Die Schweiz unter StromWelche Elektro-Autos kann ich mir in der Schweiz jetzt schon kaufen?
Pascal Landolt
11.6.2018
Nicht nur die Formel E-Boliden auf der Strecke zogen die 150'000 Zuschauer in Zürich in ihren Bann: Im «E-Village» zeigten die Autohersteller, mit welchen Modellen sie die «Elektro-Revolution» vorantreiben möchten. «Bluewin» hat sich einen Überblick verschafft.
Eine der Auflagen der Stadt Zürich für die Vergabe der Genehmigung des Formel E-Rennens war, dass eine «Begegnungszone» geschaffen würde, wo die Besucher des Rennens sich über Elektromobilität informieren können.
Das macht auch absolut Sinn: Viele der Formel E-Rennställe werden von Autoherstellern gefördert, mit Know-How versorgt oder gesponsert. Umgekehrt profitieren Renault, Audi, Jaguar, der Citroên-Konzern und Mahindra aus Indien von wichtigen Erkenntnissen zu Aerodynamik und Akku-Technologie, die sie in den Formel E-Autos erproben.
Wie viel High-Tech aus der Formel E können wir uns also jetzt schon in unsere eigenen Garagen stellen?
Hier gab's Elektro-Action:
«Micro», bekannt von seinen «Micro Scooters», war am Formel E-Event mit einem Stand am See vertreten und hatte einen seiner zweiplätzigen Elektro-flitzer «Microlino» mitgebracht. Dieser stiess bei den Passanten auf reges Interesse: Teilweise bildeten sich gar Schlangen, um einmal im Mini-Auto Platz zu nehmen und den Kopf aus dem Schiebedach zu strecken.
Firmengründer Wim Ouboter war persönlich vor Ort und hatte dabei Unterstützung seiner beiden Söhne, die Mittlerweile auch im Betrieb mithelfen («Bluewin» berichtete). Das unternehmerische Trio beantwortete bereitwillig Fragen rund um ihr elektrisches Mini-Fahrzeug. Der «Microlino» startet diesen Sommer mit einer Kleinserie am Markt.
Renault: Mit dem Europa-Bestseller auf Testfahrt
Renault ist nicht nur mit einem eigenen Team auf der Formel E-Strecke vertreten, mit dem rein elektrischen «Zoé» haben die Franzosen zudem das bestverkaufte Elektroauto in Europa im Angebot. Renault hatte denn auch einen grossen Stand beim Bahnhof Stadelhofen aufgebaut, von wo aus interessierte Besucher auch zu einer kurzen Testfahrt aufbrechen konnten. Der Zoé ist in der Schweiz ab einem Preis von rund 22'000 Franken erhältlich.
Das sind die erfolgreichsten Elektroauto-Marken weltweit
Immer mehr Autos mit Elektro-Antrieb rollen auf unsere Strassen. Wir präsentieren in dieser Galerie die derzeit erfolgreichsten Elektroauto-Marken im Countdown:
Bild: Getty Images
Platz 10: Wenn man den Namen «Volkswagen» hört, denkt man nicht als erstes an saubere Autos. Aber für den deutschen Auto-Giganten reicht es immerhin für Platz 10 unter den Elektroauto-Herstellern:
Bild: Getty Images
Erfolgreichstes Elektroauto aus Wolfsburg ist der E-Golf.
Bild: Getty Images
Auch Platz 9 geht an einen etablierten Autohersteller: Renault, mit 26'519 in 2017 verkauften Autos.
Bild: Getty Images
Der Renault Zoe ist mit 21'859 Verkäufen für einen Grossteil des Erfolgs verantwortlich.
Bild: Getty Images
Der chinesische Hersteller Zhidou landet auf Platz 8, mit 27'532 verkauften Elektroautos seines einzigen Modells, dem D2 EV.
Bild: Zhidou
Mit 31'699 abgesetzten Elektroautos schafft Chevrolet auf den 7. Platz.
Bild: Getty Images
Der Chevy Volt verkaufte sich 17'444 Mal und ist damit für knapp die Hälfte von Chevrolets Elektroumstz verantwortlich.
Bild: Getty Images
Toyota setzte in 2017 bisher 35'162 Elektroautos ab. Das reicht für Platz 6.
Bild: Getty Images
Mit 35'109 verkauften Exemplaren entfallen quasi alle Verkäufe auf den Prius Prime PHV.
Bild: Getty Images
Auf Platz 5: Nissan mit 36'728 Verkäufen.
