Grün, teuer, lahm?Die grössten Mythen über Elektroautos aufgeklärt
Dirk Jacquemien / Pascal Landolt
11.3.2018
Mythen über Elektroautos aufgeklärt
Je prominenter Elektroautos werden, desto mehr Fragen tauchen auf: Sind die nicht eigentlich viel teuer? Geht ihnen ein paar Kilometer hinter der Stadtgrenze der Schnauf aus? Und sind die eigentlich wirklich so umweltfreundlich, wie immer behauptet wird? Prüfen wir das:
Bild: Getty Images
Bei der Reichweite pro Akkuladung kommen die meisten Elektroautos zwar noch nicht an Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb heran, dafür kann man die Stromer aber jederzeit bequem zu Hause aufladen.
Bild: Getty Images
Tesla-Besitzer sind gegenüber anderen Elektroautofahrern deutlich im Vorteil. Sie können das umfangreiche Supercharger-Netzwerk des Herstellers nutzen. Ein Model S bekommt an diesen Schnellladestationen in etwa 30 Minuten Aufladen rund 270 km zusätzliche Reichweite.
Bild: Keystone
Die Elektroauto-Akkus haben noch eine potenzielle Zweitverwertung. Wenn sie nicht mehr genug Power fürs Auto liefern, kann man sie immer noch als Heimbatterie nutzen und etwa mit Solarzellen vom Dach auffüllen.
Bild: Getty Images
Die Anschaffungskosten liegen bei Elektroautos tatsächlich deutlich höher als bei konventionellen Fahrzeugen der selben Klasse. Je länger man das Fahrzeug nutzt, desto näher kommen sich die Kosten.
Bild: Getty Images
Auch Elektrofahrzeuge sind umweltbelastend. Es beginnt bereits bei der Produktion, die natürlich Ressourcen verbraucht. Autos entstehen schliesslich nie ausschliesslich aus Luft und Licht.
Bild: Getty Images
Elektroautos brauchen keine komplexen Motoren oder Antriebsstränge, dafür braucht die Herstellung der Akkus einiges an Ressourcen. Materialien wie Lithium oder Kobalt müssen dafür abgebaut werden.
Bild: Getty Images
In der Gesamtbetrachtung haben Elektrofahrzeuge allerdings das Potenzial, viel Umweltschonender zu sein. Das gilt besonders in der Schweiz, denn wir haben im Vergleich zu unserem Nachbarländern einen besonders nachhaltigen Energiemix.
Bild: Keystone
So wird in der Schweiz quasi kein Kohlestrom verbraucht, in Deutschland liegt sein Anteil hingegen noch bei knapp 40 Prozent. Aber selbst dort werden durch die Nutzung eines Elektrofahrzeug deutlich weniger CO2-Emissionen freigesetzt als bei vergleichbaren Benzinern.
Bild: Keystone
In der Top-Ausstattung schafft es ein Model S in 2,7 Sekunden von Null auf 100 km/h. Nicht, dass man diese Beschleunigung im Alltag braucht, aber selbst mit den schnellsten Sportwagen am Markt können Elektrofahrzeuge mithalten.
Bild: Getty Images
Nun sind Elektroautos auch besonders leise, andere Verkehrsteilnehmer können sie dadurch schlechter wahrnehmen und die Unfallgefahr steigt. Das ist der gleiche Vorwurf, der etwa auch modernen Trams gemacht wird. Hier ist tatsächlich mehr Vorsicht im Verkehr angebracht und eine geringe Lärmbelästigung erhöht ja gleichzeitig auf die Lebensqualität von Anwohnern.
Bild: Getty Images
Mythen über Elektroautos aufgeklärt
Je prominenter Elektroautos werden, desto mehr Fragen tauchen auf: Sind die nicht eigentlich viel teuer? Geht ihnen ein paar Kilometer hinter der Stadtgrenze der Schnauf aus? Und sind die eigentlich wirklich so umweltfreundlich, wie immer behauptet wird? Prüfen wir das:
Bild: Getty Images
Bei der Reichweite pro Akkuladung kommen die meisten Elektroautos zwar noch nicht an Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb heran, dafür kann man die Stromer aber jederzeit bequem zu Hause aufladen.
Bild: Getty Images
Tesla-Besitzer sind gegenüber anderen Elektroautofahrern deutlich im Vorteil. Sie können das umfangreiche Supercharger-Netzwerk des Herstellers nutzen. Ein Model S bekommt an diesen Schnellladestationen in etwa 30 Minuten Aufladen rund 270 km zusätzliche Reichweite.
