Gurtenfestival 2023 ist vorbei 40. Gurtenfestival – Die Toten Hosen als krönender Abschluss

lkr

16.7.2023

Ein Highlight zum Schluss: Die Toten Hosen als letzter Act am 40. Gurtenfestival.
Ein Highlight zum Schluss: Die Toten Hosen als letzter Act am 40. Gurtenfestival.
KEYSTONE

Für viele ist es das sympathischste Open-Air der Schweiz: das Gurtenfestival. Auch in diesem Sommer wird es auf dem Berner Hausberg wieder heiss und laut. Alle News dazu gibts in unserem Ticker.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Vom 12. bis 16. Juli gibt sich die Crème de la Crème der Musikwelt auf dem Gurten die Klinke in die Hand. Die Headliner? Apache 207, Deichkind, Die Toten Hosen, J Balvin oder Lil Nas X
  • blue Zoom überträgt zahlreiche Konzerte live im Free TV.  
  • Hier im Ticker kannst du mit Fotos, Stimmungseindrücken und Erlebnisberichten hautnah dabei sein.
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  • 16. Juli, 22:30

    Sicherer Wert: Campino hat den Gurten im Griff

    Ein richtiges Highlight zum Abschluss des 40. Gurtenfestivals? Bitte sehr: Die Toten Hosen mit ihrem bewährten Hit-Feuerwerk («Liebeslied», «Bonnie & Clyde» und «Altes Fieber» gleich zu Beginn) sorgten für ein würdiges Finale des Jubiläumsfestivals auf dem Berner Hausberg.

    Frassen Frontmann Campino aus der Hand: Die Hosen-Fans am Gurtenfestival.
    Frassen Frontmann Campino aus der Hand: Die Hosen-Fans am Gurtenfestival.
    KEYSTONE

    Als sicherer Wert entpuppte sich dabei einmal mehr Frontmann Campino. Egal ob bei seiner Ansage zum Ukraine-Konflikt, lustigen Anekdoten zum Baden in der Aare oder seinen zahlreichen Fussballreferenzen: Der Hosen-Sänger – bei den Zugaben stilecht  im Shirt des Liverpool FC – ist als ungemein charismatischer Zeitgenosse noch immer genau das richtige Mittel, um den vielen Mitsing-Hymnen der Toten Hosen Humor und Tiefgang zu verleihen.

    Begeisterung im Publikum: Die Toten Hosen auf dem Gurten.
    Begeisterung im Publikum: Die Toten Hosen auf dem Gurten.
    KEYSTONE

    Zum Abschluss gabs «Tagen wie diese», das Ärzte-Cover «Schrei nach Liebe», die LFC-Hymne «You'll never Walk Alone» – und eine Runde Jägermeister fürs Publikum.

    In diesem Sinne: Prost – auf 40 weitere Jahre Gurten!

  • 16. Juli; 19:00

    Fettes Brot – fetter Abgang

    Und «tschüs»! Nach 30 Jahren lösen sich Fettes Brot Ende dieses Jahres bekanntlich auf. Die Band sie irgendwie «auserzählt», geben die drei Kult-Hamburger als Begründung an.

    Gar nicht auserzählt ist ihr Gig am Gurtenfestival. Gutgelaunt wie eh und je, erstaunlich fit und mit ihrem gewohnt schlagfertigem Humor verwandelten König Boris, Björn Beton und Doc Renz den Berner Hausberg in eine grosse, friedliche, bunte und selbstverständlich auch nordische Hip-Hop-Party.

    Nordische Hip-Hop-Party auf dem Gurten: Fettes Brot.
    Nordische Hip-Hop-Party auf dem Gurten: Fettes Brot.
    Kim Schärer

    Sogar ein eigens komponiertes Geburtstagsständchen – oder Jubiläumsständchen – für das Kult-Festival boten die drei Nordlichter. Nur das mit dem Nebelhorn-Nachmachen, das üben wir dann nochmal in Bern. «Ich hab' das Gefühl, die meisten hier waren nie nördlicher als Düsseldorf», konnte sich König Boris einen kleinen Seitenhieb in Richtung Hosen nicht verkneifen.

