Der grosse VergleichNeue Kampfjets für die Schweiz: Welches Modell ist die beste Wahl?
Pascal Landolt und Dirk Jacquemien
12.7.2018
Bald trifft die Schweiz einen Entscheid zu ihrem nächsten Kampfflugzeug-Typ. Der neue Star am helvetischen Himmel soll die betagten F-5 Tiger ablösen und Seite an Seite mit dem F/A-18 Hornet fliegen. «Bluewin» setzt alle Kandidaten in den direkten Vergleich. Welcher ist Ihr Favorit?
Das Verteidigungsdepartement treibt die Beschaffung neuer Kampfjets planmässig voran. Nun haben die Regierungsstellen der Herstellerländer die Offertanfragen aus der Schweiz entgegengenommen.
Fünf Kampfjets sind in der engeren Auswahl: Eurofighter aus Deutschland, Rafale aus Frankreich, Gripen aus Schweden sowie F/A-18 E/F Super Hornet und F-35A aus den USA. Zwischen 2025 und 2030 sollen sie geliefert werden –vorausgesetzt, eine Volksabstimmung macht dem Bundesrat nicht wieder einen Strich durch die Rechnung.
«Bluewin» setzt die fünf Favoriten in einen direkten Vergleich, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, worüber hier eigentlich diskutiert wird. Doch auf welchen Jet soll die Schweiz setzen? Welchen Flieger sähen Sie am liebsten bei uns in der Luft? Stimmen Sie ab!
Boeing F/A-18 E/F Super Hornet
Neue Kampfjets für die Schweiz: Boeing F/A-18 E/F Super Hornet
Die F/A-18 E/F Super Hornet ist eine Weiterentwicklung eines bewährten Kampfflugzeugs der US Navy. Einigen mag die Silhouette bekannt vorkommen, denn...
Bild: Getty Images
Der Vorgänger des Super Hornet fliegt bereits für die Schweizer Luftwaffe: 30 F/A-18 C/D Hornet stehen hierzulande seit 1997 im Einsatz.
Bild: Getty Images
Die F/A-18 gibt's in Varianten mit einem Sitzplatz (C/E) sowie in der Doppelplätzer-Ausführung (D/F). Die Zweisitzer werden oft für spezielle Einsätze wie Bodenkampf oder für Trainings verwendet.
Bild: Getty Images
Entwickelt wurde der Jet für Einsätze auf Flugzeugträgern, er verfügt also über ein solides Fahrwerk, um den harten Trägerstarts- und Landungen zu trotzen. Der F/A-18 E/F kam 1999 als Ersatz für die alternde F-14 Tomcat-Flotte der US Navy.
Bild: Getty Images
Australien gilt bisher als der grösste Exportkunde für das rundum erneuerte F/A-18-Modell. Kein Wunder: Fliegen sie «down under» doch schon die Vorgänger F/A-18 A/B (hier im Bild). Auch für die Schweiz eine lohnende Kombination? Wir werden sehen...
Bild: Getty Images
Neue Kampfjets für die Schweiz: Boeing F/A-18 E/F Super Hornet
Die F/A-18 E/F Super Hornet ist eine Weiterentwicklung eines bewährten Kampfflugzeugs der US Navy. Einigen mag die Silhouette bekannt vorkommen, denn...
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Der Vorgänger des Super Hornet fliegt bereits für die Schweizer Luftwaffe: 30 F/A-18 C/D Hornet stehen hierzulande seit 1997 im Einsatz.
Bild: Getty Images
Die F/A-18 gibt's in Varianten mit einem Sitzplatz (C/E) sowie in der Doppelplätzer-Ausführung (D/F). Die Zweisitzer werden oft für spezielle Einsätze wie Bodenkampf oder für Trainings verwendet.
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Entwickelt wurde der Jet für Einsätze auf Flugzeugträgern, er verfügt also über ein solides Fahrwerk, um den harten Trägerstarts- und Landungen zu trotzen. Der F/A-18 E/F kam 1999 als Ersatz für die alternde F-14 Tomcat-Flotte der US Navy.
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Australien gilt bisher als der grösste Exportkunde für das rundum erneuerte F/A-18-Modell. Kein Wunder: Fliegen sie «down under» doch schon die Vorgänger F/A-18 A/B (hier im Bild). Auch für die Schweiz eine lohnende Kombination? Wir werden sehen...
