«Der Grinch» im Kino70 Jahre und immer noch grün hinter den Ohren: Otto spielt den «Grinch»
Nicolai Morawitz
24.11.2018
Otto erschafft den «Grinchofanten»
Nach Sid in «Ice Age» wagt sich Otto an ein neues Kino-Projekt: In «Grinch» leiht er dem gleichnamigen Protagonisten seine Stimme. Im Interview outet sich Otto als Weihnachtsfan und zeichnet für «Bluewin» eine Mischung aus Grinch und Ottifanten.
23.11.2018
Otto ist zurück auf der Leinwand: Im Animationsfilm «Grinch» leiht er dem gleichnamigen, chronisch schlecht gelaunten Protagonisten seine Stimme. Dieser kann Weihnachten nicht ausstehen. Was Otto vom Fest der Liebe hält und was seine nächsten Pläne sind, verrät er im «Bluewin»-Interview.
Der Grinch hasst Weihnachten. Sein Problem: Er ist der Einzige in seinem Umfeld, der das genauso sieht.
Am Fusse des Grinch-Wohnsitzes, einer riesigen Höhlenwohnung, liegt nämlich die ultimative Weihnachtsstadt Whoville.
Hier ist niemand des Weihnachtsfests überdrüssig. Vielmehr sind die liebevoll gezeichneten Charaktere dieses Winterparadieses voller Vorfreude, sie schmücken alle Strassen und Häuser – und die Stadtpräsidentin ordnet an, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, der dreimal so gross ist wie im vorherigen Jahr.
Aus Graus wird er zum Santa Claus
Eigentlich versucht der Grinch, dem Otto Waalkes seine Stimme leiht, diesem ganzen Trubel aus dem Weg zu gehen. Doch dann gehen die Essensvorräte in seinem Bergpalast zur Neige, und der grüne Fiesling muss in die Höhle des Löwens, also in die verhasste Weihnachtskapitale Whoville absteigen.
Nach dem Besuch schwört er sich: Er will den «Whos», wie die Bewohner genannt werden, in diesem Jahr ihr Weihnachten stehlen.
Der Film lebt von dieser Mission, die der Grinch zusammen mit seinem Hund Max mit viel Eifer angeht. Ihr Plan ist es, sich als Weihnachtsmann nachts in die Stadt zu schleichen und dann alle Präsente einzusacken.
«Der Grinch»: Die Bilder zum Film
Der griesgrämige Grinch hasst Weihnachten.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Eigentlich versucht der Grinch, dem Otto Waalkes seine Stimme leiht, dem ganzen vorweihnachtlichen Trubel aus dem Weg zu gehen.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Doch als ihm langsam die Essensvorräte ausgehen, muss er raus aus seiner Höhle und in die verhasste Weihnachtskapitale Whoville absteigen.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Nach dem Besuch ist für ihn klar: Er will den «Whos», wie die Bewohner genannt werden, ihr Weihnachten stehlen.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Dazu braucht er Unterstützung – und zwar von einem Rentier.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
«Der Grinch»: Die Bilder zum Film
Der griesgrämige Grinch hasst Weihnachten.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Eigentlich versucht der Grinch, dem Otto Waalkes seine Stimme leiht, dem ganzen vorweihnachtlichen Trubel aus dem Weg zu gehen.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Doch als ihm langsam die Essensvorräte ausgehen, muss er raus aus seiner Höhle und in die verhasste Weihnachtskapitale Whoville absteigen.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Nach dem Besuch ist für ihn klar: Er will den «Whos», wie die Bewohner genannt werden, ihr Weihnachten stehlen.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Dazu braucht er Unterstützung – und zwar von einem Rentier.
Bild: Universal Pictures International Switzerland
Mehr Miesepeter als Bösewicht
Trotz dieser offen zur Schau getragenen Boshaftigkeit, die Züge des Herr-der-Ringe-Wesen Gollum trägt, wird dem Zuschauer bald klar: In der Brust des Grinch scheint doch ein gutes Herz zu schlagen.
Zu rücksichtsvoll ist er mit seinem Hund, zu ungeschickt in seinen Handlungen und zu flauschig sein grünes Fell. Auch Ottos Synchronstimme mag dazu beitragen, dass man diesem Grinch nicht wirklich böse sein kann.
Unterhaltend für Gross und Klein ist «Grinch» auch deshalb, weil der Animationsfilm so detailverliebt daherkommt. Allein wie der Haushund Max morgens den Kaffee für sein Herrchen zubereitet und noch einen grimmigen Smiley in den Schaum zaubert, ist einen Kino-Besuch wert.
Technisch umwerfend
«Grinch» ist eine Liebeserklärung an eine ausgefeilte Mechanik, erfreut sich an verspielten Kettenreaktionen und verzaubert mit detailreicher Gestik und Mimik. Allen, die seit «Findet Nemo» keinen Animationsfilm mehr gesehen haben, sei gesagt: In den letzten Jahren hat sich Grossartiges getan. Am grünen Grinch kann man auf der Leinwand jedes einzelne Haar zählen, und im Fell der Tiere glitzern die Eiskristalle in der Sonne.
Da spielt es dann auch keine grosse Rolle, dass der Ausgang des Films früh absehbar ist und es ausser bei rasanten Schlittenfahrten nicht wirklich zu überraschenden Wendungen kommt.