Bild: Keystone
Die überragende Mehrheit davon entfällt auf den Nissan Leaf, mit 33'455 Kunden.
Bild: Keystone
In Europa ziemlich unbekannt ist BAIC auf Platz 4, das 44'227 Elektroautos absetzte.
Bild: Getty Images
BAICs erfolgreichste Modellreihe ist die E-Series, mit 28'733 Verkäufen.
Bild: Getty Images
Der erfolgreichste traditonelle Auto-Hersteller im Elektro-Markt ist BMW auf Platz 3, mit 55'683 Verkäufen.
Bild: Keystone
Am meisten Glück haben die Bayern mit dem BMW i3, das 20'531 mal verkauft wurde.
Bild: Getty Images
Nur ganz knapp den Spitzenplatz verpasst hat das chinesische Unternehmen BYD mit 57'288 Verkäufen.
Bild: Getty Images
Erfolgreichstes Modell ist der BYD Song PHEV mit 16'101 Verkäufen.
Bild: BYD
Ganz vorne landet der Elektroauto-Pionier Tesla mit 59'263 Verkäufen.
Bild: Getty Images
Tesla hat ausschliesslich Elektroautos in seinem Portfolio. Die Top-Seller bisher sind Model S (Bild) und Model X, doch für 2018 setzt das Mittelklasse-Modell «Model 3» zum Überholen an.
Bild: Getty Images
Das sind die erfolgreichsten Elektroauto-Marken weltweit
Immer mehr Autos mit Elektro-Antrieb rollen auf unsere Strassen. Wir präsentieren in dieser Galerie die derzeit erfolgreichsten Elektroauto-Marken im Countdown:
Bild: Getty Images
Platz 10: Wenn man den Namen «Volkswagen» hört, denkt man nicht als erstes an saubere Autos. Aber für den deutschen Auto-Giganten reicht es immerhin für Platz 10 unter den Elektroauto-Herstellern:
Bild: Getty Images
Erfolgreichstes Elektroauto aus Wolfsburg ist der E-Golf.
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Auch Platz 9 geht an einen etablierten Autohersteller: Renault, mit 26'519 in 2017 verkauften Autos.
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Der Renault Zoe ist mit 21'859 Verkäufen für einen Grossteil des Erfolgs verantwortlich.
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Der chinesische Hersteller Zhidou landet auf Platz 8, mit 27'532 verkauften Elektroautos seines einzigen Modells, dem D2 EV.
Bild: Zhidou
Mit 31'699 abgesetzten Elektroautos schafft Chevrolet auf den 7. Platz.
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Der Chevy Volt verkaufte sich 17'444 Mal und ist damit für knapp die Hälfte von Chevrolets Elektroumstz verantwortlich.
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Toyota setzte in 2017 bisher 35'162 Elektroautos ab. Das reicht für Platz 6.
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Mit 35'109 verkauften Exemplaren entfallen quasi alle Verkäufe auf den Prius Prime PHV.
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Auf Platz 5: Nissan mit 36'728 Verkäufen.
Bild: Keystone
Die überragende Mehrheit davon entfällt auf den Nissan Leaf, mit 33'455 Kunden.
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In Europa ziemlich unbekannt ist BAIC auf Platz 4, das 44'227 Elektroautos absetzte.
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BAICs erfolgreichste Modellreihe ist die E-Series, mit 28'733 Verkäufen.
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Der erfolgreichste traditonelle Auto-Hersteller im Elektro-Markt ist BMW auf Platz 3, mit 55'683 Verkäufen.
Bild: Keystone
Am meisten Glück haben die Bayern mit dem BMW i3, das 20'531 mal verkauft wurde.
Bild: Getty Images
Nur ganz knapp den Spitzenplatz verpasst hat das chinesische Unternehmen BYD mit 57'288 Verkäufen.
Bild: Getty Images
Erfolgreichstes Modell ist der BYD Song PHEV mit 16'101 Verkäufen.
Bild: BYD
Ganz vorne landet der Elektroauto-Pionier Tesla mit 59'263 Verkäufen.
Bild: Getty Images
Tesla hat ausschliesslich Elektroautos in seinem Portfolio. Die Top-Seller bisher sind Model S (Bild) und Model X, doch für 2018 setzt das Mittelklasse-Modell «Model 3» zum Überholen an.
