Busunglück in Deutschland Drei der vier Todesopfer identifiziert +++ Feuerwehr auf Betriebsausflug rettete Menschen

dpa

29.3.2024 - 00:00

Schwerer Busunfall: Drei der vier Todesopfer identifiziert
0:56

Schwerer Busunfall: Drei der vier Todesopfer identifiziert

Leipzig/Wiedemar, 28.03.24: Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei Informationen zur Identität der Todesopfer veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei den vier Getöteten um Frauen. Bei dem Unfall starben eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin mit Wohnsitz in Berlin sowie eine 19-Jährige aus Bayern.  Die Identität der vierten Frau konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.  Der Doppelstock-Flixbus mit 54 Menschen an Bord, inklusive der beiden Fahrer, war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, in den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen gegen den Busfahrer aufgenommen. Der Vorwurf gegen den 62-Jährigen lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung.

Bei Leipzig hat sich am Mittwoch ein schweres Unglück mit einem Flixbus auf dem Weg nach Zürich ereignet. Laut Polizei starben vier Personen, dutzende Personen wurden verletzt. 

29.3.2024 - 00:00

Darum gehts? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Mittwoch ereignet sich bei Leipzig ein schweres Busunglück.
  • Ein Flixbus auf dem Weg nach Zürich kam von der Autobahn ab und kippte um.
  • Vier Menschen starben, es gab zahlreiche Verletzte.
  • Bis Donnerstag konnten drei der vier Todesopfer identifiziert werden.
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  • 16.07 Uhr

    Drei der vier Todesopfer identifiziert — Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Busfahrer

    Nach dem schweren Busunglück auf der deutschen Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei Informationen zur Identität der Todesopfer veröffentlicht.

    Demnach handelt es sich bei den vier Getöteten um Frauen. Bei dem Unfall starben eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin mit Wohnsitz in Berlin sowie eine 19-Jährige aus Bayern, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Identität der vierten Frau konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.

    Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen gegen den Busfahrer aufgenommen. Der Vorwurf gegen den 62-Jährigen lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung, wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag sagte. Ob der Mann bereits vernommen wurde, konnte der Sprecher nicht sagen.

  • 15.51 Uhr

    Feuerwehr-Veteranen waren die ersten Helfer am Unfallort

    Die ersten Helfer am verunfallten Flixbus waren Feuerwehrleute aus Dudweiler in Saarbrücken, mehr als 500 Kilometer entfernt. Sie waren auch nicht im Dienst, sondern auf einem Ausflug, selber in einem Reisecar. Einige von ihnen sind im Seniorenalter und «nur» noch Ehrenmitglieder

    Professionelle Ausrüstung hatten die Männer keine dabei, einzig zwei Verbandskoffer aus ihrem Reisebus hätten sie zur Verfügung gehabt. Aber sie wussten, was zu tun ist. Sie holten die Verletzten aus dem Bus, leisteten erste Hilfe und separierten die Passagiere nach Schwere ihrer Verletzungen. Junge und alte Kollegen arbeiteten in Teams zusammen. Die lokalen Rettungskräfte gewannen dank der Vorarbeit Dudweiler Feuerwehrleute wertvolle Minuten.

    Sie seien direkt hinter dem Unfall-Bus gefahren, ihre Chauffeure hätten gesehen, wie das Fahrzeug vor ihnen ins Schlingern geraten sei, erzählen drei Feuerwehr-Veteranen der Saarbrücker Zeitung. Ihr Fahrer habe sofort gestoppt, damit sie helfen konnten. 

    Eigentlich hätten sie mit der Bahn fahren wollen. Wegen der Streikgefahr hätten sie sich für den Bus entschieden, erzählen drei Mitglieder, der jüngste 70, der älteste 77, der «Saarbrücker Zeitung». Und auch, dass dies der schlimmste Einsatz ihres Lebens gewesen sei. Trotz ihres beherzten Eingreifens und auch wenn sie möglicherweise Leben gerettet haben, sind vier Menschen beim Unglück gestorben.

