Lugano-Profi vergisst Schutz zu Hause Sohn Steffen leiht Papi seine Schienbeinschoner aus

Linus Hämmerli

8.12.2024

«Er hat es mir heute vorgemacht» – Sohn Steffen schiesst mehr Tore als der Papa

«Er hat es mir heute vorgemacht» – Sohn Steffen schiesst mehr Tore als der Papa

Renato Steffen und Sohn Lian sprechen im Interview nach dem Luzern-Sieg über Torjubel, Glücks-Schienbeinschoner und Trefferquote.

07.12.2024

Renato Steffen erzielt gegen den FC Luzern sein sechstes Saisontor. Dabei trägt er einen Glücksbringer: Die Schienbeinschoner seines Sohnes, die er kurzerhand ausleihen musste.

Linus Hämmerli

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Renato Steffen holt beim Interview nach dem 4:1-Sieg gegen Lugano seinen Sohn Lian zu sich.
  • Während Steffen am Samstag ein Tor schiesst, trifft Lian für die U8 des FC Lugano dreimal. «Er war heute definitiv besser als ich», so Steffen über seinen Sohn.
  • Beim Spiel trägt Steffen die Schienbeinschoner seines Sohnes. Er hätte seine eigenen zu Hause vergessen.

Bei Renato Steffen und dem FC Lugano läuft es wie geschmiert. Am Samstagabend erzielt der Nati-Flügel beim 4:1-Sieg in Luzern sein sechstes Saisontor und erobert mit den Luganesi zwischenzeitlich die Tabellenführung zurück.

Steffen verwandelt in der 64. Minute einen Penalty und packt einmal mehr den «L-Jubel» aus, den er seinem Sohn Lian widmet. Bei blue Sport zeigt der sechsjährige den Jubel gleich selbst, als ihn Papa Steffen während des Interviews zu sich holt.

Nicht nur der Vater, sondern auch der Sohn weiss, wie das Toreschiessen funktioniert. «Lian hat es mir heute vorgemacht», so Steffen und führt fort: «Er hat heute selbst gespielt und drei Tore geschossen. Ich leider nur eins. Er war heute definitiv besser als ich.» Nur heute? Familienintern ist Lian seinem Vater in Sachen Toren klar voraus. Mittlerweile habe Steffens Sohn 17 Tore erzielt. Der Profi hält fest: «Um seine Quote zu erreichen, muss ich noch ein paar Goals schiessen.»

Schienbeinschoner vom Sohn bringen Glück

In Luzern kommt eines auf das Konto des 33-Jährigen hinzu. Erzielt beim Tragen eines neuen Glückbringers. Steffen muss beim Spiel die Schienbeinschoner seines Sohnes tragen, weil er seine eigenen zu Hause vergessen hatte. «Ich musste die Schoner von Lian ausleihen. Sie bringen Glück. Da müssen wir noch drüber diskutieren, ob ich sie wieder ausleihen darf.»

Zeit zum Diskutieren bleibt – aber nicht viel. Am kommenden Donnerstag spielt der FC Lugano in der Conference League auswärts bei Legia Warschau und kämpft dort um eine vorzeitige Quali für die Playoffs.

Er will es wissen – Lian Steffen eifert seinem Vater nach

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