklären, was echte Gefühle sein könnten.
In «Liebesgrüsse aus Moskau» festigt James Bond (Sean Connery) die amerikanisch-russischen Beziehungen mit vollem Körpereinsatz. Er widmet sich der Genossin Tatiana Romanova auch abseits ihrer wichtigen Mission: Sie müssen eine gestohlene russische Dechiffriermaschine zurückerlangen. Am Ende rettet die verliebte Russin 007 sogar das Leben. Die bis heute populärste Rolle für die Italienerin Daniela Bianchi.
Sie ist bildhübsch, aber auch ein bisschen ungeschickt: Die Geheimdienstmitarbeiterin Mary Goodnight gibt James Bond in «Der Mann mit dem goldenen Colt» bisweilen mehr Grund zur Sorge als echte Hilfe. Für Bonds Fürsorge revanchierte sich die schnuffige Agentin aber zwischen den Laken. Britt Ekland, Ex-Frau von Peter Sellers, spielte das Bond-Girl mit dem klingenden Namen.
Bilaterale Bettbeziehungen der schönsten Sorte: In «Der Spion, der mich liebte» gehen James Bond (Roger Moore) und seine russische Kollegin Anya Amasova im Dienste der Weltrettung eine berufliche Liaison ein, die sie nach Feierabend mit grosser Leidenschaft vertiefen. Gespielt wurde die schöne Sowjetagentin von der US-Schauspielerin Barbara Bach - der späteren Ehefrau von Ex-Beatles-Drummer Ringo Starr.
Nur einem einzigen Bond-Girl wurde die Ehre zuteil, im Filmtitel erwähnt zu werden: Octopussy, gespielt vom schwedischen Model Maud Adams. Octopussy ist eine umtriebige Zirkuschefin, deren eigentliches Metier aber der Kunstschmuggel ist. Mit Bond (Roger Moore) bildet sie trotzdem eine schlagkräftige Allianz gegen den Schurken Kamal Khan. Am Ende turteln die beiden auf einer Jacht in Indien.
Eigentlich war Ornella Muti für ihre Rolle vorgesehen. Doch sie lehnte ab. So übernahm Carole Bouquet die Aufgabe. In «In tödlicher Mission» spielte sie die junge Melina Havelock, die in mehrerlei Hinsicht eine besondere Figur war: Sie agiert von Anfang an an Bonds Seite und will den Tod ihrer Eltern rächen. Im Laufe des Films weckt sie in Bond nicht nur erotische Gefühle, sondern auch einen väterlichen Beschützerinstinkt.
Wer einmal mit dem Falschen pennt ... Solitaire verliert bei ihrer ersten Liebesnacht mit James Bond (Roger Moore) in «Leben und sterben lassen» nicht nur ihre Jungfräulichkeit, sondern auch ihre hellseherischen Fähigkeiten. Gespielt wurde die mysteriöse Schöne von Jane Seymour, einer der populärsten Schauspielerinnen, die je die Rolle eines Bond-Girls übernahmen.
Erotischer geht's nicht: Halle Berry verdrehte in der Rolle der amerikanischen Agentin Jinx nicht nur James Bond (Pierce Brosnan) den Kopf, sondern auch den Kinozuschauern. Ihr Beach-Auftritt im Bikini war natürlich eine Hommage an den der Ursula Andress in «Dr. No» 40 Jahre zuvor.
Teresa Di Vicenzo, gespielt von Diana Rigg, ist die einzige Frau, mit der James Bond (hier: George Lazenby) jemals verheiratet war. Er lernt sie kennen, nachdem er sie vom Selbstmord abgehalten hat. 007 verliebt sich in sie. Beide planen sogar ihre gemeinsame Zukunft. Doch dann wird Teresa von Irma Bunt, einer Schergin des Schurken Ernst Stavro Blofeld, erschossen. Jahre später besucht Bond in «In tödlicher Mission» ihr Grab.
Die Erste, die Bonds Faible für das schöne Geschlecht gezielt und vor allem berechnend für ihre Zwecke nutzte, war Sophie Marceau als Elektra King in «Die Welt ist nicht genug»: Der verknallte Geheimagent (Pierce Brosnan) merkt nicht, dass die Schöne eigentlich mit seinem Rivalen liiert ist. Man muss es ihm nachsehen ...