Bild: Getty Images
Die wichtigsten Daten
Land, Hersteller: USA, Boeing (ehemals McDonnell Douglas)
Mit dem F/A 18 E (Einsitzer) und F (Doppelsitzer) ersetzte die US Navy ab 1999 seine alternde Flotte der legendären F-14 Tomcat als trägergestützte Abfangjäger. Im Vergleich zu den früheren Modellen C/D ist die neue Variante etwas grösser und bulliger sowie für mehr Einsatzgebiete ausgelegt. Die Navy setzt die Super Hornet für Luft- und Bodenkampfeinsätze ein sowie für elektronische Kriegsführung (EA-18G) oder für Luftbetankungen mit Hilfe externer Treibstofftanks.
Mit dem Super Hornet würde die Schweiz auf Bewährtes setzen, schliesslich ist der Flieger eine Weiterentwicklung der sich derzeit bei der Luftwaffe im Einsatz befindlichen F/A-18 C und D. Ein möglicher Vorteil könnte sein, dass bestehendes Know-How und bis zu einem Grad auch Wartungsgegenstände der vorhandenen Flugzeuge weiterhin genutzt werden könnten.
Saab JAS 39 Gripen E/F
Neue Kampfjets für die Schweiz: Saab JAS 39 Gripen E/F
Meldet sich zurück: Der Gripen. Hier im Bild ein Vorserien-Modell des Gripen F im Jahr 2012 bei einem Testflug über Linköping, Schweden. Über dieses Flugzeug haben wir doch schon einmal abgestimmt, oder?
Bild: Keystone/VBS
Korrekt: Nur war das 2014, damals flogen erst die Vorgänger-Modelle Gripen C/D im Einsatz - wie hier im Bild. Seither hat sich einiges getan beim Flugzeug von Saab:
Bild: Keystone
Inzwischen hat auch der Gripen E seinen offiziellen Erstflug hinter sich. Die Modelle A bis D fliegen zwar schon seit 1996 für diverse Luftwaffen, doch das für die Schweiz geplante E-Modell basiert auf einem neuen Aufbau und hat auch einige neue Tricks auf Lager:
Bild: Keystone
Der Gripen E/F hat im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen ein stärkeres Triebwerk, besseres Radar und verfügt über mehr Reichweite. Das Bild zeigt einen fertiggebauten Gripen F im Hangar von Saab in Linköping im März 2014. Und so hoffen Schweden weiter auf den Auftrag aus der Schweiz.
Bild: Keystone
Und das soll dafür sorgen, dass der Kampfjet diesmal nicht vom Stimmvolk abgeschossen wird. Wird die Schweiz diesmal Schweden aus dem Wettbewerb kicken - oder gehen wir bei Kampfjets eine Schweiz/Schwedische Freundschaft ein? Die Evaluation wird's zeigen.
Bild: Keystone
Neue Kampfjets für die Schweiz: Saab JAS 39 Gripen E/F
Meldet sich zurück: Der Gripen. Hier im Bild ein Vorserien-Modell des Gripen F im Jahr 2012 bei einem Testflug über Linköping, Schweden. Über dieses Flugzeug haben wir doch schon einmal abgestimmt, oder?
Bild: Keystone/VBS
Korrekt: Nur war das 2014, damals flogen erst die Vorgänger-Modelle Gripen C/D im Einsatz - wie hier im Bild. Seither hat sich einiges getan beim Flugzeug von Saab:
Bild: Keystone
Inzwischen hat auch der Gripen E seinen offiziellen Erstflug hinter sich. Die Modelle A bis D fliegen zwar schon seit 1996 für diverse Luftwaffen, doch das für die Schweiz geplante E-Modell basiert auf einem neuen Aufbau und hat auch einige neue Tricks auf Lager:
Bild: Keystone
Der Gripen E/F hat im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen ein stärkeres Triebwerk, besseres Radar und verfügt über mehr Reichweite. Das Bild zeigt einen fertiggebauten Gripen F im Hangar von Saab in Linköping im März 2014. Und so hoffen Schweden weiter auf den Auftrag aus der Schweiz.
Bild: Keystone
Und das soll dafür sorgen, dass der Kampfjet diesmal nicht vom Stimmvolk abgeschossen wird. Wird die Schweiz diesmal Schweden aus dem Wettbewerb kicken - oder gehen wir bei Kampfjets eine Schweiz/Schwedische Freundschaft ein? Die Evaluation wird's zeigen.
