Der FC Basel startet mit einer Niederlage in die neue Saison. Bereits werden wieder Erinnerungen an die vergangene Spielzeit wach. Aber es gibt doch Unterschiede.
So viel hat sich der FC Basel für die neue Saison vorgenommen. Die Spieler haben sich akribisch auf den ersten Ernstkampf gegen Lausanne vorbereitet. Im Hintergrund laufen die Geschäfte. Verschiedene Transfers spülten den Baslern im Sommer etliche Millionen in die Kasse.
Und dann dauerte es keine zwei Minuten, ehe der FCB in der neuen Saison bereits wieder in Rücklage geriet. Okou brachte Lausanne in Führung, was aber noch nicht der Tiefpunkt der ersten Halbzeit sein sollte. Die Basler gingen schliesslich mit einem 1:3-Rückstand in die Kabine.
Für das nächste Duell braucht es eine Riesensteigerung
Dank Doppel-Torschütze Thierno Barry kommt der FCB in der zweiten Halbzeit zwar spät nochmals ran, für einen Punktgewinn reicht es den Baslern trotzdem nicht.
Dominik Schmid ist deshalb im anschliessenden Interview sichtlich verärgert. Was ihn am meisten nervt? «Dass wir da weitermachen, wo wir letzte Saison aufgehört haben. (...) Wenn wir hier in Lausanne in einer Halbzeit drei Tore kassieren, müssen wir uns auch nicht wundern, wenn wir am Ende verlieren.»
Auch wenn in der zweiten Halbzeit eine Aufwärtstendenz bei den Rot-Blauen zu erkennen war, ist das Schlussresultat einfach viel zu wenig, wie Schmid ergänzt. «Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen und wir müssen noch vieles verbessern, wenn wir nächste Woche gegen Lugano drei Punkte holen wollen.»
Sa 27.07. 20:10 - 23:05 ∙ blue Sport Live ∙ FC Basel 1893 - FC Lugano
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Nicht zu viel überlegen
Trainer Fabio Celestini beurteilt die Niederlage etwas gefasster. Natürlich wollte auch er mit einem Sieg in die neue Saison starten, muss aber auch eingestehen, dass seine Mannschaft noch nicht so proaktiv agiert, wie er sich das wünscht.
«Wir müssen von Beginn weg 120 Prozent geben und nicht zu viel überlegen. Wenn du überlegst, hast du keine Chance. Und genau dafür haben wir heute die Rechnung gezahlt.»