Kitzbühel
Abfahrt der Männer
Rangliste
Alexis Monney
Schweiz
+0.08s
James Crawford
Kanada
1:53.64m
Cameron Alexander
Kanada
+0.22s
# | Name | Gesamt | ||
---|---|---|---|---|
1 | James Crawford | 1:53.64m | ||
2 | Alexis Monney | +0.08s | ||
3 | Cameron Alexander | +0.22s | ||
4 | Daniel Hemetsberger | +0.43s | ||
5 | Miha Hrobat | +0.51s | ||
6 | Marco Odermatt | +0.55s | ||
7 | Maxence Muzaton | +0.59s | ||
8 | Stefan Babinsky | +0.61s | ||
9 | Franjo von Allmen | +0.71s | ||
9 | Adrian Smiseth Sejersted | +0.71s |
Liveticker beendet
Morgen gibt es den Slalom
Damit verabschieden wir uns für heute. Morgen aber geht es in Kitzbühel mit dem Slalom nochmal um die begehrte Trophäe. Um 10:15 geht es los und wir sind natürlich dabei. Bis dahin und einen schönen Samstag!
Verletzungsfreie Abfahrt
Entgegen aller Befürchtungen hat sich die Streif heute gnädig gezeigt. Es gab nur zwei Stürze, die beide vermutlich ohne Verletzungen geblieben sind. So war das heute also eine für alle spannende und schöne Abfahrt.
Monney wird zweiter
Ein Schweizer steht auf dem Podest. Und es ist nicht Marco Odermatt. Heute darf Alexis Monney den zweiten Platz feiern, nachdem er sehr lange in Führung lag und wahrscheinlich schon mit dem Sieg geliebäugelt hatte. Odermatt scheiterte letztendlich vielleicht auch an seinen eigenen Erwartungen und platziert sich "nur" auf dem sechsten Rang. Franjo von Allmen (9.) und Justin Murisier (11.) vervollständigen das gute Ergebnis der Schweizer. Ausserhalb der Punkte finden wir noch Marco Kohler, Stefan Rogentin, Livio Hiltbrand, Lars Rösti und Alessio Miggiano. Arnaud Boisset hat es nicht ins Ziel geschafft.
Zwei Mal TopTen für Österreich
Daniel Hemetsberger und Stefan Babinsky sorgen mit den Plätzen vier und acht für gleich zwei TopTen-Ergebnisse bei den österreichischen Männern. Auch Otmar Striedinger (13.), konnte sich noch ordentlich platzieren. Christopher Neumayer (21.) und Vincent Wieser (30.) sammeln noch Punkte, Stefan Eichberger, Stefan Rieser und Manuel Traninger leider nicht mehr. Andreas Ploier ist leider ausgeschieden.
Nur Baumann punktet
Romed Baumann beendet seinen Tag auf dem 18. Platz und nimmt so noch einige Punkte mit. Für Luis Vogt gilt das leider nicht. Denn er ist mit Platz 45 und einem Rückstand von über drei Sekunden deutlich aus den Punkterängen raus.
Zwei Kanadier auf dem Podest
Damit ist die Hahnenkammabfahrt für dieses Jahr Geschichte und James Crawford heisst der Sieger. Der Kanadier feiert damit den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Der zweitplatzierte Alexis Monney lag ganz, ganz lange vorne, ehe ihn Crawford ihn um acht Hundertstel schlug. Das tolle kanadische Ergebnis vervollständigt Cameron Alexander auf dem dritten Platz.
Andreas Ploier (AUT)
Direkt vor Ploier hat sich der Italiener Giovanni Franzoni mit einer Wahnsinnsfahrt auf den 14. Platz geschoben! Ploier wird jetzt natürlich auch versuchen, weit nach vorne zu fahren. Und der geht es ebenso schnell an! Platz acht im oberen Teil lassen direkt nochmal aufhorchen! Dann aber fährt er in die Matte, bleibt aber stehen und fällt wieder etwas zurück. Kurz vor dem Ziel aber hebt es ihn aus, er stürzt und landet im Netz! Aber auch er steht schnell wieder und fährt selbst ins Ziel.
Christopher Neumayer (AUT)
Christopher Neumayer ist richtig gut dabei und liegt zwischenzeitlich auf dem zwölften Platz! Neumayer zieht weiter durch, bringt Gefühl mit und landet auf einem ganz starken 20. Platz!