    Die örtlichen Feuerwehren waren ebenfalls schnell am Unfallort. Aber nicht so schnell, wie die Feuerwehrleute aus Saarbrücken, die auf der Heimfahrt von einem Betriebsaufflug waren.
    Die örtlichen Feuerwehren waren ebenfalls schnell am Unfallort. Aber nicht so schnell, wie die Feuerwehrleute aus Saarbrücken, die auf der Heimfahrt von einem Betriebsaufflug waren.
    IMAGO/xcitepress
  • 10.16 Uhr

    Keine Schweizer Todesopfer

    Wie das Aussendepartement auf Anfrage von blue News sagt, befinden sich gemäss aktuellen Informationen keine Schweizer Staatsangehörigen unter den Todesopfern des Busunglücks. «Abklärungen bezüglich verletzten Schweizer Staatsangehörigen sind weiterhin im Gang», heisst es vom EDA.

  • 9.20 Uhr

    Passagierin mit drei Kindern: «Wir waren angeschnallt, das war vielleicht unser Glück»

    Eine Mutter war mit ihren drei Kindern (4, 6 und 9 Jahre) im verunfallten Flixbus unterwegs nach Zürich. Kurz nach der Abfahrt in Leipzig habe sich der Chauffeur verfahren und deshalb eine Vollbremsung gemacht. Danach habe er lautstark mit einem Kollegen diskutiert. 

    Wie es zum Unfall gekommen ist, hat sie nicht gesehen. Plötzlich seien sie hin und her geschleudert worden, «dann wurde mir schwarz vor Augen».

    Als der Bus auf der Seite liegend zum Stillstand gekommen ist, setzt ihre Erinnerung wieder ein. Einer ihrer Söhne habe neben ihr gelegen. Ihr anderer Sohn und ihre Tochter hätten in ihren Sitzen gehangen. «Wir waren alle angeschnallt. Vielleicht war das unser Glück», mutmasst sie. Die Mutter und ihre drei Kindern haben nur leichte Verletzungen davongetragen.

    Ersthelfer hätten sie und ihre Kinder aus dem Bus befreit, schildert sie der «Leipziger Volkszeitung» (zahlungspflichtiger Inhalt), «t-online» hat ihren Bericht zusammengefasst

    Heute Morgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9. Ein Reisebus FlixBus, der mit über 50 Insassen besetzt auf dem Weg nach Zürich war, fuhr auf der Bundesautobahn 9 in Richtung München. Kurz vor dem Schkeuditzer Kreuz kam der Bus aus bislang unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte in der angrenzenden Böschung zur Seite. Durch den Verkehrsunfall wurden zahlreiche Insassen des Busses verletzt. Mehrere Personen erlagen ihren schwersten Verletzungen noch an der Unfallstelle. Etwa zwanzig Personen wurden verletzt und mussten zum Teil mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Es waren zahlreiche Rettungskräfte, Kameraden der Feuerwehr, Hubschrauber sowie technische Spezialfah
    IMAGO/Christian Grube
  • Donnerstag, 28. März 2024, 4.22 Uhr

    Ermittler suchen nach Ursache für Busunglück

    Nach dem schweren Busunglück mit vier Toten und über 30 Verletzten auf der Autobahn 9 bei Leipzig rücken nun die Ermittlungen zur Unfallursache in den Fokus. «Zunächst müssen zahlreiche Zeugenbefragungen durchgeführt werden. Das wird natürlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen», sagte eine Polizeisprecherin.

    Der Doppelstock-Flixbus war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Polizei sprach von 4 Toten, 6 Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Die Identifizierung der Toten war am Mittwoch noch nicht abgeschlossen.

