VBS legt Tiger still Die Patrouille Suisse verliert ihre Jets

VBS will Jets der Patrouille Suisse Ende 2027 einstellen

Das Verteidigungsdepartement will den Betrieb der F5-Tiger-Flugzeuge per Ende 2027 einstellen. Für die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse würde dies das Ende in ihrer heutigen Form bedeuten.

15.03.2024

Das Verteidigungsdepartement will den Betrieb der F-5-Tiger-Flugzeuge per Ende 2027 einstellen. Der Patrouille Suisse hat damit bald keine Jets mehr für ihre Shows. Das letzte Wort in dieser Sache hat das Parlament.

«Wir müssen unsere Finanzen fokussieren», sagte Merz, Divisionär und Kommandant der Schweizer Luftwaffe, im Beitrag von SRF. Die Armee fokussiere das Geld aufgrund der aktuellen Finanzsituation konsequent auf neue Systeme.

Für die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse würde dies das Ende in ihrer heutigen Form bedeuten. «Die Patrouille Suisse kann nicht mehr auf einem Jetflugzeug fliegen, wenn der Tiger nicht mehr ist», sagte Merz.

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Wie künftige Flugshows aussehen würden, sei noch nicht klar. Viola Amherd, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), führe entsprechende Diskussionen mit den Sicherheitskommissionen, sagte der Kommandant.

Schliesslich liegt der Entscheid, ob die F5-Tiger am Boden bleiben, beim Parlament.

Seit den 1970ern im Einsatz

Der Bundesrat hatte dem Parlament bereits 2018 beantragt, die Hälfte der damals 53 vorhandenen F5-Tiger ausser Dienst zu stellen. Die verbleibenden 26 Flugzeuge wurden zur Entlastung der F/A-18 Hornet mit Nebenaufgaben sowie für die Patrouille Suisse weiterhin eingesetzt.

Die 1700 Kilometer pro Stunde schnellen Tiger-Kampfflugzeuge mit einer Länge von knapp 15 Metern und einer Spannweite von gut acht Metern stehen seit 1978 in der Schweiz im Einsatz. Ihre Produktion wurde 1989 nach der Auslieferung des 3806. Flugzeugs eingestellt.

SDA, smi