Windows LiteEntwickelt Microsoft einen Chrome OS-Konkurrenten?
dj
5.12.2018
Unter dem Codenamen Lite arbeitet Microsoft möglicherweise an einem Konkurrenten für Googles Chrome OS.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Microsoft an einem direkten Konkurrenten für Googles Chrome OS arbeitet. Vor allem im Bildungssektor in den USA erreicht das auf Chromebooks installierte schlanke Betriebssystem inzwischen hohe Marktanteile — von diesem Kuchen möchte Microsoft selbstredend etwas abhaben.
Die Microsoft-Beobachter Brad Sams auf petri.com sowie Mary Jo Foley auf zdnet.com haben die Hinweise für ein Windows Lite zusammengetragen. Der eindeutigste Beweis ist eine direkte Referenz auf ein «Product Lite» in Windows-Entwicklersoftware.
Wie Foley schreibt, könnte Lite eine eingeschränkte Version von Windows Core OS (kurz WCOS) sein. Bei diesem nie öffentlich bestätigten Projekt ist das Ziel ähnlich wie bei Linux einen gemeinsamen Kernel zu kreieren, auf dessen Basis zahlreiche verschiedene Windows 10-Versionen für unterschiedliche Anforderungen und Geräte erstellt werden können.
Alte Programme ausgeschlossen
Lite soll nicht alle Funktionen von WCOS bekommen. So soll es laut Foley nicht in der Lage sein, Win32-Apps auszuführen. Win32 wurde mit Windows 95 eingeführt und ist daher der alteingesessene Standard für Windows-Programme. Stattdessen werden auf Lite nur Apps auf Basis von Universal Windows Plattform (UWP), dem mit Windows 10 eingeführten Standard für Apps, laufen. Wie der Name suggeriert, funktioniert eine UWP-App hier sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten.
Microsoft hat schon mehrere Versuche für abgespeckte Windows-Versionen unternommen. Unter dem Namen Windows 10 S oder RT kamen entsprechende Produkte mit mässigem Erfolg auf den Markt. Möglicherweise wird die kommende Lite-Version daher gar nicht mehr «Windows» im Namen tragen, spekuliert Sams. Er glaubt zudem, dass Microsoft das Projekt auf dessen Entwicklerkonferenz Build im Mai 2019 erstmals offiziell der Öffentlichkeit zeigen wird.
Bereits 350 Millionen Menschen nutzen Windows 10 auf Computern, Laptops, Tablets und Smartphones. Aus Sicherheitsgründen macht es Sinn, die jeweils aktuelle Windows-Version auf seinem Computer installiert zu haben.
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Wer Windows 10 mit eingeschalteten «automatischen Updates» nutzt, ist oft auf der sicheren Seite. Wir zeigen in diesem «Ultimativen Windows 10-Guide» die besten Features und Tipps zum neuesten Microsoft-Betriebssystem:
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Zu den wichtigsten neuen Features von Windows 10 gehört die digitale Assistentin Cortana. Mit ihr lässt sich Windows per Sprachbefehl steuern.
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Multi-Tasker wird's freuen: In Windows 10 lassen sich nun mehrere Arbeitsflächen gleichzeitig nutzen.
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Zudem wurde mit der Tablet-Ansicht die Bedienung per Touchscreen vereinfacht.
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Und auch für die Gamer lohnt sich der Umstieg: Xbox-Spiele lassen sich in Windows 10 nun auch am Computer zocken
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Mit Windows 10 kommt auch der neue Browser Edge. Eine der neuen Funktionen ist beispielsweise, Websites mit Notizen versehen zu können.
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Cortana ist ebenfalls im Edge-Browser integriert. Wie Apples kluge Assistentin Siri steht Cortana dem Nutzer Red' und Antwort.
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Mit der Leseliste lassen sich in Edge interessante Artikel für die spätere Lektüre sichern. So vermerkte Webseiten lassen sich auch aufrufen, wenn man nicht mit dem Internet verbunden ist.
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Auf den Datenschutz sollte man bei Windows 10 aber acht geben. Die relevanten Einstellungen finden Sie beim Klick auf «Home», unter «Einstellungen» und dann «Datenschutz».
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Unter «Allgemein» können Sie gleich mal Ihre Werbungs-ID auf «Aus» stellen.
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Zudem können Sie die Berechtigungen von Apps einschränken, etwa, ob diese Ihre Position verwenden dürfen.
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Das Startmenü ist Ihnen zu gross oder zu klein? Kein Problem, einfach den Mauszeiger an den oberen oder seitlichen Rand des geöffneten Startmenüs bewegen - und Grösse des Menüs lässt sich wie ein normales Programmfenster durch Ziehen verändern.
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Auch die Grösse der Kacheln lässt sich anpassen. Sie kommen in vier vordefinierten Grössen. Durch Rechtsklick auf eine Kachel und dann «Grösse ändern» lässt sich zwischen «Klein», «Mittel», «Breit» und «Gross» auswählen.
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Die Namen der Gruppen im Startmenü sind nicht vorgegeben. Einfach auf eine der Überschriften klicken und man kann einer Gruppe einen eigenen, passenden Titel geben.
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Zudem gibt es ein geheimes Startmenü. Dies lässt sicht einfach mit rechtem Mausklick auf den Start-Button im unteren linken Bildschirmrand aufrufen.
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Mit kleinen Tricks können Sie Windows 10 schneller machen. Zum Beispiel den Autostart von Apps verhindern: Im Task-Manager (Ctrl+Alt+Del) können Sie einstellen, welche Programme bei jedem Systemstart (nicht) geladen werden sollen. Je weniger, desto schneller der Computer.
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Und unter dem Menupunkt «Hintergrund-Apps» können Sie mit den kleinen Schiebereglern einstellen, welche Apps im Hintergrund laufen sollen - weniger davon bedeutet mehr freie Systemressourcen.
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Die Festplatte aufzuräumen, ist immer ein sinnvoller Trick, um das System von Datei-Ballast zu befreien. Windows kann das über ein eingebautes Programm - den «Disc Cleaner».
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Windows arbeitetet durchaus gut mit OS X zusammen. Wenn man die richtigen Apps zum Austatusch von Dateien nutzt. Office 2016 für Mac ist inzwischen fast identisch mit der Windows-Version.
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Sind Sie nach dem Update auf Windows 10 unzufrieden und möchten am liebsten wieder zurück? Dann können Sie innerhalb von 30 Tagen zu Ihrer alten Windows-Version zurückkehren. Diese Option findet sich unter «Start» > «Einstellungen» -> «Update und Sicherheit» -> «Wiederherstellung».
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Jetzt liegt es an Ihnen, die Taste zu drücken: Update - ja oder nein? Bis Ende Juli 2016 können Sie dies von Windows 7 oder 8 aus kostenlos. Nur Mut: Eine Welt neuer Funktionen und Farben wartet auf Sie.
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