Mit der Pilotin Pussy Galore, gespielt von Honor Blackman, trat Bond (Sean Connery) in «Goldfinger» erstmals eine Frau auf Augenhöhe gegenüber. Sie lässt sich lange Zeit, ehe sie dem Charme des Agenten verfällt, und hilft ihm schliesslich dabei, Goldfingers perfiden Plan zu vereiteln. Pussy Galore gehört zu jenen Frauen, denen die Ehre zuteil wurde, das Ende eines Films mit dem Agenten zu verbringen. Bond zeigt an ihr denn auch mehr als nur oberflächliches Interesse.
Es war eine Liebe, die alles veränderte: In «Casino Royale» fand James Bond Gefallen an der dunkelhaarigen Grazie Vesper Lynd. Doch sie wurde erpresst und musste ihre grosse Liebe Bond gezwungenermassen hintergehen. Noch bevor er sich mit ihr absetzen und ein Leben ohne Spezialaufträge beginnen konnte, beging Vesper aus Verzweiflung und Schuldgefühlen Selbstmord. Gespielt wurde sie von Eva Green.
The first cut is the deepest: Ursula Andress machte 1962 in «007 jagt Nr. No» nicht nur den Bikini salonfähig. Als erstes aller Bond-Girls prägte sie bis heute das Idealbild der 007-Gespielin. Honey Ryder ist eine naive, schutzbedürftige, aber auch bauernschlaue Strandgutsammlerin, die vor Reizen nur so strotzt.
Die besten Bond-Girls aller Zeiten
Dass man James Bond um seinen Job beneiden darf, liegt an seinen exotischen Reisezielen, an den aufregenden Sportwagen, die er fährt - aber vor allem doch an ihnen: den vielen aufregenden Luxusladys, die dem Charme des Gentlemanspions verfallen. Besonders diese Lady sieht auch heute noch gut aus: Diana Rigg feierte jüngst ihren 80. Geburtstag ...
Bereits 1969 spielte Diana Rigg an der Seite von George Lazenby in «Im Geheimdienst ihrer Majestät». Zuvor war Rigg bereits als Emma Peel in der Serie «Mit Schrim, Charme und Melone» zum Traum vieler Männer geworden. Doch wer glaubt, die Schauspielerin hätte sich bereits auf ihr Altenteil zurückgezogen, der irrt.
Diana Rigg ist immer noch aktiv vor der Kamera. Besonders aus der Erfolgsserie «Game Of Thrones» werden sie viele kennen. Dort spielte sie Olenna Tyrell, die ihre Familie an die Macht bringen wollte. Als Bond-Girl war sie allerdings bei Weitem nicht die Einzige, die dem Geheimagenten schöne Augen machte.
Die Bezeichnung «Bond-Girl» wirkt bei ihr eindeutig zu niedlich: Die martialische May Day machte dem Doppelnullagenten doch ein klein wenig Angst. Sie war die ebenso liebeshungrige wie gefährliche Gegnerin von James Bond in «Im Angesicht des Todes». Manch einer hält Grace Jones für die schlechteste Bond-Girl-Besetzung aller Zeiten. Aber immerhin ist sie eine, an die man sich erinnert.
Deutsche Bond-Girls gab es vor und nach ihr nie wieder: Doch an «Edgar Wallace»-Star Karin Dor kamen die Produzenten nicht vorbei. In «Man lebt nur zweimal» lernt man sie als schöne Sekretärin Helga Brandt kennen, deren geheime Identität als «Nummer 11» der kriminellen SPECTRE-Organisation später enthüllt wird. Im November 2017 starb Karin Dor im Alter von 79 Jahren.
Als eine der wenigen Bond-Girls tritt Sylvia Trench in gleich zwei Filmen auf. Gespielt wurde sie von der Britin Eunice Gayson, die eigentlich die Rolle von Moneypenny übernehmen sollte. Sie stellte sich mit den Worten «Trench, Sylvia Trench» vor. Ursprünglich war sie als eine Art dauerhafter Love Interest von Bond vorgesehen. Nach zwei Filmen wurde die Idee fallengelassen. Am 8. Juni 2018 verstarb sie im Alter von 90 Jahren.