Bild: Keystone
Die wichtigsten Daten
Land, Hersteller: Schweden, Saab
Erstflug, Indienststellung: 2017, noch nicht erfolgt
Einsatz: Luftkampf, Bodenkampf
Reichweite: Noch nicht bekannt (Gripen C: 3'210 Km)
Max. Geschwindigkeit: Mach 2
Max. Nutzlast: Noch nicht bekannnt
Bisher gebaut: 1 Testflugzeug (Gripen C: 247)
Listenpreis: 85 Millionen Dollar (Gripen C: 40-60 Mio.)
Fliegt schon für: kein Land (Gripen C: Schweden, Südafrika, Tschechien, Ungarn)
Den Gripen kennt wohl jeder, schliesslich wurde er bei der Abstimmung im Jahre 2014 vom Stimmvolk abgeschossen. Trotzdem ist der Schweden-Jet auch diesmal wieder dabei. Warum?
Zum einen ist der Vorteil jetzt, dass die zu bestellende E-Variante des Gripen 2017 ihren Erstflug hatte. Das war 2014 noch nicht der Fall und brachte ihm den Beinamen «Papierflieger» ein. Zum anderen gilt der Gripen als günstiger in der Beschaffung und dem Betrieb als vergleichbare moderne Flieger wie der F-35A, mit seinen 14 Metern Länge ist er zudem der Kompakteste der Fünf.
Während die Basis-Version des JAS-39 Gripen schon 1988 seinen Erstflug hatte und seit 1996 bei der schwedischen Luftwaffe im Einsatz steht, bei der er die Modelle Saab 35 Draken und 37 Viggen ersetzt hatte, ist das Modell, um das es beim Schweizer Kauf geht, eine erweiterte Version des Basismodells – vergleichbar mit den F/A-18 E/F-Modellen. So hat der Gripen E ein stärkeres Triebwerk, besseres Radar und mehr Tankkapazität.
Lockheed Martin F-35A Lightning II
Neue Kampfjets für die Schweiz: Lockheed Martin F-35 Lightning II
Ein wahrer Hightech-Jet wäre der F-35 Lightning II. Er ist so weit fortgeschritten, dass er fast nie abgehoben wäre: Die Entwicklung überschritt sämtliche Budgets und war von technischen Rückschlägen geprägt. «Flügellahme Ente» war noch der netteste Begriff, der bei den US-Streitkräften für den Flieger verwendet wurde.
Bild: Getty Images
Präsident Trump drohte gar, dem Experiment den Hahn abzudrehen. Doch zu viel hing an dem Tarnkappen-Flugzeug, das ab 2010 zum Ersatz für diverse alternde Modelle der US Air Force, Navy und Marines werden sollte...
Bild: Getty Images
Und dann war es 2015 doch so weit und die erste Flugstaffel war in der Luft - 14 Jahre nach Programmstart und 5 Jahre nach dem angepeilten Erstflug. Seither läuft die Produktion an und Hersteller Lockheed Martin verkauft das Flugzeug an Luftwaffen in der ganzen Welt.
Bild: Getty Images
Den F-35 gibt es in drei Varianten, unter anderem als Senkrechtsstarter für Flugzeugträger. Die von der Schweiz bevorzugte Variante A startet und landet allerdings ganz konventionell auf Flugplätzen.
Bild: Getty Images
Ein Flugzeug mit Ecken und Kanten: Der F-35 ist besonders für seine Tarnkappenfähigkeiten bekannt. Das Design soll es dem gegnerischen Radar erschweren, das Flugzeug zu orten.
Bild: Getty Images
Neue Kampfjets für die Schweiz: Lockheed Martin F-35 Lightning II
Ein wahrer Hightech-Jet wäre der F-35 Lightning II. Er ist so weit fortgeschritten, dass er fast nie abgehoben wäre: Die Entwicklung überschritt sämtliche Budgets und war von technischen Rückschlägen geprägt. «Flügellahme Ente» war noch der netteste Begriff, der bei den US-Streitkräften für den Flieger verwendet wurde.
Bild: Getty Images
Präsident Trump drohte gar, dem Experiment den Hahn abzudrehen. Doch zu viel hing an dem Tarnkappen-Flugzeug, das ab 2010 zum Ersatz für diverse alternde Modelle der US Air Force, Navy und Marines werden sollte...