    Der Bus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt. Um 8 Uhr war er losgefahren, gegen 9.45 Uhr passierte der Unfall zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz. Nach ersten Erkenntnissen war wohl kein anderes Fahrzeug daran beteiligt. Die A9, eine wichtige Nord-Süd-Strecke zwischen Berlin und München, war rund um die Unfallstelle zwölf Stunden voll gesperrt – bis gegen 21:30 Uhr am Mittwochabend.

    Rettungskräfte an der Unglücksstelle auf der A9 nahe Leipzig. (27. März 2024)
    Rettungskräfte an der Unglücksstelle auf der A9 nahe Leipzig. (27. März 2024)
    Bild: Keystone/EPA/Filip Singer

    In den vergangenen Jahren gab es immer wieder schwere Reisebusunfälle. Dennoch zählen Busse zu den vergleichsweise sicheren Verkehrsmitteln. Der Unfallstatistik zufolge sind sie vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden involviert.

    «Dennoch sind Fälle, in denen es zu Unfällen kommt, oft dramatisch, weil die Zahl der Betroffenen hoch sein kann», sagte ein Sprecher des ADAC. 2022 kamen den Angaben zufolge bei Busunfällen innerhalb und ausserhalb von Ortschaften insgesamt acht Menschen ums Leben – eine im langjährigen Vergleich nicht ungewöhnliche Zahl.

    Der ADAC verwies auf die seit 1999 bestehende Gurtpflicht in Reisebussen. «Ob und wie die einzelnen Unternehmen kontrollieren, ob Insassen angeschnallt sind, ist nicht nachzuvollziehen», sagte der Sprecher. Busreisenden werde grundsätzlich empfohlen, sich anzuschnallen. Zudem müssen Reisebusse laut ADAC seit 2022 mit einem sogenannten Spurhaltewarnsystem ausgestattet sein. Ob der verunglückte Bus eines hatte, war zunächst nicht bekannt. Ein solches System warnt den Fahrer, verhindert aber nicht das tatsächliche Abkommen von der Fahrbahn, falls er nicht gegenlenkt.

    Der Fahrer des auf der A9 verunglückten Busses soll nach Angaben des Busunternehmens alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten haben. «An Bord waren zwei Fahrer, der Fahrer im Einsatz steuerte den Bus seit Abfahrt in Berlin um 8 Uhr», hiess es. Er ist nach Angaben der Polizei nicht unter den Toten. Details zu seinem Gesundheitszustand wurden nicht genannt.

Mehrere Hubschrauber landen auf der Autobahn, Krankenwagen rasen zur Unfallstelle: Auf der Autobahn 9 bei Leipzig ist am Mittwoch ein Reisebus des Anbieters Flixbus auf dem Weg von Berlin nach Zürich schwer verunglückt. Die Polizei spricht von 4 Toten und mehr als 20 Verletzten. Zur Identität, Alter und Geschlecht der Todesopfer werden zunächst keine Angaben gemacht.

Nach ersten Erkenntnissen ist der Doppelstockbus auf gerader Strecke zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Dann raste das Fahrzeug noch knapp 100 Meter über den Grünstreifen, walzte Gebüsche sowie kleinere Bäume nieder und stürzte schließlich auf die Seite. An dem Unfall war wohl kein anderes Fahrzeug beteiligt, betonte ein Polizeisprecher. Die wichtige Nord-Süd-Trasse zwischen Berlin und München wurde in beide Richtungen für mehrere Stunden gesperrt.

An Bord des Fernbusses waren nach Angaben des Unternehmens Flixbus 53 Fahrgäste und zwei Fahrer. Es werde eng mit den örtlichen Behörden und den Rettungskräften vor Ort zusammengearbeitet und alles daran gesetzt, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären, sagte ein Unternehmenssprecher. «Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen.»

Sächsische Politiker reagieren auf X

Erst nach drei Stunden konnte der verunglückte Bus mit Hilfe von Gurten aufgerichtet und mehrere Toten aus dem Innenraum geholt werden. Dabei schirmten mobile Sichtschutzwände die Aktion ab. Der Fahrer des Reisebusses ist nach Angabe der Polizei nicht unter den Toten. Details zum Gesundheitszustandes des Mannes wurden nicht genannt.