Bild: Keystone
Die Elektroauto-Akkus haben noch eine potenzielle Zweitverwertung. Wenn sie nicht mehr genug Power fürs Auto liefern, kann man sie immer noch als Heimbatterie nutzen und etwa mit Solarzellen vom Dach auffüllen.
Bild: Getty Images
Die Anschaffungskosten liegen bei Elektroautos tatsächlich deutlich höher als bei konventionellen Fahrzeugen der selben Klasse. Je länger man das Fahrzeug nutzt, desto näher kommen sich die Kosten.
Bild: Getty Images
Auch Elektrofahrzeuge sind umweltbelastend. Es beginnt bereits bei der Produktion, die natürlich Ressourcen verbraucht. Autos entstehen schliesslich nie ausschliesslich aus Luft und Licht.
Bild: Getty Images
Elektroautos brauchen keine komplexen Motoren oder Antriebsstränge, dafür braucht die Herstellung der Akkus einiges an Ressourcen. Materialien wie Lithium oder Kobalt müssen dafür abgebaut werden.
Bild: Getty Images
In der Gesamtbetrachtung haben Elektrofahrzeuge allerdings das Potenzial, viel Umweltschonender zu sein. Das gilt besonders in der Schweiz, denn wir haben im Vergleich zu unserem Nachbarländern einen besonders nachhaltigen Energiemix.
Bild: Keystone
So wird in der Schweiz quasi kein Kohlestrom verbraucht, in Deutschland liegt sein Anteil hingegen noch bei knapp 40 Prozent. Aber selbst dort werden durch die Nutzung eines Elektrofahrzeug deutlich weniger CO2-Emissionen freigesetzt als bei vergleichbaren Benzinern.
Bild: Keystone
In der Top-Ausstattung schafft es ein Model S in 2,7 Sekunden von Null auf 100 km/h. Nicht, dass man diese Beschleunigung im Alltag braucht, aber selbst mit den schnellsten Sportwagen am Markt können Elektrofahrzeuge mithalten.
Bild: Getty Images
Nun sind Elektroautos auch besonders leise, andere Verkehrsteilnehmer können sie dadurch schlechter wahrnehmen und die Unfallgefahr steigt. Das ist der gleiche Vorwurf, der etwa auch modernen Trams gemacht wird. Hier ist tatsächlich mehr Vorsicht im Verkehr angebracht und eine geringe Lärmbelästigung erhöht ja gleichzeitig auf die Lebensqualität von Anwohnern.
Bild: Getty Images
Die Elektro-Mobilität ist langfristig nicht aufzuhalten. Doch noch immer gibt es viele offene Fragen dazu. Zeit, sich einige Mythen genauer anzuschauen.
Je prominenter Elektroautos werden, desto mehr Fragen entstehen. Sind die nicht eigentlich viel teuer? Geht ihnen ein paar Kilometer hinter der Stadtgrenze der Schnauf aus? Und sind die eigentlich wirklich so umweltfreundlich, wie immer behauptet wird?
Mythos 1: Die Reichweite ist viel zu niedrig
Richtig ist, dass Elektroautos generell eine geringere Reichweite als konventionelle Benziner haben. Der BMW i3 kommt etwa auf knapp 200 Kilometer, die Standard-Variante des Tesla Model 3 auf knapp 300 km pro Akkuladung. Aber das reicht natürlich für den täglichen Weg zur Arbeit und zurück. Und da man das Auto dann bequem zuhause aufladen kann, kann man sich den wöchentlichen Trip zur Tankstelle sparen.
Bei längeren Reise kommt es auf die Destination an. Innerhalb der Schweiz ist das Elektrotankstellen-Netzwerk inzwischen so weit ausgebaut, dass man nirgendwo Angst haben muss, dass einem der Saft ausgeht. Auch in Mittel- und Nordeuropa ist es generell unproblematisch, Strom fürs Auto zu finden, nur in Südeuropa ist vor Reiseantritt etwas Planung angesagt.
Mythos 2: Das Aufladen dauert ewig
Sicherlich ist das Tanken eines Benzinern schneller, hier hat man in wenigen Minuten wieder ein vollen Tank. Das dauert bei Elektrofahrzeugen deutlich länger. Wie lange, kommt auf das Modell an. Durch das oben erwähnte Aufladen zuhause stellt das aber nur auf Reisen ein wirkliches Thema dar.