Für «Ein Quantum Trost», den bisweilen harsch kritisierten zweiten Bond-Auftritt von Daniel Craig, hatten die Produzenten eines der attraktivsten Bond-Girls überhaupt gefunden. Doch Überraschung: Mit der rachsüchtigen bolivianischen Agentin Camille, gespielt von der ukrainischstämmigen Französin Olga Kurylenko, hatte 007 keine Affäre. Irritierend!
Bei der Auswahl ihres Namens liessen die Autoren ihren Fantasien mal wieder freien Lauf. Holly Goodhead arbeitet als Physikerin für den Schurken Hugo Drax, ist aber in Wirklichkeit eine Agentin. Sie überlebt den Film und geniesst Bond (Roger Moore) am Ende in Schwerelosigkeit.
«Sag niemals nie» war Sean Connerys letzter Auftritt als 007. Als Abschiedsgeschenk gab es ein besonders prominentes Bond-Girl: Superstar Kim Basinger spielte Domino Petachi. Domino ist die Lebensgefährtin des Schurken Largo - über sie will Bond an den Verbrecher herankommen. Die blonde Versuchung wechselt tatsächlich die Seiten und landet am Ende mit 007 im Pool.
Es ist nur ein kurzer Bond-Girl-Auftritt, aber einer, der ikonisch wurde: Jill Masterson hilft eingangs dem Schurken Auric Goldfinger, beim Kartenspiel zu betrügen. Nachdem sie bei Bond auffliegt und dann auch noch mit dem Agenten ins Bett geht, ist Goldfingers Rache ... nun ja: gülden. Ihr Boss lässt ihren Luxuskörper mit Goldfarbe bemalen, was zum Erstickungstod führt. Gespielt wurde die Schönheit von der Britin Shirley Eaton.
Es sind nicht viele Frauen, die dem britischen Geheimagenten James Bond tatsächlich etwas bedeuteten. Zu ihnen gehört Dr. Madeleine Swann (Léa Seydoux) im Bond-Abenteuer «Spectre». Ihr kommt die komplizierte Aufgabe zu, dem ewigen Eroberer 007 (Daniel Craig) ohne schwülstige Worte zu erklären, was echte Gefühle sein könnten.
In «Liebesgrüsse aus Moskau» festigt James Bond (Sean Connery) die amerikanisch-russischen Beziehungen mit vollem Körpereinsatz. Er widmet sich der Genossin Tatiana Romanova auch abseits ihrer wichtigen Mission: Sie müssen eine gestohlene russische Dechiffriermaschine zurückerlangen. Am Ende rettet die verliebte Russin 007 sogar das Leben. Die bis heute populärste Rolle für die Italienerin Daniela Bianchi.
Sie ist bildhübsch, aber auch ein bisschen ungeschickt: Die Geheimdienstmitarbeiterin Mary Goodnight gibt James Bond in «Der Mann mit dem goldenen Colt» bisweilen mehr Grund zur Sorge als echte Hilfe. Für Bonds Fürsorge revanchierte sich die schnuffige Agentin aber zwischen den Laken. Britt Ekland, Ex-Frau von Peter Sellers, spielte das Bond-Girl mit dem klingenden Namen.
Bilaterale Bettbeziehungen der schönsten Sorte: In «Der Spion, der mich liebte» gehen James Bond (Roger Moore) und seine russische Kollegin Anya Amasova im Dienste der Weltrettung eine berufliche Liaison ein, die sie nach Feierabend mit grosser Leidenschaft vertiefen. Gespielt wurde die schöne Sowjetagentin von der US-Schauspielerin Barbara Bach - der späteren Ehefrau von Ex-Beatles-Drummer Ringo Starr.
Nur einem einzigen Bond-Girl wurde die Ehre zuteil, im Filmtitel erwähnt zu werden: Octopussy, gespielt vom schwedischen Model Maud Adams. Octopussy ist eine umtriebige Zirkuschefin, deren eigentliches Metier aber der Kunstschmuggel ist. Mit Bond (Roger Moore) bildet sie trotzdem eine schlagkräftige Allianz gegen den Schurken Kamal Khan. Am Ende turteln die beiden auf einer Jacht in Indien.