Nach Angaben des Busunternehmens war der Fahrer seit Abfahrt in Berlin um 8 Uhr am Steuer und habe alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten. Wann der Bus geborgen wird, war noch unklar. Am frühen Nachmittag konnte zumindest die A9 in Richtung Berlin wieder freigegeben werden.

Krankenhäuser in der Umgebung hatten sich für einen Großeinsatz gewappnet. Die Notaufnahme wurde alarmiert und es wurden Operationssäle sowie Diagnostikräume für eintreffende Patientinnen und Patienten vorbereitet, sagte ein Sprecher des Diakonissen-Krankenhauses in Leipzig. Am Uniklinikum Leipzig wurden elf Verletzte versorgt, darunter ein Schwerverletzter, wie ein Sprecher am Nachmittag mitteilte. Dieser werde auf der Intensivstation behandelt.

Solche Unfälle seien schockierend, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) dem Nachrichtensender «Welt». «Und jetzt geht es darum, dass die Sicherheitskräfte vor Ort die Sache aufklären müssen, dass den Menschen geholfen werden muss, die jetzt dringend Hilfe brauchen.»

Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) verschaffte sich einen Überblick an der Unfallstelle und sprach den Hinterbliebenen der Todesopfer sein Beileid aus. Zudem «hoffe ich, dass es den Verletzten schnell wieder besser geht». Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bezeichnete die Nachricht vom verunglückten Bus bei X (früher Twitter) als «schwer erträglich». 

Die wichtigsten Neuigkeiten in der Übersicht

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  • 23 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Mittwoch, 27. März 2024

  • 22.37 Uhr

    Polizei korrigiert Zahl der Toten von fünf auf vier

    Nach dem schweren Busunfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei die Zahl der Toten von fünf auf vier korrigiert. Eine der Polizei zunächst als gestorben gemeldete Person befinde sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, teilte die Polizeidirektion Leipzig am Mittwochabend mit.

  • 17.04 Uhr

    Sachsens Ministerpräsident kondoliert bei X

    Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Nachricht vom verunglückten Bus bei X (früher Twitter) als «schwer erträglich» bezeichnet. «Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen und Hinterbliebenen der Todesopfer», schrieb der Politiker.

    Zugleich nutzte der Ministerpräsident die Gelegenheit, sich bei «allen Einsatzkräften für die schnelle Hilfeleistung» zu bedanken. 

  • 16.15 Uhr

    Autobahn in Richtung München bleibt gesperrt

    Die A9 in Fahrtrichtung München bleibt gesperrt. Wie Augenzeugen der «Leipziger Volkszeitung» berichteten, ist die Unfallstelle für den laufenden Verkehr weiter nicht passierbar. Noch immer befinden sich einige Abschleppwagen an der Unfallstelle.

  • 15.47 Uhr

    Fahrer soll Ruhezeiten eingehalten haben

    Der Fahrer des verunglückten Flixbusses auf der Autobahn 9 bei Leipzig soll nach Angaben des Busunternehmens alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten haben. «An Bord waren zwei Fahrer, der Fahrer im Einsatz steuerte den Bus seit Abfahrt in Berlin um 8 Uhr», teilte ein Sprecher am Mittwoch dem Radiosender Antenne Bayern mit.

  • 15.45 Uhr

    Bild zeigt Schleuderspur des Reisebusses

    Die Spur des verunglückten Flixbus' auf der A9 bei Leizpig.
    Die Spur des verunglückten Flixbus' auf der A9 bei Leizpig.
    KEYSTONE

    Ein neues Bild zeigt, wo genau der Flixbus von der Autobahn abgekommen ist. Spuren in der Wiese zeigen, dass der Bus zunächst über einen kleinen Abhang gefahren und anschliessend umgekippt ist. Die genauen Hintergründe sind derzeit noch unklar. 

