Welche App darf was?Vorsicht bei App-Zugriffen: Diese Berechtigungen machen Sinn
pal/dj
27.7.2018
Schnüffler aussperren: So funktionieren App-Berechtigungen
Jeder Nutzer bestimmt selber, wie viel Zugriff eine App auf das Smartphone erhält. Das können Sie über die sogenannten «Berechtigungen» kontrollieren. Wer hier nicht aufpasst, kann sich Ärger einhandeln, denn...
Bild: dpa
Nur ein Beispiel: Die populären Taschenlampen-Apps. Doch Vorsicht bei der Installation: Vor allem bei diesen einfachen Anwendungen sollten die Nutzer auf die Berechtigungen achten.
Bild: dpa
Braucht die Taschenlampen-App wirklich Zugriff auf mein Mikrofon? Oder auf meine Kamera? Nicht jeder App sollten Nutzer alle geforderten Berechtigungen gewähren. Hier ein Beispiel, warum...
Bild: dpa
Forscher von der Technischen Universität Braunschweig haben für eine Studie insgesamt 1,3 Millionen Apps analysiert. Das Resultat: Knapp 250 Apps horchen ihre Nutzer systematisch aus - über sogenanntes «Ultraschall-Tracking»:
Bild: dpa/Julian Stratenschulte
Dabei aktiviert eine App das Mikrofon des Smartphones und hört die Umgebung nach Geräuschen ab. Eine neue Taktik von Werbe-Anbietern ist nämlich, in Ladengeschäften ein Hochfrequenz-Signal auszusenden, das Menschen nicht hören...
Bild: TUB
Der Signalcode wird allerdings vom Mikrofon des Smartphones erfasst. Das Handy registriert das Signal, reichert es mit Nutzerdaten des Handybesitzers an und schickt die Daten dann über die App an die Server des Werbe-Unternehmens.
Bild: TUB
Damit das nicht ungewollt bei Ihnen passieren kann, sollten Sie Ihre App-Berechtigungen im Griff haben. Besonders bei Zugriffsanfragen auf SMS sollte man restriktiv sein. Und so gehen Sie vor:
Bild: Keystone
Die App-Berechtigungen sind auf Android im Menüpunkt «Apps» in den Einstellungen gesammelt...
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Jede Berechtigung lässt sich dort einzeln für individuelle Apps festlegen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Bei iOS finden sich die Berechtigungen in den Einstellungen in der App-Liste - einfach runterscrollen, bis die Apps erscheinen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Dort lassen sich einzelnen Apps gezielt bestimmte Berechtigungen entziehen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Generell sollten Sie lange nicht genutzte Apps löschen, um nicht etwa durch eine längst vergessene Berechtigung geschädigt zu werden.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Es gibt auf iPhones aber auch einen Ort, wo Sie auf einen Blick sehen, welche App auf Ihrem Handy wie viel machen darf: Gehen Sie bei «Einstellungen» auf «Datenschutz»...
Bild: Bluewin/Pascal Landolt
Dort erhalten Sie eine Liste, die Punkte wie «Mikrofon», «Kamera» und andere Komponenten enthält. Tippen Sie einfach auf den Punkt, den Sie einsehen wollen...
Bild: Bluewin/Pascal Landolt
Und Sie erhalten eine Liste mit allen Apps, die beispielsweise aufs «Mikrofon» zugreifen dürfen. Hier können Sie dann bequem verwalten, welchem Programm Sie diesen Zugang gewähren wollen.
Bild: Bluewin/Pascal Landolt
Schnüffler aussperren: So funktionieren App-Berechtigungen
Jeder Nutzer bestimmt selber, wie viel Zugriff eine App auf das Smartphone erhält. Das können Sie über die sogenannten «Berechtigungen» kontrollieren. Wer hier nicht aufpasst, kann sich Ärger einhandeln, denn...
Bild: dpa
Nur ein Beispiel: Die populären Taschenlampen-Apps. Doch Vorsicht bei der Installation: Vor allem bei diesen einfachen Anwendungen sollten die Nutzer auf die Berechtigungen achten.
Bild: dpa
Braucht die Taschenlampen-App wirklich Zugriff auf mein Mikrofon? Oder auf meine Kamera? Nicht jeder App sollten Nutzer alle geforderten Berechtigungen gewähren. Hier ein Beispiel, warum...
Bild: dpa
Forscher von der Technischen Universität Braunschweig haben für eine Studie insgesamt 1,3 Millionen Apps analysiert. Das Resultat: Knapp 250 Apps horchen ihre Nutzer systematisch aus - über sogenanntes «Ultraschall-Tracking»:
Bild: dpa/Julian Stratenschulte
Dabei aktiviert eine App das Mikrofon des Smartphones und hört die Umgebung nach Geräuschen ab. Eine neue Taktik von Werbe-Anbietern ist nämlich, in Ladengeschäften ein Hochfrequenz-Signal auszusenden, das Menschen nicht hören...
