Mark Davis mit seinem liebsten Emoji.
An einem Event in Zürich plauderte Google-Mitarbeiter Mark Davis über die Entstehung des Unicodes, der für die Emoji wichtig ist.
«Bluewin»-Redaktor Pascal Landolt stellte dem Kalifornier einige Fragen, die er mit Emojis beantworten musste. Und los geht's...
Noch einmal kurz die Regeln des Chats erklärt...
«Die vier Emojis, die Sie in Ihren Chats zuletzt genutzt haben?» - Laubblätter, Schrei, Lecker, Cool
«Was gefällt Ihnen an der Schweiz am besten?» - Käse, Lokomotive, Berg, Skifahren
«Nennen Sie vier Nahrungsmittel, die für Sie essentiell sind.» - Käse, Pfannkuchen, Baguette, Chriesi
«Was sind ihre vier liebsten Freizeit-Beschäftigungen?» - Spazieren, Film, Buch, Velofahren
«Ihre vier Lieblings-Emojis?» - Lecker, Nachdenklich, Augenrollen, Schrei
«Welche Emojis sind Ihrer Meinung nach völlig unterbewertet?» - Schweiz, Trinkwasser, Halt, Waage
«Wie sieht die Zukunft der Emojis aus?» - Steigender Kurs, Würfel, Verbot, Kristallkugel
Mission erfüllt: Mark Davis kann nicht nur Emojis erschaffen - er weiss sie auch einzusetzen. Wir freuen uns auf viele weitere der kleinen Smileys, um unsere Gefühle im Chat auszudrücken. Doch wie entsteht eigentlich ein neues Emoji...?
Jedermann kann ein Emoji einreichen. Die Auswahlkriterien sind allerdings vielfältig und am Ende entscheidet Das Konsortium über die Umsetzung.
Die Mitglieder des Unicode-Konsortiums.
Mark Davis lebt seit einigen Jahren in der Schweiz. Eines seiner Lieblingsgerichte: Zürcher Geschnetzeltes.
Davis hat eine Vorliebe für Schweizer Desserts: Er liebt Öpfelchüechli und Spitzbuben.
Der Kalifornier ist beeindruckt vom Schweizer ÖV-Netz.
Und hier das gesamte Interview im Original - in Googles «Hangout»-Chat. Nach der Hälfte der Fragen schlug Mark vor: «Wächslemer doch uf Schwiizerdüütsch» - was wir natürlich gerne gemacht haben.
Der Herr der Emojis liebt Öpfelchüechli
Mark Davis mit seinem liebsten Emoji.
An einem Event in Zürich plauderte Google-Mitarbeiter Mark Davis über die Entstehung des Unicodes, der für die Emoji wichtig ist.
«Bluewin»-Redaktor Pascal Landolt stellte dem Kalifornier einige Fragen, die er mit Emojis beantworten musste. Und los geht's...
Noch einmal kurz die Regeln des Chats erklärt...
«Die vier Emojis, die Sie in Ihren Chats zuletzt genutzt haben?» - Laubblätter, Schrei, Lecker, Cool
«Was gefällt Ihnen an der Schweiz am besten?» - Käse, Lokomotive, Berg, Skifahren
«Nennen Sie vier Nahrungsmittel, die für Sie essentiell sind.» - Käse, Pfannkuchen, Baguette, Chriesi
«Was sind ihre vier liebsten Freizeit-Beschäftigungen?» - Spazieren, Film, Buch, Velofahren
«Ihre vier Lieblings-Emojis?» - Lecker, Nachdenklich, Augenrollen, Schrei
«Welche Emojis sind Ihrer Meinung nach völlig unterbewertet?» - Schweiz, Trinkwasser, Halt, Waage
«Wie sieht die Zukunft der Emojis aus?» - Steigender Kurs, Würfel, Verbot, Kristallkugel
Mission erfüllt: Mark Davis kann nicht nur Emojis erschaffen - er weiss sie auch einzusetzen. Wir freuen uns auf viele weitere der kleinen Smileys, um unsere Gefühle im Chat auszudrücken. Doch wie entsteht eigentlich ein neues Emoji...?
Jedermann kann ein Emoji einreichen. Die Auswahlkriterien sind allerdings vielfältig und am Ende entscheidet Das Konsortium über die Umsetzung.
Die Mitglieder des Unicode-Konsortiums.
Mark Davis lebt seit einigen Jahren in der Schweiz. Eines seiner Lieblingsgerichte: Zürcher Geschnetzeltes.
Davis hat eine Vorliebe für Schweizer Desserts: Er liebt Öpfelchüechli und Spitzbuben.
Der Kalifornier ist beeindruckt vom Schweizer ÖV-Netz.
Und hier das gesamte Interview im Original - in Googles «Hangout»-Chat. Nach der Hälfte der Fragen schlug Mark vor: «Wächslemer doch uf Schwiizerdüütsch» - was wir natürlich gerne gemacht haben.
