Madonnas Grammy-Auftritt «Die Kamera-Linse ist schuld, dass mein Gesicht so aussieht»

fts

8.2.2023

Eine halbe Woche nach den Grammys knöpft sich Madonna nun ihre Kritiker*innen vor: Sie habe ein «verzerrtes Gesicht» in den meisten Aufnahmen. Die Sängerin beschwert sich auch über Diskriminierung.

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Selten fanden die Grammys ohne Madonna statt. Die Preisträgerin ist entweder als Gast oder als Nominierte vor Ort. Dieses Jahr gab es allerdings etwas anderes zu bereden als ihre Musik – zumindest sahen dies etliche Nutzer*innen auf Social Media so.

Madonna wurde da für ihre äusserliche Erscheinung kritisiert, speziell wegen ihres Gesichts.

Die Sängerin warf ihren Kritiker*innen vor, sie wegen ihres Alters und dafür, eine Frau zu sein, zu diskriminieren – «Einmal mehr», schreibt sie. Auf ihr «verzerrtes Gesicht» kommt sie ebenfalls zu sprechen und erklärt: «Die Kamera-Linse ist schuld daran, wie mein Gesicht aussieht. Nahaufnahmen von mir mit einem Teleobjektiv eines Presse-Fotografen würde jedes Gesicht verzerren.»

Ihr Statement beendet die 64-Jährige mit «Verbeugt euch, bitches

Frauen ab 45 werden nicht mehr gefeiert

Der Pop-Superstar glaubt zudem, dass die Wurzel der Kritik über ihr Äusseres direkt im Zusammenhang mit ihrer dreisten Einstellung gegenüber Tabus steht. «Weil ich mich als ältere Frau nicht aus dem Rampenlicht zurückziehen will», fügt sie an.

Eine Welt, die Frauen ab dem 45. Altersjahr nicht mehr feiern will, muss bestraft werden – durch ihren starken Willen, harte Arbeit und Abenteuerlust.

Das Backstage-Video, das sie mit ihrer langen Botschaft versah, zeigt sie und den Künstler Dopey knutschend, ansonsten scheint sie auch noch mit Sam Smith, Cardi B und Rapper Ab-Soul zu feiern.