Krieg in Nahost Reporter-Team gerät unter Beschuss – und berichtet weiter

Red.

10.10.2023

CNN-Reporterin Clarissa Ward und ihr Team geraten nahe des Gaza-Streifens unter Beschuss – und berichten weiter.
CNN-Reporterin Clarissa Ward und ihr Team geraten nahe des Gaza-Streifens unter Beschuss – und berichten weiter.
Screenshot: CNN

CNN-Reporterin Clarissa Ward und ihr Team sind für die Berichterstattung Richtung Gaza-Streifen gereist. Knapp fünf Minuten vom umkämpften Grenzgebiet entfernt, gerät das Team unter Beschuss – und berichtet weiter. 

Red.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die CNN-Reporterin Clarissa Ward ist mit ihrem Team Richtung Gaza-Streifen gefahren, um von dem Ort zu berichten, wo die Terrororganisation Hamas den verheerenden Angriff gestartet hat.
  • Doch kurz vor der Live-Übertragung mit dem Sender,  gerät das Reporter-Team unter Beschuss und muss in einem Strassengraben Schutz suchen.
  • Trotzdem berichten sie weiter.
  • CNN hat kurz darauf einen kurzen Videoausschnitt auf X, vormals Twitter, veröffentlicht.

«Entschuldigt die unelegante Position», so entschuldigt sich die US-Reporterin Clarissa Ward. Sie ist kurz vor einer Live-Übertragung mit dem Nachrichtensender CNN nahe dem Gaza-Streifen unter Beschuss geraten und berichtet dennoch weiter.

Anschliessend teilte CNN einen Ausschnitt der Sendung auf X, vormals Twitter.

Die kurze Videosequenz zeigt die Reporterin, wie sie in einem Strassengraben liegend Schutz sucht und berichtet: «Unweit von uns ist gerade ein massiver Raketenhagel niedergegangen.» Man höre nun das israelische Luftabwehrsystem «Iron Dome» und Kampfflugzeuge, so Ward. Das Reporter-Team sei Richtung Gaza-Streifen gefahren, um vom «Ground Zero» dieser Vernichtungsaktion zu berichten, erklärt Ward. 

Berichterstattung von «Ground Zero»

«Ground Zero» steht im Englisch umgangssprachlich für Katastrophen oder den Ort für schwerste Schäden oder Zerstörungen. 

Gemäss Ward hätten sich das Reporter-Team zum Zeitpunkt der Übertragung rund fünf Minuten vom Gaza-Streifen entfernt befunden – der Ort, an dem die Terroristen der radikalislamistischen Palästinenser-Organisation Hamas den Grenzwall durchbrochen hätten und Feuergefechte gestartet hätten.

Nach knapp einer Minute kann Ward ihre Schutzposition wieder aufgeben und zeigt die Umgebung. Am Horizont steigen Rauchsäulen in den Himmel, ob vom Luftabwehrsystem «Iron Dome» oder von weiteren Angriffen, ist nicht klar.

Schwarmangriff auf Schutzschild: So konnte die Hamas Israels «Iron Dome» aushebeln

Schwarmangriff auf Schutzschild: So konnte die Hamas Israels «Iron Dome» aushebeln

Allein in den ersten beiden Kriegstagen soll die palästinensische Hamas 3500 Raketen auf Israel abgefeuert haben. Ein solch massiver Angriff zeigt auch die Grenzen des israelischen Raketenabfangsystems auf.

09.10.2023