Eigentlich war Ornella Muti für ihre Rolle vorgesehen. Doch sie lehnte ab. So übernahm Carole Bouquet die Aufgabe. In «In tödlicher Mission» spielte sie die junge Melina Havelock, die in mehrerlei Hinsicht eine besondere Figur war: Sie agiert von Anfang an an Bonds Seite und will den Tod ihrer Eltern rächen. Im Laufe des Films weckt sie in Bond nicht nur erotische Gefühle, sondern auch einen väterlichen Beschützerinstinkt.
Wer einmal mit dem Falschen pennt ... Solitaire verliert bei ihrer ersten Liebesnacht mit James Bond (Roger Moore) in «Leben und sterben lassen» nicht nur ihre Jungfräulichkeit, sondern auch ihre hellseherischen Fähigkeiten. Gespielt wurde die mysteriöse Schöne von Jane Seymour, einer der populärsten Schauspielerinnen, die je die Rolle eines Bond-Girls übernahmen.
Erotischer geht's nicht: Halle Berry verdrehte in der Rolle der amerikanischen Agentin Jinx nicht nur James Bond (Pierce Brosnan) den Kopf, sondern auch den Kinozuschauern. Ihr Beach-Auftritt im Bikini war natürlich eine Hommage an den der Ursula Andress in «Dr. No» 40 Jahre zuvor.
Teresa Di Vicenzo, gespielt von Diana Rigg, ist die einzige Frau, mit der James Bond (hier: George Lazenby) jemals verheiratet war. Er lernt sie kennen, nachdem er sie vom Selbstmord abgehalten hat. 007 verliebt sich in sie. Beide planen sogar ihre gemeinsame Zukunft. Doch dann wird Teresa von Irma Bunt, einer Schergin des Schurken Ernst Stavro Blofeld, erschossen. Jahre später besucht Bond in «In tödlicher Mission» ihr Grab.
Die Erste, die Bonds Faible für das schöne Geschlecht gezielt und vor allem berechnend für ihre Zwecke nutzte, war Sophie Marceau als Elektra King in «Die Welt ist nicht genug»: Der verknallte Geheimagent (Pierce Brosnan) merkt nicht, dass die Schöne eigentlich mit seinem Rivalen liiert ist. Man muss es ihm nachsehen ...
Mit der Pilotin Pussy Galore, gespielt von Honor Blackman, trat Bond (Sean Connery) in «Goldfinger» erstmals eine Frau auf Augenhöhe gegenüber. Sie lässt sich lange Zeit, ehe sie dem Charme des Agenten verfällt, und hilft ihm schliesslich dabei, Goldfingers perfiden Plan zu vereiteln. Pussy Galore gehört zu jenen Frauen, denen die Ehre zuteil wurde, das Ende eines Films mit dem Agenten zu verbringen. Bond zeigt an ihr denn auch mehr als nur oberflächliches Interesse.
Es war eine Liebe, die alles veränderte: In «Casino Royale» fand James Bond Gefallen an der dunkelhaarigen Grazie Vesper Lynd. Doch sie wurde erpresst und musste ihre grosse Liebe Bond gezwungenermassen hintergehen. Noch bevor er sich mit ihr absetzen und ein Leben ohne Spezialaufträge beginnen konnte, beging Vesper aus Verzweiflung und Schuldgefühlen Selbstmord. Gespielt wurde sie von Eva Green.
The first cut is the deepest: Ursula Andress machte 1962 in «007 jagt Nr. No» nicht nur den Bikini salonfähig. Als erstes aller Bond-Girls prägte sie bis heute das Idealbild der 007-Gespielin. Honey Ryder ist eine naive, schutzbedürftige, aber auch bauernschlaue Strandgutsammlerin, die vor Reizen nur so strotzt.
Diese Ladys haben die Lizenz zum Lieben: Von Pussy Galore bis Vesper Lynd - hier sind die 20 besten Bond-Girls aller Zeiten.
