DokumentensicherheitPDF-Signaturen lassen sich manipulieren
dj
25.2.2019
Signierte PDF-Dokumenten lassen sich einfach manipulieren, ohne dass gängige Programme Alarm schlagen.
Mit einer digitalen Signatur soll Empfängern von PDF-Dokumenten eigentlich versichert werden, dass diese wirklich vom genannten Absender stammen und nicht manipuliert wurden. Doch die Überprüfung der Echtheit einer Signatur funktioniert bei fast allen gängigen PDF-Programmen nicht richtig, wie Forscher der Ruhr-Universität Bochum demonstrierten.
Sie testeten 22 Programmen zum Lesen von PDF-Dokumenten. 21 von diesen konnten nicht erkennen, wenn ein signiertes PDF manipuliert wurde, darunter auch die Windows- und macOS-Versionen des Acrobat Reader, dem Programm der PDF-Erfinder von Adobe. Signierte PDFs werden etwa als Rechnungen von zahlreichen Online-Händler verschickt und auch von immer mehr Behörden weltweit verwendet.
Lücken inzwischen grösstenteils geschlossen
Die Bochumer Wissenschaftler fanden gleich drei verschiedene Methoden, mit denen sich eine PDF-Datei unbemerkt manipulieren lässt. Mit Universal Signature Forgery (USF), Incremental Saving Attack (ISA) und Signature Wrapping Attack (SWA) konnten PDF-Leseprogramme getäuscht werden.
Schuld an den Sicherheitslücken ist laut den Forschern vor allem die mangelnde Dokumentation von Seiten Adobes, wie die Echtheit einer Signatur überprüft werden soll. Die betroffenen Hersteller wurde alle bereits im Oktober informiert und haben die Sicherheitslücken inzwischen grösstenteils geschlossen. Welche PDF-Leser noch anfällig sind, zeigt diese Seite.
Volkswagen-Tochter Seat hat in Barcelona eine Kombination aus Motorrad und Auto präsentiert. Das Minimó ist 2,5 Meter lang und 1,24 Meter breit und bietet Platz für zwei Personen.
Bild: Keystone
Es wird komplett elektrisch angetrieben und ist vor allem für den Einsatz bei Car Sharing-Angeboten in Städten vorgesehen. Die Batterie lässt sich einfach auswechseln, so dass langes Laden entfällt.
Bild: Seat
Ein Smartphone fürs Handgelenk soll das Nubia Alpha sein. Diese Smartwatch hat ein biegbares 4 Zoll Display, mit einer Auflösung von 920 mal 192 Pixeln, das ergibt ein Seitenverhältnis von 5:1. Nachrichten lassen sich neben Spracherkennung auch per der klassischen T9-Tastatur eingeben. Das Nubia soll ab April erhältlich sein, zu Preisen ab 500 Franken.
Bild: Nubia
Das Energizer Power Max P18K Pop besticht mit seiner gigantischen Batterie. Mit 18'000 mAh soll das Gerät 50 Tage lang im Standby-Modus verbleiben können oder für 90 Stunden-Telefonate genutzt werden können. Mit einer Dicke von 1,8 cm ist es ein wahrer Brocken. Im Juni soll es ab 700 Franken verfügbar sein.
Bild: Energizer
Mit dem Power Max P8100S hat Energizer auch noch ein Smartphones mit faltbarem Display im Angebot. Dieses soll mit rund 1050 Franken deutlich günstiger als andere in Barcelona faltbare Handys werden. Verfügbar sein wird es aufgrund von Lieferengpässen bei Zulieferern aber erst Ende Jahr.
Bild: Energizer
Der HTC 5G Smart Hub ist eine Kombination aus 5G-Hotspot und Smart Display. Zum einen sollen er andere Geräte im Haushalt per WLAN mit einer 5G-Verbindung versorgen können. Zum anderen lassen sich auch direkt auf dem Gerät Medien konsumieren. Der 5G Smart Hub soll im zweiten Quartal 2019 erhältlich sein, ein Preis wurde nicht bekanntgegeben.