Tesla-Besitzer sind hier gegenüber anderen Elektroautofahrern deutlich im Vorteil. Sie können das umfangreiche Supercharger-Netzwerk des Herstellers nutzen. Ein Model S bekommt an diesen Schnellladestationen etwa nach 30 Minuten Aufladen rund 270 km zusätzliche Reichweite.
Mythos 3: Der Akku ist schnell kaputt
Den häufigsten Kontakt mit wiederaufladbaren Akkus haben die meisten Menschen wohl heute über Ihr Smartphone. Und wie wir alle wissen, sieht es da mit der Kapazität nach zwei, drei Jahren meistens schlecht aus. Muss man also selbiges auch von Elektroautos erwarten?
Deren Akkus sind glücklicherweise deutlich hochwertiger. Mindestens zehn Jahre sollten sie durchhalten. Zudem ist das «Battery Management System» deutlich ausgeklügelter als in Smartphones. Und: Die Akkus haben noch eine potenzielle Zweitverwertung. Wenn sie nicht mehr genug Power fürs Auto liefern, kann man sie immer noch als Heimbatterie nutzen und mit Strom von den Solarzellen auf dem Dach versorgen.
Mythos 4: Elektroautos sind viel zu teurer
Die Anschaffungskosten liegen bei Elektroautos tatsächlich deutlich höher als bei konventionellen Fahrzeugen der selben Klasse. Je länger man das Fahrzeug nutzt, desto näher kommen sich die Kosten. Denn vor allem der Strom ist deutlich günstiger als Treibstoff, zudem fallen in der Regel niedrige Reparaturkosten an, da Elektromotoren weniger Verschleiss haben.
In manchen, aber längst nicht allen, Kantonen entfällt für Elektroautos zudem die Strassensteuer. Alleine dadurch lassen sich über die Lebenszeit eines Autos mehrere tausend Franken sparen. Auch beim Wiederverkaufswert dürften Elektrofahrzeuge im Vorteil liegen.
In Bildern: Die Highlights des 88. Autosalons in Genf
In Bildern: Die Highlights des 88. Autosalons in Genf
Der 88. Autosalon eröffnet am 8. März seine Tore und wieder werden tausende Autofans nach Genf pilgern, um sich die Neuheiten anzusehen, sich von der Atmosphäre verzaubern zu lassen und um zu staunen:
Bild: Bluewin
Beispielsweise über diesen sportlichen Honda NSX in knalligem Rot:
Bild: Bluewin
Der NSX hebt sich ab von den üblichen - eher unaufgeregten - Modellen des japanischen Herstellers. Farbe, Felgen und der sportliche Look ziehen viele Blicke auf das Auto...
Bild: Bluewin
Das allerdings mit einem Preisschild ab 216'000 Franken angeschrieben ist. Aber denken Sie bitte nicht, das sei teuer, denn...
Bild: Bluewin
Bugatti stellt am Autosalon seinen «Chiron Sport» vor. 1'500 PS und ein Preis ab 3 Milionen Franken. Das verdient eine eigene Bildergalerie, die Sie etwas weiter unten im Artikel finden.
Bild: Bluewin
Ob der so noch auf die Strasse darf? Auch der britische Traditionshersteller McLaren hat seinen Stand dieses Jahr stark auf die Rennstrecke ausgerichtet.
Bild: Bluewin
Klassik geht immer: Beispielsweise wenn man einen Geländewagen von «Land Rover» um einen guten Meter verlängert, um eine Luxus-Limousine auch fürs unwegsame Gelände zu erhalten.
Bild: Bluewin
Nanu - wer wird denn so böse schauen? Lamborghini, bekannt für seine aggressiven Autodesigns, ist auch dieses Jahr mit einem grossen Stand vertreten.
Bild: Bluewin
Neben den üblichen Super-Sportwagen wie dem Huracan Performante Spyder mit offenem Verdeck feiert bei den Italienern ein spezielles Modell Premiere:
Bild: Bluewin
Mit dem «Urus» kommt dieses Jahr nämlich ein sportlicher Geländewagen aus der italienischen Traditionsschmiede auf die Strassen. Jetzt kann die ganze Familie den «Lambo-Lifestyle» erleben.
Bild: Bluewin
Und auch der steigende Einfluss aus Asien macht sich bemerkbar: Besonders im Tuning- und Accessoires-Bereich:
Bild: Bluewin
«Techrules» ist eine Firma aus China, die sich auf die Verfeinerung von bestehenden Spitzen-Sportwagen fokussiert. Fazit eines ersten Rundgangs am Autosalon: Von auffällig bis vernünftig - für alle Auto-Fans ist etwas Spannendes am Start.
