22 Sonntags-Fragen Dani Fohrler: «Eine Fanpost rührte mich zu Tränen»

Von Bruno Bötschi

11.2.2024

«Lange Spaziergänge und tiefe Gespräche, sagt die Vernunft. Zu viel Kalorien und Wein, die Realität»: Daniel Fohrler über ein Ritual, das er jedes Wochenende pflegt.
«Lange Spaziergänge und tiefe Gespräche, sagt die Vernunft. Zu viel Kalorien und Wein, die Realität»: Daniel Fohrler über ein Ritual, das er jedes Wochenende pflegt.
Bild: SRF/Gian Vaitl

Was steht jeden Samstag auf Ihrem Einkaufszettel? Welches Konzert haben Sie zuletzt besucht? Frühstück im Bett – ja oder nein? Heute stellen wir unsere 22 Sonntags-Fragen dem SRF-Moderator Dani Fohrler.

Von Bruno Bötschi

11.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Dani Fohrler ist Moderator bei Radio SRF1.
  • In der Rubrik «22 Sonntags-Fragen» verrät der 56-Jährige, was sein schönster Moment der vergangenen Wochen war und welchen Gegenstand er am Wochenende am meisten benützt.
  • Das beste Fortbewegungsmittel, das Fohrler je besessen hat? «Ist und bleibt mein Fahrrad.»

Jeden Sonntag stellt blue News einem Menschen aus Gesellschaft, Kultur, Sport, Wirtschaft oder Politik 22 Fragen, um zu erfahren, was er am Wochenende tut oder lässt – und was der schönste Moment in den vergangenen Tagen war.

Heutiger Gast ist Dani Fohrler, Moderator bei Radio SRF1.

Seine Karriere begann der 56-Jährige beim Bieler Radiosender Canal 3. Danach war er Mitgründer des Lokalradios Radio 32. 1998 startete bei TV3 seine Talkshow «Fohrler live», für die er mit einem Prix Walo ausgezeichnet wurde.

Nach dem Aus des Privatsenders wechselte Fohrler zu Radio SRF 1 und moderierte später TV-Sendungen wie «G&G Weekend»Aktuell führt er unter anderem durch die Radiosendungen «Persönlich» und «Treffpunkt». Dani Fohrler lebt mit seinem Partner Thomas Blum in Solothurn.

1. Dani Fohrler, was bedeutet Wochenende für Sie – in einem Wort?

Gutessenundtrinkenmitfreunden.

2. Was war der schönste Moment in den vergangenen Wochen?

Eine Fanpost rührte mich zu Tränen.

3. Wenn Sie die Macht hätten, zu befehlen, was Ihnen heute richtig scheint, würden Sie es befehlen, gegen den Widerspruch der Mehrheit?

Ja. Gegen den Strom zu schwimmen, ist manchmal unbedingt nötig.

4. Was steht jeden Samstag auf Ihrem Einkaufszettel?

Der ganze Gemüseeinkauf für eine Woche bei meinem Gemüsebauer.

5. Bei welcher Modedesignerin, bei welchem Modedesigner lassen Sie Ihr Geld?

Das entscheidet jeweils der aktuelle Kontostand.

6. Mit wem würden Sie gern einmal zu Abend essen? Die Person darf auch bereits tot sein.

Mit Schauspielerin Iris Berben – ihre engagierte Art und ihre Ausstrahlung bewundere ich.

7. Wer ist der beste James-Bond-Darsteller? Und warum?

Sean Connery – ein Fels in der Brandung, der auch im Kilt gut aussieht.

8. Welche TV-Serie schauen Sie gerade?

Ich bin ein Serienmuffel und bevorzuge ein gutes Buch – oder gehe ins Kino.

9. Welches Konzert haben Sie zuletzt besucht?

Das Chicago-Symphony-Orchestra unter der Leitung von Chefdirigent Riccardo Muti.

10. Bei welchem Song lassen Sie sofort alles stehen und liegen und stürmen die Tanzfläche?

«Dancing Queen» von Abba – lebenslänglich.

11. Wie lange bleiben Sie am Sonntag im Bett, nachdem Sie aufgewacht sind?

Der schönste Moment eines Sonntags ist für mich immer der frühe Morgen: also raus aus den Federn!

12. Frühstück im Bett – ja oder nein?

Um Himmelswillen nein! Ich hasse Brösmeli im Bett. Und überhaupt: Soll das bequem sein?

«Eine Fanpost rührte mich zu Tränen»: Dani Fohrler über den schönsten Moment der vergangenen Wochen.
«Eine Fanpost rührte mich zu Tränen»: Dani Fohrler über den schönsten Moment der vergangenen Wochen.
Bild: SRF/Oscar Alessio

13. Wann sind Sie zuletzt in ein Gotteshaus gegangen?

Ich mache regelmässig kurze Besuche in Kapellen und Kirchen. Die Stille tut mir gut.

14. Welchen Gegenstand brauchen Sie am Wochenende am meisten?

Zu meiner Schande muss ich eingestehen: mein Handy.

15. Gibt es ein Ritual, das Sie jeden Sonntag pflegen?

Lange Spaziergänge und tiefe Gespräche, sagt die Vernunft. Zu viel Kalorien und Wein, die Realität.

16. Freiburger Fondue Moitié-Moitié oder Tessiner Risotto?

Lieber ein Solothurner Wy-Süppli – liegt weniger auf.

17. Das beste Fortbewegungsmittel, das Sie je besessen haben?

Ist und bleibt mein Fahrrad, mit dem ich schon frühmorgens unterwegs bin.

18. Locarno oder Lugano?

Locarno – weil liebe Freunde dort leben und ich sie sehr gerne besuche.

19. Wenn Sie das Wort Romandie hören: Woran denken Sie?

An meine Jugendzeit im «Instiut Catholique» in Neuchâtel, wo ich von meinen Eltern aus Französisch lernen musste.

20. Was tun Sie am Wochenende zu wenig?

Das Ausruhen und für mich Zeit nehmen kommt leider oft zu kurz.

21. Welches hartnäckige Gerücht über Sie ist schlichtweg nicht wahr?

Ich bin kein ruhiger Mensch. In mir brodelt es ständig.

22. Ihr Lieblingswitz?

Da will ich nicht in Konkurrenz treten mit Peach Weber. Der kann das besser.

Dani Fohrler füllte den Fragebogen schriftlich aus.


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