Bild: Getty Images
I-Pace: Jaguar bringt Elektromobilität ins rollen
Jaguar - ebenfalls mit einem eigenen Team - zeigte seinen rein elektrischen Geländewagen, den Jaguar I-Pace. Mit seiner 90 Kilowattstunden-Batterie kommt er anständige 480 km pro Ladung weit, auch optisch wirkt der SUV gehoben, am Stand von Jaguar konnte man gar im Fahrzeug Platz nehmen.
Der I-Pace ist damit eines der ersten Elektroautos der «neuen Generation», bei denen das «Elektro» nicht nur Lippenbekenntnis ist, sondern sich der Anspruch auch tatsächlich in ein solides Auto übersetzt hat. Reichweite, Design und Verfügbarkeit sind drei wichtige Kriterien für ein ernstzunehmendes Elektroauto-Modell.
Auf telefonische Nachfrage bei der lokalen Jaguar-Vertretung gibt's folgende Informationen zu Preis und Verfügbarkeit: Den I-Pace kann man ab sofort bestellen, die ersten Auslieferungen sind ab Mai 2019 geplant und beim Preis ist man ab rund 80'000 Franken dabei.
BMW: Teilweise elektrisch - Schon auf der Strasse
Auch BMW ist bereits mit einem Bein in der E-Mobilität angekommen: Verkaufsschlager ist hier der kompakte i3 - der Viersitzer flitzt schon seit 2014 durch die Schweizer Strassen, ist allerdings durch seine begrenzte Reichweite von realistischen 150 Kilometern pro Akkuladung etwas eingeschränkt als alltagstägliches Auto. Kaufen kann man den i3 allerdings schon, zu einem Preis ab rund 50'000 Franken.
Nicht als reines Elektroauto darf man die Luxuslimousine i8 zählen: Obwohl das Design futuristisch anmutet, kommt der i8 rein elektrisch nur rund 30 Kilometer weit, danach übernimmt der eingebaute Dreizylinder-Benziner noch weitere 500 Kilometer weit den Antrieb.
Porsche: Hier gibt's (noch) nichts zu sehen
Wobei doch - sehen konnte man ihn: Den nächsten Elektro-Star aus dem Hause Porsche. Mit dem neu in «Taycan» umbenannten «Mission E» kündigt Porsche für 2019 einen rein elektrischen Sportwagen an.
Reinsetzen durfte man sich in den weissen Flitzer noch nicht - hier wird wohl hinter den Kulissen noch Entwicklungsarbeit geleistet. Wenn das Auto 2019, vier Jahre nach seiner Vorstellung, in den Verkauf gelangt, dürfen wir uns wohl auf ein höherpreisiges Segment einstellen - und einen spannenden Vergleich zu Teslas Model S-Limousine.
Und was macht eigentlich Tesla?
Tesla geht die Elektromobilität von allen Autoherstellern momentan wohl am ernsthaftesten an: Beim Autobauer aus Kalifornien gibt's ausschliesslich rein elektrische Modelle mit Batterien als Energiespeicher.
Trotzdem blieb die Firma von Elon Musk dieses Jahr dem Zürcher E-Grand-Prix fern, Tesla beteiligt sich auch an keinem Rennteam und köchelt in der Entwicklung seiner Technologien sein eigenes Süppchen. Derzeit lauten die Prioritäten bei Tesla die Massenproduktion des Model 3 heraufzufahren, gleichzeitig das «Supercharger» genannte Schnellade-Netz weiter auszubauen und mit einer eigenen Batteriefabrik (Gigafactory) die Preise für Akkus und damit von Elektroautos weiter zu senken.
Momentan in der Schweiz erhältlich sind das Model S, die Elektrolimousine mit 5 Plätzen und einer Reichweite ab 490 Kilometern (NEFZ) und einem Preis ab 80'000 Franken (75D) sowie der elektrische SUV Model X, der bis zu sieben Personen fasst und in seiner Spitzen-Ausstattung auf stolze 150'000 Franken kommt und dafür eine Reichweite von 542 Km und Fahreigenschaften eines Supersport-Autos aufweist.
In der Schweiz ist Tesla mit seinen Elektroautos Marktführer, was zumindest mittelfristig weiter so bleiben dürfte, wenn das lange erwartete Mittelklasse-Modell «Model 3» ab 2019 endlich ausgeliefert wird.
Die Anderen: Keine Lust, über Elektroautos zu reden?
