Was Apple verschwiegWas Apple verschwiegen hat: Die besten Geheim-Features von iOS 12
dj
5.6.2018
An der Keynote zur WWDC wurde das neue iOS 12 enthüllt - aber nicht mit allen Features. Hier sind sieben Neuerungen des iPhone- und iPad-Betriebssystems, die Apple während der Präsentation nicht erwähnt hatte.
Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple unter anderem die nächste Version des Betriebssystem für iPhones und iPads, iOS 12, vorgestellt (Bluewin berichtete). Highlights sind etwa eine bessere Performance auch für ältere iPhone-Modelle, mehr Augmented Reality, «Memojis» oder neue Siri-Befehle.
Doch daneben gibt es auch viele kleine, aber feine Neuerungen, die auf der Bühne nicht zur Sprache kamen. Wir zeigen sieben neue iOS 12-Features, die Apple uns bisher verschwiegen hat:
iPhone X-Gestensteuerung auf dem iPad
Die vom iPhone X bekannte Gestensteuerung ist nun auch auf iPads einsetzbar. So lässt sich nun etwa mit einem Wisch vom Dock zurück zum Home-Screen gelangen. Möglicherweise ist das Feature bereits die erste Vorbereitung für ein kommendes iPad ohne Home-Button und mit Face ID.
Das erste Betriebssystem fürs iPhone nannte sich noch iPhoneOS. Im Grunde hatte es schon die heute bekannte Struktur, nur der Look hat sich über die Jahre etwas geändert.
Bild: Getty Images
Mit der Einführung von Apps und dem dazugehörigen App Store schaffte Apple einen ganz neuen Wirtschaftszweig.
Bild: Apple
Mit iPhoneOS 3 wurden erstmals Push-Benachrichtigungen eingeführt, ein ebenfalls heute nicht wegzudenkendes Feature.
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Nun bekam das iPhone-Betriebssystem seinen bis heute gültigen Namen. An neuen Features gab es Multitasking, ebenfalls heiss erwartet, sowie den Videochat FaceTime. Ausserdem konnte man nun App-Ordner anlegen.
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Mit iOS 5 startete Apple seinen Chat-Dienst iMessage. Zudem gab es nun eine Benachrichtigungszentrale für bessere Ordnung. Mit iCloud liess sich von Daten nun komfortabel ein Backup erstellen. Und die persönliche Assistentin Siri tauchte zum ersten Mal auf, zunächst exklusiv auf dem iPhone 4s.
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Als komplettes Desaster begann das wohl prominenteste Feature von iOS 6, Apple Maps. Der Ersatz für Google Maps stellte sich als völlig unausgereift heraus und schickte Nutzer wortwörtlich in Sackgassen.
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iOS 7 brachte das erste, grosse grafische Neudesign des Betriebssystems. Im neuen Look, der weitgehend noch heute besteht, ist alles auf einmal viel flacher. Ausserdem gab es nun ein neues Kontrollzentrum für die schnelle Änderung von Einstellungen sowie AirDrop, für das schnelle Senden von Dateien an andere iOS-Geräte.
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Mit iOS 8 kam «Health», eine zentrale App in der die Gesundheitsdaten der Nutzer gesammelt werden können. Zudem konnte man nun Widgets in die Benachrichtigungszentrale stecken.
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Bei iOS 9 konzentrierte sich Apple vor allem auf seine eigenen Apps. So bekam die Notizen-App eine Runderneuerung, auch Apple Maps wurde verbessert. Ein Batteriesparmodus sollte dabei helfen, die Akkulaufzeit zu verlängern.
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Auf iOS 10 konnte man erstmals die Apple-eigenen Apps, die man nicht benötigt, vom Homescreen entfernen. iMessage wurde viel bunter und hatte nun zahlreiche Effekte an Bord. Siri interagierte nun auch mit Apps von Drittanbietern.
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Die nächste iOS-Version steht bereits in Startlöchern, voraussichtlich Ende September wird iOS 11 lanciert.
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2FA-Codes werden automatisch übernommen
Bei der Anmeldung in vielen Apps ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung notwendig. Meistens bekommt man dazu einen Code per SMS. iOS kann solche nun erkennen und automatisch in der App einsetzen, so dass das manuellen Eintippen oder Kopieren nicht mehr nötig ist.
Mehrere Gesichter bei Face ID
Bei Face ID lassen sich nun mehrere Gesichter registrieren. So kann man ein iPhone X etwa gemeinsam mit dem Partner nutzen.
Automatische Updates
Auf Wunsch ist es nun möglich, dass iOS-Updates automatisch installiert werden. Bisher musste eine Update immer manuell vom Nutzer veranlasst werden.
Mit folgenden Tipps hält Ihr iPhone auch unter iOS 11 lange genug durch.