    Beim Finale mit den Band-Hits «Echo» und «Bettina» hatten Fettes Brot die Menge dann aber wieder voll im Griff. Macht es gut, Jungs – und kommt vielleicht doch nochmal wieder.

  • Rassismus-Zwischenfall am Gurtenfestival

    Das Kollektiv «Café Révolution» arbeitet dieses Jahr mit der Becherspende-Iniative des Gurtenfestivals zusammen. Anstatt bei der Rückgabe eines Getränkebechers oder Tellers 2 Franken Pfand zurückzubekommen, können die Festivalbesucher den Verein unterstützen.

    Das Kollektiv wurde während der «Black Lives Matter»-Demonstrationen 2020 gegründet. «Café Révolution» hat im Kulturzentrum Progr in Bern einen «Safer Space» eingerichtet, der sich an Menschen richtet, die Rassismus und Sexismus erlebt haben.

    Doch die Anliegen des Kollektivs kommen auf dem Gurten laut einem Bericht des «Blick» offenbar nicht bei allen gut an.

    In einem Statement auf Instagram erwähnt die Organisation, dass sie sich der Wahrscheinlichkeit von aufdringlichem und diskriminierendem Verhalten an Festivals zwar im Vorfeld bewusst gewesen seien. Sie hätten auch Vorsichtsmassnahmen getroffen – doch das Ausmass an Gewalt und Rassismus, dem sie auf dem Gurten begegneten, überstieg offenbar das, was sie bereit waren, ihrem Team und sich selbst zuzumuten. Daher beschloss «Cafe Révolution», den Stand am Festival zu schliessen.

    Das Kollektiv betont, dass die Festivalbesucher zwar bereitwillig schwarze Musik konsumieren, aber nicht immer respektvoll mit schwarzen Menschen umgehen. Dies würde den strukturellen Rassismus in der Schweiz verdeutlichen.

    Schwarze Musik konsumieren: Lil Nas X auf dem Gurten.
    Schwarze Musik konsumieren: Lil Nas X auf dem Gurten.
    KEYSTONE

    Das Gurtenfestival bedauert die negativen Erfahrungen, mit denen «Café Révolution» während der Becherspende-Initiative konfrontiert war und betont, man habe nicht mit solchen Reaktionen gerechnet: «Dass die (Gurten-)Gesellschaft so reagiert, erschreckt uns und führt uns einmal mehr vor Augen, dass wir nicht dort sind, wo wir sein möchten.»

    Die Organisatoren des Festivals hatten auf den Erfolg des Kollektivs gehofft und ihre Unterstützung angeboten. Als Konsequenz der Zwischenfälle fordert das Gurtenfestival das Publikum zum Nachdenken über das Thema Rassismus auf – damit sich alle sicher und wohl fühlen.

    Details zu den Vorfällen, der Form der Gewalt und den möglichen Tätern wurden von den Organisatoren nicht bekannt gegeben. Das Festival betont jedoch sein Engagement, solche Probleme anzusprechen – sowie das Angebot, über verschiedene Kanäle und ein spezielles Care-Team am Festival Unterstützung zu leisten.

    «Café Révolution» wird nicht mehr physisch auf dem Festival vertreten sein. An den regulären Sammelstellen können aber weiterhin Spenden für ihre Sache abgegeben werden.

  • 16. Juli, 16:00

    Federleichter Sonntag-Start mit Luca Hänni & Co.

    Wie startet ein Festivalpublikum entspannt in den Sonntag? Am besten mit locker-beschwingter Musik – zum Beispiel einem Jazz-Orchester – und ein paar bekannten Namen.