Alessio Miggiano (SUI)
Mit Alessio Miggiano stürzt sich jetzt ein ganz unerfahrener, junger Fahrer auf die Streif. Und der will jetzt natürlch Erfahrungen sammeln. Dass Miggiano nicht um die schnellen Zeiten mitfahren kann ist klar. Vielleicht geht er es sogar ein bisschen zu übermotiviert an. Rang 47 gibts für ihn.
Stefan Rieser (AUT)
Jetzt ist also Stefan Rieser an der Reihe, der nach der Mausefalle weit rausgetragen wird. Und auch später kommt er nicht so richtig in den Fluss. Weil er aber vor allem unten noch gut dabei ist, geht es noch auf den 32. Platz.
Luis Vogt (GER)
Mit Luis Vogt steht der zweite Deutsche im Starthaus und der steht schon im ersten Sprung hoch in der Luft. Dann erwischt ihn leider eine WElle, die Vogt weit raus drückt und viel zu viel Ziet kostet. Das ist schade, denn eigentlich ist er wirklich schnell unterwegs. Im letzten Abschnitt fährt er sogar Bestzeit, es reicht aber nur für den 37. Platz.
Livio Hiltbrand (SUI)
Mit Livio Hiltbrand geht es gleich weiter im einem Schweizer. Der stehllt die Ski vor dem ersten Schwung aggressiv an und wählt danach eine aggressive Linie. Hiltbrand ist hier mit vollem Risiko auf die Piste gegangen, kann sich am Ende aber nicht mit Punkten belohnen.
Vincent Wieser (AUT)
Raketenstart von Vincent Wieser! Der geht es sehr schnell an. Legt er damit den Grundstein für ein gutes Ergebnis? Es sieht gut aus, denn der Österreicher zieht überhaupt nicht zurück! Bis zum Schluss bleibt Wieser drauf und kommt als 27. ins Ziel. Das war eine starke Leistung.
Manuel Traninger (AUT)
Manuel Traninger ist der nächste Österreicher und geht seinen Lauf auch selbstbewusst an. Es drückt ihn immer mal wieder zu weit nach hinten und auch weiter von der Linie weg, aber er bringt die Fahr sehr ordentlich nach unten und wird 34.
Stefan Eichberger (AUT)
Der Tscheche Zabystran wurde jetzt natürlich abgewungen. Und das ist sehr schade, denn er war richtig, richtig schnell unterwegs. Stefan Eichberger musste seinen Start lediglich etwas nach hinten schieben und darf jetzt los. Einmal bekommt er einen ordentlichen Schlag ab, kann seine Ski aber noch auf der Piste halten. Das passiert ihm dann nochmal und es drückt Eichberger weit nach hinten. Aber egal in welcher Situation, er bleibt stehen! Am Ende wird es ein 27. Platz für den Österreicher.
Arnaud Boisset (SUI)
Für Arnaud Boisset wird das jetzt eine enge Kiste mit den Weltcuppunkten. Denn shcon oben ist er zeitlich an der Grenze unterwegs. Auch er erwischt einige Schläge, versucht aber, drauf zu bleiben. Aber dann verschneidet es ihm kurz vor dem Zielsprung die Ski und er stürzt bei 140 km/h auf die Piste! Aber nach einem kurzen Durchatmen steht er wieder und gibt mit einem Winken das Zeichen, dass es ihm gut geht. Zum Glück!
Crawford in Führung
Die ersten 30 Starter sind durch und, das ist wohl das Wichtigste, bisher gab es keinen Sturz. Überraschend stehen mit James Crawford und Cameron Alexander im Moment zwei Kanadier auf dem Podest. Nur Alexis Monney konnte sich zwischen die beiden schieben.
Romed Baumann (GER)
Romed Baumann will es jetzt wissen. Der Start ist gut, die Linie in der Panoramakurve ist ihm nicht ganz optimal gelungen. Aber er ist zunächst gut dabei, fällt aber doch etwas zurück. Vor allem im Gleitstück lief es nicht so gut, wie gehofft. Der untere Teil inklusive Hausbergkante laufen zwar prinzipiell, über einen 17. Platz geht es aber nicht hinaus.