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Vorsicht im neuen Kontrollzentrum: Deaktiviert man dort WLAN oder Bluetooth, werden die Dienste nicht wirklich deaktiviert. Stattdessen wird nur eine aktuelle bestehende Verbindung gekappt, etwa zu einem Netzwerk oder kabellosen Kopfhörer. Das erkennt man an den ausgegrauten Symbolen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Will man WLAN komplett deaktivieren, muss man dies direkt in den Einstellungen tun.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Gleiches gilt für Bluetooth.
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Hat man WLAN und Bluetooth wirklich komplett abgeschaltet, sind die entsprechenden Symbole durchgestrichen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Auch ein zu heller Bildschirm verbraucht unnötig Strom. Innerhalb von Räumen ist selbst in niedrigster Helligkeitseinstellung der Bildschirm oft noch gut zu erkennen. Passen Sie daher im Kontrollzentrum die Helligkeit regelmässig an. Standardmässig aktiviert sich der Bildschirm auch automatisch beim simplen Anheben des iPhones, etwa wenn man es einfach nur in die Hosentasche stecken will. In den Einstellungen unter «Anzeige & Helligkeit» können Sie dieses Verhalten abschalten.
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Softwareupdates beseitigen regelmässig Fehler beim Akkumanagement und sollten deshalb zügig installiert werden.
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Häufig ist eine bestimmte App hauptschuldig am vorzeitigen Aus des Akkus. Die Übeltäter lassen sich in den Einstellungen unter «Batterie» identifizieren.
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Auch Effekte sollten reduziert werden. Dazu muss in den Einstellungen auf «Allgemein» -> «Bedienungshilfen» gegangen werden. Dort die Option «Bewegung reduzieren» einschalten.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Viele Apps arbeiten auch im Hintergrund weiter und laden selbstständig Daten herunter. In den meisten Fällen ist das nicht wirklich nötig und belastet die Batterie. In den Einstellungen unter «Allgemein» -> «Hintergrundaktualisierung» lässt sich das daher für einzelne Apps...
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
...oder generell abschalten.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Einbindung von Passwort-Managern
Passwort-Manager von Drittanbieter wie beispielsweise 1Password oder Lastpass lassen sich nun direkt in iOS integrieren.
Hilfe beim Erstellen von sicheren Passwörtern
iOS 12 hilft beim Erstellen von sicheren Passwörtern in Apps und speichert diese automatisch im iCloud-Schlüsselbund. Zudem warnt iOS 12 die Nutzer, falls sie das selbe Passwort bei verschiedenen Diensten verwenden.
Kritische Benachrichtigungen
Grosser Fokus bei der Keynote waren bessere und weniger aufdringliche Benachrichtigungen. Hier wird aber auch eine neue Ausnahme geschaffen, mit den so genannten «Kritischen Benachrichtigungen». Diese werden selbst dann angezeigt, wenn der «Nicht Stören»-Modus aktiviert ist. Der Nutzer kann selbst entscheiden, was eine kritische Benachrichtigung sein soll.
Kein Platz mehr für die neusten Ferienbilder? Und selbst die Cloud läuft über? Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Speicherprobleme auf Ihrem iPhone lösen können:
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In den Einstellungen unter «Allgemein» «iPhone-Speicher» kann man genau sehen, wieviel Speicher noch frei ist und welche Daten und Apps besonders gierig sind. Apps lassen sich dann auch direkt hier löschen.
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iCloud eignet sich wunderbar, um auf dem Gerät freien Speicher zu schaffen. Dazu kann man zum einen in den iCloud-Einstellungen unter «Fotos» die «iCloud-Fotomediathek» aktivieren. Danach noch den Haken bei «iPhone-Speicher optimieren» setzen. Bei knappen Speicherplatz auf dem Gerät, löscht iOS nun automatisch bereits in der Cloud deponierte Bilder.
Bild: dj
Hier sieht man die aktuelle Belegung des iCloud-Speichers. Unter «Speicherplan ändern» kann man nun zum einem einfach mehr Speicherplatz kaufen. 50 GB kosten pro Monat einen Franken, 200 GB drei Franken sowie 2 TB zehn Franken.
Bild: dj
Alternativ lässt sich der iCloud-Speicher auch einfach aufräumen. In der Übersicht sehen Sie, welche Dienste wieviel Speicher verbrauchen. Beispielsweise könnten Sie hier ein Backup eines längst nicht mehr benutztes Gerätes aus dem iCloud-Speicher löschen.
Bild: dj
Bei Google Fotos lassen sich Bilder in einer leicht reduzierten Auflösung unbegrenzt sichern.
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Und auch bei myCloud gibt es für Kunden mit vielen Swisscom Abos unbegrenzten Speicherplatz in der Cloud gratis hinzu. Zusätzlich werden bei myCloud alle Daten in der Schweiz gespeichert.
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