    Gesagt, getan. Einmalig und exklusiv steht am frühen Sonntag das Swiss Jazz Orchestra zusammen mit Baze, Jaël, Seven, Tashan und Luca Hänni auf der Gurten-Bühne.

    Das SJO ist eine 18-köpfige Big Band, die ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Zusammen mit Sänger*innen aus der Schweizer Popszene  arrangieren sie Hits zu luftig-leichten Jazz-Lounge-Versionen um.

    Den Anfang macht Rapper Baze; danach folgt Jaël, die bei «Only Human» gleich mal das Motto für den Tag durchgibt: «Einfach Mensch sein – lasst uns das heute hier feiern». 

    Tashan und Seven (mit einer smoothen Coverversion von Züri Wests «7:7») machen bei dieser Aufforderung mit; den Abschluss macht der Neo-Berner Luca Hänni mit einer fluffigen Version seines Eurovision-Dance-Hits «Dirty Dancing».

    Passt irgendwie zu den vielen Federn, die noch vom gestrigen Deichkind-Auftritt auf dem Boden liegen.

  • 15. Juli 22: 00

    Lo & Leduc trotzen dem Regen

    Ausgerechnet bei ihrem grossen Auftritt vor Heimpublikum auf dem Gurten ziehen dunkle Wolken auf für Lo & Leduc. Doch das Berner Duo lässt sich davon nicht beirren und hat die trotz nassen Bedingungen gut gelaunte Menge bestens im Griff.

    Die Wörter: «Ich hoffe, dass es nicht zu stark regnet» baut Leduc sogar spontan in einen Songtext ein. Bis jetzt werden seine Bitten von Petrus erhört. 

    Leider nur bis kurz vor dem Encore. Dann prasselt der Regen doch ziemlich stark auf die Reihen vor der Main Stage nieder, hört aber zum Ende des Konzerts aber wieder auf.

    Am Fazit zu ihrem Gurten-Gig  ändert das wenig. Lo & Leduc haben auch auf jener Bühne, zu der sie als Jungs hochgeblickt haben, richtig abgeliefert – und ihrem Heimpublikum eine packende Performance voller Hits geboten. «Wie im Film», beschreibt es Leduc. «Irgendwie surreal», sagt Lo.

  • 15. Juli, 20:00

    Gurten 2023 – Impressionen von Tag 4

  • 15. Juli 16:00

    Lil Nas X  – mehr als nur «gay pop music»

    Beeindruckend, wie sich Lil Nas X zuletzt  immer mehr zu einem selbstbewussten und freimütigen schwulen Künstler entwickelt hat. Einem Star, der sich nicht scheut, seine ganze Identität in seiner Kunst auszudrücken.

    Seine Texte, Videos und Konzerte sind heute ehrlicher, autobiografischer und queerer als je zuvor. Davon konnte sich auch das Gurtenfestival-Publikum am Freitag um Mitternacht überzeugen.

    Obwohl Lil Nas X in seinem Leben oft mit Abweisung und Homophobie konfrontiert wurde, bleibt er in seiner Musik selbstbewusst und authentisch. Faszinierend, wie der US-Rapper die Grenzen in der Hip-Hop-Welt verschiebt – und zu einem Wegbereiter für die Darstellung von LGBTQ in der Musikindustrie geworden ist. Wobei seine Musik zunehmend näher bei Pop – gay pop – zu finden ist.

    Dass er gesellschaftliche Normen furchtlos in Frage stellt, zeigte er auch auf dem Berner Hausberg – etwa mit einem langen und innigen Kuss mit einem seiner Tänzer, gewagten Kostümen und einer schweisstreibenden Dance-Performance.

    Und natürlich durften auch seine Hits wie «Old Town Road» oder das grossartige «That's What I Want» nicht fehlen.

  • 15. Juli 0:05

    Gurtenfestival – das war Tag 3

    Impressionen vom dritten Tag am Gurtenfestival in Bern.