Eines vorneweg: Ganz einfach war es auch am Renntag für die Zuschauer nicht, an den Ständen zu Informationen über die ausgestellten Autos und Ladetechnologie zu kommen. Am Mercedes-Benz-Stand beispielsweise waren beim «Bluewin»-Besuch zur Haupt-Besuchszeit zwischen 14 Uhr und 15 Uhr nur vereinzelt Personen als Mitarbeiter zu erkennen. Auf Anfrage nach Infos über die neuen Elektro-Smarts wurde auf die PR-Managerin verwiesen, die aber leider gerade nicht zugegen sei.
ABB machte von sich reden, weil der Hauptsponsor der Formel E-Saison im Vorfeld des Rennens ankündigte, der Stadt Zürich 30 Schnelllade-Stationen zu schenken. Und tatsächlich waren die Ladesäulen ausgestellt. Der Frage nach mehr Informationen über die Stromspender wurde etwas ausweichend begegnet: Die Produktverantwortlichen seien gerade im Mittag - man solle es doch einfach in einer Stunde nochmal probieren. Was für viele Zuschauer wohl in die Zeit fiel, in der man sich eigentlich einen Platz an der Strecke fürs Rennen ergattern wollte. Also Flyer und Plakate lesen statt eines Austauschs.
Tesla: Wenn Käufer für ein Elektroauto anstehen
Neuer Tesla: Diese Menschen stehen für ein Elektroauto an
In der Schlange warten für ein Auto: Tesla-Fans am Donnerstagmorgen vor dem Shop an der Pelikanstrasse in Zürich.
Bild: Bluewin
Über 100 Fans warten auf Einlass: Der Shop in Zürich öffnete um 9 Uhr seine Türen.
Bild: Bluewin
Auch in Australien (hier in Melbourne) wollen sich Interessenten das «Model 3» von Tesla reservieren. Das neuste Elektroauto wird am 1. April enthüllt.
Auch in Sydney ist der Andrang gross. Tesla darf man wohl als das Apple der Elektroautos bezeichnen: Wo sonst stehen Kunden für ein Auto Schlange?
Bild: Tesla
Dabei ist über das «Model 3» von Tesla noch nicht viel bekannt: Das lange erwartete Elektroauto wird erst in der Nacht auf den 1. April enthüllt. Trotzdem ist der Vorab-Hype um das neueste «Smartphone auf Rädern» jetzt schon riesig.
Bild: Tesla Motors
Tausende Fans stehen weltweit vor den Boutiquen des kalifornischen Elektroauto-Herstellers, nur um sich einen Platz auf der Reservationsliste zu ergattern. Geplant ist, dass das Model 3 viel erschwinglicher wird als seine Vorgänger Model S und Roadster, und dabei trotzdem «ein Tesla» ist.
Bild: Tesla Motors
«In Musk we trust» - «Wir vertrauen auf (Elon) Musk», lautet die Losung bei den Tesla-Fans. Der Visionär hinter Tesla und der Space X wird von seinen Anhängern bewundert - nicht zuletzt wegen seiner «Packen wir's an»-Mentalität, mit der der ausgebildete Ingenieur die technischen Herausforderungen im Auto- und Raketenbau löst.
Bild: Keystone
Warum also die Euphorie bei den Fans? Wie die Tesla-Direktion bereits verlauten liess, soll das Model 3 ungefähr 20% kleiner sein als das Model S mit seinen knapp 5 Metern Länge. Ein kompakterer Tesla also - zu einem bedeutend tieferen Preis (Model S: ab 70'000 Franken).
Bild: Tesla Motors
Klar ist auch: Voll elektrisch wird das Fahrzeug sein. Vielleicht wird es die 0-100 km/h nicht in 3.0 Sekunden schaffen, wie sein grösserer Bruder - dank des Elektromotors wird der günstige Tesla aber bestimmt kein Schleicher.
Bild: Tesla Motors
Ein Markenzeichen der Tesla-Autos sind die grossen Touchscreens, mit denen sich die Auto-Funktionen bedienen lassen: Vom Radio übers Navi bis hin zum Dachfenster lässt sich alles über einen Fingertipp regeln. Vermutlich bleibt das auch beim Model 3 so.
Bild: Tesla Motors
Seit Ende 2014 hergestellte Tesla verfügen über Sensoren, die ein teilweise autonomes Fahren ermöglichen - der sogenannte «Autopilot». Das Fahrzeug hält damit Geschwindigkeit und Fahrbahn selbständig ein. Schafft es die Technologie auch in den «günstigen» Tesla?
