Sechs TippsZu schade fürs Recycling: Sechs Jobs für Ihr altes Smartphone
dpa/dj
29.9.2018
Irgendwann kommt der Punkt, an dem das Smartphone im Alltag einfach durch ist. Zu langsam, zu schwacher Akku, vielleicht ein gestörter Bildschirm. Auf den Schrott muss der Oldie deswegen aber noch lange nicht. Es gibt viele zweite Leben für alte Smartphones.
Smartphones werden mit jeder Generation immer leistungsfähiger, und so wandert das Vorgängermodell schnell mal in die Schublade. Dabei könnten die eingemotteten Technikwunder weiter nützlich bleiben.
Vom elektronischen Fahrtenbuch, übers Babyphone bis zum WLAN-Hotspot für unterwegs. Hier ist ein kleiner Überblick, was der Oldie noch leisten kann:
WLAN für unterwegs - das Smartphone als Hotspot
Sollen Computer, Tablet oder Smartphone unterwegs ans Internet, könnte das ein Smartphone-Hotspot erledigen. Voraussetzung ist eine SIM-Karte mit Datenoption. Besonders im Ausland kann das praktisch sein, denn nicht selten sind die lokalen Prepaid-Datentarife günstiger als das eigene Datenvolumen. Sowohl iPhones als auch die meisten Androiden können ab Werk als WLAN-Hotspot genutzt werden. Ist der Akku nicht mehr der beste, hilft eine Powerbank.
Der günstige Musikabspieler
Der Klassiker unter den zweiten Leben eines Smartphones ist die Musikabspielstation. Damit die Mobilität gegeben ist, sollte der Akku natürlich noch etwas Leistung bringen. Ansonsten hilft ein Austausch-Akku oder eine Powerbank. Da eine Musik-App mittlerweile zum Standard-Repertoire gehört, kann es direkt losgehen.
Die Musik wird auf dem internen Speicher abgelegt. Android-Smartphone-Nutzer sind gegenüber Apple-Usern im Vorteil, da sich der Speicherplatz über einen Micro-SD-Steckplatz günstig erweitern lässt. Das betagte Smartphone lässt sich auch per Kabel an die Musikanlage anbinden - ein günstiger Weg, den alten Verstärker zu vernetzen.
Das pflegeleichte Fahrtenbuch
Ein Fahrtenbuch manuell zu führen ist aufwendig und oft lästig. Mit Apps wie Trip Tracker Pro für Android oder Fahrtenbuch für iOS, wird der Aufwand aber auf ein Mindestmass reduziert. Die Apps erfassen Strecke, Kilometerstand und Zeit automatisch. Nur noch der Anlass der Fahrt, privat oder beruflich, sowie den Namen des Besuchten muss man noch von Hand angeben. Voraussetzung ist, dass das Smartphone über ein GPS-Modul verfügt, das auch unabhängig vom Mobilfunknetz funktioniert. Auch die Stromversorgung sollte über einen speziellen Ladestecker für den Kfz-Zigarettenanzünder kein Problem sein.
Das Zuhause sicher im Blick
Mit Apps wie Alfred oder Camio wird in wenigen Minuten aus dem Apple- oder Android-Smartphone ein Babyphone oder eine Fernüberwachungs-Kamera. Damit die Kamera gute Aufnahmen machen kann, braucht sie einen guten Standort und dauerhafte Stromversorgung. Wer die App als Babyphone bei gedämmten Lichtverhältnissen nutzen will, sollte vorher diverse Einstellungen testen. So sind vor allem die Kameras älterer Smartphone-Modelle nicht wirklich Babyphone-tauglich. Um die Bilder der Überwachungskamera sehen zu können, muss auf einem zweiten Smartphone oder Tablet dieselbe App nochmals installiert werden.