Sie haben klangvolle Namen wie Pussy Galore, Mary Goodnight oder Vesper Lynd: Die Bond-Girls sind sozusagen das Salz in der Suppe der 007-Filme. Wir haben die 20 aufregendsten Gespielinnen des Doppelnullagenten in einer Galerie versammelt: Zuletzt feierte Diana Rigg alias Teresa Di Vicenzo aus «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» ihren 80. Geburtstag (lesen Sie dazu auch unseren Artikel).
Sie alle spielten James Bond
Sie alle spielten James Bond
Der Ur-Bond schlechthin: Sean Connery schlüpfte 1962 in «007 jagt Dr. No» zum ersten Mal in die Rolle des Superagenten.
Sein damaliges Bond-Girl: Die Berner Schauspielerin Ursula Andress.
Danach verführte Sean Connery als 007 die Damen im Akkord. Hier 1963 in «Liebesgrüsse aus Moskau».
Und hier 1964 in «Goldfinger».
Nach fünf Filmen hatte Sean Connery erst einmal genug. An seiner Stelle kam 1969 George Lazenby in «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» zum Einsatz. Das Bond-Girl spielte Diana Rigg. Für Lazenby blieb es bei diesem einen Auftritt als 007.
Abgelöst wurde er von Roger Moore, der 1973 mit «Leben und sterben lassen» in die Filmreihe einstieg.
Im besagten Streifen verführte er unter anderem Jane Seymour.
In «Der Spion, der mich liebte» bekam es Roger Moore (l.) 1977 mit dem «Beisser» zu tun.
Bond-Darsteller unter sich (v.l.): Timothy Dalton, Roger Moore und Pierce Brosnan.
Timothy Dalton (r.) spielte 1987 in «Der Hauch des Todes» und 1989 in «Lizenz zum Töten» (Bild) James Bond.
Dann löste ihn Pierce Brosnan 1995 in «GoldenEye» ab.
Brosnan spielte insgesamt in vier Filmen James Bond. Hier ist er mit Michelle Yeoh in «Der Morgen stirbt nie» 1997 zu sehen.
1999 folgte «Die Welt ist nicht genug», in dem er mit Sophie Marceau spielte.
Und 2002 hiess es schliesslich für Pierce Brosnan «Stirb an einem anderen Tag».
Das Bond-Girl damals war Halle Berry.
Seit 2006 ist Daniel Craig als 007 am Werk. Er hatte seine Feuertaufe in «Casino Royale».
2009 liess er es in «Ein Quantum Trost» von Marc Forster krachen.
2012 gab Daniel Craig in «Skyfall» den Bond ...
... und 2015 in «Spectre».
Jetzt wird ein Nachfolger für Daniel Craig gesucht. Einmal soll er sich aber noch in den Dienste Ihrer Majestät stellen. Der Film soll 2019 in die Kinos kommen.
Das wurde aus den Stars der 80er-Kultserien
Das wurde aus den Stars der 80er-Kultserien
Sie waren Kämpfer für Recht und Ordnung, Gerechtigkeit und eine bessere Welt. Vor allem aber waren Colt Seavers, MacGyver, Michael Knight und Co. TV-Helden, die in den 80er-Jahren nicht aus unseren Wohn-, Kinder- und Jugendzimmern wegzudenken waren. Doch was machen die Darsteller heute?
Wer über 80er-Jahre-Kult spricht, kommt an diesem Mann natürlich nicht vorbei: David Hasselhoff. Als Michael Knight, der gemeinsam mit seinem sprechenden Wunderauto «K.I.T.T.» in «Knight Rider» auf Verbrecherjagd ging, wurde «The Hoff» zum Star.
Und das ist er bis heute - trotz oder gerade wegen seines musikalischen Beitrags zum Fall der Mauer («Looking For Freedom»). «The Hoff» weiss, wie er mit selbstironischen Gastauftritten in Filmen («SpongeBob», «Baywatch», 2017) oder Musikvideos («Guardians of the Galaxy») seine Fans bei der Stange und sich selbst im Gespräch hält.
Ob ihm jemand seinen aktuell sehnlichsten Wunsch erfüllt? David Hasselhoff würde gerne K.I.T.T. reaktivieren. Er arbeite gerade am Konzept einer neuen «Knight Rider»-Serie, erzählte er jüngst der «Bild». Mit «Guardians»-Regisseur James Gunn habe er schon gesprochen: «Ich habe ihm die Idee erzählt und er ist begeistert.» Und nicht nur er ...