Sam Morse (USA)
Jetzt darf Sam Morse ran. Den Schwung vor dem Gleitstück fährt der Amerikaner nicht ganz optimal an und verliert die Linie. Zwischendurch fährt Morse mit seinem Ski an der Plane des Luftpolsters entlang, bleibt aber stehen. Das Tempo reicht aber insgesamt nicht und mit Platz 27 geht es recht weit nach hinten.
Brodie Seger (CAN)
Seine Teamkollegen stehen gerade gemeinsam auf dem Podest. Kann Brodie Seger an deren Leistungen anknüpfen? Verkehrt sieht das nach dem Start nicht aus. Im Gleitstück verliert er etwas Zeit und wirkt vorsichtig. Er fährt beherzt weiter, kassiert aber immer mehr Zeit. Platz 19 gibt es für den Kanadier.
Jared Goldberg (USA)
Jared Goldberg ist richtig gut dabei! Er hält seinen Rückstand konstant bei etwa einer halben Sekunde. Zwar fährt er nicht alles perfekt sauber, verkürzt seinen Rückstand zwischenzeitlich aber sogar. Im unteren Teil aber geht ihm ein bisschen die Technik flöten und so geht es letztendlich doch nur auf den 20. Platz.
Nils Alphand (FRA)
Nils Alphand legt einen schnellen Start hin, fällt dann aber etwas zurück. Ein Tor geht der Franzose dann aber etwas zu direkt an und muss bei Tempo und Linie Abstriche machen. Er wird danach zwar wieder schneller und fährt als 15. über die Ziellinie.
Elian Lehto (FIN)
Lehto geht nicht volles Tempo und versucht zu oft, das Tempo zu kontrollieren. Im oberen Teil kann er noch mithalten, dann aber geht es zu weit nach hinten. Dass er im letzten Abschnitt noch ein Tor mitnimmt, gibt der Zeit dann den Rest. So wird es ein 19. Platz für den Finnen.
Christof Innerhofer (ITA)
Innerhofer kennt die Streif in- und auswendig und kann sich so schon früh recht gut einsortieren. Die Gleitpassagen kosten ihm etwas Zeit, weshalb der Rückstand zur Mitte hin doch etwas grösser wird. Der letzte Druck auf den Ski fehlt Innerhofer ein bisschen, deshalb geht es trotz guter Linien auf den 18. Platz. Er bringt einen Rückstand von eineinhalb Sekunden mit, was auf dieser Strecke nicht viel ist.
Adrien Théaux (FRA)
Adrien Théaux hat die Panoramakurve nicht gut bekommen und dort Zeit liegen gelassen. Danach aber geht es immer besser und auch das Tempo ist gut. Für den Franzosen wird das ein guter 15. Platz, der trotzdem etwas den Kopf schüttelt.
Adrian Smiseth Sejersted (NOR)
Adrian Smiseth Sejersted hat etwas mit den Wellen ganz oben zu tun, kommt dann aber ordentlich rein. Im Gleitstück verliert der Norweger aber etwas und kann sich nicht an die vorderen Plätze ransaugen. Die Landung nach der Hausbergkante bringt ihn auch erstmal in die falsche Richtung. Das kann er schnell korrigieren und sich dann vor allem im unteren Teil doch noch etwas nach vorne schieben. Am Ende reicht es noch für den neunten Platz.
Lars Rösti (SUI)
Mit dieser aufgeheizten Stimmung im Zielbereicht stürzt sich jetzt Lars Rösti auf die Piste. Aber schon ganz weit oben drückt es Rösti weit nach hinten und er verliert schon dort sein gesamtes Tempo. Das kann er auch im weiteren Verlauf nicht mehr retten und ärgert sich im Ziel über den 21. Platz.
James Crawford (CAN)
Es geht schon wieder rund auf der Streif! Crawford hat oben gut aber nicht besonders aufgefallen. Dann aber drückt er immer mehr auf die Tube und liegt am Hausberg mit 39 Hudnertsteln vorne! Was macht er im Zielschuss? Er geht mit acht Hundertsteln in Führung und verdrängt Alexis Monney von der Spitze! Was ist denn das für ein verrücktes Rennen? Da hat für den Kanadier heute wirklich ales zusammen gepasst.
Otmar Striedinger (AUT)
So schnell kann es Otmar Striedinger nicht angehen. Aber auch er ist noch gut dabei und kann sich wieder etwas ranfahren. Die Sprünge oben sind ordentlich und auch die Zeiten sind gut. Letztendlich sind es auch bei Striedinger die letzten Meter, in denen er noch etwas zurück fällt. Aber mit Rang elf braucht er sich nicht verstecken.