Otto Waalkes selbst findet Weihnachten übrigens ein gemütliches Fest, wie er «Bluewin» im Video erklärt. «Ich liebe es. Wir haben zu Hause immer Weihnachten gefeiert. Um 17 Uhr grosses gemeinsames Singen, um 18 Uhr die Bescherung und abends das Volllaufenlassen – wunderbar!», witzelt der 70-Jährige. Dass er für jeden Spass zu haben ist, beweist Otto auch während des Interviews sehr eindrücklich: Er schnappt sich einen Stift und zeichnet spontan einen «Grinchofanten» für «Bluewin» – eine Mischung aus seiner Kultfigur, dem Ottifanten, und dem Grinch.
«Der Grinch» läuft ab Donnerstag, dem 29. November, in den Schweizer Kinos.
Mehr als Synchronsprecher und Musiker
Otto ist aber nicht nur Musiker und Synchronsprecher, sondern eben auch Maler. In der Ausstellung «Saitensprünge» hat der bekannteste Ostfriese zusammen mit anderen Musikern seine Werke ausgestellt.
«Die Schweiz hat meine Scherze immer verstanden»
«Bluewin» hat mit dem 70-Jährigen über diese Schweizer Premiere gesprochen.
Ein Zauberer auf der Suche nach einem Bösewicht, ein Schritt, der die Menschheit veränderte, und eine Hackerin, die es mit dem Geheimdienst aufnimmt – der Kino-November kann kommen!
Bild: Universal Pictures / Warner Bros.
Ruths (Judith Hofmann) Leben gerät aus den Fugen, als ihre verflossene Liebe aus dem Gefängnis zurückkommt.
Bild: Ascot Elite Entertainment Group
Ruth (Judith Hofmann, links) ist Mitglied in einer Freikirche. Doch kann sie die Tradition auch weiterhin leben?
Bild: Ascot Elite Entertainment Group
«Der Unschuldige» ist ein bewegendes Drama über eine Frau im Zwiespalt.
Bild: Ascot Elite Entertainment Group
Neil Armstrong (Ryan Gosling, Mitte) macht sich auf den Weg zur Kapsel. Bald wird er der erste Mensch auf dem Mond sein.
Bild: Universal Pictures
Janet (Claire Foy) versucht, ihren Mann Neil Armstrong (Ryan Gosling) bei den Vorbereitungen zu unterstützen.
Bild: Universal Pictures
Regisseur Damien Chazelle bringt mit «First Man - Aufbruch zum Mond» die Biografie von Astronaut Neil Armstrong ins Kino.
Bild: Universal Pictures
Boyce (Jovan Adepo) und Ford (Wyatt Russell) haben ein geheimes Labor unter der Erde entdeckt.
Bild: Paramount Pictures
Chloe (Mathilde Ollivier) und Boyce (Jovan Adepo) ahnen zunächst nicht, was sie erwartet.
Bild: Paramount Pictures
Erfolgsproduzent J.J. Abrams hat mit «Operation: Overlord» eine spannende Mischung aus Horror, Action und Kriegsfilm abgeliefert.
Bild: Paramount Pictures
Die extravagante Emily (Blake Lively) führt scheinbar ein Traum-Leben. Doch sie hat ein Geheimnis ...
Bild: LIONSGATE / Peter Iovino
Stephanie (Anna Kendrick) ist hingerissen von Emily (Blake Lively, rechts). Sie ahnt nicht, dass sich bald alles verändern wird.
Bild: LIONSGATE / Peter Iovino
«Nur ein kleiner Gefallen» ist die starbesetzte Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Darcey Bell.
Bild: Studiocanal
Albus Dumbledore (Jude Law) muss helfen, Grindelwald den Garaus zu machen.
Bild: 2018 Warner Bros. Entertainment Inc.
Newt Scamander (Eddie Redmayne) und Tina (Katherine Waterston) müssen diesmal nicht nur entlaufene Tierwesen wieder einfangen.
Bild: 2018 Warner Bros. Entertainment Inc.
Nach dem Erfolg von 2016 bekommen Fans der Bücher von Erfolgsautorin J.K. Rowling mit «Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen» endlich Nachschub.
Bild: 2018 Warner Bros. Entertainment Inc.
Mikael Blomkvist (Sverrir Gudnason) arbeitet noch immer als Journalist, wird allerdings nicht mehr sehr ernst genommen.
Bild: 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Hackerin Lisbeth Salander (Claire Foy) nimmt es diesmal nicht nur mit der NSA auf.
Bild: 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
«Verschwörung» ist die Verfilmung der Fortsetzung der «Millennium»-Trilogie von Stieg Larsson, geschrieben hat den Thriller nach Larssons Tod allerdings David Lagercrantz.
Bild: 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Grün und grummelig: Der Weihnachstmuffel meldet sich zurück.
Bild: 2018 Universal Pictures International Germany GmbH
Der Grinch (Stimme: Otto Waalkes) hasst Weihnachten und will es auch den Dorfbewohnern madig machen. Einzig sein Hund Max hält ihm die Treue.
Bild: 2018 Universal Pictures International Germany GmbH
Die Macher der «Minions» haben sich in ihrem neuen Animationsfilm den grünen Miesepeter Grinch vorgenommen.
Bild: 2018 Universal Pictures International Germany GmbH
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