Schockrocker Marilyn Manson soll, so Hasselhoffs Wunsch, in der Fortsetzung, die düsterer als das Original werden soll, ebenfalls mitwirken: «Manson hat sich schon angekündigt. Er will unbedingt den Bösewicht spielen», sagte Hasselhoff gegenüber «Bild». Ob dieser Traum wirklich wahr wird? Ein anderer soll sich 2018 auf jeden Fall erfüllen: Der 65-Jährige will dieses Jahr seine Partnerin Hayley Roberts (35) heiraten.
Dank ihrer Rolle neben David Hasselhoff in der Erfolgsserie «Baywatch» wurde sie zur begehrtesten Blondine der späten 80er-Jahre und 90er: Pamela Anderson.
Nach «Baywatch» folgte eine - sagen wir - «bewegte» Karriere: als Reality-Show- und Trashfilmstar («Barb Wire»), als Playboy-Rekordhalterin und Rocker-Ehefrau (Tommy Lee, Kid Rock). Doch auch anderweitig machte sich Anderson einen Namen ...
Denn auch als Aktivistin ist Anderson inzwischen bekannt: Sie engagiert sich offensiv für Tierrechte (Bild, bei einer PETA-Demo in London) - und trägt deshalb eine Fehde mit Kim Kardashian aus, weil diese nicht von ihrer Vorliebe für Echtpelz-Mäntel abrückt.
Und noch ein «Baywatch»-Star: Ab der zweiten Staffel spielte Jeremy Jackson (links) Hobie Buchannon, den Sohn von Rettungsschwimmer Mitch (David Hasselhoff). Nach dem Ende der Serie erging es ihm jedoch wie vielen Kinderstars ...
Alkohol- und Drogenprobleme, ein Entzug unter den Augen der TV-Öffentlichkeit, zuletzt Knast: Jeremy Jackson stürzte ab und konnte nie mehr an seine «Baywatch»-Erfolge anknüpfen. Im April 2017 wurde er zu 270 Tagen Gefängnis und fünf Jahren Bewährung verurteilt, weil er 2015 auf offener Strasse nach einem Streit auf eine Frau eingestochen und diese verletzt hatte.
Mit Kippe und Bier: Als Stuntman, der nebenbei als Kopfgeldjäger arbeitet, gehörte Colt Seavers (Lee Majors) sicher zu den coolsten Serienhelden der 80er-Jahre. Denn welcher Darsteller sang schon den Titelsong («Unknown Stuntman») zu seiner Serie ein und landete damit einen Kulthit? Eben.
Nach «Ein Colt für alle Fälle» blieben die ganz grossen Rollen für Lee Majors aus. Stattdessen folgten viele kleine Gastaufritte in Serien wie «Weeds», «Grey's Anatomy» und «Dallas». Zuletzt feierte der 78-Jährige eine schöne Wiedervereinigung: Zusammen mit der einstigen «Sechs Millionen Dollar Frau» Lindsay Wagner drehte der «Sieben Millionen Dollar Mann» einen Familienfilm in Kanada.
Und was wurde aus den Darstellern von Howie, Jody und Terri nach «Ein Colt für alle Fälle»? Douglas Barr (Zweiter von rechts) arbeitet heute zuweilen als Regisseur und besitzt ein Weingut in Kalifornien, Heather Thomas (Zweite von links) schrieb nach zahlreichen Höhen und Tiefen im Leben 2009 einen Roman («Trophies»). Markie Posts grösste Rolle liegt auch schon länger zurück: Sie spielte die Mutter von Cameron Diaz in «Verrückt nach Mary» (1998).
Rückblickend wirkt «Remington Steele» wie ein überlanges Bewerbungsvideo von Pierce Brosnan für höhere Aufgaben: In der amüsanten Serie löste er als titelgebender Privatschnüffler mit Charme, Köpfchen und flotten Sprüchen seine Fälle. Und übte schon mal die richtigen Posen ...
