Clever unterwegs Diese 5 verborgenen Funktionen machen Google Maps noch besser

Swisscom

24.7.2024

Eine App, tausend Möglichkeiten: Google Maps wird immer besser.
Eine App, tausend Möglichkeiten: Google Maps wird immer besser.
Adobe Stock

Weltweit nutzen schätzungsweise 1,8 Milliarden Menschen in weit über 200 Ländern Google Maps. Bestimmt hast auch du dich schon vom smarten Dienst ans Ziel (oder im Einzelfall auch mal in die Irre?) führen lassen. Aber hast du gewusst, dass Google Maps seine Funktionen immer weiter verbessert, ausbaut – und neue hinzufügt? Wir zeigen dir 5 Features, die du womöglich weder gekannt noch je genutzt hast. Höchste Zeit, den einen oder anderen Insidertrick auszuprobieren!

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Bitte beachte, dass gewisse Funktionen respektive die Anleitungen dazu allenfalls leicht variieren können, je nachdem, ob du Google Maps auf dem Computer oder via App auf dem Smartphone nutzt. Auch zwischen iOS und Android kann es je nach Version, die du nutzt, minime Unterschiede geben. Aber das wird dich nicht am Insiderwissen hindern – denn die Funktionen sind grundsätzlich überall verfügbar, du wirst sie mit unserer Hilfe finden. Also, losgeht’s …

1. Insiderfunktion: «Zeitachse»

Zurück in die Vergangenheit!

Zunächst nur auf Android-Smartphones verfügbar, steht dieses coole, jedoch selten beachtete Feature seit einiger Zeit auch Apple-Usern zur Verfügung. Mit der Zeitachse wird ersichtlich, wann du an welchem Ort gewesen bist, welche Adressen du besucht hast, auf welche Art und Weise du von A nach B gereist bist und vieles mehr. Du musst die Funktion aber zuerst freischalten, bevor du sie nutzen kannst.

So geht’s:

1. Öffne die Google-Maps-App.

2. Tippe auf dein Profilbild oder deine Initialen in der oberen rechten Ecke.

3. Gehe zu «Meine Zeitachse» und wähle «Zeitachse» aus dem Menü.

4. Aktiviere die Standortfreigabe: Falls du die Standortfreigabe noch nicht aktiviert hast, wirst du aufgefordert, dies zu tun. Befolge die Anweisungen, um die Standortdienste für Google Maps auf deinem Gerät zu aktivieren.

5. Überprüfe «Standortfreigabe» in deinen Geräteeinstellungen: Stelle sicher, dass die Standortfreigabe auf «Immer» oder «Beim Verwenden der App» eingestellt ist.

6. Wenn du alle erforderlichen Berechtigungen erteilt hast, sollte die Zeitachse automatisch aktiviert sein. Du kannst nun deine fortan besuchten Orte und die zurückgelegten Wege einsehen.

Sobald du die Funktion aktiviert hast, kannst du bei «Meine Zeitachse» umfangreiche Statistiken zu deinen Reisen, Ausflügen und Standorten durchstöbern – und dich natürlich auch an Orte zurückbeamen lassen – wenn auch nur virtuell.


2. Insiderfunktion: «Livestandort»

Oh Brother, where are you?

Diese praktische Funktion hat sicherlich so mancher schon mal genutzt, wenn er sich mit Freunden treffen wollte (oder diese aus den Augen verloren hat) – allerdings wohl eher auf Whatsapp, wo das Feature sich grosser Beliebtheit erfreut. Dasselbe gibt’s – vom Prinzip her – auch auf Google Maps. Dort kann man gewünschten Personen nicht nur per Mobile-Nummer, sondern auch per E-Mail-Link seinen Livestandort mitteilen.

So geht’s:

1. Öffne die Google-Maps-App.

2. Tippe auf dein Profilbild oder deine Initialen in der oberen rechten Ecke des Bildschirms.

3. Wähle «Standortfreigabe» aus dem Dropdown-Menü.

4. Tippe auf «Neuen Standort teilen».

5. Wähle die Dauer der Freigabe (z. B. für eine Stunde oder bis du sie ausschaltest).

6. Wähle die Kontakte aus, mit denen du deinen Standort teilen möchtest. Du kannst Personen aus deinen Kontakten auswählen oder eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse eingeben.

7. Tippe auf «Teilen», um die Standortfreigabe zu aktivieren.

Beachte, dass es allenfalls nötig ist, zusätzliche Berechtigungen auf deinem Smartphone zu erteilen, damit das Feature funktioniert: Auf dem iPhone gehst du zu Einstellungen > Datenschutz > Standortdienste. Dann zu Google Maps scrollen und Standortfreigabe auf «immer» oder «beim Verwenden der App» stellen. Auf einem Android-Phone gehst du dafür auf Einstellungen > Standort und aktivierst den Standortdienst. Auch hier für «immer» oder «nur während Nutzung der App».


3. Insiderfunktion: «Info zur Pendlerstrecke»

Der Weg ist das Ziel.

Diese Funktion ist prädestiniert für alle, die zur Arbeit pendeln und wissen möchten, ob auf dem Weg wohl alles reibungslos laufen wird – oder ob mit Verzögerungen zu rechnen ist. Google Maps kann dir nämlich vollautomatisch stets aktuelle Informationen über die Verkehrslage auf deiner Pendlerstrecke zuschicken respektive anzeigen. Solltest du also zu spät zur Arbeit kommen oder dein Meeting mutmasslich verpassen, so kannst du wenigstens vorab schon mal Bescheid geben. Und klarmachen, dass du nicht schuld dran bist.

