Wie weiter beim FC Basel? Nach der Entlassung von Alex Frei äussern sich die Ex-Bebbi Pascal Zuberbühler und Gaetano Giallanza zum Rauswurf und der Nachfolge des Cheftrainers.
Der FC Basel kommt nicht zur Ruhe. Nach der unglücklichen Niederlage bei GC am Wochenende entscheidet die Vereinsführung am Montagabend, Alex Frei vom Posten des Cheftrainers freizustellen. Für blue Sport Experte Pascal Zuberbühler greift das aber zu kurz.
«Es sind viele Puzzleteile, die beim FCB nicht zusammenpassen», macht Zubi klar. «Ich finde es immer schade, wenn man dann wieder die Reissleine zieht und den Trainer entlassen muss. Ich supporte das nicht. Und jetzt soll ein neuer Trainer kommen, und mit den gleichen Spielern Wunderdinger vollbringen können?»
Zuberbühler kann sich nicht vorstellen, dass das Team gegen den Trainer gespielt hat und hätte sich mehr Zeit für Frei erhofft. «Man ist wieder zu früh. Jetzt ist die Panik gekommen, das spürt man. Aber braucht man in einer solchen Situation nicht routinierte Leute im Verein, die an den eigenen Trainer glauben?», hinterfragt der 52-Jährige.
Der ehemalige Nati-Goalie tut sich zudem schwer, einen geeigneten Nachfolger für den geschassten Frei zu nennen. «Die richtigen Trainer haben sie schon gehabt. Von all den Trainern, die sie schon hatten, waren mehrere richtig für den FC Basel. Aber das Drumherum ist für mich das, was leider nicht stimmt oder zu seifig ist. Da fehlt mir die richtige Struktur dahinter.»
Giallanza: «Vogel wird Ruhe reinbringen»
Der ehemalige FCB-Spieler Gaetano Giallanza glaubt zumindest, dass Heiko Vogel der Mannschaft vorerst helfen kann. «Er kennt den FC Basel sehr gut. Er konnte jetzt auch einen Einblick haben, hat die ganze Vorbereitung mitgemacht. Er wird diese Ruhe reinbringen, er ist natürlich ein anderer Typ als Alex Frei.»
Doch Giallanza wird vom Zeitpunkt des Rauswurfs überrascht. «Es war sicher eine schwierige Woche für Frei, er war sehr unter Druck. (…) Aber ich hätte nicht gedacht, dass gerade jetzt der Zeitpunkt für die Entlassung ist.» Woran Alex Frei aus Sicht des 48-Jährigen schlussendlich gescheitert ist, erfährst du im Video unten.