Da kann auch Roger Federer nicht mithalten: Am Australian Open stellt der Spanier Feliciano Lopez einen Rekord für die Ewigkeit auf.
Der 39-jährige Linkshänder aus Madrid bestreitet in Melbourne sein 75. Grand-Slam-Turnier in Serie. Seit Roland-Garros 2002 verpasste Lopez kein Turnier in Melbourne, Paris, Wimbledon und Flushing Meadows. Er fehlte nie wegen Verletzungen und vermochte sich immer zu qualifizieren.
Ein Jahr zuvor, im Mai 2001, hatte Lopez am French Open debütiert. «Ich glaube, damals bin ich von Carlos Moya in der 1. Runde ‹gekillt› worden, wenn ich mich nicht täusche», blickte Lopez zurück. Er irrt sich nicht: Moya gewann damals 6:1, 6:4, 6:0.
Am Donnerstag in Melbourne siegte aber vorerst Feliciano Lopez nochmals: 5:7, 3:6, 6:3, 7:5, 6:4 in 3:21 Stunden gegen den als Nummer 31 gesetzten Italiener Lorenzo Sonego. Das ATP-Ranking führt Lopez immer noch als Nummer 65, seine beste Platzierung war Platz 12. Lopez gewann in 25 Profijahren sieben Turniere, darunter auch eines in der Schweiz (Gstaad 2016).
Mittlerweile arbeitet Feliciano Lopez bereits als Turnierdirektor in Madrid (Masters-1000-Turnier). In Melbourne trifft er am Samstag in der 3. Runde auf den 16 Jahre jüngeren Andrej Rublew.
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