  • 14. Juli, 20:00

    Das ist Willi, die antizyklische Kult-Kuh vom Gurten

    Marc präsentiert – Willi, die Kult-Kuh, die wie er am Gurtenfestival voll antizyklisch unterwegs ist:

    Lustiger Willi am Gurten

    Lustiger Willi am Gurten

    Marc präsentiert – Willi, seine Kult-Kuh, die wie er am Gurtenfestival eher antizyklisch unterwegs ist.

    14.07.2023

  • 14. Juli, 18:45

    Nach 27 Jahren sind Hecht auf ihrem persönlichen Festival-Olymp angekommen

    Auf der Strasse erkennt werden die Jungs von Hecht wohl immer noch nicht allzu oft. Aber das macht diese Band aus – die Luzerner sind Typen von nebenan. Keine Allüren, keine Extravaganz, dafür tonnenweise gute Songs und ganz viel Natürlichkeit.

    So erzählt Sänger Stefan Buck dem Publikum auf dem Gurten, dass es schon immer das Ziel der Band gewesen sei, eines Tages auf der Hauptbühne des Gurtenfestivals aufzutreten.

    «Heute, nach 27 Jahren Musikmachen, sind wir am Ziel unserer Träume angekommen», ruft  der Frontmann vor dem Band-Hit «Adam und Eva» voller Euphorie ins Publikum.

    Die Bilder zum Hecht-Gig am Gurten gibts hier:

  • 14 Juli 15:30

    Cari Cari zielen scharf

    Ein wilder Ritt durch die Siebziger, dann wieder ein düster melodiöses Eintauchen in den Grunge oder einfach postpandemisch chillig. Bei Cari Cari ist man nie sicher, in welcher Zeitzone man sich gerade befindet.

    Am Gurten zeigte sich Multi-Intsrumentalistin Stephanie Widmer im coolen Western-Outfit und zielte mit ihrem Didgeridoo Pistolero-mässig cool ins Publikum. 

    Stephanie Widmer zielt ins Publikum – und trifft.
    Stephanie Widmer zielt ins Publikum – und trifft.
    ZVG

    Und – sie trifft. Profis loben das aktuelle Album «Welcome to Kookoo Island» in den höchsten Tönen. Sie gestehen ihnen sogar «eine Prise Morricone» zu (FM4 aus Österreich, wo Cari Cari herkommen).

    Alles cool im Wilden Westen also? Gehts nach dem Gurten-Publikum ist die Antwort nach diesem Auftritt klar: Aber klar.

  • 14. Juli, 9:50

    Rosalía – ein Superstar ganz, ganz nah

    Intim und persönlich: Sängerin Rosalia am Gurtenfestival.
    Intim und persönlich: Sängerin Rosalia am Gurtenfestival.
    LR

    Immer schön, wenn ein Festival den Aufstieg eines Stars selber miterlebt – und vielleicht auch ein wenig geprägt – hat. 2019 trat Rosalía am Gurtenfestival auf der Zeltbühne auf, als «hot and coming» Act, der vor allem in der Heimat Erfolge feierte. Inzwischen ist die Spanierin zu einem internationalen Superstar gereift.

    Entsprechend trat sie gestern auf der Hauptbühne des Gurtenfestivals auf – als Headliner mit bombastischer Show. Wer deshalb aber dachte, die Sängerin hätte sich deshalb verändert und sei auch von ihrer Attitude her in andere Sphären entrückt, sah sich getäuscht. Rosalía gab sich auf dem Gurten so natürlich und volksnah wie eh und je. Das Publikum begrüsste sie auf berndeutsch («grüessech»), und schon nach dem dritte Song nahm sie ein Bad in der Menge.

    Hat ihre Berner Fans nicht vergessen: Rosalía.

    Hat ihre Berner Fans nicht vergessen: Rosalía.

    Rosalía bedankt sich beim Gurten und versucht sich in Berndeutsch.