Mit einer Walther PPK in der Hand und messerscharfem 007-Blick liess Pierce Brosnan ab 1995 in vier James-Bond-Filmen Frauen und Feinde gleichermassen in die Knie gehen. Zuletzt ...
... stand Pierce Brosnan in der ambitionierten Western-Serie «The Son» (Bild) als schroffer Patriarch vor der Kamera, machte Jackie Chan im Streifen «The Foreigner» das Heldenleben schwer. Und bald beweist er wieder sein Gesangstalent in der Fortsetzung des Mega-Musical-Erfolgs «Mamma Mia! Here We Go Again», die im Juli 2018 in die Kinos kommen soll.
Und Brosnans Partnerinnen in «Remington Steele»? Während Stephanie Zimbalist (Mitte) nach dem Erfolg als Detektivin Laura Holt nie mehr über kleinere TV-Gastrollen hinauskam, landete Doris Roberts, die die Sekretärin Mildred spielte, einen weiteren Serien-Hit: In der Sitcom «Alle lieben Raymond» mimte die im April 2016 verstorbene Roberts die Matriarchin der Familie.
Coolness, eine gewisse Leichtigkeit und hawaiianisches Flair. Die direkte Ansprache des Zuschauers («Ich weiss, was Sie denken und Sie haben Recht»). Und nicht zuletzt: der Schnauzbart als Markenzeichen. Es gibt zahlreiche Gründe, warum Privatdetektiv Thomas Magnum zu den grössten TV-Publikumslieblingen der 80er-Jahre gehörte. Ein Ruhm, von dem Darsteller Tom Selleck lange zehrte ...
Auch Sellecks Karriere hatte nach «Magnum» Höhen («Drei Männer und ein Baby», «In & Out») und Tiefen («Christopher Columbus»). Inzwischen gehört der 73-Jährige wieder zu den grössten (US-)Serienstars - nicht nur wegen seiner imposanten 1,93 Meter-Statur. In der populären Krimireihe «Blue Bloods» spielt Selleck seit 2010 den New Yorker Polizeichef und Familienvater Frank Reagan (Bild). Privat lebt er mit seiner Frau Jillie auf einer Avocado-Farm.
Mehr 80er geht kaum: «Miami Vice» war in vielerlei Hinsicht stilprägend. Hochglanz-Optik und Bilder wie aus einem Videoclip, unterlegt mit aktueller, chartkompatibler Musik bestimmten die Serie. Und natürlich waren da die coolen Cops Crockett (Don Johnson) und Tubbs (Philip Michael Thomas), die 111 Folgen lang mit schlechten Witzen und in pastellfarbenen Anzügen in der schwülen Hitze Südfloridas Jagd auf Drogendealer machten. Von ihrer damaligen Popularität konnten die beiden Darsteller aber nur bedingt profitieren ...
Don Johnson galt Ende der 80er für kurze Zeit als einer der gefragtesten Hollywood-Stars, viele seiner Kino-Filme floppten jedoch. Mit der Hauptrolle in «Nash Bridges» (1996 bis 2001) konnte er zwar einen weiteren, bescheideneren Serienerfolg feiern, zuletzt war er aber nur noch in Nebenrollen, wie etwa in der TV-Adaption von «From Dusk Till Dawn» (Bild), zu sehen. Demnächst spielt er an der Seite von Jane Fonda, Diane Keaton, Richard Dreyfuss und zahlreichen weiteren (Alt-)Stars in der Komödie «Book Club» (Kinostart: 18. Mai) mit.
Johnsons «Miami Vice»-Kollege Philip Michael Thomas hingegen verschwand nach dem Ende der Serie fast völlig vom (TV-)Bildschirm. Eine seiner letzten «Rollen»: Für das Spiel «Grand Theft Auto: Vice City» synchronisierte er 2002 die Figur des Drogendealers Lance Vance (Bild).
Ist es realistisch, mit einem Taschenmesser Bomben zu entschärfen oder Eisblöcke in Zeitzünder umzufunktionieren? Fans von MacGyver (Richard Dean Anderson) war das stets egal. Der lässige Geheimagent löste seine Fälle nicht mit Waffengewalt, sondern mit Verstand, Fantasie und Logik. Und sah dabei noch blendend aus - trotz Vokuhila!