Bild: HTC
Still und heimlich hat Samsung auch zwei neue Mittelklasse-Smartphones lanciert, die Galaxy A30 und A50. Beide haben einen 6,4 Zoll Bildschirm, bei A50 ist in diesem ein Fingerabdrucksensor verbaut. Die Handys sollen ab April erhältlich sein, zu einem noch unbekannten Preis.
Bild: Samsung
ZTE hat in Barcelona zwei neue Android-Smartphones lanciert. Das neue Flaggschiff Axon 10 Pro kommt mit 5G-Unterstützung. Der 6,4 Zoll grosse Bildschirm hat einen Notch am oberen Bildrand, mit Platz für die 24 Megapixel-Selfie-Kamera. Von den drei Kameras auf der Rückseite hat die Hauptkamera eine Auflösung von 48 Megapixeln. Das Axon 10 Pro soll im ersten Halbjahr 2019 verfügbar sein, zu einem noch unbekannten Preis.
Bild: ZTE
Das Mittelklasse-Segment deckt ZTE mit dem Blade V10 ab. Es soll mit seiner 32 Megapixel-Selfie-Kamera glänzen, die zudem Unterstützung für Künstliche Intelligenz mitbringen soll. Das Blade V10 soll ab nächsten Monat erhältlich sein, zu einem Preis um die 300 Franken.
Bild: ZTE
Der multinationale Mobilfunkbetreiber Orange hat ein simples Smartphones namens Sanza gezeigt. Das Gerät für nur knapp 20 Franken soll in 15 afrikanischen Ländern erhältlich sein und sogar Unterstützung für Spracherkennung mittels des Google Assistant an Bord haben.
Bild: Orange
Lenovo hat in Barcelona einen zweiten Bildschirm für Laptops gezeigt. Der 14 Zoll grosse und 4,6 Millimeter dicke ThinkVision M14 mit Full HD-Auflösung lässt sich per USB-C an den Computer anschliessen, eine eigene Stromzufuhr hat er nicht. Er soll im Juni für knapp 250 Franken erhältlich sein.
Bild: Lenovo
Ebenfalls von Lenovo gibt es das Tab V7, ein Phablet mit einem 6,95 Zoll grossem Display mit einer Auflösung von 2160 mal 1080 Pixeln. Grosser Pluspunkt ist die Batterie mit 5180 mAh, die deutlich länger als einen Tag halten sollte. Das Gerät wird für umgerechnet rund 300 Franken zunächst in Schwellen- und Entwicklungsländern erhältlich sein und soll sich vor allem an Pendler mit langen Strecken zur Arbeit richten.
Bild: Lenovo
Lenovo hat auch Noise-Cancelling-Kopfhörer an den MWC19 Barcelona mitgebracht, hier im Bild: die Yoga ANC. Sie setzen wie...
... die edler daherkommenden ANC X1 auf USB-C und Bluetooth 5.0. Im Sommer sollen die Kopfhörer für umgerechnet 200 Franken auf den Markt kommen. Ob sie auch in der Schweiz erhältlich sein werden, hat Lenovo noch nicht verraten.
SanDisk hat seine erste microSD-Karte mit einem Tbyte Speicher lanciert. Daten sollen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Mbyte in der Sekunden lesen lassen. Die Karte wird ab April für knapp 500 Franken erhältlich sein.
Bild: SanDisk
Sony zieht es in die Höhe. Das neue Flaggschiff Xperia 1 sowie die Mittelklasse-Handys Xperia 10 und Xperia 10 Plus haben ein Seitenverhältnis von 21:9.
Bild: Sony
Das Xperia 1 ist der Nachfolger des Xperia XZ3. Es hat einen 6,5 Zoll grossen OLED-Bildschirm mit 4K und HDR – laut Sony eine Premiere bei Smartphones. Es soll erst im Juni erhältlich sein.