  • 15.36 Uhr

    Mehrere Tote aus dem Innenraum geborgen

    Die Bergung der Toten gestaltet sich laut Rettungskräften aufwändig. Erst nach drei Stunden konnte der verunglückte Bus mit Hilfe von Gurten aufgerichtet und mehrere Tote aus dem Innenraum geholt werden, teilte die Polizei mit. Dabei schirmten mobile Sichtschutzwände die Aktion ab. Wann genau der Bus abgeschleppt werden kann, ist unklar.

  • 15.28 Uhr

    «Schwierige Lage»

    Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) verschaffte sich einen Überblick an der Unfallstelle und sprach den Hinterbliebenen der Todesopfer sein Beileid aus. Zudem «hoffe ich, dass es den Verletzten schnell wieder besser geht». Schuster dankte den Rettungskräften für ihren professionellen Einsatz. Es sei eine «schwere Lage» gewesen, die «hervorragend gemeistert» worden sei. Er habe in den Gesichtern der Feuerwehrleute gesehen, «wie schwierig diese Szenen waren».

  • 15.03 Uhr

    Zahl der Verletzten steigt

    Wie die Polizei mitteilt, ist die Zahl der Verletzten weiter gestiegen. Bislang war von 16 Verletzten die Rede, gemäss neusten Erkenntnissen seien allerdings mindestens 20 Personen teilst schwerst verletzt worden. Die Behörden fürchten, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen könnte.

  • 14.46 Uhr

    Bergung dauert noch Stunden

    Laut den Behörden wird die Sperrung der A9 noch mehrere Stunden andauern. Noch immer seien Bergungsarbeiten in Gang, diese gestalteten sich teilweise kompliziert. Die dem Unfall entgegengesetzte Fahrbahn Richtung Berlin konnte zwischenzeitlich wieder freigegeben werden.

  • 14.28 Uhr

    Abklärungen zu möglichen Schweizer Opfern laufen

    Die Schweizer Vertretung in Berlin steht in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort, schreibt das EDA auf Anfrage von blue News zum Busunglück in Leipzig. Entsprechende Abklärungen, auch was mögliche Schweizer Opfer angehe, seien im Gang. «Schweizer Staatsangehörige vor Ort werden gebeten, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen», schreibt das EDA. 

  • 14.03 Uhr

    Weitere Opfer unter dem Bus?

    Rund um den Bus wurde ein Sichtschutz aufgebaut. 
    Rund um den Bus wurde ein Sichtschutz aufgebaut. 
    KEYSTONE

    Mittlerweile wurde der Bus mit Gurten aufgerichtet, um weitere Opfer bergen zu können, wie der «Leipziger Anzeiger» berichtet. So habe sich mindestens eines der Todesopfer unter dem Bus befunden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sich noch weitere Personen unter dem Bus befinden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Rettungskräfte. 

  • 14.01 Uhr

    Bus hat Unfall wohl allein verursacht

    Wie die Polizei mitteilt, gibt es derzeit keine Hinweise, dass der Flixbus auf der Autobahn mit einem anderen Auto zusammengestossen sei. Stand jetzt gehe man davon aus, dass der Bus den Unfall allein verursacht habe.

  • 13.50 Uhr

    Busfahrer haben überlebt

    Wie Flixbus gegenüber «Focus» bestätigt, haben die beiden Busfahrer den schweren Unfall auf der A9 bei Leipzig überlebt. Die fünf Todesopfer seien Passagiere, sagt ein Polizeisprecher. 

  • 13.43 Uhr

    Überwiegend junge Leute an Bord

    Laut einem Bericht der «Bild» befanden sich unter den 53 Fahrgästen an Bord vor allem junge Personen. Weitere Informationen zu den fünf Todesopfern liegen bislang nicht vor.

  • 13.33 Uhr

    Polizeisprecher informiert über aktuellen Stand

    «Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
    1:15

    «Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»

    STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.