    14.07.2023

    Dort streckte sie das Mikro ihren Fans in den ersten Reihen hin, die den Star mit zum Teil erstaunlich gute Gesangsleistungen überraschten. Apropos Bad. Sie habe am Vortag ein Bad im Fluss genommen, so Rosalía zum Gurten-Publikum. «Ich liess mich von der Strömung treiben, so etwas habe ich noch nie in meinem Leben gemacht. Ich hatte Angst, es war kalt – aber danach habe ich mich super gefühlt!»

    Wunderbar war auch der Auftritt der Sängerin am Gurten. Mit einer dramatischen und perfekt inszenierten Show zwischen Latino-Pop, Trap und Flamenco, die für die Fans dank der Steady-Cam immer ganz nah an der Sängerin dran blieb. Egal ob verschwitzt, mit verschmierter Schminke oder zerzausten Haaren – Rosalía präsentierte sich den vielen (spanischen) Fans auf dem Gurten immer ganz natürlich, ganz persönlich. Sehr sympathisch – und ihre Hits («La noche de anoche», «Linda», «Vampiros», etc.) durften natürlich auch nicht fehlen.

  • 13. Juli 22:30

    Gurtenfestival 2023 – das war Tag 2

    Der zweite Festivaltag neigt sich dem Ende zu. Der Donnerstag brachte trockenes Wetter, jede Menge spannende Acts aus einem breiten musikalischen Spektrum – und viele happy Besucher*innen.

  • 13. Juli, 19:30

    50'200 Schritte für auf den Gurten

    Regelmässige Open Air-Gänger*innen wissen es: Festivals können in die Beine gehen. Wir haben uns auf dem Gurten umgehört und Besucher*innen gefragt, wie viele Schritte sie bereits absolviert haben.

    Die Resultate? Sehr unterschiedlich. Von «Bürogummi»-mässigen 7'000 Schritten über schon bessere 11'000 bis hin zu imposanten 22'000 Schritten.

    Den Vogel abgeschossen hat aber eine Besucherin, die den Gurten auf der Rückseite hinaufgestiegen ist und dafür satte 50'200 Schritte benötigte. Ihr Fazit? «Das mache ich nie wieder!»

    50'200 Schritte für auf den Gurten

    50'200 Schritte für auf den Gurten

    Regelmässige Open Air-Gänger*innen wissen es: Festivals können in die Beine gehen. Wir haben uns auf dem Gurten umgehört und Besucher*innen gefragt, wie viele Schritte sie bereits absolviert haben.

    13.07.2023

  • 13. Juli, 15:30

    Bilder, Emotionen, Impressionen – das ist das Gurtenfestival 2023

    Tag zwei am Gurtenfestival startet verheissungsvoll. Nach einer regnerischen Nacht scheint heute bereits wieder die Sonne, der Berner Hausberg füllt sich nach und nach.

    Bevor es heute mit Jacob Banks, Angèle und Rosalia wieder richtig abgeht, lassen wir die bisherigen Stunden des Jubiläumsfestival mit ein paar Bildern Revue passieren. Here we go.

  • 13. Juli, 14:30

    Ein Apache auf dem Boot

    Rammstein haben es gemacht, Deichkind auch schon – und nun Apache 207. Die Fahrt per Boot über oder durch das Publikum ist immer ein Bringer. Auch auf dem Gurten hat die Idee gestern Abend wieder bestens funktioniert, wie unser Video zeigt. Schiff ahoi, Roller-Man.

    Ein Apache auf dem Boot

    Ein Apache auf dem Boot

    Rammstein haben es gemacht, Deichkind auch schon – und nun Apache 207. Die Fahrt per Boot über oder durch das Publikum ist immer ein Bringer.