Bild: Sony
Die günstigeren Xperia 10 und 10 Plus haben einen 6 beziehungsweise 6,5 Zoll grossen Bildschirm, hier allerdings nur auch aus LCD. Die beiden Smartphones soll bereits ab März erhältlich sein.
Bild: Sony
Das Xperia L3 ist das neue Einsteigermodell, für knapp 250 Franken. Hier beträgt das Seitenverhältnis des 5,7 Zoll grossen Bildschirms 2:1. Dieses hat aber mit 1440 mal 720 Pixeln noch nicht mal Full-HD-Qualität.
Bild: Sony
Das Mate X ist das erste faltbare Smartphone von Huawei. Es unterstützt 5G und kommt im Sommer für rund 2300 Franken in der Schweiz auf den Markt.
Huawei hat auch die neuen MateBooks mit zum MWC19 gebracht, das MateBook X Pro, das MateBook 13 und das MateBook 14 (im Bild). Die Rechner sind gewohnt edel designt und bieten mit Huawei Share eine neue Funktion zum Übermittlen von Bildern, Videos und Texten zwischen Huawei-Smartphones und Notebooks. Das Ganze erinnert stark an Apples AirDrop. Die Edel-Notebooks kommen im Sommer zu Preisen ab 1500 Franken in die Schweiz.
LG will sein Flaggschiff-Smartphone G8 mit einer neuen Sensor-Technologie punkten lassen. Diese wurde mit Infineon entwickelt. Dank sogenannter Z-Kamera kann man die Hand 15 bis 20 Zentimeter über dem Smartphone halten und es so steuern, also beispielsweise die Musikwiedergabe stoppen. Ausserdem ist als Abgrenzungsmerkmal eine Venenerkennung an Bord. Bekanntlich setzen die meisten Oberklassengeräte auf Fingerabdrucksensoren und Gesichtserkennung zwecks Anmeldung. Preis und Verfügbarkeit in der Schweiz nannte LG bisher nicht.
Das V50 ThinQ ist das erste 5G-Smartphone der Südkoreaner. Auch hier sind Preis und Verfügbarkeit noch nicht bekannt. Es wird in der Schweiz unter anderem bei Swisscom zu haben sein. Das V50 hat als Besonderheit über einen zweiten Bildschirm, der wie ein Gehäuse auf der Rückseite angebracht wird.
Microsoft zeigt in Barcelona die HoloLens 2. Die verbesserte Version des Mixed-Reality-Headsets bietet unter anderem ein doppelt so grosses Sichtfeld. Sie kommt im Sommer für umgerechnet 3500 Franken auf den Markt.
Das Nokia 9 PureView hat HMD Global nach Barcelona mitgebracht. Es hat fünf Kameras mit Zeiss-Optik an der Rückseite. Zweites wichtigstes Abgrenzungsmerkmal zur Android-Konkurrenz: Dank Android One erhält es bis zu drei Jahre Updates. Das Smartphone kommt in ein paar Wochen für 680 Franken in der Schweiz auf den Markt.
Für Einsteiger gedacht ist das Nokia 1 Plus, das rund 120 Franken kostet. In ihm werkelt ein Prozessor vom Typ MediaTek MT6739, dessen vier Rechenkernen mit 1,5 GHz getaktet sind. Auf dem Zettel stehen überdies 1 GByte RAM sowie 8 bis 16 GByte Flash-Speicher. Das Display hat eine Diagonale von 5,45 Zoll und löst mit mageren 854 x 460 Pixeln auf. Wann das Gerät in der Schweiz zu haben sein wird, ist noch nicht bekannt.
Das Mi Mix 3 5G soll im Sommer auf den Markt kommen. Es kostet umgerechnet 650 Franken. Es bietet unter anderem Qualcomms Snapdragon 855 mit separatem X50-Modem. Sonst bleibt alles wie beim Mi Mix 3. Das Gerät hat also auch die Slider-Selfie-Cam.