So geht’s:

1. Öffne die Google-Maps-App.

2. Tippe auf dein Profilbild oder deine Initialen in der oberen rechten Ecke des Bildschirms, um das Menü zu öffnen, und gehe auf «Einstellungen».

3. Wähle «Pendelstrecke».

4. Tippe auf «Pendelstrecke einrichten».

5. Gib deine Startadresse und Zieladresse ein. Dies können dein Zuhause und dein Arbeitsplatz sein oder andere häufig besuchte Orte.

6. Wähle deine Verkehrsmittel: Wähle aus, wie du pendelst (Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Velo, zu Fuss).

7. Je nach Verkehrsmittel kannst du zusätzliche Einstellungen vornehmen, wie z. B. bevorzugte Verkehrsmittel oder Routen.

8. Aktiviere Benachrichtigungen, um Echtzeit-Updates zur Verkehrslage, Abfahrtszeiten und andere relevante Informationen zu erhalten. Auf dem iPhone kannst du dies in den Einstellungen der Google-Maps-App tun, indem du «Benachrichtigungen» auswählst und sicherstellst, dass die erforderlichen Berechtigungen aktiviert sind. Auf einem Android-Gerät kannst du die Benachrichtigungen in den App-Einstellungen des Geräts aktivieren und anpassen.

Wichtiger Hinweis: Je nach Gebiet und Region ist es möglich, dass die Funktion nicht zur Verfügung steht. Alternativ gibst du sonst deine Pendlerstrecke gewöhnlich über das Suchfenster auf Google Maps ein, wählst deine Verkehrsmittel, die Abfahrtszeit etc. und gehst dann zu «Wegbeschreibung». Auch so siehst du, ob es irgendwo auf der geplanten Strecke gerade Probleme gibt, zum Beispiel Stau (inkl. voraussichtlicher Dauer) oder einen Zugausfall – halt einfach auch ohne aktive (Push-)Benachrichtigungen auf dein Handy.


4. Insiderfunktion: «Satellitenansicht»

Sei doch mal realistisch ...

Für einen Grossteil der Nutzer ist die Ansicht der Karte im Standard-Stil meist die bessere Lösung. Sie ist übersichtlicher und klarer zu lesen. Doch es kann durchaus Sinn (oder auch einfach Freude) machen, die Umgebung, in der man sich gerade befindet, oder das Zielgebiet einer Reiseroute etwas detaillierter zu sehen. Dafür gibt’s die Satellitenansicht. Hier sieht man keine modellierten Umgebungen, sondern die echten Gebäude, Parks und Sehenswürdigkeiten aus der Vogelperspektive.

So geht’s:

• Um in der Google-Maps-App von der normalen Ansicht auf Satellit zu wechseln, klicke das Schichten-Symbol (zwei flache Quadrate) im rechten oberen Bereich, wenn du im Standard-Suchfenster bist. Dort wählst du «Satellit».

Beachte, dass die Satellitenansicht mehr Datenvolumen verbraucht und folglich auch deinen Akku stärker strapaziert. Wenn du also knapp bei Strom bist, lass dich lieber von der Standardansicht ans Ziel (und zur nächsten Steckdose) bringen.


5. Insiderfunktion: «Google als ÖV-Zentrum»

All in one!

In der Schweiz, auf deinen gewohnten Routen, mag es sich womöglich noch in Grenzen halten. Doch auch hier bieten unterschiedliche ÖV-Anbieter ihre Dienste an. Und dazu meist auch ihre eigenen Apps, wo du die entsprechende Zug-, Bus-, Schiffs- oder sonstige Verbindung nachschauen kannst. Noch viel komplexer (und mühsamer) wird’s im Ausland. Grosse Ballungszentren lassen grüssen! Hier schafft Google Maps wertvolle Abhilfe – denn innerhalb der App ist Livetracking zu (fast) allen öffentlichen Verkehrsgesellschaften sichergestellt, weltweit. So wird der Dienst zu einem regelrechten ÖV-Informationszentrum. Heisst:

So geht's:

• Wenn du deine gewünschte Strecke auf Google Maps im Suchfenster eingibst und das ÖV-Symbol (Bahn-Icon) anwählst, wird dir in perfekter Reihenfolge jede einzelne ÖV-Verbindung bis an dein Ziel angezeigt. Klickst du auf eine einzelne, erhältst du Details wie etwa die entsprechende Buslinie, alle Haltestellen oder die Auslastung des von dir gewählten Zuges und vieles Nützliches mehr. Eine echte Hilfe, wenn man unterwegs ist – und die Übersicht behalten will, ohne ständig unterschiedliche Apps verwenden zu müssen. Bei gewissen Angeboten gibt’s sogar die Möglichkeit, online Tickets zu lösen.


Wir hoffen, du hast das eine oder andere erfahren, dass deine Reisen – oder deinen Weg zur Arbeit – künftig noch etwas bequemer macht. Sollte Google seiner Maps-App noch mehr neue, innovative Insider-Features spendieren: Wir werden’s dich in unserem Newsletter wissen lassen.


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