    13.07.2023

  • 12. Juli, 21.30 

    Heisse Latino-Stripshow bringt Gurten zum Kochen

    35 Millionen verkaufte Alben, vier Grammy-Awards, proppenvolle Reihen vor der Bühne: Mit J Balvin machte der erste grosse Star dem Gurtenfestival 2023 seine Aufwartung.

    Und wie: Nachdem der Kolumbianer beim Intro-Opener «Click, Click» noch mit Balaclava-Maske auftritt, fallen schon bald alle Hüllen – bei ihm und seinen sexy Tänzerinnen. Spätestens nach «Loco contigo» hat der Latino-Star das Publikum dann  im Griff und grinst übers ganze Gesicht. Bei «La canción» holt er drei Kids aus der Festival-Menge auf die Bühne, von denen eines vor lauter Rührung prompt dicke Tränen vergiesst. Sein Idol beim Refrain gesanglich zu unterstützen liegt beim jungen J Balvin-Fan aber trotzdem noch drin.

    Hier zeigten die Tänzerinnen noch wenig Haut.
    Hier zeigten die Tänzerinnen noch wenig Haut.
    K. Schärer

    Apropos Emotionen: Was die Tänzerinnen auf der Bühne während der rund 90-minütigen Show hinlegen, ist schlicht atemberaubend. Und das in jeder Hinsicht. Zum einen verströmt die Bühnenshow der Balvin-Tanzcrew so viel Sex-Appeal, das sich wohl so manch eine*r aus dem Publikum in einem Strip-Lokal statt auf dem Berner Hausberg wähnt. Mal im feuerroten Leder-Bikini, mal im Lara Croft-Look zeigen die Tänzerinnen, was sie neben viel Haut draufhaben – und verwandeln den Auftritt in eine heisse Latino-Show, bei der die Musik streckenweise nur zweite Geige spielt. Folgerichtig überlässt der Sänger bei «I like it» die Bühne seinen Tänzerinnen und ihren sexy Moves.

    J Blavin auf dem Gurten
    J Blavin auf dem Gurten
    K. Schärer

    Doch «Prince of Reggaeton» wird man nicht einfach so. Mit «Mi gente» und dem neuen Song «Colmillo» verwandelt José Balvin den Gurten noch einmal in eine grosse Dancehall-Party – und legt damit die Latte für die kommenden Acts schon mal sehr hoch. Mal schauen, wer das in den kommenden Tagen toppen kann.

  • 12. Juli, 18:10

     «Wir sind auf alles vorbereitet»

    Der Hagelsturm hat auch die Organisatoren auf dem Gurten kurzzeitig ins Schwitzen gebracht. Allzu grosse Schäden sind bislang aber nicht bekannt, sagt Sprecherin Lena Fischer im Interview.

    Hagel am Gurtenfestival: «Wir nehmen das als gutes Zeichen»

    Hagel am Gurtenfestival: «Wir nehmen das als gutes Zeichen»

    Perfektes Festival-Wetter sieht anders aus. Während die ersten Gurten-Gäste langsam eintrudeln, suchen die derzeit vor allem Schutz. Denn das Festival startete mit einem Hagelsturm.

    12.07.2023

    Viel Laub und ein paar Äste mussten dran glauben. Für den weiteren Abend ist man aber auf alle Szenarien gut vorbereitet. Festival-Besucher*innen empfiehlt sie, «Pelerinen und Regenstiefel» mitzubringen. Zumindest für heute – für morgen sieht das Wetter besser aus. «Wir nehmen den Hagel als gutes Omen», sagt Fischer.

  • 12. Juli, 15:40

    Frühe Openair-Besucher müssen Schutz suchen

    Frühe Openair-Besucher müssen vor Hagel Schutz suchen

    Frühe Openair-Besucher müssen vor Hagel Schutz suchen

    Perfektes Festival-Wetter sieht anders aus. Während die ersten Gurten-Gäste langsam eintrudeln, suchen die derzeit vor allem Schutz. Denn derzeit hagelt es auf dem Berner Hausberg.