Maxence Muzaton (FRA)
Mit Maxence Muzaton darf der nächste Franzose ran. Und der macht das gut, denn er geht zwischenzeitlich mit 44 Hundertsteln in Führung! Was ist denn da los? An der Hausbergkante muss er etwas rudern und zieht danach ein kleines bisschen zurück. Nach unten aber geht es etwas nach hinten und er wird doch nur sechster. Aber die Freude über seinen tollen Lauf steht ihm da ins Gesicht geschrieben!
Marco Kohler (SUI)
Aber hier ist noch lange nichts entschieden, denn es kommen noch einige Fahrer, die hier noch nach vorne fahren können. Marco Kohler geht den oberen Bereich etwas zu unruhig an und fährt nach dem Gleitstück durch ein Tor. Insgesamt sammelt er sich einfach zu viel Zeit an und wird nur 16.
Daniel Hemetsberger (AUT)
Jetzt kommt mit Daniel Hemetsberger der nächste Österreicher! Vor allem im mittleren Teil fährt sich Hemetsberger in Führung! Die kann er zwar nicht lange halten, ist aber immer sehr eng an der Bestzeit dran. Drei Zehntel liegt der Österreicher im unteren Teil zurück und kann das nach unten bringen! Damit könnte ein ÖSV-Athlet auf dem Podest stehen, denn er liegt aktuell auf dem dritten Platz!
Ryan Cochran-Siegle (USA)
Auch Ryan Cochran-Siegle übersieht oben eine Welle und es verdreht ihn dadurch. Das kostet ihn zwar nicht massiv viel Zeit, aber auch der Rest des oberen Teilstücks läuft für den Amerikaner nicht optimal. Damit fällt auch er immer weiter zurück und wird den Lauf jetzt noch sicher nach unten bringen wollen. Die Hausbergkante gelingt ihm gut und auch der Zielsprung passt. Mit dem zehnten Platz kann er nach dem oberen Teil noch zufrieden sein.
Bryce Bennet (USA)
Schade! Bryce Bennet rutscht schon ganz oben einmal auf dem Innenski weg und verliert ganz, ganz viel Tempo. Damit ist er im Kampf um die Topplätze natürlich raus, aber er kämpft weiter und kann vor allem im Gleitstück noch etwas rausholen. Platz 13 war aber auch das Maximale, was er nach dem Fehler oben noch rausholen konnte.
Cameron Alexander (CAN)
Cameron Alexander ist oben gut unterwegs, holt im Steilhang aber richtig viel Zeit raus und greift die Zeit von Odermatt an. Einmal verschlägt es ihm die Ski, lässt sich davon aber nicht aus der Fassung bringen. Lettzendlich ist es der Zielschuss, der hier alles entscheidet. In diesem Fall gegen Alexander, denn er liegt mit 14 Hundertsteln Rückstand knapp auf dem zweiten Platz!
Dominik Paris (ITA)
Gestern im Super G ist er noch ausgeschieden. Kann er es heute besser machen? Dominik Paris kommt oben nicht ganz so eng durch die Schwünge, kann dann aber seine Gleitstärken auspacken und zwei Zehntel rausholen. Der Seidelalmsprung sitzt, danach aber ist er in der Schwungeinleitung zu spät und muss mehrere Tore lang an der Linie knabbern. Damit geht es etwas zu weit nach hinten und mit 72 Hundertsteln auf den siebten Platz.
Justin Murisier (SUI)
Es sieht nicht so richtig rund aus bei Justin Murisier, aber das heisst auf der Streif nicht so viel. Allerdings fällt der Schweizer oben schon etwas zurück, kämpft sich durch ein schnelles Tempo aber wieder ran. Das Gleitstück gelingt ihm gut, im Sprung muss er einmal etwas mit den Armen rudern, bleibt aber auf Zug. Trotz der tollen und engagierten Fahrt landet er nur auf dem sechsten Platz und kommentiert den mit einem leicht enttäuschten "Menno".