Alle Geräte unter Kontrolle
Mit einer der zahlreichen Fernbedienungs-Apps wird das Smartphone zum Steuergerät für Fernseher, Blueray und Co. Damit das aber überhaupt klappt, muss das Smartphone ein Infrarot-Modul haben. Das ist beispielsweise beim Samsung S6, S5 und S4, sowie das Note 3 der Fall. Aber auch viele Geräte von HTC und LG besitzen so ein IR-Modul. Aber auch ohne diese Schnittstelle lassen sich Geräte, im selben WLAN wie das Smartphone häufig bequem fernsteuern.
Günstige Unterwasserkamera
Wer im Urlaub gerne Unterwasserfotos machen möchte, dafür aber nicht unbedingt eine teure Kamera kaufen möchte, kann dafür ein altes Smartphone nutzen. Für wenige Franken gibt es wasserdichte Handybeutel aus transparentem Kunststoff. Mit etwas Übung und den richtigen Einstellungen in der Foto-App lassen sich so schöne Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven machen. Wirkliche Tauchgänge überstehen die Beutel nicht. Ein nasser Unfall ist auch kein Drama, da der Verlust nicht so gross ist wie bei einem Neugerät.
Darum ist das Smartphone der perfekte Reisebegleiter
Darum ist das Smartphone der perfekte Reisebegleiter
In die Ferien sollte das Smartphone mitfahren.
Bild: iStock
Denn man kann mit ihm noch viel mehr machen als das Übliche.
Bild: iStock
So bietet sich das Smartphone als Dokumenten-Speicher an, in dem sich Kopien von wichtigen Unterlagen speichern lassen.
Bild: iStock
Mit Jetlag einen Hotelwecker zu programmieren kommt vom Schwierigkeitslevel schon nahe an eine Herzoperation heran. Daher doch einfach den bekannten Smartphone-Wecker nutzen.
Bild: iStock
Dass man sich von Google Maps und Co. durch fremde Städte leiten kann, ist jetzt kein Geheimtrick. Aber mit einigen Kniffen geht das noch einfacher. So kann man sich einen Kartenausschnitt zur Offline-Nutzung sichern, besonders praktisch, wenn das Roaming langsam oder teuer ist.
Bild: iStock
Moderne Apps können in der Regel relativ problemlos ganze Sätze in eine andere Sprache übersetzen und sie sogar per Sprachausgabe aussprechen, so dass man nicht mehr selbst eine unbekannte Sprache verunstalten muss.
Bild: iStock
Teilweise funktioniert die Übersetzung sogar mit Augmented Reality. Bei Google Übersetzer etwa müssen Sie nur die Smartphone-Kamera auf ein fremdsprachiges Strassenschild oder Restaurantmenü halten und Sie bekommen direkt auf dem Bildschirm eine Übersetzung.
Bild: Google
Sie trauen dem Zimmerservice in Ihrem Hotel nicht? Dann machen Sie doch einen Foto von Ihrem offenen Koffer, bevor Sie in Ihren Tag starten. Dabei ruhig die Kleidung so arrangieren, dass Veränderungen leicht erkennbar werden.
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
«Sharenting» steht für das Phänomen, wenn Eltern, Erziehungsberechtigte oder auch Grosseltern Fotos ihrer Kinder online stellen und teilen. Unter der Leitung von Claudia Lässer diskutierten Expert*innen und Eltern über das Thema.
20.11.2024
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder
Das Teilen von Kinderfotos im Internet birgt Gefahren. Am Online-Elternabend auf blue Zoom und im blue Zoom Livestream am 19. November, 20 Uhr, sprechen Medienexperten und Eltern über Datenmissbrauch, Mobbing und andere Risiken.
08.11.2024
Gamescom hat begonnen: Es kriselt in der Welt der Zocker
Die Gamescom ist eröffnet: Wie auch in den letzten Jahren werden wieder hunderttausende Besucher erwartet. Doch es kriselt in der Welt Zocker.
21.08.2024
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder
Gamescom hat begonnen: Es kriselt in der Welt der Zocker