Ade IntelBericht: Apple steht kurz vor einem Chip-Wechsel bei Macs
dpa/dj
10.6.2020
Über das Thema wurde schon lange spekuliert. Nun wendet sich Apple beim Mac einem Bericht zufolge nach vielen Jahren von Intel Prozessoren ab und wechselt auf Chips aus der eigenen Produktion.
Apple will laut einem Medienbericht noch in diesem Monat den Übergang von Intel-Prozessoren zu eigenen Chips in seinen Mac-Computern offiziell machen.
Die Ankündigung bei der am 22. Juni beginnenden hauseigenen Konferenz WWDC solle App-Entwicklern die Zeit geben, sich für den Marktstart der neuen Computer im kommenden Jahr vorzubereiten, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Vom Konzern selbst gibt es nach wie vor keine Angaben zu den WWDC-Plänen.
Umstieg schon länger vermutet
Über einen Austausch der Intel-Halbleiter durch Chips von Apple wird schon seit längerer Zeit spekuliert. Der Mac-Hersteller hat erfolgreich eigene leistungsstarke Prozessoren für seine iPhones und iPads auf Basis der Architektur des Chipdesigners ARM entwickelt. In Apples Notebooks und Desktop-Rechnern kommen aber – wie in der PC-Branche grösstenteils üblich – Chips von Intel mit der sogenannten x86er-Architektur zum Einsatz.
Das sichert die Kompatibilität von Anwendungen über die Plattformen hinweg. In den vergangenen Jahren mehrten sich aber Hinweise, dass Apple die Erneuerung seiner Mac-Produktpalette wegen der späteren Verfügbarkeit neuer Intel-Prozessoren bremsen musste. ARM-Prozessoren gelten als energieeffizienter als x86er-Chips, was insbesondere für Laptops und kleinere Notebooks relevant ist.
Microsoft und Samsung sind schon da
Unter anderem auch Microsoft und Samsung haben bereits Notebooks mit Chips auf Basis von ARM-Architektur im Angebot. Sie können aber das Potenzial des Windows-Betriebssystems, mit dem sie laufen, nicht voll ausschöpfen. Die spannenden Fragen bei den Plänen von Apple wären, ob das macOS-System besser dafür optimiert ist – und ob der Konzern eine Art Übersetzungstechnologie für auf Intel-Chips ausgerichtete Apps vorstellt.
Die Macs haben einen Anteil von gerade einmal zehn Prozent am PC-Markt. Damit wäre der Verlust des Geschäfts für Intel finanziell noch zu verschmerzen. Es wäre aber ein Schlag für das Renommee des Chip-Giganten, der bisher das PC-Geschäft fest im Griff hatte. Für die Macs wäre das der dritte Wechsel der Chip-Plattform nach dem Übergang von Motorola zu IBMs PowerPC Anfang der 1990er Jahre und zu Intel im Jahr 2005. Der Zeitpunkt der Ankündigung könne auch noch verschoben werden, schränkte Bloomberg ein.
Die Entwicklerkonferenz WWDC, bei der jeweils im Juni traditionell Neuerungen bei Apples Software vorgestellt werden, wird in diesem Jahr wegen der Corona-Krise komplett online stattfinden.
Das iPhone kann dafür genutzt werden, die Dokumenten-Bearbeitung auf dem Mac zu erleichtern. So geht das.
Auf dem Mac gespeicherte Dokumente lassen sich über den Touchscreen des iPhones markieren. Dazu etwa eine PDF auswählen, im Finder rechtsklicken und «Schnellaktion»-> «Markierung» auswählen.
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Nun in der Leiste oben ganz rechts das Symbol anklicken und das gewünschte iPhone auswählen. Dieses muss im selben Apple-Account eingeloggt sein wie der benutzte Mac.
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Auf dem iPhone erscheint nun das eben auf dem Mac ausgewählte Dokument.
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Hier kann man dann reinzoomen und per Touchscreen Markierungen vornehmen.
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Diese erscheinen in Echtzeit auf dem Mac. Durch Klick auf «Fertig» oben rechts lassen sich die Änderungen speichern.
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Das iPhone lässt sich auch als Dokument-Scanner einsetzen. Das funktioniert etwa in der Textbearbeitungs-Software Pages. Hier auf «Einfügen» -> «Von iPhone einfügen» -> «Dokument scannen» klicken.
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Nun erscheint auf dem iPhone der Dokumenten-Scanner. Das Dokument nun ausrichten und durch den Auslöser unten aufnehmen.
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Das iPhone erkennt die Grenzen des Dokuments normalerweise automatisch, sie lassen sich allerdings auch noch manuell anpassen.
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Ist man mit dem Scannen fertig, einfach «Sichern» auswählen.
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Das gescannte Dokument erscheint nun auf dem Mac in Pages.
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