Angela Merkel hat heute ihren letzten Arbeitstag als Bundeskanzlerin, vor der morgigen Amtsübergabe an Olaf Scholz. Deutsche Sportler verneigen sich zum Abschied vor ihr.
Allen voran schwelgen die Fussball-Weltmeister von 2014 in Erinnerungen. «Ich vermute, dass wir Sie noch sehr vermissen könnten», schreibt Bastian Schweinsteiger in einem persönlichen Beitrag in der «Bild». Der frühere Captain der deutschen Nationalmannschaft hofft auch, dass der Kontakt bestehen bleibt: «Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder auf einen Ingwertee in Berlin.»
Auch in den sozialen Medien verneigen sich die Fussball-Stars vor ihr. Neben Schweinsteiger auch Jérôme Boateng. Der einst wohl beste Innenverteidiger auf der Welt, der im Herbst seiner Karriere gemeinsam mit Xherdan Shaqiri bei Lyon gelandet ist, schreibt hochachtungsvoll: «Danke, Frau Merkel. Als Bundeskanzlerin sind Sie immer für ihre Werte eingestanden. Menschlichkeit spielte dabei eine grosse Rolle.»
Mit Sami Khedira lässt noch ein weiterer Weltmeister von 2014 die abtretende Bundeskanzlerin hochleben und schreibt: «Wir konnten immer auf Ihre Unterstützung zählen! Dabei sind Sie meinen Mitspielern und mir immer auf Augenhöhe begegnet.»
Auch abseits des Fussballs bekommt Angela Merkel zum Abschied nach 16 Jahren als Bundeskanzlerin schöne Worte zu hören. Die zweifache Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt zollt der in Rente gehenden Politikerin ihre «ehrliche Hochachtung für alles, was Sie für unser Land leisteten». Die Kanzlerin sei stets ein «verlässlicher Fels in der weltpolitischen Brandung» gewesen, «fleissig und unermüdlich».