Bild: Getty Images
Und dann war es 2015 doch so weit und die erste Flugstaffel war in der Luft - 14 Jahre nach Programmstart und 5 Jahre nach dem angepeilten Erstflug. Seither läuft die Produktion an und Hersteller Lockheed Martin verkauft das Flugzeug an Luftwaffen in der ganzen Welt.
Bild: Getty Images
Den F-35 gibt es in drei Varianten, unter anderem als Senkrechtsstarter für Flugzeugträger. Die von der Schweiz bevorzugte Variante A startet und landet allerdings ganz konventionell auf Flugplätzen.
Bild: Getty Images
Ein Flugzeug mit Ecken und Kanten: Der F-35 ist besonders für seine Tarnkappenfähigkeiten bekannt. Das Design soll es dem gegnerischen Radar erschweren, das Flugzeug zu orten.
Bild: Getty Images
Die wichtigsten Daten
Land, Hersteller: USA, Lookheed Martin
Erstflug, Indienststellung: 2006, 2015
Einsatz: Luftkampf, Bodenkampf
Reichweite: 2200 km
Max. Geschwindigkeit: Mach 1.6
Max. Nutzlast: 8165 kg
Bisher gebaut: 358 (alle F-35-Varianten)
Listenpreis: 94 Millionen Dollar
Fliegt schon für: USA, Australien, Israel, Italien, Japan, Niederlande, Südkorea, Norwegen, Türkei
Eigentlich erstaunlich, dass es der F-35 doch noch in die Auswahl geschafft hat. Die Entwicklung des US-Kampfjets war von Rückschlägen und Verzögerungen geplagt und wurde so gar zum teuersten Militärprogramm aller Zeiten – so dass US-Präsident Trump kurz davor war, das ganze Programm zu stoppen. Und so kam es, dass der Jet erst dieses Jahr seinen ersten Kampfeinsatz hatte, dies mit der israelischen Luftwaffe.
Dafür hat der Lightning II nun vieles gutgemacht: In einem skandinavischen Vergleich hat der jüngste aller Kampfjets seine Konkurrenz ausgestochen. Als Alleinstellungsmerkmal wird die Tarnkappeneingeschaft hervorgehoben. Den F-35 gibt es in drei Varianten, unter anderem als Senkrechtsstarter für Flugzeugträger. Die von der Schweiz bevorzugte Variante A startet und landet allerdings ganz konventionell auf Flugplätzen. Trotz des verzögerten Starts scheint sich der F-35 nun zu einem weltweiten Liebling der Luftwaffen zu mausern – ein Vorteil wäre für die Schweiz, dass sie mit vielen anderen Ländern Know-How zum Jet austauschen und an gemeinsamen Manövern teilnehmen könnte.
Dassault Rafale
Neue Kampfjets für die Schweiz: Dassault Rafale
Komplett in Frankreich entwickelt ist die Rafale von Dassault mit ihren auffälligen «Canard»-Vorflügeln.
Bild: Getty Images
Das fliegende Trapez verfügt über eine Höchstgeschwindigkeit von Mach 1.8 oder 2'222 km/h und kann mit 9,5 Tonnen am meisten Lasten der fünf Kandidaten tragen.
Bild: Getty Images
Ausser in Frankreich ist der Kampfjet der Grande Nation auch noch in Ägypten im Einsatz - der grosse Durchbruch ist also auch 17 Jahre nach seinem Dienstbeginn noch ausgeblieben.
Bild: Getty Images
Präsident Emmanuel Macron nimmt auch gerne mal im Cockpit des französischen Jets Platz. Hoffentlich erlebt die Schweiz mit der Rafale nicht die selbe traumatische Kauf-Erfahrung wie in den 1960er Jahren mit der Mirage - damals ebenfalls aus der Dassault-Schmiede.
Bild: Getty Images
Neue Kampfjets für die Schweiz: Dassault Rafale
Komplett in Frankreich entwickelt ist die Rafale von Dassault mit ihren auffälligen «Canard»-Vorflügeln.
Bild: Getty Images
Das fliegende Trapez verfügt über eine Höchstgeschwindigkeit von Mach 1.8 oder 2'222 km/h und kann mit 9,5 Tonnen am meisten Lasten der fünf Kandidaten tragen.