Bild: Tesla Motors
Wichtiges Verkaufsargument für einen Tesla: Die «Supercharger» genannten Schnell-Ladestationen. Hier können Tesla-Fahrer ihr Auto schnell und kostenlos mit Strom aufladen. Wird dieser Dienst dereinst auch Besitzern des Model 3 offen stehen?
Bild: Tesla Motors
Ein wichtiges Puzzleteil für die Herstellung eines günstigen Elektroautos sind günstige Akkus. Eigens dafür baut Tesla in der Wüste Nevadas eine «Gigafactory» auf. Die Fabrik soll ab 2017 rund 50% der weltweiten Batterieversorgung abdecken und so die Preise weiter hinuntertreiben.
Bild: Tesla Motors
Die ersten Schritte im Elektroauto-Markt sind bei Tesla noch gar nicht so lange her: 2008 erschien mit dem Roadster ein bahnbrechendes Elektromobil mit rasanter Beschleunigung und 300 km Batteriereichweite. Doch das Modell war auf 2500 Exemplare limitiert und entsprechend teuer.
Bild: Tesla Motors
Richtig in Fahrt kam Tesla ab 2012 mit dem Model S: In der Limousine finden bis zu 7 Personen Platz, dazu beschleunigt das Auto schneller als viele Sportwagen. Dank einer Batterie-Reichweite von rund 500 km eignet sich das Model S auch für längere Fahrten.
Bild: Tesla Motors
Auf dem gleichen Chassis wie das Model S baut auch das Model X auf - Der Elektro-SUV von Tesla. Die Auslieferungen begannen Ende 2015 in den USA, ab Sommer 2016 wird der E-Geländewagen auch in der Schweiz erwartet.
Bild: Tesla Motors
Und Ende 2017 sollen dann die ersten Model 3 vom Band rollen: Über den «Tesla für die Massen» ist bisher nur das Logo (drei Striche) und der Name bekannt. Alle weiteren Details wird Tesla-CEO Elon Musk am Abend des 31. März enthüllen.
Bild: Tesla Motors
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Bild: Bluewin
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Bild: Bluewin
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Bild: Tesla
Dabei ist über das «Model 3» von Tesla noch nicht viel bekannt: Das lange erwartete Elektroauto wird erst in der Nacht auf den 1. April enthüllt. Trotzdem ist der Vorab-Hype um das neueste «Smartphone auf Rädern» jetzt schon riesig.
Bild: Tesla Motors
Tausende Fans stehen weltweit vor den Boutiquen des kalifornischen Elektroauto-Herstellers, nur um sich einen Platz auf der Reservationsliste zu ergattern. Geplant ist, dass das Model 3 viel erschwinglicher wird als seine Vorgänger Model S und Roadster, und dabei trotzdem «ein Tesla» ist.
Bild: Tesla Motors
«In Musk we trust» - «Wir vertrauen auf (Elon) Musk», lautet die Losung bei den Tesla-Fans. Der Visionär hinter Tesla und der Space X wird von seinen Anhängern bewundert - nicht zuletzt wegen seiner «Packen wir's an»-Mentalität, mit der der ausgebildete Ingenieur die technischen Herausforderungen im Auto- und Raketenbau löst.
Bild: Keystone
Warum also die Euphorie bei den Fans? Wie die Tesla-Direktion bereits verlauten liess, soll das Model 3 ungefähr 20% kleiner sein als das Model S mit seinen knapp 5 Metern Länge. Ein kompakterer Tesla also - zu einem bedeutend tieferen Preis (Model S: ab 70'000 Franken).
Bild: Tesla Motors
Klar ist auch: Voll elektrisch wird das Fahrzeug sein. Vielleicht wird es die 0-100 km/h nicht in 3.0 Sekunden schaffen, wie sein grösserer Bruder - dank des Elektromotors wird der günstige Tesla aber bestimmt kein Schleicher.
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Ein Markenzeichen der Tesla-Autos sind die grossen Touchscreens, mit denen sich die Auto-Funktionen bedienen lassen: Vom Radio übers Navi bis hin zum Dachfenster lässt sich alles über einen Fingertipp regeln. Vermutlich bleibt das auch beim Model 3 so.
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Seit Ende 2014 hergestellte Tesla verfügen über Sensoren, die ein teilweise autonomes Fahren ermöglichen - der sogenannte «Autopilot». Das Fahrzeug hält damit Geschwindigkeit und Fahrbahn selbständig ein. Schafft es die Technologie auch in den «günstigen» Tesla?
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