Wieder Gold, wieder ein Weltrekord: Noè Ponti beendet die Kurzbahn-WM in Budapest mit einem Paukenschlag. Der Tessiner gewinnt die 100 m Delfin in 47,71 Sekunden.
Ponti war nochmals über eine Sekunde schneller als im Halbfinal und unterbot die bisherige Bestmarke des Amerikaners Caeleb Dressel aus dem Jahr 2020 um sieben Hundertstel. Es war eine weitere Demonstration der Stärke des 23-Jährigen, welcher der Konkurrenz keine Chance liess. Der zweitplatzierte Franzose Maxime Grousset hatte 86 Hundertstel Rückstand, der drittplatzierte Australier Matthew Temple bereits eine Sekunde.
Für Ponti ist es auch eine grosse Genugtuung, nachdem er bei den Olympischen Spielen in Paris als Vierter über 100 m Delfin die erhoffte Medaille nur um eine Zehntelsekunde verpasst hatte.
Damit kann Ponti auf perfekte Wettkampftage zurückblicken. Am Mittwoch krönte er sich zum ersten Schweizer Weltmeister im Becken. Über 50 m Delfin unterbot er zuerst im Halbfinal und dann nochmals im Final seinen eigenen Weltrekord. Am Freitag doppelte Ponti über 100 m Lagen nach, schwamm WM-Rekord und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Nun sicherte er sich sogar das Gold-Triple.