    12.07.2023

    Perfektes Festival-Wetter sieht anders aus. Während die ersten Gurten-Gäste langsam eintrudeln, suchen die derzeit vor allem Schutz. Denn derzeit hagelt es auf dem Berner Hausberg. Die Eiskörner in der Grösse von Golfbällen kamen plötzlich, viele Besucher*innen flüchteten panikartig in das grosse Zelt.

    So siehts nach dem Hagelsturm aus.
    So siehts nach dem Hagelsturm aus.
    LR

    Und das könnte nur der Beginn sein: Auf den Abend hin sind auch für Bern Gewitter gemeldet. Der Bund schätzt die Gefahrenstufe heute Nachmittag auf «erheblich» ein.

    So grosse Eiskörner hagelte es zu Beginn des Gurtenfestivals. 
    So grosse Eiskörner hagelte es zu Beginn des Gurtenfestivals. 
    ZVG

    Zum Glück gibt es mit Apache 207, J Balvin und Nina Chuba heute noch hochkarätige Liveacts, die den Fans trotz nassgrauem Wetter einheizen werden. Aktuell scheint auch schon wieder die Sonne auf dem Gurten – doch die dunklen Wolken kommen wieder.

  • 12. Juli, 14 Uhr

    Mittwoch – die Ruhe vor dem Sturm

    Noch ist alles ruhig auf dem Gurten. Aber garantiert nicht mehr lange.
    Noch ist alles ruhig auf dem Gurten. Aber garantiert nicht mehr lange.
    LR

    Gurtenfestival 2023 – es geht los.

    «The calm before the storm», die Ruhe vor dem Sturm. Das gilt für das Gurtenfestival heute gleich im doppelten Sinn. Zum einen präsentiert sich das Festival am frühen Mittwochnachmittag noch eher ruhig; die ersten Besucher*innen tröpfeln nach und nach ein.

    Tropfen kommen aber auch schon von oben. Für den Verlauf des Tages werden auf dem Gurten mehr oder weniger heftige Regenfälle – und ja: eventuell auch ein Sturm – erwartet. Wie heissts so schön? Wir bleiben dran.

    Ein Sturm musikalischer Art ist heute schon garantiert. Mit Highlights wie dem «Prince of Reggaeton», J Balvin, Singer-Songwriter Tom Odell («Another Love») oder dem deutschen Rap-Chartstürmer Apache 207 («Roller») geht schon am Starttag die Post ab. Dazu bald mehr.

  • Dienstag, 11. Juli

    Top-Konzerte im Free-TV

    Kann sich sehen lassen: Diese Konzerte zeigen wir im frei empfangbaren Fernsehen. Und das sogar in Farbe! :-)

    Aktuelles Live-Programm vom Gurten auf blue Zoom

    • 13. Juli 2023: Zian – 00.05 Uhr
    • 15. Juli 2023: Lola Marsh – 18.35 Uhr
    • 15. Juli 2023: Veronica Fusaro – 19:40 Uhr
    • 15. Juli 2023: Lo & Leduc – 21 Uhr
    • 15. Juli 2023: Nativ – 22.30 Uhr
    • 16. Juli 2023: Andryy – tbd

    Diese Liste wird laufend aktualisiert und angepasst. Kurzfristige Änderungen sind möglich.

    Alle weiteren Infos zum Gurtenfestival findest du hier.

Erlebe die besten Konzerte mit blue Music
zVg

Swisscom schafft mit blue Music und als Sponsorin der renommiertesten Musikfestivals in der Schweiz einzigartige Erlebnisse vor Ort, unterwegs und zu Hause. Wir begleiten zahlreiche der besten und grössten nationalen Open Airs und zeigen die Stars der Szene vor und hinter den Kulissen exklusiv auf allen unseren Kanälen: online bei blue News, auf Social Media und mit blue Zoom und blue TV auch auf dem grossen Bildschirm zu Hause.