Zwei Beifahrer getötet US-Teenagerin erhält für Autocrash-Mord lebenslänglich

aru

23.8.2023

Mackenzie Shirilla wurde am Montag im US-Bundesstaat Ohio schuldig gesprochen.
Mackenzie Shirilla wurde am Montag im US-Bundesstaat Ohio schuldig gesprochen.

Weil sie mit ihrem Auto absichtlich in eine Wand gerast sei, muss die 17-jährige Mackenzie Shirilla aus dem US-Bundesstaat Ohio lebenslänglich ins Gefängnis. Bei dem Crash kamen zwei junge Männer ums Leben.

aru

23.8.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Jugendliche Mackenzie Shirilla muss lebenslänglich ins Gefängnis. Sie hatte ihren Freund und einen Kollegen nach Ansicht der Richterin bewusst bei einem Autounfall umgebracht.
  • Mit 160 Kilometern pro Stunde fuhr sie ein Auto in eine Wand, wobei ihre beiden Mitfahrer starben.
  • Frühestens nach 15 Jahren Haft erhält Mackenzie Shirilla erstmals die Möglichkeit auf eine verfrühte Entlassung.

Am Montag sprach ein Gericht im US-Bundesstaat Ohio die 17-jährige Mackenzie Shirilla des Mordes schuldig. Sie war im Juli 2022, ohne abzubremsen, mit 160 Kilometern pro Stunde in eine Wand gerast. Dabei starben ihre beiden Mitfahrer, ihr Freund Dominic Russo (20) und ein Kollege namens Davion Flanagan (19).

Wie «20 Minuten» berichtet, seien die beiden Männer noch an der Unfallstelle für tot erklärt worden. Alle drei Insassen des Autos seien zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Marihuana gestanden.

Die Richterin ging nicht von einem Unfall aus, wie die «Daily Mail» berichtet. Sie sagte: «Sie hatte eine Mission und führte diese mit Präzision aus. Die Mission war der Tod.»

Demnach habe Shirilla den Unfallort zuvor aufgesucht und auch der Zeitpunkt sei kein Zufall gewesen. Mit dem Crash habe sie die Beziehung zu ihrem Freund beenden wollen. Dass sie, anstatt zu bremsen, noch beschleunigt habe, wurde von der Anklage als eindeutiger Beweis ins Feld geführt.

Auch Tiktok-Videos, die die Beschuldigte nach dem Unfall beim Feiern einer Halloween-Party zeigen, sorgten für Aufsehen. Die Mutter von Shirilla beteuerte vor Gericht jedoch, dass ihre Tochter wochenlang weinend zu Hause geblieben sei.

Shirilla soll nach 15 Jahren Gefängnis erstmals die Aussicht auf die Möglichkeit einer verteidigten Haftentlassung erhalten. Bereits jetzt seien die Aussichten dafür aber relativ gering.