Bild: TUB
Der Signalcode wird allerdings vom Mikrofon des Smartphones erfasst. Das Handy registriert das Signal, reichert es mit Nutzerdaten des Handybesitzers an und schickt die Daten dann über die App an die Server des Werbe-Unternehmens.
Bild: TUB
Damit das nicht ungewollt bei Ihnen passieren kann, sollten Sie Ihre App-Berechtigungen im Griff haben. Besonders bei Zugriffsanfragen auf SMS sollte man restriktiv sein. Und so gehen Sie vor:
Bild: Keystone
Die App-Berechtigungen sind auf Android im Menüpunkt «Apps» in den Einstellungen gesammelt...
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Jede Berechtigung lässt sich dort einzeln für individuelle Apps festlegen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Bei iOS finden sich die Berechtigungen in den Einstellungen in der App-Liste - einfach runterscrollen, bis die Apps erscheinen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Dort lassen sich einzelnen Apps gezielt bestimmte Berechtigungen entziehen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Generell sollten Sie lange nicht genutzte Apps löschen, um nicht etwa durch eine längst vergessene Berechtigung geschädigt zu werden.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Es gibt auf iPhones aber auch einen Ort, wo Sie auf einen Blick sehen, welche App auf Ihrem Handy wie viel machen darf: Gehen Sie bei «Einstellungen» auf «Datenschutz»...
Bild: Bluewin/Pascal Landolt
Dort erhalten Sie eine Liste, die Punkte wie «Mikrofon», «Kamera» und andere Komponenten enthält. Tippen Sie einfach auf den Punkt, den Sie einsehen wollen...
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Und Sie erhalten eine Liste mit allen Apps, die beispielsweise aufs «Mikrofon» zugreifen dürfen. Hier können Sie dann bequem verwalten, welchem Programm Sie diesen Zugang gewähren wollen.
Bild: Bluewin/Pascal Landolt
Wie viel darf eine App erschnüffeln - und wo sollten wir den Riegel vorschieben? «Bluewin» erklärt, was es mit App- Berechtigungen auf sich hat und wo der Zugriff auf einzelne Funktionen tatsächlich Sinn macht.
Heutzutage ist ein Smartphone weit mehr, als nur ein einfaches Telefon. Es bietet zahlreiche weitere Dienste an, die unseren Alltag erleichtern und bereichern wollen: Neben den Standardfunktionen wie einem Telefonbuch, Kontaktlisten, Zugang zum Internet und Wettervorhersagen erweitern Apps das Gerät um viele weitere Funktionen. Häufig verlangen die neu installierten Apps auch nach Berechtigungen, die Smartphone-Besitzer verunsichern.
Mit Apples iOS und neueren Android-Versionen können Nutzer selbst entscheiden, was erlaubt ist. Aber was bedeutet es, wenn eine App das Mikrofon nutzen will, oder die Kontaktliste lesen möchte? In unserer Bildergalerie zeigen wir, was bei solchen «Berechtigungen» zu tun ist, im Detail lesen Sie die einzelnen Einstellungen gleich hier:
1. Mikrofon
Apps, die Zugriff auf das Mikrofon eines Smartphones verlangen, stehen häufig im Verdacht der Nutzer, Fremden das Lauschen zu ermöglichen. Grundsätzlich gibt es mehrere gute Gründe, warum eine App das Mikrofon braucht. Zum Beispiel Sprachanrufe, Sprachsuche, Musikerkennung oder für gesprochene Nachrichten. Den Mikrofonzugriff abzulehnen, kann manche App lahmlegen.
Man sollte daher schauen, ob eine App einen triftigen Grund hat, das Mikrofon-Recht anzufordern. Eine Messenger-App könnte da einen sinnvollen Grund haben, eine Taschenlampen-App eher nicht. Im Zweifelsfall lässt man lieber die Finger von einem Programm, nicht zuletzt wegen dem Phänomen des «Ultraschall-Tracking» bei dem Apps nach unhörbaren Tönen horchen und diese für Positions- oder Werbezwecke nutzen. Details dazu finden Sie auch oben in der Bildergalerie.
2. Standort
Viele Apps verlangen Zugriff auf den eigenen Standort und selbst der vorinstallierte Smartphone-Internetbrowser fragt regelmässig danach. Eine Standortfreigabe kann je nach Zweck durchaus ihre Nützlichkeit und Berechtigung haben. Etwa für Kartendienste oder für ortsbezogene Informationen, wie Wetter, Haltestellen in der Nähe oder als Anfahrthilfe für das bestellte Taxi.
