Titelverteidiger Ding Liren schafft an der Schach-Weltmeisterschaft in Singapur gegen Dommaraju Gukesh den Ausgleich zum 6:6.
Das bedeutet, dass das Duell zwischen dem Chinesen und seinem erst 18-jährigen Herausforderer aus Indien über die volle Distanz von 14 Partien geht und danach ein Stichkampf im Schnellschach möglich ist.
Ding setzte sich im zwölften Match durch, nachdem er am Sonntag noch verloren hatte und damit erstmals in in Rückstand geraten war. Gukesh vergrub nach der Niederlage noch am Tisch fassungslos sein Gesicht in den Händen.
Zum Titelgewinn sind 7,5 Punkte nötig. Für einen Sieg gibt es einen Punkt, ein Remis bringt beiden Spielern je 0,5 Zähler. Damit kann – nach einem Tag Pause – im 13. Spiel am Mittwoch noch keine Entscheidung fallen. Sollte es nach 14 Spielen unentschieden stehen, entscheidet eine Partie Schnellschach. Der neue Titelträger erhält den Grossteil des Preisgeldes in Höhe von 2,5 Millionen Dollar (rund 2,37 Millionen Euro).