Mark Davis entscheidet mit darüber, welche Emojis den Weg auf unsere Smartphones finden. Der Kalifornier arbeitet bei Google Schweiz und zeigt sich im Interview als Kenner der Schweizer Desserts.
Birkenstock-Sandalen und Poloshirt: So entspannt wie er sich kleidet, zeigt sich Mark Davis am Dienstagabend auch an einem Event von Google Schweiz. Der sympathische Kalifornier arbeitet beim Tech-Konzern als Spezialist für Software-Textverarbeitung und Internationalisierung. Der 64-Jährige ist Mitbegründer und Präsident des Unicode-Consortiums. Die Organisation, der Facebook, Apple und andere Konzerne angehören, entscheidet darüber, welche Emojis den Weg auf das Smartphone finden. Die Symbole haben die Welt erobert und bekommen jetzt sogar einen eigenen Spielfilm. Erfunden hat die Emojs übrigens der Japaner Shigetaka Kurita.
Vor dem Interview spricht Mark Davis ein paar Sätze in Schweizerdeutsch. Mit dem «R» habe er noch seine liebe Mühe, schmunzelt er. Den «Chuchichäschtli»-Test besteht der Fan von Schweizer Süssigkeiten mit Bravour. Und das Interview führen wir dann doch lieber in Englisch.
Lesen Sie in der Bildergalerie, wie Mark Davis Fragen mit Emojis beantwortete.
«Bluewin»: Welches Emoji haben Sie heute zuletzt verwendet?
Mark Davis: Es war das Emoji, welches köstliches Essen symbolisiert. Ich sendete es mit einer Nachricht an meine Tochter.
Wie nutzen Sie selber Emojis in Ihrem Alltag?
Ich benutze sie vor allem, wenn ich Freunden und der Familie schreibe. Und noch mehr, wenn ich meinen beiden Töchtern eine Nachricht schicke.
Das Unicode-Consortium erhält viele Vorschläge für Emojis. Welches sind die ungewöhnlichsten Wünsche?
Ich kann mich an einen Vorschlag erinnern, wo der Wunsch nach einem «Let's have a Break»-Emoji eingereicht wurde. Wie sich dann herausstellte, war ein Hersteller einer Süssigkeit der Absender. Wir haben die Anfrage abgelehnt.
Auf welche neuen Früchte oder Gegenstände können wir uns in den nächsten Monaten freuen?
Nächste Woche prüfen wir an einem Quartalsmeeting in Seattle die neuen Anträge. Wir möchten bei der nächsten Emoji-Serie möglichst alle Kategorien abdecken. Die Fans dürfen sich also auf neue Smileys, Lebensmittel und Tiere freuen. Lassen Sie sich überraschen. Ein zentrales Kriterium bei der Auswahl: Emojis müssen das Potenzial haben, weltweit populär zu werden.
Wie messen Sie, was populär werden könnte?
Davon müssen uns die Antragsteller überzeugen, entsprechende Nachforschungen anstellen und uns mit genug Informationen versorgen. Es gibt dafür Indikatoren wie Google Trends oder die Popularität von Hashtags.
Haben Ihre beiden Töchter auch schon Emojis vorgeschlagen? Sie wären ja an der Quelle.
Ja, immer wieder einmal (lacht). Und meine Nichte fragte mich einmal, ob wir nicht eine Meerjungfrau in die Sammlung aufnehmen könnten.
Sie leben seit einigen Jahren in der Schweiz. Was gefällt Ihnen hier besonders?
Es ist sehr angenehm, hier zu leben. Ich bin beeindruckt, wie gut der öffentliche Verkehr funktioniert und wie umfassend das Gesundheitssystem ist. Überdies macht das politische System in Ihrem Land derzeit einen weitaus besseren Eindruck als in den USA.
Wie erleben Sie die Menschen?
Schweizer sind sehr freundlich. Sie sind zwar zu Beginn ein bisschen reserviert, aber wenn man jemanden kennengelernt hat, dann kennt man ihn auch richtig.
Was gefällt Ihnen nicht so gut?
Ich vermisse manchmal das kalifornische Wetter.
Was ist Ihr Schweizer Lieblingsessen?
Oh, da fallen mir einige ein, fangen wir doch gleich mit dem Dessert an: Ich mag «Öpfelchüechli» und Spitzbuben - und dann diesen Quarkstrudel, den ich regelmässig in einem Laden bei mir um die Ecke kaufe. Ich bin süchtig danach. Die Schweiz hat definitiv zu viel gute Desserts. Ich bin auch ein Fan von Fondue, Raclette und «Züri Gschnätzlets» (Anm. der Redaktion: Spricht er in fast akzentfreiem Schweizerdeutsch aus).
Verraten Sie unseren Lesern abschliessend Ihre drei liebsten Emojis.
Das Augenroller-Smiley und das neue mit der hochgezogenen Augenbraue. Beim dritten hängt es davon ab, wem ich schreibe. Aber sehr häufig benutze ich den Cake oder das Pie-Emoji.
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