Ärger im Fürsten-Palast Albert von Monaco entlässt engen Berater von Charlène

fts

19.7.2023

Fürst Albert hat einige Palastmitarbeiter und Vertrauenspersonen entlassen, nachdem Korruptionsvorwürfe laut wurden.
Fürst Albert hat einige Palastmitarbeiter und Vertrauenspersonen entlassen, nachdem Korruptionsvorwürfe laut wurden.
Bild: imago images/DeFodi

Wegen Korruptionsvorwürfen hat Albert von Monaco einige Mitarbeiter entlassen, darunter auch einen langjährigen Berater von Charlène und ehemaligen Vertrauten von Fürst Rainier.

fts

19.7.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Operation «mains propres» soll den Palast von Korruption säubern, das ist Fürst Alberts Plan.
  • Im Herbst 2021 sind Dokumente aufgetaucht, die Ungereimtheiten bei Immobilienprojekten beweisen, involviert sind darin mehrere Vertraute des Fürstentums.
  • Nun hat Albert drastische Massnahmen ergriffen und entlässt auch langjährige Mitarbeiter.

Es rumort im Fürstentum Monaco und Albert steht vor einer Krise während seiner Regentschaft: Nach etlichen Korruptionsvorwürfen leitete er die Operation «mains propres» in die Wege. Diese «sauberen Hände» erreichen will er durch die Entlassung von engen Mitarbeitern des Palasts.

Im Interview mit der französischen Zeitung «Le Figaro» äusserte er sich zu den drastischen Änderungen: «Wenn das Vertrauen gebrochen wird und meine Fragen nicht klar beantwortet werden können, müssen Entscheidungen gefällt werden. Meine Rolle ist es, die Institutionen des Fürstentums zu schützen.»

Seine Pläne habe er mit Stéphanie (58) und Caroline (66) besprochen: «Natürlich, denn sie sind ja betroffen. Alles wird in Absprache mit ihnen gemacht, besonders wenn es um das Vermögen der Familie geht.»

Korruption bei Immobilienprojekten

Seine Ehefrau Charlène erwähnt er dabei nicht. Dies, obwohl einer der entlassenen Mitarbeiter ein persönlicher Berater der Fürstin war.

Die Korruptionsvorwürfe wurden erstmals im Herbst 2021 laut. Da waren Dokumente aufgetaucht, die den Vermögensverwalter der Familien Grimaldi und Wittstock, Claude Palmero und den Anwalt Thierry Lacoste – ein Jugendfreund Alberts – und weitere Amtsträger belasten.

Diese «Dossiers du Rocher» – die «Akten des Felsens» – sollen Korruption bei Immobilienprojekten belegen. Albert war zudem nicht sofort vom falschen Spiel der Involvierten überzeugt, er verteidigte sie:

«Ich verurteile diese diffamierende und anonyme Kampagne falscher Gerüchte und Verleumdungen, die sich gegen mehrere Bedienstete des Fürstentums richtet.»

Palmero arbeitete schon für Fürst Rainier und kennt viele der Familiengeheimnisse. Er war für die finanzielle Absicherung von Alberts unehelichem Sohn Alexandre Grimaldi-Coste (19) verantwortlich.

Für Charlène war er nach ihrer Rückkehr aus Südafrika ein wichtiger Berater, er verwaltet teils ihr Vermögen und hat ebenfalls mit ihrem Bruder Sean Wittstock (40) gearbeitet. Auch während der Krankheit von Charlène habe er sie immer unterstützt, seine Loyalität sei bisher nicht angezweifelt worden.


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