Das Xiaomi Mi 9 kommt in ein paar Wochen für 500 Franken in die Schweiz. Für diesen Preis bietet es viele Oberklassenfeatures. Dazu zählen 6 GByte Arbeitsspeicher, ein System on Chip vom Typ Snapdragon 855. 64 GByte Speicher und ein 3300 mAh leistender Akku sind allerdings eher Mittelklasse. Im bekannten Benchmark DXOMark hat die Dreifach-Kamera das Mi 9 aber fast so gut abgeschnitten wie die der Samsung-Galaxy-S10-Serie. Einen neuen Bestwert dürfte hier übrigens die Kamera des im Ende März kommenden Huawei P30 setzen.
Xiaomi hat am MWC19 Barcelona nicht nur Smartphones im Gepäck, sondern auch die Mi LED Smart Bulb. Sie lässt sich unter anderem per Google Assistant bedienen und kommt im März für 30 Franken in der Schweiz auf den Markt.
Interessant am Archos Diamond, das rund 400 Franken kostet, ist, dass sich das 6,4-Zoll-Display über die ganze Front erstreckt. Das Selfie-Kamera mit 8 Megapixeln in einem ausziehbaren Element versteckt. Auf der Rückseite findet man eine Dual-Kamera mit 16 und 5 Megapixeln. Im Inneren werkeln ein Octa-Core-Prozessor und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der 128-GByte-Speicher lässt sich per microSD-Karte auf bis zu 1 GByte erweitern. Der Akku leistet 3400 mAh, was eher wenig ist. Das Gerät lässt sich auch kabellos laden. Wann es in der Schweiz erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.
Der chinesische Smartphone-Hersteller Oppo hat am MWC ein Kameramodul im Gepäck, das einen verlustfreien 10-fach-Zoom bieten soll. Es besteht aus einer 48-Megapixel-Hauptkamera mit 48 Megapixel sowie einer Weitwinkel- und einer Tele-Linse. Diese wurden vertikal verbaut. So soll das Modul einen stufenlosen Zoom von 16 bis 160 Millimeter Brennweite schaffen. In welchen Geräten es zu finden sein wird, verriet Produktmanager Chuck Wang an der Präsentation nicht. Das Modul soll in ein Gerät verbaut werden, das im ersten Halbjahr auf den Markt kommen wird. Die Bilder zeigen, was das Modul zu leisten imstande sein soll.
Bild: Bild: PD
An Oppos Präsentation war auch kurz ein namenloses 5G-Smartphone zu sehen. Vice President Anyi Jiang hat es präsentiert. Ende Januar war ein Prototyp mit dem Namen Find X 5G zu sehen gewesen. Oppo liess offen, ob das Smartphone so heisen wird. Sicher ist: Im Inneren steckt Qualcomms Snapdragon 855 mit separatem X50-Modem. Das Gerät soll im ersten Halbjahr in die Schweiz kommen. Es wird unter anderem bei Swisscom zu haben sein. Bisher sind die Smartphones der Chinesen nicht offiziell in der Schweiz erhältlich.
LG zeigt in Barcelona drei Smartphones im Einsteigersgment: das LG Q60 kommt im 6,26-Zoll-Format, mit drei Hauptkameras und mit 64 GByte Speicher zum Kunden.
Das ähnlich grosse LG K50 hat halb so viel Speicher und nur ein Dualkamera ohne Weitwinkelobjektiv.
Bild: Bild: PD
Das kleinste Modell, das LG K40 hat einen 5,7-Zoll-Bildschirm und eine Hauptkamera. Preise und Verfügbarkeit in der Schweiz hat LG noch nicht genannt.
Bild: Bild: PD
Der MWC ist auch eine Messe der Zubehöranbieter. So ist beispielsweise RugGear mit dem RG-C1 vertreten. Die Hülle schützt das iPhone nicht nur bei Stürzen aus bis zu 1, Metern Höhe. Sie bietet einen per Bluetooth verbundenen 105-dB-Lautsprecher, einen 2300-mAh-Akku und eine Push-to-Talk-Funktion, die auch im Ruhemodus mit nur einem Knopfdruck aktivierbar ist.
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