Richard Dean Anderson, der den smarten Abenteurer von 1985 bis 1992 spielte, eroberte auch nach «MacGyver» noch Frauenherzen: Er war mit seinen Schauspielkolleginnen Teri Hatcher, Lara Flynn Boyle und Eiskunstläuferin Katharina Witt liiert. Dem TV blieb er indes treu: In der Sci-Fi-Serie «Stargate - Kommando SG-1» spielte er lange Jahre die Hauptrolle als General Jack O'Neill und nahm nach deren Ende nur noch kleine Gastrollen an. Von der «MacGyver»-Neuauflage hält er übrigens: «Nichts!»
Sie waren eine Gruppe ehemaliger Elitesoldaten - und das Idol einer ganzen Generation. Dass das «A-Team» Kult wurde, lag vor allem an den vier Haudegen Face (Dirk Benedict), «Hannibal» (der 1994 verstorbene George Peppard), Murdock (Dwight Schultz) und «B.A.» (Mr. T, von links). Schultz konnte seinen Kultstatus noch mehren und war als (Lt.) Barclay in mehreren «Star Trek»-Ablegern zu sehen. Seine Kollegen jedoch ...
«Ananas und blaue Bohnen» (1989), «Entführung nach Schulschluss» (1996) und «Wenn der Mond auf die Erde stürzt» (2006) - die (eher unbekannten) Titel verraten es schon: Dirk Benedicts Filmkarriere kam nie wirklich ins Rollen. Und auch er suchte sein Glück im Reality-TV: 2007 war er Kandidat beim britischen «Celebrity Big Brother» (Bild).
Nein, aus seiner Rolle als Mr. T konnte Lawrence Tureaud (so sein bürgerlicher Name) nie wirklich raus: Schon während seiner Mitgliedschaft im «A-Team» wurde er Profi-Wrestler, in zahlreichen Filmen, TV-Serien und Werbespots trat er als «er selbst» als Gaststar auf. Zuletzt moderierte er 2013 die Clipshow «Mr. T's verrückte Welt» (Bild) auf kabel eins und war in den USA Kandidat bei der Promi-Tanzshow «Dancing With The Stars».
Männer und ihr (technisch überlegenes) Spielzeug: Was «K.I.T.T.» für Michael Knight war, war der hochgerüstete Kampfhubschrauber «Airwolf» für den Kriegsveteranen Huckleberry Hawke. Dank der Action-Serie wurde Jan-Michael Vincent in den 80er-Jahren zum «Bravo»-Posterboy. Ein Erfolg, aus dem er kein Kapital schlagen konnte ...
Schon zu «Airwolf»-Zeiten litt Jan-Michael Vincent unter seiner Alkoholsucht, von der er bis heute nicht losgekommen ist. Im Jahr 2000 (Bild) wurde er, nachdem er mehrmals betrunken am Steuer erwischt wurde, zu 60 Tagen Haft verurteilt. Bei einem Unfall im Jahr 2012 verlor er sein rechtes Bein. Auch sein Vermögen ist weg. Stattdessen plagen den heute 73-Jährigen Steuerschulden.
Zwei Ex-Soldaten und ein Computer-Nerd bildeten das «Trio mit vier Fäusten» - und waren nicht nur wegen ihres Kabinenkreuzers «Riptide» und des rosafarbenen Hubschraubers «Screaming Mimi» in King Harbor die angesagteste Detektei. Während Thom Bray (Mitte) hinter die Kamera wechselte ...
... landete Joe Penny nach «Trio mit vier Fäusten» eine zweite Serienhauptrolle: In 103 Folgen war er als Ermittler Jake Styles in «Jake und McCabe - Durch dick und dünn» (1987-1992) zu sehen. Danach folgten nur noch kleinere (TV-)Rollen, zuletzt gehörte er zum Cast des Indie-Movies «The Last Night Inn» (Bild).
Die ganz grossen Rollen blieben bei Perry King aus. Aber immerhin: Er spielte den US-Präsidenten in Roland Emmerichs Katastrophenfilm «The Day After Tomorrow» und gastiert immer wieder in TV-Serien wie «Cold Case» (Bild).
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