Neben der Nutzung der Daten für eine konkrete Funktion der App können die Standortdaten aber auch für Bewegungsprofile genutzt werden - etwa für individuelle Werbung. Deswegen gilt auch hier die Frage: Braucht die App diese Daten wirklich und informiert sie über die Datennutzung?
3. Kontakte
Telefon- oder SMS-Apps brauchen diesen Zugriff, damit man Kontakte auswählen, neue anlegen oder bestehende bearbeiten kann. Messenger-Apps wie Whatsapp oder Signal ermitteln so, welcher Kontakt das Programm auch nutzt. Fahrplan-Apps können mit Zugriff auf die Kontakte zum Beispiel den schnellsten Weg zu «Mami» ermitteln, wenn die Adresse der Mutter gespeichert ist.
Während es im Fall der Telefon-App ohne Kontaktzugriff nicht geht, kann es bei manchen Messengern schon anders aussehen. Welche Einträge etwa Whatsapp aus den Adressbüchern hochlädt, was damit passiert und wie die Daten gesichert werden, ist nicht ganz klar - ohne Adressbuchzugriff funktioniert der Dienst auch nicht. Hier müssen Nutzer abwägen. Fragt allerdings ein Programm völlig grundlos nach Zugriff auf das Adressbuch, sollte man immer ablehnen.
4. Fotos und Videos
Diese Berechtigung bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine App alle Fotos einsehen kann. Vielmehr geht es meist darum, Bilder oder Videos aus der Mediathek nutzen zu können. Auch Kamera-Apps aus den App Stores brauchen diesen Zugriff - um Bilder zu speichern. Auch hier gilt: Fragt eine App ohne erkennbaren Grund, lieber nicht zustimmen.
Für diese grundsätzlichen Berechtigungen für Apps unter Android und iOS gilt: Einige Funktionen wie das Speichern und Ansehen von Bildern oder das Verwalten von Kontakten funktionieren ohne eine solche Berechtigung schlichtweg nicht. Von diesen Standardfunktionen abgesehen, sollte die Freigabe für jede weitere App allerdings kritisch im Einzelfall betrachtet und entschieden werden.
Problem Phishing: Wie Sie sich vor Internet-Betrug schützen können
Problem Phishing: Wie Sie sich vor Internet-Betrug schützen können
Beim Phishing wollen Online-Betrüger Ihre persönlichen Daten wie Logins, Passwörter oder Zahlungsdaten ergaunern. Immer öfters nutzen Sie dafür bekannte Schweizer Marken:
Bild: Getty Images
Auch das Online-Auktionshaus Ricardo.ch nutzten die Betrüger schon für ihre Zwecke. So gehen die Übeltäter dabei vor:
Bild: Keystone
Mit gefälschten E-Mails wollen die Gauner Nutzer dazu bringen, persönliche Daten preiszugeben. Dabei wird oft vorgetäuscht, dass die E-Mail von einer bekannten Marke stammt. Den Betrug erkennt man, wenn man die E-Mail-Adresse des Absenders genau unter die Lupe nimmt.
Bild: Keystone
Das gleiche Prinzip wird bei gefälschten Apple-E-Mails eingesetzt. Diese gefälschte iTunes-Rechnung macht derzeit in Schweizer Mailboxen die Runde. Ganz ehrlich: Ein Link ins Nirgendwo, dazu so viele Rechtschreibefehler. Hier ist Vorsicht angesagt.
Bild: fedpol
Wer auf den Link klickt, landet auf einer gefälschten Seite, wo man seine persönlichen Daten eintippen soll. Dabei würden bekannte Firmen wie Apple nie jemanden per E-Mail zu so Vorgehen auffordern.
Bild: fedpol
Im Juni 2016 benutzten Internet-Betrüger die Migros als Lockvogel. Ziel der Fake-Umfrage war es, dass Nutzer ein teures Abo lösen.
Bild: Bluewin
Die Migros warnt entsprechend auf ihrer Facebook-Seite vor dem falschen Gewinnspiel.
Bild: Screenshot Facebook
Von einem Facebook-Link aus wird man auf eine vermeintliche Migros-Seite gelotst. Ein Blick auf die Adresse in der Adresszeile verrät: Das kann nicht Migros sein. Vielmehr steckt «ch-promo.com» dahinter.
Bild: Screenshot Bluewin
Wer auf «OK» klickt, startet eine Umfrage mit 3 Fragen. Und dann wird's ganz perfid:
Bild: Screenshot Bluewin
Wer alle Fragen beantwortet hat, wird aufgefordert, die Umfrage über Facebook weiter zu verbreiten - damit sollen weitere Opfer in die Falle gelockt werden. Erst dann kann man seine persönlichen Daten eingeben - was man auf keinen Fall tun sollte.
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