Bild: Bluewin
Mythos 5: Ein Elektroauto ist gut für die Umwelt
Das stimmt nicht uneingeschränkt. Es beginnt bereits bei der Produktion, die natürlich Ressourcen verbraucht. Hier sind Elektrofahrzeuge sogar besonders anspruchsvoll, denn vor allem die Batterie besteht aus Komponenten, die in Minen unter teilweise fragwürdigen Konditionen abgebaut werden müssen, wie Nickel oder Lithium. Zum Zeitpunkt, als es aus der Fabrik rollt, hat ein Elektroauto also leicht mehr Ressourcen verschluckt als ein konventionelles Fahrzeug. Dieses Verhältnis dreht sich allerdings schnell um.
Dass Elektroautos an ihrem Einsatzort keine Emissionen abgeben, stimmt natürlich. Das ist zweifellos ein Vorteil, denn Autos fahren in der Regel dort, wo besonders viele Menschen wohnen die von Abgasen in ihrer Gesundheit gefährdet werden können.
Stattdessen verlagern sich die Emissionen an den Ort, an dem der Strom produziert wird. Aber auch in der Gesamtbetrachtung sind Elektrofahrzeuge klar umweltschonender. Das gilt besonders in der Schweiz, denn wir haben im Vergleich zu unserem Nachbarländern einen besonders nachhaltigen Energiemix. So wird in der Schweiz quasi kein Kohlestrom verbraucht, in Deutschland liegt sein Anteil hingegen noch bei knapp 40 Prozent. Aber selbst dort werden durch die Nutzung eines Elektrofahrzeug deutlich weniger CO2-Emissionen freigesetzt als bei vergleichbaren Benzinern. Und bei einem Elektroauto hat man natürlich die Option, es nur mit Ökostrom aufzuladen um den negativen Umwelteinfluss des Autofahrens fast komplett zu eliminieren.
Mythos 6: Elektroautos sind zu lahm
«Diese Öko-Dinger sind doch gar keine richtigen Autos, die gleiten doch nur still und leise auf der rechten Spur entlang, während echte Männer mit ihren dicken Maschinen links vorbeirauschen»: Dieser Eindruck ist immer noch weit verbreitet und so ist es kein Zufall, dass gerade Tesla in den Werbematerialen zu seinen Fahrzeugen die Beschleunigung prominent anpreist.
In der Spitzen-Ausstattung schafft etwa es ein Model S in 2,7 Sekunden von Null auf Hundert km/h. Nicht, dass man diese Beschleunigung im Alltag braucht, aber mit solchen Elektrofahrzeugen zieht man an jedem Benziner vorbei. Auch ist das Drehmoment von Elektroautos aus dem Stand den klassischen Verbrennermotoren überlegen. Dass diese Leistung auch über längere Zeit aufrecht erhalten werden kann, auch wenn die Akkus warm werden, daran arbeitet momentan Porsche mit seinem «Mission E».
Mythos 7: Elektroautos sind gefährlich
Berichte über explodierende Batterien in Flugzeugen und Smartphones finden sich immer wieder und verunsichern natürlich. Sicherlich können nach einem schweren Unfall auch Batterien in Elektroautos in Brand geraten, aber das gilt umso mehr für Benzintanks. Letztere haben eine deutlich höhere Feuergefahr. Benzinauto-Brände werden allerdings in den Medien nicht so breitgetrampelt wie wenn ein Elektroauto Feuer fängt.
Akkus von Elektroautos haben zudem keine giftigen Materialien verbaut, auch seltene Erden finden sich in Tesla-Akkus nicht, wie die Firma bestätigt. Elektrische Schocks braucht man auch nicht zu befürchten, da sich das Bordnetz von E-Autos im Falle eines Unfalls selber herunterfährt.
Nun sind Elektroautos auch besonders leise, andere Verkehrsteilnehmer können sie dadurch schlechter wahrnehmen und die Unfallgefahr steigt. Das ist der gleiche Vorwurf, der etwa auch modernen Trams gemacht wird. Hier ist tatsächlich mehr Vorsicht im Verkehr angebracht und eine geringe Lärmbelästigung erhöht ja gleichzeitig auch die Lebensqualität von Anwohnern.