    Laut Polizeisprecher Olaf Hoppe seien derzeit rund 80 Polizeikräfte vor Ort. Auch die Bundespolizei sei vor Ort und sperre die Autobahn weiträumig ab. Die medizinische Behandlung der Überlebenden habe höchste Priorität.

  • 13.27 Uhr

    Nicht der erste Flixbus-Unfall auf A9

    Bereits vor einigen Jahren ereignete sich rund 15 Kilometer weiter südlich auf der A9 ein schwerer Flixbus-Unfall. Im Mai 2019 starb eine Frau, mehr als 70 Personen wurden teils schwer verletzt. Auch damals kippte der Bus um. 

  • 13.15 Uhr

    Noch keine Klarheit über betroffene Schweizer

    Noch ist unklar, ob sich unter den 55 Personen an Bord auch Schweizer*innen befinden. Eine Anfrage von blue News beim Eidgenössischen Aussendepartement EDA ist derzeit noch hängig. Laut der «Bild» laufe die Identifikation der Todesopfer derzeit noch. 

  • 13.11 Uhr

    Bild zeigt verunglückten Flixbus neben der Strasse

    Der verunglückte Flixbus neben der Autobahn.
    Der verunglückte Flixbus neben der Autobahn.
    KEYSTONE

    Der verunglückte Flixbus wird aktuell von den Rettungskräften wieder aufgerichtet. Bilder zeigen das Buswrack neben der Autobahn liegend.

  • 13.00 Uhr

    Flixbus zeigt sich «bestürzt»

    Der Anbieter Flixbus hat sich nach dem verheerenden Busunfall mit mindestens fünf Toten auf der A9 bei Leipzig schwer betroffen gezeigt. «Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen», sagte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch auf Anfrage.

  • 12.53 Uhr

    Kliniken bereiten sich auf zahlreiche Schwerverletzte vor

    Wie ein Sprecher des Diakonissen-Krankenhauses in Leipzig auf Anfrage von «Focus Online» sagt, bereite man sich in den Kliniken auf einen Grosseinsatz vor. Es würden Operationssäle freigeräumt, die Notaufnahmen seien alarmiert. Noch sei unklar, wie viele Personen beim Unglück schwer verletzt worden seien. 

  • 12.50 Uhr

    55 Personen an Bord

    Laut einem Polizeisprecher waren zum Zeitpunkt des Unglücks 53 Passagiere und zwei Fahrer an Bord des Flixbus-Cars nach Zürich. Mindestens fünf Personen seien getötet worden, bestätigt die Polizei.

  • 12.49 Uhr

    Flixbus nach Zürich verunglückt

    Auf der A9 bei Leipzig (D) ist es am Mittwoch zu einem schweren Busunglück gekommen. Laut einem Bericht der «Leipziger Volkszeitung» sollen mindestens fünf Menschen tot sein. Zudem hat es nach Polizeiangaben am Mittwoch dutzende Verletzte gegeben. 

    Polizeisprecher Olaf Hoppe sagte gegenüber «RTL», man befürchte noch mehr Tote. Es gebe Dutzende Schwerverletzte, so der Sprecher.

    Laut dem Bericht sei ein Bus des Unternehmens Flixbus aus noch unbekannten Gründen von der Autobahn abekommen und zur Seite gestürzt. Laut der «Bild» sei der Bus plötzlich ins Schleudern geraten und dann in eine Baumgruppe gekracht. Danach sei der Bus umgekippt. 

    An Bord seien 53 Passagiere und zwei Fahrer gewesen. Sie seien beim Unfall aus ihren Sitzen gerissen worden.

    Zahlreiche Rettungshelikopter und Ambulanzen sind vor Ort. Die Autobahn sei sowohl Richtung Berlin als auch Richtung München derzeit vollumfänglich gesperrt. 

    Der Bus war um 8 Uhr in Berlin gestartet und auf dem Weg nach Zürich, bestätigt Flixbus auf RTL-Nachfrage.

dpa