Update für BrowserFirefox verfolgt jetzt die Werbe-Verfolger
dj
23.10.2019
Firefox will die Nutzer besser schützen. Über das Schild links neben der Adresszeile des Browsers können Nutzer sehen, wie das abläuft.
Mozilla
In Version 70 des Browsers Firefox wurden noch mehr Massnahmen zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer integriert. So kann man jetzt genau sehen, wer einen im Web verfolgen will.
Die Firefox-Macher von Mozilla haben Version 70 ihres Browsers veröffentlicht. Grosser Fokus ist bei Mozilla schon seit längerem der Schutz der Privatsphäre — hier will man sich vor allem vom Google-Browser Chrome abgrenzen — und so stehen auch fast alle Neuerungen von Firefox 70 unter diesem Stern.
Neu ist die standardmässige Blockierung von Tracking durch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Deren Cookies werden nun von Firefox neutralisiert. Und für Nutzer ist nun transparenter, wer sie verfolgen möchte. Um das herauszufinden, muss einfach auf das Schild-Symbol links neben der Adresszeile von Firefox 70 geklickt werden.
Tausende Tracking-Cookies pro Woche
Dort sieht man dann genau aufgelistet, welche Tracking-Cookies von welchem Anbieter auf der gerade besuchten Seite blockiert wurden. Man sieht allerdings auch, welche Cookies und andere Aktivitätenverfolgung von Firefox gestattet wurden, weil sonst die Seite möglicherweise nicht richtig funktionieren würde.
Klickt man dort auf «Bericht öffnen», bekommt man einen Überblick über die blockierten Elemente zur Nutzerverfolgung in der vergangenen Woche. Auch bei normaler Nutzung kommen hier locker einige tausend Cookies und ähnliches pro Woche zusammen, was den Ausmass der Nutzerverfolgung im Web deutlich macht.
In einer einzigen Woche wird man ganz schön stark verfolgt.
dj
Schliesslich wurde in Firefox 70 auch Firefox Lockwise, Mozillas neuer Passwort-Manager, integriert. Bisher war dieser nur als Erweiterung verfügbar. Mit Lockwise kann Firefox nun auch sicherere Passwörter vorschlagen — ein Feature, das die Konkurrenten Chrome und Safari bereits seit einiger Zeit haben. Ausserdem alarmiert Lockwise Nutzer, wenn die gespeicherten Zugangsdaten zu einem Dienst Teil eines bekannt gewordenen Datenlecks wurden.
Es muss nicht immer Chrome oder Safari sein. Auch für Smartphone und Tablet gibt es reichlich alternative Browser.
Bild: iStock
Firefox gibt es natürlich auch als mobile Version. Mozilla hat hier gleich mehrere Varianten im Angebot. Zunächst zum regulären Firefox.
Bild: dj
Besonders praktisch bei der Android-Version von Firefox: Sie unterstützt im Gegensatz zu Chrome die vom Desktop bekannten Erweiterungen. Auf iOS sind Add-ons leider nicht nutzbar.
Bild: dj
Auch Opera gibt es in mehreren, mobilen Versionen.
Bild: dj
Die Haupt-App bietet das vom Desktop bekannte kostenlose VPN.
Bild: dj
Microsoft-Fans können mit Edge auch mobil ihren Lieblingsbrowser einsetzen.
Bild: dj
Auf iOS sind Alternativ-Browser ein bisschen eingeschränkt. Zum Anzeigen der Websites müssen sie zwingend die Browser-Engine von Safari, WebKit, nutzen. Also müssen sich Alternativ-Browser anderes profilieren. Das tut Firefox Klar.
Bild: dj
Es bietet umfangreichen Schutz vor Verfolgung im Netz.
Bild: dj
Der Onion Browser nutzt das Tor-Netzwerk für völlige Anonymität beim Surfen.
Bild: dj
Wie bei der Desktop-Version wird die Verbindung über mehrere Ecken aufgebaut und Daten, die zur Identifikation verwendet werden könnten, werden blockiert.
Bild: dj
Opera Touch wiederum punktet mit seiner speziell für Smartphones entwickelten Bedienung, die viel auf Gesten setzt.
Der Hyundai Ioniq 5 N zweifelt vieles an, was wir bei E-Autos als Norm sehen. Der Koreaner schafft sich als Sport-E-Auto seine eigene Nische und pfeift auf Regeln. Wo das funktioniert und wo nicht, das erklärt Cyndie im Test.
28.01.2025
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Elon Musk stellt sein enges Verhältnis zu Donald Trump auf die Probe: Der Tech-Milliardär schürt Zweifel an dem riesigen KI-Projekt, das der US-Präsident stolz im Weissen Haus präsentiert hat. «Die haben in Wirklichkeit das Geld nicht», schreibt Musk auf seiner Online-Plattform X. Trump hatte zuvor verkündet, dass der ChatGPT-Entwickler OpenAI mit Technologiepartnern 500 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken wird.
23.01.2025
So bastelst du mit KI deine ganz persönliche Grusskarte
Dank KI kann inzwischen jeder noch viel kreativer sein, wenn es um Grusskarten geht. Wir zeigen dir am Beispiel einer persönlichen Weihnachtskarte wie du dabei vorgehst.
13.12.2024
Hyundai Ioniq 5N – Elektro, aber anders
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
So bastelst du mit KI deine ganz persönliche Grusskarte