Miha Hrobat (SLO)
Da leuchtet die Zwischenzeit mal wieder grün auf! Denn Miha Hrobat fährt sich Stück für Stück einen Vorsprung raus, der Monney unten wahrscheinlich etwas zittern lässt. Der Slowene kommt seine gesamte Fahrt über gut klar, rutscht dann aber einmal etwas weg und kann sich nicht mehr auf der engsten Linie halten. Vor allem der Zielsprung gelingt ihm richtig gut und so verdrängt er Marco Odermatt auf den dritten Platz und kann sich zunächst einmal selbst über den zweiten Rang freuen.
Nils Allegre (FRA)
Nils Allegre versucht jetzt, sich an die Spitze zu setzen. Die Einfahrt in den Lärchenschuss gelingt ihm sehr gut, trotzdem ist Allegre zu langsam und fällt deutlich zurück. Auch im weiteren Verlauf geht es nicht weiter nach vorne und so endet die Fahrt auf dem siebten Platz. Da hat er vor allem im unteren Teil einiges an Zeit liegen lassen.
Marco Odermatt (SUI)
Jetzt also Marco Odermatt. Und der wählt schon in den ersten Toren eine absolut enge Linie. Die Ausfahrt des Steilhangs zieht er richtig durch und baut so noch mehr Tempo auf. Aber insgesamt liegt er nur auf dem zweiten Platz! Kommt er da noch vorne ran? Nach einem kleinen Fehler im Mittelteil liegt er eine halbe Sekunde hinter Monney und schafft es auch an der Hausbergkante nicht, weiter vor zu fahren. Am Ende ist es der zweite Platz! Alexis Monney weist seinen Teamkollegen also in die Schranken.
Mattia Casse (ITA)
Die Geschwindigkeit von Casse ist richtig hoch und im Gleitstück kann er das Tempo mitnehmen. Dann aber verliert er etwas. Am Hausberg ist es dann schon über eine Sekunde Rückstand und er wird etwas zu weit nach hinten gedrückt. Mit Platz fünf im Ziel dürfte Casse nicht zufrieden sein.
Franjo von Allmen (SUI)
Franjo von Allmen eröffnet jetzt die Topgruppe. Er fährt oben zwar schon gut, wählt aber etwas weite Wege und schafft es deshalb nicht, vorne ran zu fahren. Das macht von Allmen auch immer weiter so und muss immer wieder die Linie korrigieren. Das ist ärgerlich, denn er hat ein tolles Tempo drauf! Im Zielsprung wird es auch bei ihm auch eng und er muss um sein Gleichgewicht kämpfen. Schafft er aber und geht als Dritter über die Linie.
Florian Schieder (ITA)
Mit dem schnellen Tempo der letzten beiden Athleten kann Florian Schieder nicht ganz mithalten. Er liegt eine halbe Sekunde hinten, aber er holt auf! Seine Schwünge laufen aber nicht astrein und das kostet natürlich wichtige Zeit. Uiuiui! Kurz vor Schluss zieht es ihm die Ski auseinander, er verliert die Richtung und muss einen Sturz verhindern. Das klappt zum Glück, aber damit ist die Zeit natürlich dahin.
Alexis Monney (SUI)
Alexis geht mit dem Messer zwischen den Zähnen aus dem Starthaus und ist so auch eine halbe Sekunde schneller als Babinsky! Das Gleitstück kostet ihn dann aber etwas Zeit und auch im weiteren Verlauf verliert er etwas. Aber Monney gibt nicht auf, baut seinen Vorsprung wieder aus und ist an der Hausbergkante wieder eine halbe Sekunde vorne. Im Zielsprung bekommt er noch etwas Rücklage, geht aber mit einer deutlichen Führung über die Ziellinie!
Matthieu Bailet (FRA)
Auch Matthieu Bailet kann ein gutes Tempo machen und ist zunächst an der Bestzeit dran. Hin und wieder ist er aber zu weit weg von der Ideallinie und kann so zum Beispiel den Lärchenschuss nicht optimal mitnehmen. Letztendlich reicht es knapp nicht für die Führung, aber der zweite Platz dürfte ihn auch zufriedenstellen.
Stefan Babinsky (AUT)
Stefan Babinsky ist schon im oberen Teil eine halbe Sekunde schneller unterwegs! In einem Schwung muss er ordentlich arbeiten, um auf die Ski zu bleiben, bleibt im Lärchenschuss danach aber drauf und ist an der Hausbergkannte 1.61 Sekunden vorne! Und obwohl er noch einmal nach hinten gedrückt wurde, sind es letztendlich fast zwei Sekunden Vorsprung auf Rogentin.
