Apple hat Samsung nach zwölf Jahren an der Spitze als Hersteller mit den meisten Handy-Verkäufen weltweit abgelöst. Laut der Marktforschungsfirma IDC setzte der Tech-Gigant im vergangenen Jahr 234,6 Millionen iPhones ab. Samsung kam auf 226,6 Millionen Verkäufe, der chinesische Hersteller Xiaomi sicherte sich mit 145,9 Millionen Smartphones den dritten Platz.
Samsung war zuvor seit 2011 immer der Hersteller mit den meisten Verkäufen über ein Kalenderjahr hinweg. Davor gehörte die Krone dem inzwischen in die Bedeutungslosigkeit versunkenen Nokia und Apple war noch nicht einmal unter den Top fünf.
Smartphone als Ganzes schwächelt
Seine Spitzenposition hat Apple allerdings nur bedingt der eigenen Stärke zu verdanken, sondern vor allem der Schwäche der anderen. Während der iPhone-Absatz sich zwar um immerhin 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern konnte, brachen die Verkäufe bei Samsung um 13,6 Prozent ein.
Der Smartphone-Absatz als Ganzes ist schon seit einigen Jahren am Schrumpfen, da es inzwischen kaum noch Menschen auf der Welt gibt, die ein Smartphone erwerben könnten. Schätzungen gehen davon aus, dass 85 Prozent der Weltbevölkerung ein Smartphone besitzt. Diese werden zudem länger genutzt als noch früher üblich, sodass generell der Bedarf für neue Geräte sinkt.