Hinweis: Eine der Quellen für diesen Text ist das Dossier «Mythbuster Elektromobilität», das vom Schweizer Martin Rotta zusammengestellt wurde. Rotta ist ausgebildeter Geograf, doziert an einer Kantonsschule und fährt seit drei Jahren begeistert elektrisch. Momentan ist er mit seinem Occasions- Tesla Model S gerade auf Tour durch den Balkan. Wer das ausführliche Dokument ganz lesen möchte, findet es unter diesem Link.
Der Tesla Model S ist ein spezielles Auto: Nicht nur fährt es voll elektrisch, es ist auch jederzeit mit dem Internet verbunden und verfügt über umfangreiche Sicherheitssysteme, die den Fahrer unterstützen.
Bild: Tesla
Im Auto arbeiten Ultraschallsensoren (gelb), eine Kamera (grün) und ein Radar (blau) zusammen, um die Umgebung des Autos möglichst genau zu erfassen. Das ermöglicht es dem Tesla, fast autonom zu fahren.
Bild: Tesla
Tesla bewirbt seine Limousine mit der «Autopilot»-Funktion, mit der das Auto selbständig die Spur und das Tempo halten kann. Das soll den Fahrer auf langen Autobahnfahrten entlasten.
Bild: Tesla
Andere Verkehrsteilnehmer werden vom Tesla ebenfalls erkannt. Versperrt ein Hindernis den Weg, bremst Model S automatisch ab oder hält gar vollständig an.
Bild: Tesla
Der Fahrer bewacht das Autopilot-System von seinem Sitzplatz aus. Auf dem grossen Bildschirm in der Mittelkonsole ist die Navigation eingeblendet, auf dem Armaturenbrett alle fahr-relevanten Informationen.
Bild: Tesla
So sieht der Fahrer den aktivierten Autopiloten: Auf dem Bildschirm zeigt das Auto an, was es «sieht». Blau ist die Fahrspur nachgezeichnet, der Tempomat ist auf 65 eingestellt, zudem erscheint das vorausfahrende Auto als Silhouette.
Bild: Tesla
Zwölf Sensoren, die rund ums Auto eingebaut sind, vermessen den Abstand zu den nächsten Verkehrsteilnehmern und warnen den Fahrer, wenn Kollisionsgefahr besteht. Im Notfall bremst das Auto selbständig ab oder hält gar an. Hier ist etwas zu nahe am Heck rechts.
Bild: Tesla
So sind die Sensoren gemäss Bedienungsanleitung des Model S verteilt: Rundherum die Ultraschallsensoren, dazu noch nach vorne gerichtete Kamera und Radar.
Bild: Tesla
Mit Hilfe dieser Sensoren können die modernen Tesla-Autos auch selbständig einparkieren. Ultraschall erkennt die Parklücke und schlägt dem Fahrer einen Parkplatz vor.
Bild: Tesla
Wenn der Fahrer den Parkplatz auf dem Bildschirm bestätigt, kann er die Hände vom Lenkrad und die Füsse von den Pedalen nehmen: Der Tesla parkiert dann selbständig seitwärts oder rückwärts ein.
Bild: Tesla
Trotz dieser technischen Sicherheitssysteme verursachte ein Tesla-Fahrer in der Nähe von Zürich einen Verkehrsunfall. Ungebremst fuhr sein Model S in einen Lieferwagen - der Fahrer hatte sich blind darauf verlassen, dass das Auto abbremsen würde.
Bild: Tesla
Das ist natürlich nicht der Sinn der Sache: Das Model S ist noch kein selbstfahrendes Auto. Vielmehr sollen die Assistenzsysteme den Fahrer unterstützen und ihm - wie im Flugzeug - die monotonen Aufaben abnehmen. Entsprechend vielfältig fallen denn auch die Warnungen in Teslas Benutzerhandbuch aus.
Bild: Tesla
Doch für Tesla hat die Reise erst begonnen: Der Weg zum vollständig selbstfahrenden Auto ist noch weit. Mit dem Zusammenspiel von Hard- und Software ist jedoch der Grundstein gelegt.
Bild: Tesla
Jetzt müssen nur noch die Gesetze entsprechend angepasst und die Gesellschaft für das Thema «Selbstfahrende Autos» sensibilisiert werden. Tesla-Chef Elon Musk sieht in selbstfahrenden Elektroautos die Zukunft der Transportation: Weniger Emissionen - weniger Staus und verkehrsbefreite Innenstädte.
Bild: Getty Images
Die Schweiz erhält ein Schnellladenetz für Elektroautos
Die Schweiz erhält ein Schnelllade-Netz für Elektroautos
150 dieser Schnelllade-Stationen will GOtthard FASTcharge bis Ende 2018 in der Schweiz in Betrieb nehmen.
