Digital-News des Tages WarnerMedia kündigt Streaming-Dienst HBO Max an

dj

10.7.2019

Noch ein Streaming-Dienst: HBO Max startet 2020
Noch ein Streaming-Dienst: HBO Max startet 2020
WarnerMedia

Mit HBO Max kommt noch ein Streaming-Dienst, Apple bringt ein über zehn Jahre altes Pokerspiel neu heraus und Amazon und Google vertragen sich ausnahmsweise mal. Das und mehr in den Digital-News des Tages

Der Mediengigant WarnerMedia, seit letztem Jahr Teil des Telekommunikationsunternehmens AT&T, hat seinen eigenen Streaming-Dienst angekündigt. HBO Max soll mit Inhalte aus allen Bereichen des Warner-Imperiums gefüllt werden — neben dem Pay-TV-Sender HBO gehört dazu etwa Warner Bros., DC Entertainment oder CNN. Der Dienst soll 2020 zunächst in den USA starten.

Neben Katalog-Serien wie «Friends» — derzeit noch die meistgestreamte Serie auf Netflix — oder «Game of Thornes» sind für HBO Max auch zahlreiche Eigenproduktionen in Arbeit, von Hollywood-Grössen wie Nicole Kidman, Reese Whiterspoon, Robert Downey Jr. oder Joss Whedon. Zu Preisen wurde sich noch nicht geäussert, diese dürfte aber über der Streaming-Konkurrenz liegen. Denn alleine HBO zu abonnieren kostet derzeit mindestens 15 US-Dollar im Monat.

Apple bringt Pokerspiel neu

Apple hat sein allererstes iPhone-Spiel neu aufgelegt. «Texas Hold’em» gab es bereits auf dem iPod und kam dann 2008 mit dem Start des App Stores auf iPhones. 2011 wurde es allerdings kommentarlos aus dem App Store entfernt. Nun ist das Pokerspiel deutlich überarbeitet zurück und kostenlos erhältlich. Apple will damit nach eigenen Angaben das zehnjährige Jubiläum des App Stores feieren, dabei war dieses schon letztes Jahr. 

Widevine geknackt

Torrentfreak.com beschreibt, wie Cyberkriminelle Inhalte von Streamingdiensten wie Netflix und Amazon Video stehlen: Sie laden die Filme und Serien herunter. Diese sind allerdings verschlüsselt, etwa mit dem Google gehörenden DRM-System Widevine. Dieses haben einige Piraten offenbar geknackt. 

Twitter verbietet Hetze gegen Religionen

Twitter verbietet es nun, gegenüber Religionsgruppen entmenschlichende Sprache zu verwenden. Vergleiche von Mitgliedern bestimmter Religionen etwa mit «Ratten» oder «Viren» führen ab sofort dazu, dass der entsprechende Tweet gelöscht wird.

Zoom schliesst Sicherheitslücke

Die Mac-Videochat-App Zoom hat nach öffentlichem Aufschrei eine Sicherheitslücke geschlossen. Mit dieser war es möglich, die Webcam von Nutzern ohne deren Einverständnis zu aktivieren. Möglich war dies aufgrund eines im Hintergrund auf den Rechnern der Nutzern laufendem lokalen Webserver. Dieser wird nun abgeschaltet.

Amazon und Google vertragen sich

Amazon Prime Videos lassen nun per Chromecast ansehen und auf Amazon Fire-Geräten lässt sich nun die YouTube-App installieren. Google und Amazon hatten im April ihren kindlichen Kleinkrieg, bei dem sie Inhalte des jeweils anderen von ihren Produkten verbannten, beigelegt und haben nun die entsprechenden Änderungen umgesetzt.

GitHub löscht DeepNude

Die Software-Plattform GitHub hat den Quellcode zu DeepNude und davon abgeleiteter Projekte gelöscht, berichtet fossbytes.com. Mit DeepNude konnten Fotos von Frauen digital entkleidet werden. Der anonyme Macher hatte den Verkauf der App Ende Juni eingestellt.

Raspberry Pi 4 hat Probleme mit USB-C

Die neuste Version des Mini-Computers Raspberry Pi ist offenbar nicht mit allen USB-C-Kabeln und -Ladegeräten kompatibel, so slashgear.com. Vor allem solche für den Laptop-Einsatz würden den Raspberry Pi 4 als ein Audiogerät identifizieren und dann kein Strom liefern. Besitzer eines Pi müssen daher auf für Smartphones gemachtes USB-C-Zubehör zurückgreifen.

Facebook will Video-Creators

Facebook will YouTube seine Creators abjagen. Das Unternehmen hat neue Möglichkeiten eingeführt, Videos zu Geld zu machen. So gibt es mehr Optionen für Werbebanner sowie einen Abodienst, bei dem Fans den Creators regelmässig Geld für exklusive Inhalte zukommen lassen können.

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