Serena Williams startet mit einem lockeren 6:1, 6:1-Sieg über Laura Siegemund in die Australian Open. Das Resultat verkommt allerdings zur Nebensache. Einmal mehr sorgt die US-Amerikanerin mit einem extravaganten Outfit für Gesprächsstoff.
Nicht zum ersten Mal sorgt Serena Williams mit einem gewagten Kleidungsstil auf dem Tennisplatz für Aufregung. In Melbourne läuft sie am Montag in einem asymmetrisch geschnittenen «Catsuit» in den Farben schwarz, pink und rot auf – inspiriert von der ehemaligen amerikanischen Leichtathletin Florence Griffith-Joyner, wie Williams nach ihrem Auftaktsieg über die Deutsche Laura Siegemund verrät.
«Sie war eine tolle Athletin. Als ich aufgewachsen bin, habe ich immer ihre Mode gesehen, ihre tollen Outfits, die sie immer wieder wechselte», erzählt die 23-fache Grand-Slam-Siegerin, die im September ihren 40. Geburtstag feiert, in der digitalen Pressekonferenz. Als der Ausrüster ihr den Einteiler mit einem kurz und einem lang geschnittenen Bein vorgeschlagen hatte, habe sie nur gedacht: «Oh mein Gott, es ist brillant.»
Immer wieder liefert Williams mit ihren speziellen Outfits Schlagzeilen. Nach ihrem Mutterschaftsurlaub trug sie an den French Open vor drei Jahren einen Ganzkörperanzug. Dieser sollte die Blutzirkulation anregen und Gerinnsel verhindern, an denen die US-Amerikanerin bei der Geburt ihrer Tochter offenbar fast gestorben wäre.
Der Französische Tennisverband zeigte allerdings wenig Verständnis und führte daraufhin eine Kleiderordnung ein. Der eng anliegende Ganzkörperanzug wurde offensichtlich als zu «sexy» empfunden und deshalb verboten. Williams zeigte nur wenige Monate allerdings, was sie von einem solchen Dresscode hält und lief in Melbourne mit einem kurzen Einteiler in Kombination mit Netzstrümpfen auf. Nun folgt an gleicher Stelle der nächste Hingucker.