Stefan Rogentin (SUI)
Die Hahnenkammabfahrt ist eröffnet und Stefan Rogentin darf als erster auf die Piste! Im ersten Steilhag passt seine Linie und kann so gut Geschweindigkeit mitnehmen in das Gleitstück. Auch den Seidelalmsprung nimmt der schweizer gut mit, muss danach aber etwas um die Linie kämpfen. Nach dem Zielschuss kann Rogentin nach einer Minute und 56 Sekunden abschwingen und sich beim feiernden Publikum bedanken.
Beste Bedingungen
Es ist wieder warm in Kitzbühel, aber die Piste ist eisig und spiegelglatt. Die Sonne schaut immer wieder durch und die blauen Löcher am Himmel werden grösser. Beste Bedingungen also für die legendäre Abfahrt auf der Streif. Gleich geht es los.
Der Favoritenkreis
Der ganz grosse Favorit auf den Sieg ist natürlich Marco Odermatt. Vor allem sein Teamkollege Franjo von Allmen dürfte sein grösster Konkurrent werden. Aber auch ein Justin Murisier oder auch der Slowene Miha Hrobat werden heute wieder angreifen wollen. Letztendlich liegt es aber auch daran, wen die Streif hier heute mit Bestleistung nach unten lässt und wer alle Schwierigkeiten am besten nimmt.
Odermatt hat nur ein Ziel
Einer hat alles darauf ausgelegt, sich heute den ersten Streifsieg seiner Karriere zu sichern: Marco Odermatt wird, beflügelt vom Sieg im Super G gestern, mit der Startnummer acht auf die Piste gehen. Schon vor ihm dürfen aber gleich drei Schweizer los. Stefan Rogentin macht den Auftakt, Alexis Money und Franjo von Allmen machen mit den Nummern vier und fünf weiter. Und sie alle können in Kitzbühel um die vordersten Plätze mitfahren. Auch Justin Murisier (11) hat richtig gute Chancen auf eine Topplatzierung. Marco Kohler und Lars Rösti dürfen noch unter den besten 30 Athleten ran, Arnaud Boisset (32), Livio Hiltbrand (40) und Alessio Miggiano (50) komplettieren das Aufgebot der Schweizer. Miggiano wird heute seinen zweiten Weltcupstart überhaupt machen. Sein Debüt gab er im Dezember in Gröden.
Das Team aus Österreich
Mit Vincent Kriechmayr fehlt Österreichs aktuell bester Abfahrer auch heute wieder. Damit ist es an Stefan Babinsky (2) und Daniel Hemetsberger (16), möglichst viele Punkte einzufahren. Und auch Otmar Striedinger kann mit Startnummer 19 noch weit nach vorne kommen. Nummer 34 ist für Stefan Eichberger dann natürlich schon eine Hypothek, eine gute Platzierung aber sicher nicht unmöglich. Manuel Traninger (36), Vincent Wieder (39), Stefan Rieser (46), Christopher Neumayer (52) und Andreas Ploier (54) machen einen ordentlichen Teil des hinteren Starterfeldes aus.
Wieder zwei Deutsche dabei
Wie gestern im Super G sind auch heute wieder zwei Deutsche mit von der Partie. Romed Baumann (30) und Luis Vogt (43) werden auch in der Abfahrt die Punkteränge angreifen wollen. Baumann konnte auf der Streif in den vergangenen Jahren schon gute Ergebnisse erzielen und schaffte es mit Platz sieben in Gröden auch in dieser Saison schon in die TopTen. Aber kann er das gerade heute wiederholen?
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zur legendären Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel. Es ist eines der Highlights, auf das der Alpin-Zirkus das gesamte Jahr hin fiebert. Aber es schwingt natürlich auch immer ein bisschen Respekt vor den Tücken der Streif mit. Um 11:30 Uhr soll es losgehen.
# | Name | Punkte | |
---|---|---|---|
1 | Marco Odermatt | 1006 | |
2 | Henrik Kristoffersen | 634 | |
3 | Loïc Meillard | 542 | |
4 | Atle Lie McGrath | 482 | |
5 | Franjo von Allmen | 470 | |
6 | Clément Noël | 464 | |
7 | Lucas Pinheiro Braathen | 452 | |
8 | Timon Haugan | 413 | |
9 | Cameron Alexander | 338 | |
10 | Alexis Monney | 320 |