AutoindustrieElon Musk verkauft weitere Tesla-Aktien
SDA
29.4.2022 - 06:12
Tesla-Chef Elon Musk hat mitten in seinem Übernahme-Versuch bei Twitter ein weiteres grosses Paket von Aktien des Elektroauto-Herstellers verkauft.
Keystone-SDA
29.04.2022, 06:12
SDA
Er trennte sich von rund 4,4 Millionen Tesla-Aktien und nahm damit etwa vier Milliarden Dollar ein, wie aus Unterlagen bei der Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Danach seien keine weiteren Verkäufe mehr geplant, schrieb er in der Nacht zu Freitag bei Twitter.
Musk nannte in den Unterlagen keine Gründe für den Aktienverkauf. Im vergangenen Herbst hatte er sich von Tesla-Aktien im Wert von mehr als 16 Milliarden Dollar getrennt – grösstenteils, um fällige Steuern auf eingelöste Aktienoptionen zu bezahlen.
Jetzt hat er sich allerdings verpflichtet, für den Twitter-Kauf eigene Mittel von bis zu 21 Milliarden Dollar einzubringen. Wie genau er sie heben will, ist noch unklar.
Musk hält nach dem jüngsten Verkauf noch gut 168 Millionen Tesla-Aktien. Mit einem Teil davon will er einen Kredit über 12,5 Milliarden Dollar absichern, der ebenfalls zur Finanzierung des Twitter-Deals dienen soll.
Musk legte für den Twitter-Kauf insgesamt Finanzierungszusagen über 46,5 Milliarden Dollar vor. Er einigte sich mit dem Online-Dienst auf die Übernahme, ist aber noch darauf angewiesen, dass genug Aktionäre ihm seine Anteile zum Preis von 54,20 Dollar abtreten.
US-Demokraten « von Extremisten gekapert»
Der Tech-Milliardär erklärt sein Interesse an Twitter damit, dass auf der Plattform die Redefreiheit eingeschränkt sei. Das wolle er ändern.
Das bringt ihn in den USA in Einklang mit Konservativen, Corona-Skeptikern und Anhängern von Ex-Präsident Donald Trump, die alle eine «Zensur» bei Twitter beklagen.
In der Nacht zu Freitag gab Musk per Tweet auch ein Stück weiter seine politische Einstellung preis: Er habe seinerzeit Präsident Barack Obama unterstützt, «aber die heutige Demokratische Partei wurde von Extremisten gekapert».
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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