Bild: gofastcharge.com
Eine Ladeleistung von bis zu 150 Kilowatt (kW) entspricht ungefähr 100 Kilometer Reichweite pro 5 Minuten Ladezeit.
Bild: gofastcharge.com
Jede Station verfügt über drei Adapter-Standards. Das garantiert, dass die Elektroautos praktisch aller Marken daran aufgeladen werden können.
Bild: gofastcharge.com
Auch das Bezahlen soll ganz einfach von der Hand gehen: Entweder per PIN-Code mit einem entsprechenden Konto oder unbürokratisch per Kreditkarte.
Bild: gofastcharge.com
Den Anfang macht die Gotthard Süd-Raststätte Stalvedro diesen Sommer, Ende 2016 sollen schon 12 Stationen am Netz sein.
Bild: gofastcharge.com
Das erklärte Ziel des Schweizer Unternehmens ist ein «Supercharger für alle» - also Teslas Idee vom schnellen Laden unterwegs weiter auszubauen.
Bild: Tesla
Tesla hat in der Schweiz schon 10 Schnell-Ladestellen aufgebaut. Bisher sind diese Ladepunkte ausschliesslich Tesla-Besitzern vorbehalten. Der US-Hersteller möchte aber auch anderen Marken den Zugang dazu öffnen.
Bild: Tesla
Apropos Tesla: Das Model S war 2015 das am meisten verkaufte Elektroauto der Schweiz. 1556 Model S wurden in der Schweiz neu registriert - das ist sogar mehr als im Nachbarland Deutschland. Reichweite: Rund 500 Kilometer, ab 72'000 Franken.
Bild: Tesla
Auf Platz 2 der Schweizer E-Auto-Bestsellerliste ist BMW mit seinem i3. 888 Exemplare fanden letztes Jahr einen Abnehmer. Die Reichweite pro Akkuladung beträgt etwa 160km, der Preis ab 36'000 Franken.
Bild: BMW
Platz 3 geht an den Renault Zoé: Mit einer Batterieladung kommt er rund 180 Kilometer weit (Herstellerangabe 240) und mit 18'900 Franken ist er ein echtes Schnäppchen.
Bild: Renault
Auf Platz 4 ist der Bus unter den E-Autos: Nissan bietet mit dem e-NV200 etwa 170 Kilometer an. Dank der Schiebetüren wird er oft auch als Taxi eingesetzt. Ab rund 30'000 Franken.
Bild: Nissan
Auf Platz 4 ist der Bus unter den E-Autos: Nissan bietet mit dem e-NV200 etwa 170 Kilometer an. Dank der Schiebetüren wird er oft auch als Taxi eingesetzt. Ab rund 30'000 Franken.
Bild: Nissan
Der i-Miev von Mitsubishi gehörte 2009 zu den ersten Elektroautos in der Schweiz. Mittlerweile wird er kaum mehr verkauft: Mit mässigen Fahrleistungen und einer Reichweite von höchstens 150 Kilometern wäre es mal Zeit für ein Update - auch optisch.
Elektroautos als Stromspeicher – Wie das Auto Teil des Energiesystems wird
Autos waren bis dato Transportmittel, Spassmaschinen und Statussymbol. Mit dem Elektroauto kommt eine gänzlich neue Funktion dazu: Das E-Fahrzeug wird in Zukunft eine wesentliche Rolle in unserem Energiesystem einnehmen.
24.05.2019
Tesla im Winter-Test: So fährt sich der Stromer im Schnee
Fahren auf Schnee und Eis ist für alle Autofahrer eine Herausforderung. Was gilt es dabei zu beachten? Und welche Vorteile haben Elektro-Autos in winterlichen Bedingungen? Antworten auf diese Fragen und drei wichtige Tipps erhält «Bluewin» bei einem Fahr-Sicherheitstraining im Schnee.
18.02.2018
Ausprobiert: Wie lädt man eigentlich ein Elektro-Auto auf?
Elektroautos benötigen keinen Tropfen Benzin oder Diesel zum fahren. Stattdessen müssen ihre Batterien mit Strom geladen werden. Doch wie und wo kommt der Saft in den Akku des Autos? «Bluewin» hat den Test gemacht.
24.08.2017
Elektroautos als Stromspeicher – Wie das Auto Teil des Energiesystems wird
Tesla im Winter-Test: So fährt sich der Stromer im Schnee
Ausprobiert: Wie lädt man eigentlich ein Elektro-Auto auf?