Am Dienstag berichtet «Tuttosport» vom Interesse Bolognas an Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti. Am Mittwoch äussert sich der 42-Jährige an der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Winterthur zu den Gerüchten.
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- Am Mittwoch äussert sich Lugano-Coach Mattia Croci-Torti zu den Bologna-Gerüchten.
- Das Interesse des Tabellendritten der Serie A dementiert der 42-Jährige an der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Winterthur nicht.
- Croci-Torti stellt aber klar, dass er in Lugano glücklich sei und der volle Fokus auf dem Erreichen der Ziele liege.
Die Meldung verbreitet sich am Dienstag rasend schnell: Bologna soll Interesse an Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti bekunden. Wie «Tuttosport» berichtet, sei Bologna-Sportchef Giovanni Sartori in den letzten Wochen gar mehrmals im Cornaredo gewesen. Bei den Italienern scheint man sich bereits auf den Abgang von Erfolgscoach Thiago Motta vorzubereiten, der seinerseits von Top-Klubs umgarnt wird.
Dass Croci-Torti beim Tabellendritten der Serie A zum Thema wird, ist angesichts der sportlichen Erfolge Luganos nachvollziehbar. Immerhin hat er Lugano in dieser Saison zum dritten Mal in Folge in den Cup-Final (2. Juni gegen Servette) geführt und selbst der Meistertitel ist noch möglich, sollte YB auf der Zielgeraden noch einbrechen.
Do 16.05. 19:55 - 23:05 ∙ blue Sport Live ∙ FC Lugano - FC Winterthur
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Was ist dran an den Gerüchten?
An der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Winterthur (Donnerstag, 20.30 Uhr live auf blue Sport) lässt sich Croci-Torti nicht in die Karten blicken. «Ich denke, wir sind alle auf unsere Ziele fokussiert. Die Transfergerüchte sollten uns nicht ablenken, weder die Spieler noch die Trainer. Wir müssen unseren Weg weitergehen.»
Er selbst habe keine Probleme, sich auf die tägliche Arbeit zu konzentrieren. «Wenn man seinen Namen in der ‹Tuttosport› sieht, ist das natürlich schön», sagt Croci-Torti und stellt sogleich klar, dass sein voller Fokus auf dem Erreichen der Ziele mit dem FC Lugano liegt. Auch wenn Lugano theoretisch noch Meister werden kann, wäre «auch ein zweiter Platz, eine tolle Sache». Im Cup-Final dagegen zählt nur der Sieg.
Auch auf Nachfragen verdribbelt sich Croci-Torti nicht: «Ich habe immer gesagt, dass ich sehr glücklich bin, Luganos Trainer zu sein. Und ich habe noch ein Jahr Vertrag.» Weiter sagt er: «Es ist ein zu wichtiger Zeitpunkt, um darüber nachzudenken, was nächstes Jahr passieren wird. Ich habe den Verein auch gebeten, sich so weit wie möglich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Und die Gegenwart ist Winterthur. Ausserdem gibt es den Cupfinal, auf den sich alle freuen.»
Das Interesse Bolognas dementiert Croci-Torti an der Pressekonferenz allerdings nicht.