Bild: Getty Images
Ausser in Frankreich ist der Kampfjet der Grande Nation auch noch in Ägypten im Einsatz - der grosse Durchbruch ist also auch 17 Jahre nach seinem Dienstbeginn noch ausgeblieben.
Bild: Getty Images
Präsident Emmanuel Macron nimmt auch gerne mal im Cockpit des französischen Jets Platz. Hoffentlich erlebt die Schweiz mit der Rafale nicht die selbe traumatische Kauf-Erfahrung wie in den 1960er Jahren mit der Mirage - damals ebenfalls aus der Dassault-Schmiede.
Der Stolz der Grande Nation ist der Rafale, der komplett selbst entwickelte Kampfjet aus Frankreich, nachdem dieses aus dem Eurofighter-Konsortium (siehe unten) ausgestiegen ist. Auch hier gibt es Versionen für den Land- und den Flugzeugträgereinsatz. Ein Vorteil des Flugzeugs ist, dass es zweistrahlig ist: Piloten mögen die Redundanz eines zweiten Triebwerks.
Bei Kampfflugzeugen aus Frankreich werden bei der Schweizer Luftwaffe allerdings unerfreuliche Erinnerungen wach, als die Beschaffung der «Mirage»-Flotte 1964 völlig ausser Rand und Band geriet und erst nach massiven Kostenüberschreitungen zustande kam.
Eurofighter Typhoon
Neue Kampfjets für die Schweiz: Eurofighter Typhoon
Der Eurofighter Typhoon war von Anfang an als multinationales Projekt aufgegleist: Diverse Länder in Europa beteiligten sich in den 1990er Jahren an Entwicklung und Bau des zweistrahligen Kampfjets.
Bild: Getty Images
Er hat inzwischen aber auch ausserhalb Europas Abnehmer gefunden: Der Eurofighter ist seit 2006 im Einsatz und ist mittlerweile auch auf der arabischen Halbinsel anzutreffen.
Bild: Getty Images
Angela Merkel guckt ihn zwar etwas skeptisch an...
Bild: Getty Images
...Prinz William hingegen scheint von dem Jet überzeugt zu sein. Zugegeben: Das Design des Jets sieht nicht sehr frisch aus. Doch ist er regelmässiger und gern gesehener Gast bei Länder übergreifenden Trainingsmissionen. Die Schweiz könnte sich damit strategisch bei seinen europäischen Freunden platzieren.
Bild: Getty Images
Neue Kampfjets für die Schweiz: Eurofighter Typhoon
Der Eurofighter Typhoon war von Anfang an als multinationales Projekt aufgegleist: Diverse Länder in Europa beteiligten sich in den 1990er Jahren an Entwicklung und Bau des zweistrahligen Kampfjets.
Bild: Getty Images
Er hat inzwischen aber auch ausserhalb Europas Abnehmer gefunden: Der Eurofighter ist seit 2006 im Einsatz und ist mittlerweile auch auf der arabischen Halbinsel anzutreffen.
Bild: Getty Images
Angela Merkel guckt ihn zwar etwas skeptisch an...
Bild: Getty Images
...Prinz William hingegen scheint von dem Jet überzeugt zu sein. Zugegeben: Das Design des Jets sieht nicht sehr frisch aus. Doch ist er regelmässiger und gern gesehener Gast bei Länder übergreifenden Trainingsmissionen. Die Schweiz könnte sich damit strategisch bei seinen europäischen Freunden platzieren.
Der Eurofighter ist das Produkt eines multinationalen Konsortiums; grösster Anteilseigner ist Airbus. Auch seine Geschichte ist nicht frei von Problemen, inzwischen sind allerdings über 600 Eurofighter weltweit im Einsatz.
Seine Stärken hat der Eurofighter vor allem im Luftkampf, für den er ursprünglich entworfen wurde. Inzwischen liegt aber der Grossteil seines Einsatzbereich bei Angriffen gegen Bodenziele.
Entscheid noch ungewiss
Wiederum wird die Typenwahl für neue Kampfflugzeug von einem Expertenausschuss eruiert. Man kann erwarten, dass alle Kandidaten ausführlichen Testflügen unterzogen werden. In der Zwischenzeit ist das Rennen natürlich offen. Deshalb – stimmen Sie ab: Welchen Jet würden Sie am liebsten mit Schweizerkreuz fliegen sehen?
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